DE970149C - Elektronenentladungs-Vorrichtung zur Verstaerkung einer hochfrequenten elektromagnetischen Welle - Google Patents

Elektronenentladungs-Vorrichtung zur Verstaerkung einer hochfrequenten elektromagnetischen Welle

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DE970149C DEW723D DEW0000723D DE970149C DE 970149 C DE970149 C DE 970149C DE W723 D DEW723 D DE W723D DE W0000723 D DEW0000723 D DE W0000723D DE 970149 C DE970149 C DE 970149C
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. AUGUST 1958
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenentladungsvorrichtung zur Verstärkung einer hochfrequenten elektromagnetischen Welle. Für die Verstärkung wird in an sich bekannter Weise von der Wechselwirkung zwischen einem Elektronenstrahl und dem elektromagnetischen Feld der hochfrequenten elektromagnetischen Welle Gebrauch gemacht.
Die Erfindung will eine Vorrichtung dieser Art verbessern und die angestrebte Verstärkung besonders wirkungsvoll gestalten. Zur Verwirklichung dieses Ziels empfiehlt die Erfindung als Besonderheit, daß die hochfrequente elektromagnetische Welle an einen von ihr zu durchlaufenden Übertragungsweg angelegt wird, der aus einem gefalteten hohlen Wellenleiter besteht, dessen geometrische Länge größer ist als die Wellenlänge der Betriebsfrequenz; die Form des Wellenleiters in bezug auf die Richtung des geradlinig verlaufenden Elektronenstrahls ist dabei so gewählt, daß der Elektronenstrahl den Wellenleiter an mehreren voneinander getrennten Bereichen schneidet, daß die Geschwindigkeit der Elektronen des Strahles so bemessen ist, daß in diesen Bereichen eine Wechselwirkung stattfindet und daß auf den Eingangswellenleiter ein entsprechend aufgebauter Ausgangswellenleiter folgt, an dem die verstärkten Schwingungen abgenommen werden.
Es sind mehrere Anordnungen bekannt, bei welchen die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Welle und die Geschwindigkeit des Elektronenstrahls auf-
809 595/68
einander abgestimmt sind. Zum Beispiel ist in der deutschen Patentschrift 708035 für eine Anordnung zum Empfang ultrakurzer Wellen mit Ouerablenkung des Elektronenstrahls entsprechend der Änderung der Strahlgeschwindigkeit und periodischer Beeinflussung der letzteren durch die Empfangsspannungen angegeben worden, daß die Induktanz der benutzten Paralleldrahtanordnung so gewählt werden muß, daß die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Empfangswellen längs der Leitung gleich oder annähernd gleich der mittleren Elektronengeschwindigkeit ist. Für die Ablenkung, und zwar eine aufschaukelnde Ablenkung des Elektronenstrahls wird auch bei der Anordnung nach Fig. 19 der USA.-Patentschrift 2 064 469 die Beeinflußbarkeit des Elektronenstrahls durch die hochfrequente Welle benutzt, und zwar mittels einer Anordnung mit zwei Zickzackeinzelleitern, welche auf gegenüberliegenden Seiten des Elektronenstrahls angeordnet sind. Demgegenüber findet jedoch bei der evfindungsgemäßen Anordnung keine Ablenkung des Elektronenstrahls statt; vielmehr treten dabei die Elektronen in dem hohlen Wellenleiter mit den vom Wellenleiter umschlossenen elektrischen Feldern in Wechselwirkung.
Es gibt auch eine Reihe von Anordnungen, die von dem Prinzip der Geschwindigkeitsmodulation Gebrauch machen, wobei die Wechselwirkungsbereiche an Elektroden gebunden sind. Solche Anordnungen sind z. B. durch die australischen Patente 107 968 und 110 191 bekanntgeworden; hiervon unterscheidet sich die Erfindung durch die Anwendung eines Wellenleiterübertragungsweges, der Wechselwirkungsbereiche zwischen dem Elektronenstrahl und dem Feld des Übertragungsweges bildet. Die gleiche Abweichung besteht auch gegenüber der Anordnung nach dem australischen Patent 111 937, welches für die Beeinflussung des Elektronenstrahls Resonanzgebilde mit Elektrodensystemen benutzt.
Es ist indessen mit dem deutschen Patent 853 009 eine Anordnung in Vorschlag gebracht worden, bei welcher eine zeitlich konstant von einer Kathode ausgehenden Elektronenströmung beim Durchlaufen der Schwingungsfelder einer Hohlrohrleitung bei geeigneter Wahl und Aufrechterhaltung ihrer Geschwindigkeit in ihrer Dichteverteilung moduliert, d. h. geordnet wird; die theoretisch günstigsten Verhältnisse für den Energieaustausch sollen dann vorliegen, wenn ein Elektron die Länge eines FeIdbezirkes während einer möglichst geringen Zahl von Halbperioden der Hohlrohrschwingungen durchläuft, d. h. bei möglichst hohen Elektronengeschwindigkeiten. Für den optimalen Fall sollte die Elektronengeschwindigkeit etwa ebenso groß wie die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle selbst sein. Die Anpassung der Geschwindigkeiten des Elektronenstrahls einerseits und der Ausbreitung bzw. Fortpflanzung der Welle andererseits wird somit durch Steigerung der Elektronengeschwindigkeit angestrebt. Hierbei bestehen jedoch praktische Beschränkungen und Grenzen, die eine optimale Anpassung der Geschwindigkeiten unmöglich machen. Demgegenüber wird mit der Erfindung angestrebt und erreicht, daß die Wellengeschwindigkeit wirklich oder effektiv einer praktischen Elektronengeschwindigkeit gleich wird. Die Bemessung und Führung des hohlen Wellenleiters bietet hierzu eine praktisch stets zu verwirklichende Möglichkeit. Die Aufrechterhaltung einer hohen Elektronengeschwindigkeit ist dabei selbstverständlich zweckdienlich, weil dieAnpassung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Welle an die Geschwindigkeit des Elektronenstrahls um so einfacher ist, je größer die Geschwindigkeit des Elektronenstrahls ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß zwisehen den beiden Wellenleitern ein Laufraum vorgesehen ist, der eine zusätzliche Gruppierung der den Eingangswellenleiter verlassenden Elektronen ermöglicht.
Darüber hinaus empfiehlt die Erfindung, den Wellenleiter in Falten wechselnder Richtung zu legen, welche quer zum Elektronenstrahl verlaufen und miteinander ausgerichtete freie Durchgänge für den Elektronenstrahl aufweisen. In Verbindung mit einer Vorrichtung der letzterwähnten Art ist es vorteilhaft, die Durchgänge für den Elektronenstrahl so klein zu bemessen, daß die Welle gezwungen ist, den Umweg über die gefalteten Wellenleiter zu nehmen. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeich- go nung dargestellten Ausführungsformen.
Fig. ι zeigt einen gefalteten Wellenleiter aus Hohlrohren, die so gelegt sind, daß der Elektronenstrahl den Wellenleiter an mehreren aufeinanderfolgenden Punkten (Teilen) durchquert, so daß ein Elektron an jedem Punkt dasselbe Feld-Phasenverhältnis antrifft;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt von Fig. 1; Fig. 3 stellt eine Abänderung von Fig. 1 dar, wobei die Windungen des Wellenleiters sehr dicht beieinander liegen;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt von Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine Verbesserung der Konstruktion nach Fig. 3 durch Hinzufügung von Abschirmungen über Teilen des Elektronenweges;
Fig. 6 zeigt eine Abänderung von Fig. 1, die auch auf Fig. 3 anwendbar ist, um eine Selbsterregung des Verstärkers zu ermöglichen;
Fig. 7 stellt eine Abänderung der Konstruktion nach Fig. 1 dar, und sie zeigt ferner ein Mittel zum n° Ausgleich von Änderungen in der mittleren Geschwindigkeit des Elektronenstrahles.
Fig. ι und 2 ist eine Verstärkeranordnung dargestellt, welche zwei Abschnitte 1, 2 eines Wellenleiters umfaßt.
Die beiden Wellenleiterabschnitte sind gefaltet, wodurch mehrere aufeinanderfolgende Beeinflussungsbereiche zwischen einem von der Kathode 3 kommenden Elektronenstrahl 4 und dem elektrischen Feld in den Abschnitten erzielt werden. Fig. 1 zeigt axiale Längsschnitte der beiden hohlen, im Querschnitt rechteckigen Wellenleiterabschnitte, von denen jeder in sich selbst hin und her gefaltet ist. so daß der Elektronenstrahl 4 mehrere aufeinanderfolgende Windungen schneidet. Ein Querschnitt ist in Fig. 2 dargestellt. Die Abschnitte 1 und 2, welche
Wandungen 8 aus leitendem Material besitzen, bilden die Eingangs- und Ausgangskreise des Verstärkers. Der Elektronenstrahl 4 verläuft durch eine Umhüllung 6 und wird hinter den Wellenleiterabschnitten 1, 2 auf den Kollektor S geworfen. Fig. 1 zeigt der einfacheren Darstellung halber nur drei Windungen und infolgedessen nur drei Beeinflussungsbereiche in jedem Abschnitt zwischen dem Elektronenstrahl und dem elektrischen Feld in dem Wellenleiter. Selbstverständlich kann die Anzahl der Windungen und der entsprechenden Beeinflussungsbereiche beliebig sein. Außerdem können anstatt der dargestellten Wellenleiter mit rechteckigem Querschnitt Wellenleiter mit anderen Querschnitten verwendet werden. Es ist ersichtlich, daß die Wellen in den Wellenleitern Zickzackwegen folgen müssen, deren Längen abhängig von den Längen der Windungen ist, während die sich langsamer bewegenden Elektronen einem geraden Weg folgen, dessen Länge unabhängig von der Länge des Wellenleiters ist. Aus diesem Grunde ist eine geeignete Abstimmung der Laufzeit der Elektronen zwischen den Beeinflussungspunkten, beispielsweise zwischen a und b, und der Laufzeit der Welle in dem Wellenleiter zwischen denselben Punkten über den längeren Weg a, g, b durch geeignete Bemessung der Längen der Umwege a, b und a, g, b möglich. Die Längen dieser beiden Wege werden verschieden groß gemacht, weil die Wellengeschwindigkeit in einem Hohlleiter die möglichen Geschwindigkeiten des Elektronenstrahls übersteigt. Selbstverständlich kann eine endgültige Einstellung der relativen Laufzeit der Wellen und des Elektronenstrahls zwischen Beeinflussungsbereichen, z. B. α und b, durch Einstellung der auf den Elektronenstrahl einwirkenden Beschleunigungsspannungen ermöglicht werden. Der Eingangswellenleiter 1 und der Ausgangswellenleiter 2 sind durch Abschlußstücke 36 abgeschlossen und die Wechselwirkung zwischen dem Elektronenstrahl und der Eingangswelle findet an den Stellen a, b und c statt, während die Wechselwirkung zwischen dem Elektronenstrahl und der Ausgangswelle an den Stellen d, e und f vor sich geht. Wenn dieAbschlußstücke36 aus leitendem Material hergestellt werden, werden sie zweckmäßig von den benachbarten Beeinflussungsbereichen, beispielsweise c und d, in Abständen angeordnet, die annähernd gleich sind einer Viertel-, Dreiviertel- oder Fünfviertel- usw. Wellenlänge, so daß die reflektierten Wellen die Felder bei c und d verstärken und maximale Felder für die Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl erhalten werden. Andererseits ist der Abstand in Abhängigkeit vonder effektiven Impedanz der Endabschlüsse zu bemessen. Wenn diese Impedanz gleich dem Wellenwiderstand des Wellenleiters ist, dann wird die Anordnung der Endabschlüsse in bezug auf c und d bedeutungslos, solange die Entfernung des Abschlußstücks größer ist als die Weite des Leiterquerschnittes. Der Eingangswellenleiter 1 besitzt ein Feld, dessen elektrische Kraftlinien Komponenten quer zu der Achse des Wellenleiters und in Richtung parallel zu dem von der Kathode 3 auf den Kollektor S geworfenen Elektronenstrom aufweisen. Dies ist die Feldform, welche der in der Zeitschrift »Bell System Technical Journal«, Bd. V, S. 284 bis 309, vom April 1936 beschriebenen Wellenform H1 zugehörig ist, die in einem dem Wellenleiter 2 entsprechenden Wellenleiter durch einen Strom von Elektronen erzeugt wird, die sich in Gruppen quer durch den Wellenleiter bewegen, wie es in Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Der Abschnitt 2 dient als Ausgangskreis des Verstärkers. Beim Betrieb wird der Elektronenstrahl durch das Feld in dem Eingangswellenleiter 1 an den Punkten a, b und c moduliert. Die Elektronen werden in der Geschwindigkeit moduliert und beim Durchqueren dieser Stellen a, b und c mit summierender Wirkung gruppiert, weil jedes Elektron an jeder Stelle im wesentlichen denselben Feldphasenzustand antrifft. Die gruppierten Elektronen liefern dann Energie an den Ausgangswellenleiter 2 ab infolge der Wechselwirkung mit dem elektrischen Feld an den Stellen d, e und f, wo sich die Wirkungen ebenfalls summieren. Diese Wirkungsweise beruht darauf, daß die sich summierende Wechselwirkung zwischen den sich bewegenden Elektronen und einem elektrischen Feld durch Steuerung der Laufzeiten des Elektronenstrahls und der elektrischen Welle, der das Feld zugehörig ist, erzielt wird.
In Fig. ι liegen die Windungen der Wellenleiter 1, 2 nicht dicht beieinander, und der Weg des Elektronenstrahls zwischen den Windungen ist von Abschirmzylindern 38 umschlossen. Ferner ist der Elektronenstrahl am Übergang zwischen den beiden Wellenleitern durch einen ähnlichen Zylinder 39 und an den Enden seines Weges durch die Wellenleiter mittels Zylinder 37 abgeschirmt. Diese Zylinder müssen mit Durchmessern hergestellt sein, die zu klein sind, um die Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen in den Wellenleitern zuzulassen, und sie verhindern damit die Ausstrahlung und die direkte Kopplung durch die öffnungen, durch die der Elektronenstrahl hindurchgeht. Dann besteht die einzige Kopplung zwischen Bereichen in den Wellenleitern, beispielsweise zwischen α und b, in der normalen Kopplung längs der Windung g für die Welle selbst sowie unmittelbar von α nach b durch den Zylinder 38 für den Elektronenstrahl. Die Wellenleiter können so eng sein, daß die Laufzeit der Elektronen über jede Windung und damit die Beeinflussungszeit an jedem Bereich a, b, c, d, e und / klein ist im Vergleich zu der Hochfrequenzperiode, und die Elektronenlaufzeit von α nach b durch den Zylinder 38 kann auf die Wellenfortpflanzungszeit von α nach b über g abgestimmt werden. 1x5 Die kürzeste Zeit für die Wellenausbreitung zwischen Windungen, beispielsweise von α nach b, die an jedem Bereich, beispielsweise bei a, b und c, die Wiederkehr desselben Phasenverhältnisses ermöglicht, ist die gleich der Periode eines halben Wechsels der Hochfrequenz; infolge der von jeder Windung des Wellenleiters bewirkten Umkehr der Richtung der Wellenausbreitung im Raum, wodurch tatsächlich die Richtung des Elektronenstrahls durch das Feld umgekehrt wird, muß die entsprechende Elektronenlaufzeit von α nach b durch den Zylinder 38'
gleich der Periode eines Wechsels sein, damit ein Elektron sowohl bei b als auch bei α denselben FeIdphasenzustand antrifft. Daher muß sich die Elektronenlaufzeit von α nach b von der Zeit der Wellenfortpflanzung von α nach b durch den Wellenleiter um die Periode von mindestens einem halben Wechsel unterscheiden. Es ist klar, daß die Phasenverhältnisse nicht geändert werden, wenn man die Laufzeit der Elektronen von α nach b durch den
ίο Zylinder 38 oder die Laufzeit der elektrischen Welle von α nach b durch den Wellenleiter um die Periode eines ganzen Wechsels ändert, so daß die geeigneten Phasenbeziehungen zwischen dem Elektronenstrahl und der elektrischen Welle bei a, b und c immer dann vorliegen, wenn der Unterschied in den Laufzeiten zwischen diesen Punkten gleich der Periode einer ungeraden Anza'hl von halben Wechseln ist. Dies gilt selbstverständlich auch für den - Ausgangs wellenleiter 2 mit den Beeinflussungsbereichen d, e
ao und /. Bei einer Verstärkeranordnung ist die Länge des Zylinders 39 bedeutungslos, solange sie nicht so groß ist, daß eine Degruppierung der Elektronen durch Auseinanderlaufen derjenigen Elektronen ermöglicht wird, die infolge der Geschwindigkeitsmodulation bei a, b und c verschiedene Geschwindigkeiten besitzen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Grenzform der Bauart nach Fig. 1, wobei die Windungen der Wellenleiter sehr dicht beieinander liegen, wodurch die Zylinder 38 und 39 in Fig. 1 in Wegfall kommen. Diese Anordnung arbeitet in derselben Weise wie die nach Fig. 1. Sie hat jedoch den Nachteil, daß den dicht beieinander liegenden Windungen die Elektronen praktisch während der ganzen Zeit unter dem Einfluß des Feldes in. dem Wellenleiter stehen, so daß bei der oben als erforderlich beschriebenen Halbwechsel-Wellenfortpflanzungszeit zwischen a und b über g und der Ganzwechsel-Laufzeit der Elektronen unmittelbar von α nach b ein Elektron beim Durchlaufen entsprechender Bereiche, beispielsweise α und b, in aufeinanderfolgenden Windungen des Wellenleiters während annähernd eines ganzen Wechsels dem Feld ausgesetzt ist. Hiermit wird eine sehr erwünschte Wirkung erzielt, aber die Elektronen treffen während eines Teils jedes Durchlaufs durch den Wellenleiter einen ungünstigen Feldphasenzustand an. In dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die ungünstigen Feldphasenbedingungen an Beeinflussungspunkten durch Begrenzung der Beeinflussungszeit und durch Abschirmung von Teilen des Elektronenweges durch die Zylinder 38 vermieden. Ein Verfahren, durch das derselbe Erfolg bei einem eng gefalteten Wellenleiter, wie der nach Fig. 3, erzielt wird, ist in Fig. 5 dargestellt, wo die Abschirmungen 40 zur Begrenzung der Beeinflussungszeit an den Bereichen α und b hinzugefügt sind, wodurch die Wirkungsweise ähnlich der nach Fig. 1 gestaltet wird.
Die Verstärkeranordnungen nach Fig. 1 und 3 können selbstverständlich so abgeändert werden, daß sie eine Selbsterregung hervorrufen, indem man
. den Eingangskreis mit dem Ausgangskreis koppelt.
Als Beispiel hierfür zeigt Fig. 6 eine Abänderung von Fig. i, die eine derartige Kopplung enthält. In Fig. 6 dient als Kopplung zur Übertragung von Energie von dem Ausgangskreis zur Eingangserregung der Teil 45 des Wellenleiters, der den Ausgangswellenleiter 2 mit dem Eingangswellenleiter 1 verbindet. Die so dem Wellenleiter 1 aufgedrückte Welle moduliert den Elektronenstrom an den Bereichen a, b und c, worauf der Elektronenstrom an die Welle in dem Leiterabschnitt 2 an den Bereichen d, e und f in der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Weise Energie abgibt. Bei Fig. 6 müssen jedoch die Länge des Wellenleiterabschnittes 45 und die Geschwindigkeit des Elektronenstrahls so aufeinander abgestimmt sein, daß die Zeit, die die elektrische Welle zum Durchlaufen des Wellenleiters von f nach α benötigt, und die Elektronenlaufzeit von c nach d derart ist, daß die den Eingangsund Ausgangswellen bei α bzw. / zugehörigen elektrischen Felder das geeignete Phasenverhältnis aufweisen, damit sie zur Unterstützung der Schwingungen zusammenwirken. Irgendeins der bei WeI-lenleitern bekannten Kopplungsverfahren kann zur Verbindung eines Verbraucher- oder Belastungskreises mit einem derartigen Schwingungssystem verwendet werden. Zur Verwirklichung eines solchen Verfahrens bildet in Fig. 6 die Leitung 42 eine Kopplungsschleife innerhalb des Wellenleiters und wird dann mittels der Isolierteile 43 durch die Abschirmung 44 zu der Belastung 41 herausgeführt, wobei die Wandung des Wellenleiters den Kreis zwischen den Enden von 41 und 42 vervollständigt.
Nach Fig. 7, die eine Abänderung von Fig. 1 darstellt, sind an Stelle von rechtwinklig gebogenen Windungen des gefalteten Wellenleiters gekrümmte Bögen vorgesehen. Diese Figur zeigt ferner ein Verfahren zur Kompensation von Änderungen in der mittleren Geschwindigkeit des Elektronenstrahls, die infolge von Energieübertragungen zwischen diesen und den elektrischen Wellen in dem Wellenleiter bestehen. Hier sind, ebenso wie in Fig. 1, verschiedene Wege für den Elektronenstrahl und die elekirischen Wellen zwischen den Beeinflussungspunkten a, b, c, d, e und / vorgesehen. Während der Elektronenstrahl beispielsweise längs den geraden Wegen von α nach b und von b nach c verläuft, muß die elektrische Welle den längeren Wegen a, g, b bzw. b, h, c folgen. Zum Ausgleich des Geschwindigkeitsanstieges des Elektronenstrahls infolge der Wechselwirkungen mit der elektrischen Welle in dem Eingangswellenleiter 1 werden die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Beeinflussungspunkten längs des Weges des Elektronenstrahls größer gemacht, d. h. der Abstand b, c wird größer gemacht als der Abstand a, b. Zum Ausgleich des Geschwindigkeitsabfalls des Elektronenstrahls infolge der Wechselwirkungen mit der elektrischen Welle in dem Ausgangswellenleiter 2 werden die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Beeinflussungspunkten längs dem Wege des Elektronenstrahls kleiner gemacht, d. h. die Entfernung e, f wird kleiner gemacht als die Entfernung d} e. Es ist klar, daß eine ähnliche Kompensation anstatt durch Ände-
rung der Weglängen des Elektronenstrahls durch geeignete Änderung der Weglängen der elektrischen Wellen erzielt werden kann. Beispielsweise kann, anstatt die Entfernung b, c größer als die Entfernung a, b zu machen, die Entfernung b, h, c kleiner gemacht werden als die Entfernung a, g, b, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ö CII E:
    ίο i. Elektronenentladungsvorrichtung zur Verstärkung einer hochfrequenten elektromagnetischen Welle durch Wechselwirkung zwischen einem Elektronenstrahl und dem elektromagnetischen Feld der hochfrequenten elektromagnetischen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequente elektromagnetische Welle an einen von ihr zu durchlaufenden Übertragungsweg angelegt wird, der aus einem gefalteten hohlen Wellenleiter besteht, dessen geometristhe Länge größer ist als die Wellenlänge der Betriebsfrequenz, wobei die Form des Wellenleiters in bezug auf die Richtung des geradlinig verlaufenden Elektronenstrahles so gewählt ist, daß der Elektronenstrahl den Wellenleiter an mehreren voneinander getrennten Bereichen schneidet, daß die Geschwindigkeit der Elektronen des Strahles so bemessen ist, daß in diesen Bereichen eine Wechselwirkung stattfindet, und daß auf den Eingangswellenleiter ein entsprechend auf gebauter Ausgangswellenleiter folgt, an dem die verstärkten Schwingungen abgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Wellenleitern ein Lauf raum vorgesehen ist, der eine zusätzliche Gruppierung der den Eingangswellenleiter verlassenden Elektronen ermöglicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter in Falten wechselnder Richtung gelegt ist, welche quer zum Elektronenstrahl verlaufen und miteinander ausgerichtete freie Durchgänge für den Elektronenstrahl aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge für den Elektronenstrahl so klein bemessen sind, daß die Welle gezwungen ist, den Umweg über die gefalteten Wellenleiter zu nehmen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der verangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Beschleunigungsfeld längs der Bahn des Elektronenstrahls durch Elektroden mit verschiedenen Vorspannungen Änderungen erfährt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 708 035;
    französische Patentschriften Nr. 798581,
    676;
    britische Patentschriften Nr. 488094, 508354;
    USA.-Patentschrift Nr. 2064469;
    australische Patentschriften Nr. 107968, 110 191,
    "I 937;
    ■ Zeitschrift für Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, 1941, Bd. 57, S. ι off.;
    Proceedings of the I. R. E., Juli 1937, Vol. 25, Nr. 7, S. 815.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 853 009.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © SW 595/e& Ä.
DEW723D 1940-05-17 1941-09-06 Elektronenentladungs-Vorrichtung zur Verstaerkung einer hochfrequenten elektromagnetischen Welle Expired DE970149C (de)

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