DE98063C - - Google Patents

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DE98063C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schwungkugelregulator.
Der vorliegende Kugelregulator arbeitet in der Weise, dafs die durch die Kugeln gehobene und gesenkte und oben einen drehbaren Theil besitzende Ventilspindel derart mit einem Wechselgetriebe mit Hülfe einer auf der Spindel sitzenden gezahnten Mutter in Eingriff kommt, dafs die Spindel durch die Mutter entsprechend deren Drehrichtung weiter gehoben oder gesenkt wird, wobei das Wechselgetriebe durch ein am drehenden Regulatorgehäuse gelagertes Zahnrad bethätigt wird, das sich an einem feststehenden Rade abrollt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Regulator in einem Verticalschnitt und Fig. 2 in einer Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 3 im Grundrifs mit abgenommenem Deckel.
Im Gehäuse A ist ein Ventil B untergebracht, wie solches auch an den bisher bekannten Regulatoren vorhanden ist. Die Spindel C reicht durch eine Stopfbüchse D in bekannter Weise durch und von da durch eine lange Hülse e, welche in beliebiger Weise im Bock E befestigt ist und als Halslager dient. Dieses Lager ist genügend lang, um eine freie Beweglichkeit der Spindel C zu gestatten. An ihrem oberen Ende wird die Hülse e von einem Gehäuse F umgeben, welches eine geeignete Form besitzt und in üblicher Art gedreht werden kann. Beispielsweise wird dem Gehäuse die Drehung durch ein Kegelräderpaar f ertheilt, von welchem das eine Rad unmittelbar am Gehäuse F sitzt oder mit demselben verbunden ist, während das andere auf einem Ende der kurzen Welley sitzt, welches am anderen Ende eine feste Scheibe f" trägt, die dem Regulator in der bekannten Weise die Drehung ertheilt. Auch die Regulatorkugeln G haben die übliche Gestalt und sind mit Hülfe eines Winkelhebels g am Gehäuse F drehbar befestigt. Die inneren Enden der Arme g ragen in eine Rille des Gleitstückes H hinein, welches die Ventilspindel C. umgiebt. Das Gehäuse F wird durch die Mutter / verhindert, sich aufwärts zu bewegen, welche an der Hülse e befestigt ist. Die oben beschriebenen Theile ähneln dem bekannten Kugelregulator und kommen wie derselbe zur Wirkung. Es ist jedoch das Gleitstück H nicht mit der Spindel C fest verbunden, dasselbe ist vielmehr mit einem inneren Gewinde versehen, zu welchem ein passendes äufseres Gewinde am oberen Ende der Spindel C angeordnet ist. Ferner ist die Spindel C in der Mitte, etwa bei H' (Fig. 1), getheilt, so dafs der obere Theil sich frei in der einen oder anderen Richtung drehen kann, ohne den unteren Theil zu beeinflussen. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht jedoch in Vorkehrungen, die Ventilspindel C anzuheben und zu senken, abgesehen von der üblichen Art, eine hebende und senkende Wirkung herbeizuführen, wie sie bei dem üblichen Mechanist mus vorhanden ist. Zu diesem Zwecke" wird am oberen Ende der Hülse e ein Trieb K angebracht, welcher in das Rad L auf der lothrechten Welle M eingreift. Letztere läuft in Lagern m am Gehäuse F, und zwar zweckmäfsig an dessen beweglichem Theil F'. Die
Welle M ist mit einem linksgängigen Gewinde m' und einem rechtsgängigen Gewinde m" ausgestattet, von denen das erste mit , dem Schneckenrade η der Querwelle N (Fig. i) und das zweite mit dem Schneckenrade n' der Querwelle N' im Eingriff steht. Beide Wellen NN' sind im Gehäuse F gelagert und sind mit einem rechtsgängigen Gewinde oder Schraubenrad P bezw. P' vergehen. So lange das Gehäuse F in Drehung verbleibt, werden die beschriebenen Mechanismen durch dasselbe in Drehung versetzt, welche derart angeordnet sind, dafs das Schneckenrad Q mit der Schnecke P' in Eingriff sich befindet, wenn die Ventilspindel angehoben ist, und im Eingriff mit der Schnecke P steht, wenn die Spindel gesenkt ist.
Das Schneckenrad Q. befindet sich zweckmäfsig am unteren Ende der Hülse R, deren oberes Ende einen kegelförmigen oder in an.-' derer geeigneter Weise geformten Flantsch q trägt, welcher in einem entsprechend gestalteten Ausschnitt des Gleitstückes H liegt. Die Hülse R trägt eine Feder r, welche in eine Nuth am oberen Ende der Ventilspindel C eingreift, welch letztere bei c einen geringeren Durchmesser besitzt zu einem weiter unten näher angegebenen Zweck. Um ein zu schnelles Herabfallen der Ventilspindel C unter der Einwirkung der Kugel G zu verhindern, wenn die Belastung der Maschine sich vermindert, kommen übliche Hülfsmittel zur Verwendung, durch welche . der Widerstand herabzufallen geregelt wird. Diese Hülfsmittel bestehen aus einem Schneckenrade T. um dessen Welle eine Schraubenfeder U gewunden ist und welche einen Arm besitzt, der sich gegen die Unterkante eines auf dem oberen Ende des unteren Spindeltheiles C befindlichen Bundes u legt. An Stelle dieser Anordnung oder auch aufserdem können die beiden Kugeln durch eine Feder verbunden sein, auch kann der mittlere Theil des Gleitstückes H nach oben verlängert sein und mit einer einstellbaren Feder verbunden werden.
Die Wirkungsweise des Regulators ist folgende:
Das Gehäuse F wird mit Hülfe der Scheibe/" und der Kegelräder f angetrieben, die Kugeln fliegen vermöge der Centrifugalkraft auswärts, und je nach der Geschwindigkeit, mit welcher sich das Gehäuse F dreht, ist die Längsverschiebung aufwärts oder abwärts eine gröfsere oder geringere. Das Bestreben der Ventilspindel, herabzufallen, wird durch die oben beschriebenen Mechanismen geregelt, so dafs bei der normalen Thätigkeit der Maschine das Schneckenrad Q etwa mitten zwischen den beiden Querwellen liegt und aufser Eingriff mit den Schnecken P und P' steht. Das Gehäuse F nimmt bei der Umdrehung die Welle M mit, so dafs diese unter Mitwirkung des Rades L, welches mit dem Trieb K auf der Hülse e im Eingriff ' steht, sich dreht. Diese Bewegung wird durch die Schneckenräder m' und m" und die Schnecken η und n' auf die Querwelle N und N' übertragen, welche somit eine langsame Drehbewegung ausführen. Verringert sich die Belastung der Maschine, so liegt das Bestreben der letzteren vor, schneller zu arbeiten; dadurch werden die Kugeln G weiter aus einander getrieben, und unter Vermittelung der Arme g wird die Ventilspindel C abwärts bewegt, so dafs weniger Dampf durch das Ventil B dringt. Die Abwärtsbewegung der Spindel veranlafst auch das Schneckenrad Q, in Eingriff mit der Schnecke P auf der Welle N zu kommen, und da die Schnecke in fortwährender Umdrehung sich befindet, veranlafst sie den oberen Theil der Ventilspindel C, mit Hülfe der Feder r in der Hülse R sich zu drehen. Da die Spindel mit ihrem oberen Ende in das Gleitstück A geschraubt ist, so bewegt sie sich abwärts, so lange das Schneckenrad mit der Schnecke in Eingriff steht. Dieser Vorgang vollzieht sich so lange, bis der Dampfdruck den normalen Zustand angenommen hat, oder bis derselbe mit der veränderten Belastung der Maschine in Einklang gebracht worden ist und letztere einen normalen Lauf angenommen hat. Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn die Belastung der Maschine zunimmt, so dafs die Regulatorkugeln sich einwärts bewegen. In diesem Falle wird das Ventil B geöffnet und das Schneckenrad Q. wird in Eingriff mit der Schnecke P' auf der Welle N' gebracht, so dafs die Ventilspindel sich aufwärts bewegen mufs. In beiden Fällen wird das Schneckenrad Q. von der einen oder anderen der Schnecken P oder P' so lange gedreht, bis es dasselbe wieder freigiebt, indem die Kugeln G ihre normale Stellung wieder einnehmen. Die geringste Bewegung der Kugeln nach innen oder aufsen veranlafst den Eingriff des Schneckenrades Q. mit der Schnecke P oder P'.
Die Hülse R ist mit Bezug auf den Theil c der Spindel C, wo dieselbe einen geringeren Durchmesser besitzt, derart angeordnet, dafs, wenn der Regulator eine Zeit lang mit einer gewissen Geschwindigkeit läuft, die Spindel abgelaufen sein wird, bis der Absatz c gegenüber der Feder r gelangt, so dafs eine weitere Bewegung nicht mehr erfolgt.
Die neue Anordnung ist in Verbindung mit einem gewöhnlichen Regulator beschrieben worden, jedoch kann dieselbe auch in Verbindung mit jedem anderen Regulator beliebiger Gestalt oder mit Drosselventilen oder. Corlifs-Steuerungen oder auch mit anderen

Claims (1)

  1. Dampfabsperrvorrichtungen vortheilhafte Verwendung finden.
    Patenτ-Ansρruch:
    Schwungkugelregulalor, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch die Kugeln gehobene oder gesenkte Spindel durch eine sie umschliefsende, mit Verzahnung ausgestattete Mutter dadurch noch · weiter gehoben bezw. gesenkt werden kann, dafs deren Verzahnung mit dem einen oder anderen Rade eines Wechselgetriebes in Eingriff gebracht wird, welches in dem sich drehenden Regulatorgehä'use untergebracht ist und durch Abrollen eines Rades desselben an einem feststehenden Rade in Drehung versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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