DE99504C - - Google Patents

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DE99504C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/30Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from different kinds of power-supply lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2OX/E1SENBAHNBETRIEB.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1897 ab.
Es ist bekannt, dafs Mehrphasenmotoren auch zeitweilig mit einer einzigen Phase arbeiten können, wobei sie natürlich entsprechend weniger leisten. Diesen Umstand benutzt die vorliegende Erfindung, um eine Vereinfachung der Leitungsanlage elektrischer Bahnen mit oberirdischer Stromzuführung für Wechselstrombetrieb zu erreichen.
Beim Anfahren und auf Steigungen von Bahnen hat der Motor seine gröfste Leistung herzugeben; er mufs daher für diese berechnet sein in der Weise, dafs die Arbeit aller Phasen dieser Leistung gleichkommt. Bei glatter Fahrt in horizontaler Strecke oder in Gefallen werden aber die einzelnen Phasen nur so schwach beansprucht, dafs man die ganze Arbeit einer einzigen Phase übertragen kann. Dementsprechend soll nun an den Anfahrstellen und auf Steigungen, d. h. überall dort, wo eine hohe Kraftleistung aufzuwenden ist, eine Mehrphasenleitung verlegt werden, während in normaler Strecke nur eine einphasige Leitung verlegt wird. Auf den letzteren arbeitet der Motor dann nur mit einer Phase. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Leitungsanlage er-. reicht, welche besonders in Weichen und Kreuzungen von Wichtigkeit ist.
Bei Anlagen dieser Art wird entweder in der Stromerzeugungsanlage neben dem gewöhnlichen Wechselstrom auch Mehrphasenstrom erzeugt, "oder durch Umformer auf der Strecke für den nöthigen Mehrphasenstrom gesorgt. Der gewöhnliche Wechselstrom kann dann direct durch die beiden Arbeitsleitungen weitergeführt werden, während neben dem Gleis noch eine dritte Leitung angeordnet wird, so dafs die drei Leitungen combinirt Mehrphasenstrom abgeben. Es versteht sich von selbst, dafs man überall, wenn die Spannung der Maschinenstation zu hoch ist, um sie direct den Motoren zuzuführen, Transformatoren anordnen kann, um die für die Motoren geeignete Spannung zu erhalten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Bahnanlage nach vorliegender Erfindung schematisch dargestellt.
In Fig. ι sind zwei Stromerzeuger in der Centrale vorgesehen, und zwar eine Einphasen-Wechselstrommaschine M1 und eine Mehrphasen-Wechselstrommaschine M2. Die Wagen a und b sind mit doppelten Stromabnehmern versehen. Diejenigen Theile der Strecke, auf welchen die Wagen einer gröfseren Arbeitsmenge bedürfen, also beispielsweise die Steigungen, die Curven und Haltestellen, sind mit einer doppelten Stromzuführungsleitung versehen, diejenigen Stellen dagegen, auf denen nur ein geringer Energieverbrauch stattfindet, sind nur mit einer einzigen Stromzuführungsleitung versehen.
Die Stromzuführungsleitungen sind auf der Zeichnung mit d und f bezeichnet. Es ist: angenommen, dafs sich der Wagen b auf einem Theil der Strecke befindet, auf welchem eine starke Arbeitsentfaltung erforderlich ist, und es sind daher an diesem Wagen beide Stromabnehmer in Betrieb gesetzt. Der Wagen a dagegen möge sich auf der Strecke da befinden, wo nur eine geringe Leistung verlangt wird, er hat den einen Stromabnehmer eingezogen und erhält daher seinen Strom nur von der Leitung f. Die Leitung f ist bis in die Cen-
trale hineingeführt und mit beiden Stromerzeugern verbunden. Sie erhält aber auch von dem Stromerzeuger M0 nur einphasigen Wechselstrom, weil sie nur mit einem Zweige dieser Maschine verbunden ist. Die Leitung d ist nur streckenweise verlegt und durch besondere Speiseleitungen c mit der Centrale verbunden. In der Centrale sind die genannten Speiseleitungen c an den noch freien Zweig der Stromerzeugermaschine AZ2 angeschlossen. In Fig. 2 ist in der Centrale blos eine Einphasenmaschine M1 und auf der Strecke ein besonderer Umformer M3 M4 vorgesehen, welcher den Einphasenstrom in Mehrphasenstrom umformt, der durch die Leitungen def den Motoren zugeführt wird, ebenfalls zu dem Zwecke, nur an Stellen gröfseren Arbeitsaufwandes die Motoren mit Mehrphasenstrom betreiben zu können.
Aus dieser Anordnung geht also hervor, dafs diejenigen Wagen, welche sich auf freier Strecke befinden, wo nur ein geringer Arbeitsaufwand erforderlich ist, auch nur mit einphasigem Wechselstrom gespeist werden, während diejenigen, welche sich an Punkten befinden , wo erhebliche Leistungen verlangt werden, Mehrphasenstrom entnehmen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bahnanlage für den Betrieb mit elektrischem Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dafs an denjenigen Stellen der Bahnstrecke, an denen eine kleine Leistung verlangt wird, zwei Contactleitungen vorgesehen sind, welche mit einphasigem Wechselstrom aus der Kraftstätte gespeist werden, und dafs da, wo eine grofse Leistung verlangt wird, drei Contactleitungen vorgesehen sind, welche mit Mehrphasenstrom entweder aus der Kraftstä'tte oder aus einem auf der Strecke. aufgestellten Einphasen-Mehrphasen-Umformer gespeist werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899805C (de) * 1951-05-18 1953-12-17 Siemens Ag Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-Foerderanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899805C (de) * 1951-05-18 1953-12-17 Siemens Ag Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-Foerderanlagen

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