DE970858C - Optisches Einricht- und Anschleifgeraet fuer Gewindestaehle - Google Patents

Optisches Einricht- und Anschleifgeraet fuer Gewindestaehle

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Publication number
DE970858C
DE970858C DESCH16274A DESC016274A DE970858C DE 970858 C DE970858 C DE 970858C DE SCH16274 A DESCH16274 A DE SCH16274A DE SC016274 A DESC016274 A DE SC016274A DE 970858 C DE970858 C DE 970858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test plate
prism
support prism
workpiece
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH16274A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Erich Roeper
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HEINRICH SCHNEIDER DR
Original Assignee
HEINRICH SCHNEIDER DR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Optisches Einricht- und Anschleifgerät für Gewindestähle Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Einricht- und Anschleifgerät für Gewindestähle, bei dem mittels einer Beobachtungsvorrichtung die Stahlschneiden zugleich mit einer verschiedene Winkelprofile aufweisenden Testplatte beobachtet werden, während ein Auflageprisma des Gerätes an der zylindrischen Oberfläche des Werkstückes anliegt.
  • Bevor das Gewindeschneiden auf der Drehbank begonnen wird, muß bekanntlich der Schneidstahl richtig eingestellt werden, d. h., die Symmetrieachse des Stahles muß senkrecht auf der Drehachse des mit Gewinde zu versehenden Werkstückes stehen. Außerdem muß der Gewindestahl auf den gewünschten Winkel zugeschliffen sein.
  • Das Einrichten des Stahles geschieht im allgemeinen mit einer Spitzenlehre. Diese besteht aus einem etwa 1,5 bis -- nm dicken, rechteckigen Stahlplättchen, an dessen einer Kante die gebräuchlichsten Winkelprofile der Gewinde so eingeschnitten sind, daß deren Symmetrieachsen senkrecht zu der gegenüberliegenden Kante stehen. Beim Einrichten des Gewindestahles wird dann die letztgenannte gerade Kante an die zylindrische Werkstückoberfläche angelegt und der auf dem Support der Drehbank eingespannte Gewindestahl in das gewünschte Profil der Lehre eingepaßt.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil der Einfachheit, ist aber im allgemeinen nicht mit großer Genauigkeit durchführbar.
  • Eine höhere Einrichtgenauigkeit kann durch ein bekanntes optisches Einrichtgerät, ein sogenanntes Profilbildmikroskop, gewährleistet werden. Bei diesem Gerät ist eine optische Beobachtungsvorrichtung innerhalb eines Auflageprismas vorgesehen, das auf den zylindrischen Teil des Werkstückes aufgesetzt wird. Die Beobachtungsvorrichtung besitzt einen sowohl in der Höhenrichtung als auch vorwärts und rückwärts einstellbaren. Tubus.. Diese beiden Einstellbewegungen sind erforderlich, damit der Tubus nach Maßgabe der unterschiedlichen Werkstückdurchmesser immer in ein und dieselbe Stellung über dem Gewindestahl gebracht werden kann.
  • Die mit einem telezentrischen Objektiv versehene Beobachtungsvorrichtung entwirft dann ein Bild der Schneiden des Stahles in der Brennebene des Okulars, in der sich außerdem eine Testplatte befindet, auf der die Winkelprofile der gebräuchlichsten Gewinde aufgetragen sind, so daß Testplatte und Bild des Stahles gemeinsam scharf gesehen werden. Der Gewindestahl wird dann so eingerichtet, daß er sich mit dem gewünschten Winkelprofil der Testplatte dreckt.
  • Die optischen Grundlagen, insbesondere die Verstelleinrichtungen für den Beobachtungstubus, machen ein derartiges Profilbildmikroskop verhältnismäßig teuer und empfindlich.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vereinfachung eines derartigen Gerätes der eingangs genannten Art in der Weise zu schaffen, daß es billig hergestellt werden kann und sowohl zum Anschleifen als auch Einrichten, auch bei rauhem Werkstattbetrieb, verwendbar ist. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß das Auflageprisma für seitliches Anlegen an das Werkstück vor dem mit der Testplatte versehenen unteren Ende der Beobachtungsvorrichtung angebracht ist, das unter sich und hinter dem Auflageprisma Raum für die Einführung von Gewindestählen in ein und demselben Abstand von der Testplatte frei läßt. Die Anwendung eines derartigen Gerätes für das Einrichten eines Gewindestahles kann also in der gleichen einfachen Weise wie mit einer Spitzenlehre erfolgen; gleichwohl wird hohe Genauigkeit ähnlich wie bei dem bekannten Profilbildmikroskop gewährleistet und werden die Herstellungskosten diesem gegenüber stark herabgesetzt, letzteres vor allem deshalb, weil der Tubus zum seitlichen Auflageprisma feststehend ohne Verstelleinrichtungen angeordnet werden kann; denn der Raum unterhalb der Testplatte und hinter dem Auflageprisma schafft unabhängig von dem Durchmesser des Werkstückes die Möglichkeit, den Gewindestahl stets in ein und demselben Abstand von der Testplatte anzubringen und dennoch zugleich mit dieser durch das Okular scharf zu sehen. Demgemäß ist bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung die Beobachtungsvorrichtung ein unverschiebbar mit dem das Auflageprisma tragenden Rahmen verbundener Tubus, der eine Lupe enthält.
  • Insbesondere für die Zwecke des Anschleifens eines Gewindestahles ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise eine helle bzw. lichtreflektierende Platte, z. B. aus weißem Kunststoff, mit dem unteren Prismenende verbunden und ragt bis unter die Testplatte nach hinten vor, so daß sie als Gerätegrundplatte dient, während der Gewindestahl zur Prüfung winkelgerechten Anschleifens von Hand zwischen diese Grundplatte und die darüberliegende Testplatte gehalten wird.
  • In der Zeitchnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch ein Gerät gemäß der Erfindung und Fig. 2 :eine Draufsicht auf die dabei verwendete Testplatte.
  • Ein Auflageprisma i- ist mittels einer Schraube :2 mit einem Haltesteg 3 fest verbunden, der einen Tragrahmen für einen an ihn bei q. angeschraubten Beobachtungstubus 5 bildet. Das untere Ende des Beobachtungstubus trägt eine Testplatte 6 gemäß Fig: 2, d. h. eine Glasplatte, auf der die gebräuchlichsten. Winkelprofile für Gewindestahl, nämlich für 30, 55 und 6o°, eingeätzt sind.
  • Das obere Ende des Beobachtungstubus trägt ein Okular 7 mit einer Linse $. Die optische Einheit, die eine Lupe bildet, ist mittels einer Okularkappe 9 am Tubusrohr 5 festgehalten und durch den Gewindestift io gesichert.
  • Am unteren Ende des Auflageprismas i ist eine weiße, lichtreflektierende Kunststoffplatte i i derart festgeschraubt, daß sie unter die Testplatte 6 vorragt und zwischen sich und dieser einen Raum 12 zur Aufnahme des zu prüfenden Gewindestahles frei läßt. Das Okular ist optisch so konstruiert, daß die Testplatte und der bei 12 zwischen diese hineinragende eingespannte Gewindestahl gleichzeitig mit dem Winkelprofilbild der Testplatte scharf und in geeigneter, z. B. dreifacher Vergrößerung gesehen werden. Dabei ist für eine paralaxenfreie Beobachtung Sorge getragen und kann der Gewindestahl unabhängig von dem Durchmesser des Werkstückes 13 praktisch stets in ein und demselben Abstand von der Testplatte beobachtet werden. Dies ist wesentlich, damit die Spitze des Gewindestahles unabhängig vom Werkstückdurchmesser stets in gleicher Höhe wie die Werkstückmittelachse liegt.
  • Beim Einrichten wird also das Einrichtgerät zwischen den eingespannten Gewindestahl und das Werkstück 13 eingeschoben, auf dessen zylindrischer Oberfläche das Auflageprofil in der gezeichneten Weise seitlich angelegt wird. Die Testplatte ist im Gerät so einjustiert, daß der Stahl dann richtig eingerichtet ist, wenn seine Schneiden mit dem zugehörigen Winkelprofil auf der Testplatte in Deckung sind. Die lichtreflektierende Kunststoffscheibe i i erleichtert die vorgenannte Beobachtung. Sie dient als Grundplatte des Gerätes, wenn es als Anschleiflehre für Gewindestähle benutzt wird. Hierzu braucht der von Hand am Schleifstein winkelgerecht anzuschleifende Dreh- oder Gewindestahl lediglich so zwischen die Grundplatte i i und die Testplatte 6 gehalten zu werden, daß man Testplatte und Stahl gleichzeitig scharf sieht.
  • Ergibt sich dabei Deckung der Schneiden mit dem zugehörigen Profilbild der Testplatte, so ist der winkelgerechte Anschliff erreicht.
  • Für Werkstücke aus Eisen kann das Auflageprisma i zweckmäßig als Dauermagnet ausgebildet sein, so daß das Werkstück von selbst am Prisma anhaftet.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gerät können Stähle sowohl für Innengewinde als auch für Außengewinde eingerichtet werden. Die Testplatte kann an Stelle der genannten gebräuchlichen Winkel auch andere-gewünschte Winkelprofile aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Einricht- und Anschleifgerät für.Gewindestähle, bei dem mittels einer Beobachtungsvorrichtung die Stahlschneiden zugleich mit einer verschiedene Winkelprofile aufweisenden Testplatte beobachtet werden, während ein Auflageprisma des Gerätes an der zylindrischen Oberfläche des Werkstückes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageprisma für seitliches Anlegen an das Werkstück vor dem mit der Testplatte versehenen unteren Ende der Beobachtungsvorrichtung angebracht ist, das unter sich und hinter dem Auflageprisma Raum für die Einführung von Gewindestählen in ein und demselben Abstand von der Testplatte frei läßt. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Beobachtungsvorrichtung ein unverschiebbar mit dem das Auflageprisma tragenden Rahmen verbundener Tubus dient, der eine Lupe enthält. 3. Gerät nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß eine helle bzw. lichtreflektierende Platte, vorzugsweise aus weißem Kunststoff, mit dem unteren Prismenende verbunden ist, bis unter die Testplatte nach hinten vorragt und als Gerätegrundplatte dient. q.. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageprisma als Dauermagnet ausgebildet ist.
DESCH16274A 1954-09-09 1954-09-09 Optisches Einricht- und Anschleifgeraet fuer Gewindestaehle Expired DE970858C (de)

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