DE975325C - Dreiganggetriebe - Google Patents

Dreiganggetriebe

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DE975325C
DE975325C DEK11100A DEK0011100A DE975325C DE 975325 C DE975325 C DE 975325C DE K11100 A DEK11100 A DE K11100A DE K0011100 A DEK0011100 A DE K0011100A DE 975325 C DE975325 C DE 975325C
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DE
Germany
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gear
transmission
output shaft
transmission according
turbine
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DEK11100A
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English (en)
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Ernst Dr-Ing Lammerz
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Dreiganggetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für den Antrieb von Schienenfahrzeugen bestimmtes hydromechanisches Getriebe mit einem Strömungsgetriebe, dessen Leitrad über einen Umlaufrädertrieb in der niedrigsten Gangstufe als im Gegenlauf arbeitende zusätzliche Turbine mit der Hauptturbine kuppelbar und in der nächsthöheren Gangstufe festbremsbar ist.
  • Um mit einem derartigen Getriebe noch eine dritte Gangstufe zu erzielen und damit den Geschwindigkeitsbereich, in dem mit günstigen hydraulischen Wirkungsgraden gefahren werden kann, zu erweitern, könnte man das Getriebe durch Hinzufügen eines zweiten Strömungsgetriebes mit höherem optimalem Drehzahlverhältnis oder durch Nachschalten eines aus zwei Zahnradpaaren oder einem besonderen Umlaufrädertrieb bestehenden Zweiganggetriebes ergänzen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Getriebe der eingangs genannten Bauart eine dritte Wandlergangstufe zu erzielen und zu diesem Zweck denselben Umlaufrädertrieb zu verwenden, der in der niedrigsten Gangstufe dazu dient, das Leitrad des Strömungsgetriebes als Gegenlaufturbine mit dessen Hauptturbine zu kuppeln.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies in der Weise, daß in dieser dritten Gangstufe der Umlaufrädertrieb, dessen eines Zentralrad, wie an sich bekannt, mit dem Leitrad des Strömungsgetriebes und dessen anderes Zentralrad mit der Ausgangswelle ständig verbunden ist, außer zum Festbremsen des Leitrades auch zum Erzielen einer Übersetzung ins Schnelle zwischen der Hauptturbine und der Ausgangswelle dient.
  • Bei den bisher bekannten hydromechanischen Getrieben der eingangs erwähnten oder einer ähnlichen Bauart ist die Verwendung eines einzigen Umlauf. rädertriebes in mehr als zwei Wandlergangstufer durchweg nicht vorgesehen. Demgegenüber wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß mit nur einem Strömungsgetriebe und einem einzigen Umlaufrädertrieb drei Wandlergangstufen erzielt werden, so daß sich ein Dreiganggetriebe von geringem baulichem Aufwand und entsprechend niedrigem Gewicht ergibt, das außerdem den Vorteil fluchtender An- und Abtriebswellen besitzt. Ferner werden überholende Einrichtungen, die sonst in einer anderen Gangstufe notwendig wären, wie z. B. Freiläufe, vermieden. Ebenso ist es überflüssig, irgendwelche Reibungskupplungen, die die volle Leistung des Getriebes übertragen müssen, innerhalb des Dreiganggetriebes vorzusehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht der Umlaufrädertrieb aus in einer Ebene angeordneten Stirnrädern. Dadurch ergibt sich eine in axialer Richtung besonders raumsparende Anordnung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die wechselweise Verbindung der Hauptturbine des Strömungsgetriebes mit der Ausgangswelle bzw. mit dem Planetenträger des Umlaufrädertriebes über eine Zahn- oder Klauenkupplung, die eine auf der Hauptturbinenwelle axial verschiebbar angeordnete Schaltmuffe mit einem druckmittelbetätigten Verstellelement aufweist, das seinerseits als Differentialkolben ausgebildet ist. Damit ergibt sich, wenn weiterhin der Differentialkolben innerhalb der Hauptturbinenwelle angeordnet ist, eine baulich recht einfache Anordnung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Herbeiführung eines synchronen Laufes des Umlaufrädertriebes eine zwei Elemente desselben miteinander verbindende Kupplung vorgesehen, um das Ankuppeln der Schaltmuffe an den Planetenträger oder an die Ausgangswelle zu erleichtern.
  • Schließlich erhält man eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, wenn die Hauptturbine des Strömungsgetriebes in an sich bekannter Weise zwei Schaufelkränze aufweist, zwischen denen der Leitschaufelkranz angeordnet ist. Dadurch wird in der niedrigsten Gangstufe das Herabdrücken der Drehzahl der Antriebsmaschine weitgehend vermindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Dreiganggetriebes gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Die Hauptteile des Dreiganggetriebes sind ein als Turbowandler I ausgebildeter Turbokreislauf und ein Nachschaltgetriebe 2, das ein Umlaufrädergetriebe enthält. Die zu übertragende Leistung wird von der Antriebsmaschine mittels der Pumpenwelle 3, die zugleich die Antriebswelle des Dreiganggetriebes darstellt, in den Turbowandler eingeführt. Auf der Pumpenwelle 3 sitzt das Pumpenrad 4. Das Turbinenrad des Turbowandlers I hat zwei im Drehsinn des Pumpenrades 4 umlaufende Schaufelkränze 5 und 6, die die Hauptturbine bilden und zwischen denen die Beschaufelung des wahlweise als feststehender Leitapparat oder als Gegenlaufturbine arbeitenden Leitrades 7 angeordnet ist. Die Schaufelkränze 5, 6 und 7 sind vom feststehenden Gehäuse 8 umschlossen. Die Schaufelkränze 5 und 6 sind durch die Innenhülle 9 miteinander verbunden. Die Nabe des Schaufelkranzes 6 sitzt fest auf der Turbinenwelle Io. Das Leitrad 7 steht mit der Hohlwelle II, die die Turbinenwelle Io umschließt, in fester Verbindung. Die Hohlwelle II ist mittels der Lagerung 12 im Gehäuse 8 gelagert und weiterhin an der Lagerstelle 14 gegen die Turbinenwelle Io abgestützt. Die Turbinenwelle Io stützt sich unterhalb des Lagers 12 an der Lagerstelle 13 gegen die Hohlwelle II ab.
  • Mit der Hohlwelle II ist das innere, mit Außenverzahnung versehene Sonnenrad 15 fest verbunden. In die Außenverzahnung des Sonnenrades 15 greifen die Trabanten 16, die außerdem mit der Verzahnung des innenverzahnten Sonnenrades 17 im Eingriff stehen. Die Trabanten 16 sind im Planetenträger 2o gelagert, dessen Umfang als Bremsscheibe ausgebildet ist, an die das Bremsband 21 angedrückt werden kann. Weiterhin ist mit der Hohlwelle II die Bremsscheibe 18 fest verbunden, an die das Bremsband I9 andrückbar ist. Mit dem Sonnenrad 17 steht eine als Lamellenkupplung ausgebildete Hilfsreibungskupplung in Verbindung, die in folgender Weise aufgebaut ist: Mit dem Sonnenrad 17 sind das Stützblech 22 und das Gehäuse 23 verbunden, das dauernd mit der Abtriebswelle 4o des Dreiganggetriebes in fester Verbindung steht. Beispielsweise sind das Stützblech 22 und das Gehäuse 23 mit dem in Getriebelängsrichtung vorspringenden Kranz des Sonnenrades 17 verschraubt. Das Gehäuse 23 ist mit Nuten, die sich in Getriebelängsrichtung erstrecken, zur Aufnahme einer außen genuteten Lamelle 24 versehen. Zwischen der Lamelle 24 und dem Stützblech 22 ist eine innen genutete Lamelle 27 angeordnet, die in sich in Getriebelängsrichtung erstreckenden Nuten gelagert ist, die im Gehäuse des Planetenträgers 2o eingestoßen sind. An die Lamelle 24 kann der Kolben 25, der im Gehäuse 23 geführt ist und dessen dem Raum 26 zugewendete Seite mit Drucköl beaufschlagbar ist, angedrückt werden. Beim Andrücken des Kolbens 25 an die Lamelle 24 werden Lamelle 24, Lamelle 27 und Stützblech 22 zusammengepreßt und damit das Sonnenrad 17 mit dem Planetenträger 2o gekuppelt. Auf der der Lamelle 24 zugewendeten Seite des Kolbens 25 ist eine Feder 38 angeordnet, deren eines Federende sich gegen den Kolben 25 abstützt, während das andere Federende an einem mit der Abtriebswelle 40 verbundenen Kragen 41 anliegt. Wird der Raum 26 von Drucköl entleert und somit der Druck auf der diesem Raum zugewendeten Kolbenseite vermindert, so entfernt die Feder 38 den Kolben 25 von der Lamelle 24. Damit ist die Zusammenpressung von Lamelle 24, Lamelle 27 und Stützblech 22 aufgehoben und die Hilfskupplung zwischen dem Sonnenrad 17 und dem Planetenträger 2o wieder gelöst.
  • Auf der Turbinenwelle io ist eine Schaltmuffe 28 in bekannter Weise längsverschieblich, aber undrehbar gegenüber der Turbinenwelle angeordnet, etwa in der Weise, daß Nuten der Schaltmuffe in entsprechende keilprofilartige Vorsprünge der Turbinenwelle einreifen. Die Längsverschiebung der Schaltmuffe 28 3.uf der Turbinenwelle io geschieht durch einen Differentialkolben 29, der im Inneren der Turbinen-,velle io angeordnet ist. Die Schaltmuffe 28 und der Differentialkolben 29 sind durch einen Stift 30 miteinander verbunden, der die Turbinenwelle Io in Schlitzen durchdringt. Die Schaltmuffe 28 ist mit einer Außenverzahnung 42 versehen, die durch Verschieben der Schaltmuffe in Längsrichtung der Turbinenwelle mit der Innenverzahnung 32 der Abtriebswelle 40 oder mit der Innenverzahnung 31 des Planetenträgers 2o in Eingriff gebracht werden kann. Die Stirnfläche des kleinen Kolbens 43 des Differentialkolbens 29 wird durch Drucköl dauernd beaufschlagt, das durch eine in der Turbinenwelle Io angebrachte Bohrung 33 aus dem Turbokreislauf zugeführt wird. Die Stirnfläche des großen Kolbens 44 des Differentialkolbens erhält Drucköl durch die in Mitte der Abtriebswelle 40 verlaufende Bohrung 34 aus der Lagerstelle 35, die wiederum durch eine Bohrung 36 mit Drucköl versorgt wird. Durch eine in der Abtriebswelle 40 angeordnete Bohrung 37, die mit der Lagerstelle 39 der Abtriebswelle verbunden ist, wird dem Raum 26 Drucköl zugeleitet. Wie die Figur ohne weiteres erkennen läßt, ist die Pumpenwelle 3, die zugleich die Antriebswelle des Dreiganggetriebes darstellt, gleichachsig mit der Abtriebswelle 40. Das Merkmal, daß die An- und Abtriebswelle miteinander fluchten, ist durch die in der Figur angegebenen Pfeile noch besonders hervorgehoben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Pumpenwelle 3 wird durch eine Antriebsmaschine, z. B. eine Brennkraftmaschine, angetrieben. In der ersten oder untersten Geschwindigkeitsgangstufe ist das Bremsband 2I angezogen, der Planetenträger 2o somit festgebremst. Die Hauptturbine mit den Schaufelkränzen 5 und 6 läuft im Drehsinn des Pumpenrades 4 um. Der kleine Kolben 43 des Differentialkolbens 29 wird von Drucköl, das durch die Bohrung 33 dem Turbokreislauf entnommen wird, beaufschlagt und verschiebt die Schaltmuffe 28 so, daß die Außenverzahnung 42 mit der Innenverzahnung 32 der Abtriebswelle 40 in Eingriff kommt. Demgemäß treibt die Hauptturbine über die Turbinenwelle Io, die Schaltmuffe 28 und die Innenverzahnung 32 die Abtriebswelle 4o direkt an. Das Bremsband I9 ist gelöst. Das als Gegenlaufturbine arbeitende Leitrad 7 treibt über die Hohlwelle II, das innere Sonenrad 15 bei stillstehendem Planetenträger 20 und die Trabanten 16 auf das äußere Sonnenrad 17 und damit über das Gehäuse 23 auf die Abtriebswelle 40. Nach einem allgemein gültigen Gesetz ergibt sich, wenn die Schaufelkränze 5 und 6 der Hauptturbine zusammen den vierfachen Wert des Pumpendrehmomentes als Anfahrdrehmoment liefern, an dem als Gegenlaufturbine arbeitenden Leitrad 7 der dreifache Wert des Pumpendrehmomentes im entgegengesetzten Drehsinn für die Anfahrstellung. Sind Sonnenrad 15 und Trabanten 16 in ihrem Durchmesserverhältnis etwa 4: I abgestimmt, so beträgt die Übersetzung zwischen Leitrad 7 und Abtriebswelle 4o etwa I : (-I,5). Man erhält dann an der Abtriebswelle ein Gesamtdrehmoment von 4 + (-3) (-I,5) = 8,5.
  • Mit steigender Abtriebsdrehzahl wird der Wirkungsgradscheitel für den Bereich mit Gegenlaufturbine überschritten. Dann geht man über zu der zweiten oder mittleren Geschwindigkeitsgangstufe. Das Bremsband 21 wird gelöst; das Bremsband I9 angezogen. Das Leitrad 17 und mit ihm die Hohlwelle II und das Sonnenrad 15 stehen still. Die Schaufelkränze 5 und 6 treiben über die Turbinenwelle Io, die Schaltmuffe 28 und die Innenverzahnung 32 die Abtriebswelle 40 wie zuvor an. Das Sonnenrad 17 wird von der Abtriebswelle 40 über das Gehäuse 23 mitgenommen, d. h., das Umlaufrädergetriebe läuft leer mit.
  • Mit steigender Abtriebsdrebzahl, beispielsweise bei einem Verhältnis der Drehzahlen der Schaufelkränze der Hauptturbine zum Pumpenrad von o,75, ist der Wirkungsgradscheiteldes mittleren Fahrbereiches überschritten, und es wird auf die schnelle oder dritte Geschwindigkeitsgangstufe umgeschaltet. Rechnet man an dieser Stelle mit einem Wirkungsgrad der Getriebeübertragung von o,75 vor dem Umschalten, so hat die Turbine nunmehr ein Drehmoment gleich dem Pumpendrehmoment. Zum Umschalten auf die schnelle Geschwindigkeitsgangstufe werden die Bremsbänder i9 und 21 beide gelöst und die dem Raum 26 zugewendete Seite des Kolbens 25 mit Drucköl beaufschlagt, das durch die Bohrung 37 vom Lager zugeführt wird. Unter der Einwirkung des Öldruckes wird das Sonnenrad 17 mit dem Planetenträger 2o gekuppelt. Das Sonnenrad 17 und der Planetenträger laufen synchron. Nunmehr wird durch die Bohrungen 36, 34 Drucköl zugeführt, das den großen Kolben 44 des Differentialkolbens 29 beaufschagt. Unter Einwirkung des Öldrucks verschiebt der große Kolben 44 entgegen der auf die Stirnfläche des kleinen Kolbens 43 ausgeübten Kraft die Schaltmuffe 28 nach links, so daß die Außenverzahnung 42 mit der Innenverzahnung 31 des Planetenträgers 2o in Eingriff kommt, wobei gegebenenfalls Einrichtungen vorgesehen sind, die einen leichten Eingriff gewährleisten. Sodann wird der Raum 26 von Drucköl entleert, so daß unter der Einwirkung der Feder 38 die Kupplung zwischen dem Sonnenrad 17 und dem Planetenträger 2o sich löst. Nach abermaligem Anziehen des Bremsbandes I9 bei feststehendem Leitrad 7 treibt die Hauptturbine über die Turbinenwelle Io, die Schaltmuffe 28, die Innenverzahnung 31, den Planetenträger 20, die Trabanten 16, das Sonnenrad 17 und das Gehäuse 23 die Abtriebswelle 40. Das Leitrad 7 und mit ihm die Hohlwelle ii und das Sonnenrad 15 stehen still. Damit erfolgt zwischen der Hauptturbine und der Abtriebswelle 4o eine Übersetzung ins Schnelle, z. B. bei den oben angegebenen Abmessungen des Sonnenrades 15 und der Trabanten 16 eine Übersetzung ins Schnelle im Verhältnis von i : 1,67. Fährt man nun den Wandler in der gleichen Form wieder aus, wie im mittleren Fahrbereich, so hat man an der Turbinenwelle io bei einem Verhältnis der Drehzahlen der Schaufelkränze der Hauptturbine zum Pumpenrad von 0,75 und bei einem Wirkungsgrad von beispielsweise 0,75 wieder ein Drehmoment gleich dem Pumpendrehmoment. Die Turbinenwelle ist aber gegenüber der Abtriebswelle um i : 1,67 übersetzt, so daß sich an der Abtriebswelle nunmehr das = o,6fache Pumpendrehmoment ergibt. Insgesamt erhält man dann in den Grenzen vom Anfahren in der ersten Geschwindigkeitsgangstufe bis zur Enddrehzahl in der dritten Geschwindigkeitsgangstufe eine = I4fache Drehmomentwandlung. Vom kleinen Kolben 43 bzw. dem großen Kolben 44 des Differentialkolbens 29 herrührende Leckölmengen laufen am Stift 30 entlang von der Turbinenwelle Io ab.
  • Für die Merkmale der Unteransprüche wird lediglich im Zusammenhang mit dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches Schutz begehrt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Insbesondere für den Antrieb von Schienenfahrzeugen bestimmtes hydromechanisches Getriebe mit einem Strömungsgetriebe, dessen Leitrad über einen Umlaufrädertrieb in der niedrigsten Gangstufe als im Gegenlauf arbeitende zusätzliche Turbine mit der Hauptturbine kuppelbar und in der nächsthöheren Gangstufe festbremsbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Gangstufe der Umlaufrädertrieb (2), dessen eines Zentralrad (I5), wie an sich bekannt, mit dem Leitrad (7) des Strömungsgetriebes (I) und dessen anderes Zentralrad (I7) mit der Ausgangswelle (40) ständig verbunden ist, außer zum Festbremsen des Leitrades (7) auch zum Erzielen einer Übersetzung ins Schnelle zwischen der Hauptturbine (5, 6) und der Ausgangswelle dient.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptturbine (5, 6) des Strömungsgetriebes (I) in den beiden niedrigeren Gangstufen unmittelbar mit der Ausgangswelle (40) und in der dritten Gangstufe mit dem Planetenträger (2o) des Umlaufrädertriebes (2) verbindbar ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (I8, I9 und 21) vorgesehen sind, die bewirken, daß in der niedrigsten Gangstufe der Planetenräderträger (2o) und in der zweiten und dritten Gangstufe das mit dem Leitrad (7) des Strömungsgetriebes ständig verbundene Zentralrad (I5) abbremsbar ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufrädertrieb (2) aus in einer Ebene angeordneten Stirnrädern (I5, 16, 17) besteht.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise Verbindung der Hauptturbine (5, 6) des Strömungsgetriebes (I) mit der Ausgangswelle (4o) bzw. mit dem Planetenträger (2o) des Umlaufrädertriebes (2) über eine Zahn- oder Klauenkupplung erfolgt.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- oder Klauenkupplung eine auf der Hauptturbinenwelle (Io) axial verschiebbar angeordnete Schaltmuffe (28) mit einem druckmittelbetätigten Verstellelement (2g) aufweist.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (2g) für die Schaltmuffe (28) als innerhalb der Hauptturbinenwelle (Io) angeordneter Differentialkolben (43, 44) ausgebildet ist, wobei die Stirnfläche des kleineren Kolbens (43) ständig unter dem Druck der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes (I) steht und die Stirnfläche des größeren Kolbens (44) über eine mit einer Lagerstelle (35) der Ausgangswelle (40) verbundene Leitung (34) willkürlich mit Arbeitsmitteldruck beaufschlagt werden kann. B. Getriebe nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung eines synchronen Laufes des gesamten Umlaufrädertriebes (2) zwei seiner Elemente (z. B. 17, 2o) mittels einer Hilfskupplung, die als Reibungskupplung, vorzugsweise als Lamellenkupplung (22 bis 27) ausgebildet ist, miteinander verbindbar sind. g. Getriebe nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptturbine des Strömungsgetriebes (I) in an sich bekannter Weise zwei Schaufelkränze (5, 6) aufweist, zwischen denen der Leitschaufelkranz (7) angeordnet ist. io. Getriebe nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsgetriebe (i) mit einer die Leistungsübertragung unterbrechenden Einrichtung, beispielsweise mit einer Einrichtung zum Verschieben des Pumpenrades aus dem Kreislauf oder mit verstellbaren Pumpenschaufeln oder mit einem hinter dem Pumpenrad angeordneten Ringschieber, versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 441549, 713 216, 653 589, 676 338, 713 216; USA.-Patentschrift Nr. 2 397 634; schweizerische Patentschriften Nr. 192 273, 236 638; französische Patentschrift Nr. gi2 oo6.
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