DE99825C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE99825C DE99825C DENDAT99825D DE99825DA DE99825C DE 99825 C DE99825 C DE 99825C DE NDAT99825 D DENDAT99825 D DE NDAT99825D DE 99825D A DE99825D A DE 99825DA DE 99825 C DE99825 C DE 99825C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tree
- chains
- chain
- trees
- different
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 claims description 4
- 238000009941 weaving Methods 0.000 claims description 4
- 230000000384 rearing Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
die verschieden einarbeiten.
Bisher wurden Waaren aus Ketten verschiedener Einarbeitung derart gewebt, dafs die
Kettenbäume in verschiedener Weise gebremst wurden, um verschiedene Spannungen in den
Ketten zu erzielen, oder dafs Zuführwalzen neben den Kettenbäumen angewendet wurden.
Die Schwierigkeit besteht dabei im ersten Falle in der genauen Regulirung des Spannungsverhältnisses der Ketten, beim Schufssuchen,
Herausnehmen von Fehlschüssen und in dem richtigen Wiederaufwinden der bereits abgewundenen
Theile der Ketten, während im zweiten Falle die Einrichtung verwickelt und die Bedienung erschwert wird.
Diese Uebelstände vermeidet das vorliegende Verfahren dadurch, dafs die Auf- und Abwindung
in einem bestimmten Geschwindigkeitsverhä'ltnifs erfolgt, entweder durch Aufbäumen
der Ketten auf einen Baum von verschiedener Stärke, wobei die längere Kette auf den Theil des Baumes mit gröfserem Durchmesser,
die kürzere Kette auf den Theil mit kleinerem Durchmesser aufgebäumt wird, oder durch Anwendung von verschiedenen Bäumen
für die verschiedenen Ketten, wobei die Bäume in bestimmtem Uebersetzungsverhältnifs zu einander
stehen; in beiden Fällen unter Wahl der entsprechenden Bä'umbreite und des entsprechenden
Durchmessers der Bäume und unter Beachtung der Grundregel, dafs die Querschnittsflächen der aufgebäumten Ketten
congruent sein müssen.
Bei Anwendung eines Baumes für mehrere Ketten verschiedener Einarbeitung werden auf
den leeren Baum (Fig. 3 und 4) Ringe b aufgeschoben, auf welche die längeren Ketten
gebäumt werden. Der Halbmesser eines solchen Ringes verhält sich zu dem Halbmesser des
leeren Baumes wie die aufzubäumenden Kettenlängen , so dafs der Halbmesser eines Ringes
gleich lange Kette mal Halbmesser des leeren Baumes dividirt durch kurze Kette ist.
Um bei dem Aufbäumen ein durchaus gleichmäfsiges Uebersetzungsverhältnifs beizuv
behalten, müssen die Bäumbreiten entsprechend gewählt werden, zu deren Berechnung für die
Praxis am einfachsten anstatt der Volumina die Gewichte der aufzubäumenden. Ketten benutzt
werden, die entweder aus Fadenzahl, Länge und Garnnummer berechnet oder durch Wiegen ermittelt werden.
Unter Berücksichtigung der Grundregel, dafs zur Erzielung andauernd gleicher Einarbeitung
die Querschnittsflächen congruent sein müssen, berechnet sich die Bäumbreite aus:
Gewicht der zugehörigen Kette mal Bäumbreite der zweiten Kette mal dem Quadrat der
Länge der zweiten Kette dividirt durch das Gewicht der zweiten Kette mal dem Quadrat
der Länge der zugehörigen Kette.
Werden für die verschiedenen Ketten mehrere Bäume (Fig. t und 2, de), die durch Zahnräder
f g und Kette h zwangsweise mit einander verbunden sind, benutzt, so berechnet
sich bei gleichen Bäumbreiten der Halbmesser eines Baumes aus der Wurzel aus Gewicht der
zugehörigen Kette mal dem Quadrat des Halb-
messers des zweiten Baumes dividirt durch das Gewicht der anderen Kette.
Ergiebt die verlangte Einarbeitung für die Zahnradübersetzung Bruchtheile von Zähnezahlen,
so werden die Umfange und Breiten der Bäume zur Erzielung ganzer Zähnezahlen entsprechend geändert.
Um bei Anwendung verschiedener Bäumbreiten eine gleichmäfsige Vertheilung der
Kettenfäden über die ganze Waarenbreite zu erzielen, werden Vertheilungsstäbe c benutzt,
die entweder entsprechend gekrümmt oder mit Spitzen versehen sind.
Damit beim Weben die verschiedenen Ketten gleichzeitig zu Ende gehen, empfiehlt es sich,
beim Bäumen die Umdrehungszahlen der Bäume für die einzelnen Ketten zu controliren
oder aber unter Benutzung derselben Uebersetzung, wie sie beim Weben angewendet wird, die verschiedenen Ketten gleichzeitig zu
bäumen.
Die kleinen Abweichungen, welche sich durch die Ungleichmäfsigkeiten des Materials
ergeben, können durch die Spannung der Ketten ausgeglichen werden.
Anstatt Ringe auf die Bäume aufzuschieben oder die Bäume von entsprechendem Durchmesser
massiv herzustellen, wird es oft genügen, die Bäume zur Erzielung der richtigen
Radien mit Stoff zu umwickeln.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zum Weben von Waaren mit Ketten verschiedener Einarbeitung, bei welchem ein constantes Einarbeitungsverhältnifs der Ketten unter sich dadurch erzielt wird, dafs letztere auf verschiedene Baumstärken in entsprechender Bäumbreite derart gebäumt werden, dafs die Abwindegeschwindigkeiten der verschiedenen Ketten von den zwangsweise mit einander verbundenen Bäumen in dem gewünschten Verhältnifs stehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99825C true DE99825C (de) |
Family
ID=370674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99825D Active DE99825C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99825C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914705A1 (de) * | 1988-06-16 | 1989-12-28 | Tong Yang Polyester Co | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von webkettbaeumen |
-
0
- DE DENDAT99825D patent/DE99825C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914705A1 (de) * | 1988-06-16 | 1989-12-28 | Tong Yang Polyester Co | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von webkettbaeumen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2427400C3 (de) | Vorrichtung zum Speichern von Schußfäden | |
DE99825C (de) | ||
DE3002988C2 (de) | ||
DE539223C (de) | Einrichtung an Rosshaarspinnmaschinen mit Hechelmaschine zum Ordnen des Werkstoffstranges | |
DE183987C (de) | ||
DE2722793A1 (de) | Holzsortiereinrichtung | |
DE289973C (de) | ||
DE182212C (de) | ||
DE249528C (de) | ||
DE937807C (de) | Maschine zum fortlaufenden Abbinden von strangartig liegender Ware mittels eines Abbindefadens, insbesondere von Abheftschnur, fuer Polsterer- und Sattlerarbeiten | |
DE2503359C3 (de) | Vorgefertigter Aufhänger für Wurstwaren | |
DE1535962B1 (de) | Vorrichtung zum Einlesen von Fadenkreuzen in Webketten | |
DE156325C (de) | ||
DE136031C (de) | ||
DE2063894B2 (de) | Vorrichtung zum Abführen abgeschnittener unechter Webkanten bei schützenlosen Webmaschinen | |
DE233456C (de) | ||
DE106620C (de) | ||
DE2701483A1 (de) | Rauhmaschine mit strich- und gegenstrichwalzen | |
DE291532C (de) | ||
DE2325963C3 (de) | Vorrichtungen zur Flüssigkeitsbehandlung von endlosem Textilbahngut | |
DE439772C (de) | Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern | |
DE114932C (de) | ||
DE51606C (de) | Maschine zur Herstellung v^n Fadenbällchen (Pompons) | |
DE136750C (de) | ||
DE429648C (de) | Haspel |