DE972058C - Agitator and mixer - Google Patents

Description

Rühr- und Mischgerät Die Erfindung betrifft ein in Standbehälter einsetzbares Rühr- und Mischgerät, dessen Welle durch einen rohrförmigen Halter hindurchgeht, und besteht darin, daß die Rührwerkwelle auf ihrem aus dem rohrförmigen Halter herausragenden Ende ein Mischwerkzeug trägt, das nach Art einer Fräserscheibe ausgebildet ist, deren Zähne zwischen Kammkörpern durchlaufen, und daß die am rohrförmigen Halter befestigten, frei stehenden Kammkörper voneinander durch nach außen offene Zwischenräume getrennt sind.Stirrer and mixer The invention relates to a container that can be used in a standing container Stirring and mixing device, the shaft of which goes through a tubular holder, and consists in that the agitator shaft protruding from the tubular holder on its End carries a mixing tool, which is designed in the manner of a milling disc, whose teeth pass between comb bodies, and that on the tubular holder attached, free-standing comb bodies from each other through spaces that are open to the outside are separated.

Im Gegensatz hierzu ragt bei bekannten Mischgeräten das Rührwerkzeug nicht aus einem rohrförmigen Halter heraus, sondern ist von einem Mantel rohr auf seiner ganzen Länge eingeschlossen. In contrast to this, the stirring tool protrudes in known mixing devices not out of a tubular holder, but is tube on from a jacket its entire length included.

Ein Mischwerkzeug mit einer Art Fräserscheibe, deren Zähne zwischen Kammkörpern durchlaufen, ist an sich bekannt und beispielsweise bei einer Kolloidmühle zur Herstellung von Emulsionen benutzt. Bei einer Kolloidmühle arbeitet das Misohwerkzeug unter hohem Druck in einem geschlossenen Behälter, und es sind hohe Umdrehungszahlen erforderlich, um das Gut durch die Kammkörper hindurchdrücken zu können. A mixing tool with a kind of milling disc with teeth between Go through comb bodies is known per se and, for example, in a colloid mill used for the production of emulsions. The misoh tool works with a colloid mill under high pressure in a closed container, and there are high speeds required in order to be able to push the material through the comb body.

Demgegenüber wird das Rühr- und Mischgerät nach der Erfindung in einen Behälter eingesetzt, in dem es nicht unter Druck arbeitet. Die zu vermischenden Flüssigkeiten treten dabei sowohl in radialer als auch in axialer Richtung zwischen den Zähnen des kranzförmig angeordneten Kamm- körpers frei in den die Flüssigkeit enthaltenden Behälter hindurch. Dabei wird eine gute Durchmischung des fließfähigen Gutes schon bei niedriger Umdrehungszahl der Rührwerkwelle erreicht. In contrast, the stirring and mixing device according to the invention in used a container in which it does not work under pressure. The ones to be mixed up Liquids intervene both in the radial and in the axial direction the teeth of the crown-shaped comb body freely in the the container containing the liquid therethrough. There is good mixing of the flowable material is already achieved at a low speed of rotation of the agitator shaft.

Eine im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand geschlossene Bauart des Kammkörpers eines mit hoher Umdrehungszahl laufenden Rührwerkes zeigen auch bekanntlich Hammermühlen, bei denen also ebenfalls der Mischkopf nicht frei in dem ihn umgebenden fließfähigen Mischgut arbeitet. In contrast to the subject of the invention, a closed design of the It is also known to show the comb body of an agitator running at high speed Hammer mills, in which the mixing head is also not free in the one surrounding it flowable mix works.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung eilen die Zähne der Fräserscheibe mit ihren Zahnspitzen in Drehrichtung vor. Damit werden eine starke Förderwirkung und zugleich eine Erhöhung der Umlaufströmung im Mischbehälter erreicht. According to one embodiment of the invention, the teeth of the milling disk rush with their tooth tips in the direction of rotation. This will have a strong promotional effect and at the same time an increase in the circulating flow in the mixing tank is achieved.

Zu dem gleichen Zweck können erfindungsgemäß die Zähne der Kämme entgegengesetzt zur Drehrichtung des Fräsers schräg gestellt sein Im Gegensatz dazu soll durch das Voreilen der Zahnspitzen der Fräserscheibe bei den Hammermühlen die Prallwirkung erhöht werden. Es handelt sich also um eine andere Aufgabenstellung.For the same purpose, according to the invention, the teeth of the combs can be opposite be inclined to the direction of rotation of the milling cutter Advance of the tooth tips of the milling disk in the hammer mills the impact effect increase. So it is a different task.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. I das Gerät in einem senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt des Mischwerkzeuges nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht des Mischgerätes. The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention shown. FIG. 1 shows the device in a vertical longitudinal section, FIG. 2 a cross section of the mixing tool along line II-II of FIGS. 1 and 3 View of the mixer.

Der Antriebsmotor I der Rührwerkwelle 2 ist an einem Rohr 3 angeflanscht, das mit seinen Armansätzen 4 auf den Behälterrand aufgelegt und an diesem befestigt wird. Die Welle 2 ist durch das Rohr 3 hindurchgeführt und trägt auf ihrem aus dem Rohr herausragenden, frei fliegend angeordneten Ende das Mischwerkzeug. The drive motor I of the agitator shaft 2 is flanged to a pipe 3, that is placed with its arm extensions 4 on the edge of the container and attached to it will. The shaft 2 is passed through the tube 3 and carries on her from the Tube protruding, freely arranged end of the mixing tool.

Das Mischwerkzeug besteht aus zwei übereinander angeordneten Scheiben 5 mit Zähnen 6 (Fig. 2) nach Art eines Scheibenfräsers. Durch einen Zwischenring 7 werden die Fräserscheiben 5 in Abstand gehalten. An einem unteren Flansch 8 des Rohres 3 sind mehrere, z. B. vier Kammkörper g befestigt. Diese am Umfang des Drehkreises der Zähne des Mischwerkzeuges- frei stehenden Kammkörper haben eine solche Lage zu dem Mischwerkzeug, daß die Zähne 6 während der Drehung die Nuten 10 der Kämme durchlaufen. Unterhalb des Mischwerkzeuges ist auf der Welle 2 ein Flügelrad I2 angeordnet, durch das das Mischgut dem Mischwerkzeug zugeleitet wird. Die Zähne 6 der Fräserscheiben sind so gestellt, daß sie bei der durch den Pfeil in Fig. 2 angedeuteten Drehrichtung das Mischgut zu den Eingriffsstellen einziehen. Dieser Vorgang und der Durchgang des Mischgutes durch die. Kammnuten können durch eine andere Stellung der Kämme, z. B. Schrägstellung der Kämme 9 in Fig. 2 oder der Kämme I3 in Fig. 3, begünstigt werden. The mixing tool consists of two discs arranged one above the other 5 with teeth 6 (Fig. 2) in the manner of a side milling cutter. Through an intermediate ring 7, the milling disks 5 are held at a distance. On a lower flange 8 of the Tube 3 are several, for. B. four comb body g attached. These on the circumference of the turning circle of the teeth of the mixing tool - free standing comb bodies have such a position to the mixing tool that the teeth 6 during the rotation the grooves 10 of the combs run through. An impeller I2 is on the shaft 2 below the mixing tool arranged through which the material to be mixed is fed to the mixing tool. The teeth 6 of the cutter disks are set so that they are in the by the arrow in Fig. 2 The indicated direction of rotation pull in the mix to the points of engagement. This Process and the passage of the mix through the. Comb grooves can be through a other position of the combs, e.g. B. inclination of the combs 9 in Fig. 2 or the combs I3 in Fig. 3, are favored.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: I. Rühr- und Mischgerät für Standbehälter, dessen Welle durch einen rohrförmigen Halter hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkwelle auf ihrem aus dem rohrförmigen Halter herausragenden Ende ein Mischwerkzeug trägt, das nach Art einer Fräserscheibe ausgebildet ist, deren Zähne zwischen Kammkörpern durchlaufen, und daß die am rohrförmigen Halter befestigten, frei stehenden Kammkörper voneinander durch nach außen offene Zwischenräume getrennt sind. PATENT CLAIMS: I. Stirrer and mixer for free-standing containers, its Shaft passes through a tubular holder, characterized in that the agitator shaft on its end protruding from the tubular holder Carries mixing tool, which is designed in the manner of a milling disc, the teeth of which pass through between comb bodies, and that the fastened to the tubular holder, free-standing comb bodies separated from one another by spaces open to the outside are. 2. Rühr- und Mischgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (6) der Fräserscheibe mit ihren Zahnspitzen in Drehrichtung voreilen. 2. Stirring and mixing device according to claim I, characterized in that that the teeth (6) of the milling disk lead with their tooth tips in the direction of rotation. 3. Rühr- und. Mischgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Kämme (9') entgegengesetzt zur Drehrichtung des Fräsers schräg gestellt sind. 3. Stir and. Mixing device according to claim I, characterized in that that the teeth of the combs (9 ') inclined opposite to the direction of rotation of the cutter are posed. 4. Rühr- und Mischgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammrücken (I3) in einem Winkel zur waagerechten Ebene ansteigend angeordnet sind. 4. stirring and mixing device according to claim I, characterized in that that the comb backs (I3) are arranged rising at an angle to the horizontal plane are. 5. Rühr- und Mischgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkwelle (2) frei fliegend durch das Mantelrohr (3) hindurchgeführt ist. 5. stirring and mixing device according to claim I, characterized in that that the agitator shaft (2) is passed freely through the jacket tube (3) is. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. eis 780, 92I 758, 42I 2I9; USA.-Patentschriften Nr. 2 286 545, 2 273 405, 2 I69 338; Sonderdruck: »Die Weiterentwicklung der Dispergiertechnik. Das Dispergiergerät Ultra-Turrax«, Vortrag auf der Dechema-Hauptversammlung in Frankfurt a. M. am I3. 7. I950, S. 72 bis 78; Chemiker-Zeitung, 74. Jahrgang, Nr. 48, S. 72I, I950: »Für das Laboratorium: Die Kolioid-Mühle im Becherglas«. Documents considered: French patents No. eis 780, 92I 758, 42I 2I9; U.S. Patent Nos. 2,286,545, 2,273,405, 2 I69 338; Reprint: »The further development of dispersion technology. The dispersing device Ultra-Turrax «, lecture at the Dechema general meeting in Frankfurt a. M. on I3. 7. 1950, pp. 72 to 78; Chemiker-Zeitung, Volume 74, No. 48, p. 72I, 1950: For the laboratory: the colioid mill in a beaker «.