DE970040C - Brennkraftmaschine mit einer duesenfoermigen Auslass- und gegebenenfalls auch duesenfoermigen Einlassleitung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit einer duesenfoermigen Auslass- und gegebenenfalls auch duesenfoermigen Einlassleitung

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DE970040C
DE970040C DED1744D DED0001744D DE970040C DE 970040 C DE970040 C DE 970040C DE D1744 D DED1744 D DE D1744D DE D0001744 D DED0001744 D DE D0001744D DE 970040 C DE970040 C DE 970040C
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Germany
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DED1744D
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Dr-Ing Wilhelm Seyerle
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit einer düsenförmigen Auslaß- und gegebenenfalls auch düsenförmigen Einlaßleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung von Brennkraftmaschinen mit einer düsenförmigen Auslaß- und gegebenenfalls auch düsenförmigen Einlaßleitung sowie mit einer Überschneidung der Auslaß- und Einlaßzeitquerschnitte, derart, daß das Spülen und Laden durch die Saugwirkung der aus dem Zylinder abströmenden Abgase erfolgt:-Die Erfindung besteht darin, daß die unmittelbar hinter bzw. vor dem Zylinder sich erstreckende Düse nach dem Vorbild einer Venturidüse einen stetig sich verjüngenden und unmittelbar daran anschließend sich wieder stetig erweiternden Querschnitt hat, dessen engste Stelle in Abhängigkeit von der Belastung der durchströmenden Gasmengen in an sich bekannter Weise regelbar ist.
  • Zweck der Erfindung ist, das Abströmen der Abgase und das Zuströmen der Ladung nach Möglichkeit zu erleichtern und dadurch die Maschine möglichst drehzahlunempfindlich zu machen. Brennkraftmaschinen der obengenannten Gattung mit einem düsenförmigen Auslaß sind bekannt. Es befindet sich bei den bekannten Anordnungen jedoch kein Regelglied des Durchlaßquerschnittes an der engsten Stelle, sondern eine Abschlußklappe am Ende eines längeren, an die Düsenform sich anschließenden zylindrischen Stutzens. Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß ein vollständiger Abschluß des Leitungsendes nicht immer zweckmäßig ist und daß sich zwischen der engsten Stelle der Düsenform und dem sich daran anschließenden Leitungsende eine längereGassäule befindet, die durch die Schließkraft der Abschlußklappe von einerri gewissen Druckabfall an an einem weiteren Entweichen aus der Leitung verhindert wird und deren Schwingungen auf den Auspuffvorgang störend einwirken. Man hat derartige Abschlußglieder auch schon umittelbar hinter der Auspufföffnung des Zylinders angeordnet, doch fehlt den an diese Auspufföffnung sich anschließenden Kanälen die strömungsw iderstandsarmeVenturidüsenform. Es haben also die Anordnungen wiederum eine zu starke Drosselwirkung, die das angestrebte rasche Entweichen der Abgase verhindern. Ein weiterer Nachteil der bekannten Klappenabschlüsse ist, daß sie einseitig aufgehängt sind und nicht, wie die Regelglieder nach der vorliegenden Erfindung, als zweiteilige Regelglieder von der Querschnittsmitte her öffnen. Durch diese Wirkung wird der Regelvorgang erheblich beschleunigt. Es sind zwar auch bereits Brennkraftmaschinen mit einem Spreizfederabschluß am Ende der Auspuffleitung bekannt, doch fehlt auch bei diesen Maschinen wiederum die strömungswiderstandsarme Venturidüsenausbildung. Schließlich hat man auch schon am Ende eines Sammelbehälters für mehrere Auspuffleitungen eine regelbare Abströmdüse vorgesehen. Es bringt diese jedoch ebenfalls keine vollkommene Lösung, weil die Auspuffleitungen der einzelnen Zylinder an verschiedenen Stellen in den Sammelbehälter einmünden und außerdem die Zylinder nicht alle gleichzeitig in den Sammelbehälter ausblasen. Es liegen also für jeden einzelnen Auspuffvorgang an dem betreffenden Zylinder andere Schwingungsverhältnisse vor. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Kombination, deren Merkmale sich hinsichtlich eines strömungsarmen Widerstandes und einer größeren Feinfühligkeit der Regelung in den luft- bzw. gasförmigen Leitungen bei gleichzeitiger Verhinderung störender Schwingungen einander besonders wirksam ergänzen.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung von einer oder mehreren mit der düsenförmigen Leitung zusammenwirkenden Staukammern der Verbindungsquerschnitt zwischen der Staukammer bzw. den Staukammern und derLeitung zusätzlichgeregeltwerden kann, insbesondere derart, daß bei Ouerschnittsverringerung der Leitung der Verbindungsquerschnitt zu der oder den Staukammern vergrößert wird, und umgekehrt.
  • Die Regelung erfolgt zweckmäßig selbsttätig in Abhängigkeit vom Strömungszustand des Gases bzw. des betreffenden durch die Leitung strömenden Mediums unter Verwendung von Steuergliedern nach Art voll Rückschlagventilen, welche sich unter der Wirkung einer Gasströmung in Haupt-Strömungsrichtung öffnen, unter der Wirkung einer entgegerrgerichteten Gasströmung dagegen schließen.
  • Durch die Erfindung wird eine weitgehende Anpassung der in der Leitung auftretenden Schwingungs- und Strömungszustände an die Drehzahl und Belastung der :Maschine und damit ein hoher Füllungs- und Wirkungsgrad der Maschine innerhalb eines großen Drehzahl- und Belastungsbereiches ermöglicht. Die Regelung an der engsten Stelle der düsenförmig ausgebildeten Leitung ist hierbei besonders wirksam, da die Geschwindigkeit der sich durch die Leitung bewegenden Gasmasse sowie deren Größe und Druckzustand von dem Querschnitt der engsten Stelle der Leitung maßgeblich abhängig ist, ebenso wie auch von dem Verhältnis der Querschnitte, die sich den rückstauenden Gasen in Richtung auf den Maschinenzylinder einerseits und den gegebenenfalls vorgesehenen Staukammern bieten.
  • Die selbsttätige Regelung erfolgt hierbei insbesondere in der Weise, daß bei Verstärkung der Gasströmung in Hauptstromrichtung der Querschnitt der Auslaßleitung vergrößert, der Querschnitt zu der oder den Staukammern dagegen gegebenenfalls verkleinert wird, während bei Verstärkung einer umgekehrten Gasströmung der Querschnitt der Auslaßleitung verkleinert, der Querschnitt zu der oder den Staukammern dagegen gegebenenfalls vergrößert wird. Eine solche Regelung kann in einfachster Weise durch eine Regelvorrichtung nach Art von Rückschlagventilen erfolgen, welche sich unter der Wirkung einer Gasströmung in Hauptströmungsrichtung öffnen, unter der Wirkung einer entgegengerichteten Gasströmung dagegen schließen. Sie hat zur Folge, daß z. B. bei hohen Drehzahlen, bei denen die pro Zeiteinheit aus dem Zylinder austretende Gasmasse verhältnismäßig groß ist, ein großer Querschnitt der Abgasleitung gebildet und damit die wirksame Länge der Abgasleitung bzw. die Schwingungsdauer der Gasmasse verringert wird, was mit Rücksicht auf die zur Verfügung stehenden Steuerzeiten für den- Auslaß und mit Rücksicht auf die Verkürzung des Zeitabstandes zwischen Beginn der Auslaßeröffnung und dem Beginn der Einlaßeröffnung bei höheren Drehzahlen besonders erwünscht ist. In ähnlichem Sinne wirkt die hierbei gegebenenfalls gleichzeitig stattfindende Verkleinerung des Verbindungsquerschnittes zwischen der Leitung und -der Staukammer bzw. Staukammern.
  • Da ferner bei höherer Belastung der Maschine auch stärkere Verdichtungswellen erzeugt werden, erweitert sich mit wachsender Belastung und vorwärts laufender Druckwelle der Leitungsquerschnitt, während gegebenenfalls der Querschnitt zwischen Leitung und Staukammer verkleinert wird. Bei fallender Belastung wird dagegen die Leitung verengt und die Verbindung zwischen Leitung und Staukammer erweitert.
  • Gleichzeitig wird die Gefahr einer schädlichen Rückschwingung zum Zylinder dadurch behoben, daß die rückströmenden Gasmassen den Leitungsquerschnitt zu verringern suchen. Je größer der Überdruck der rückwirkenden Auspuffwelle wird, tun so mehr verengt sich die Leitung und bewirkt somit eine Dämpfung der gegen den Zylinder rückwärts gerichteten Druckwelle. Ebenso werden ungünstige Oberschwingungen wirksam gedämpft.
  • Die düsenförmige Ausbildung der Leitung mit anschließender diffusorartiger Erweiterung ermöglicht eine Umwandlung von Druckenergie in Strömungsenergie und umgekehrt mit günstigstem Wirkungsgrad. Auch können für gleich große Gasmengen die Öffnungsquerschnitte des Auslasses bzw. Einlasses verhältnismäßig klein gehalten werden, die :Maschinen also z. B. mit niederen Schlitzhöhen ausgeführt werden, wodurch der nutzbare Hub vergrößert werden kann. Die Beschleunigung der Gase bis zu ihrem Höchstwert kann auf kürzestem Wege bewirkt werden. In Anwendung auf die Auslaßleitung kann hierbei in Verbindung mit möglichst schnell freigelegtem Auslaßquerschnitt eine besonderes hohe Beschleunigung der Abgasmasse und damit ein besonders wirksamer Druckstoß erzielt werden.
  • Der Querschnitt des Auslaßkanals an der engsten Stelle ist ferner zweckmäßig etwa so groß wie der Querschnitt des Vorauslasses zu wählen, der bis zum Eintreten des größten Verdichtungsstoßes freigelegt ist. Der Querschnitt dieses Vorauslasses soll ferner zweckmäßig möglichst groß sein (möglichst größer als 0,3 der Kolbenfläche) weswegen eine vollständig freie Ringfläche ohne Stege für den Auslaßquerschnitt am zweckmäßigsten ist. Die Länge der Auslaßleitung kann ferner um so kürzer sein, je kürzer die Einlaßleitung ist. Bei kurzen Einlaßleitungen genügen schon Auslaßleitungen, die kürzer als der doppelte Hub des 1Iaschinenkolbens sind.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen schematischen Querschnitt durch einen Zylinder mit einander gegenüberliegenden Einlaß- und Auslaßleitungen, Abb. 2 einen Querschnitt durch eine etwas andere Ausführungsform, wobei jedoch nur die Auslaßleitung dargestellt ist, Abb. 3 eine weniger schematische Darstellung der Auslaßvorrichtung und Abb. .l. einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3. In Abb. i bedeutet io den durch die Zylinderbüchsen i i gebildeten Zylinderraum der Maschine, welcher durch die Einlaßöffnungen 12 und die Auslaßöffnungen 13 mit der-Einlaßleitung 14 bzw. der Auslaßleitung 15 in Verbindung steht. Sowohl die Einlaßleitutig als auch dieAuslaßleitung sind düsenförmig ausgebildet. Zu diesem Zweck besitzt die Einlaßleitung eine trompetenförmige Einlaßmündung 16, welche über den engsten Querschnitt 17 düsenförmig in den den Einlaßöffnungen vorgeschalteten Einlaßraum 18 übergeht. An der engsten Stelle der Leitung befinden sich Rückschlagklappen i9, welche sich uni Drehpunkte 2o drehen können und entweder frei beweglich dem Einlaßluftstrom ausgesetzt sind oder durch Federn, z. B. kleine Blattfedern 21, in Schließstellung gedrängt werden. In ähnlicher Weise geht der den Auslaßöffnungen 13 unmittelbar nachgeschaltete Auslaßraum 22 düsenförmig über eine engste Stelle 23 in einen Diffusor 2.4 über, wobei die engste Stelle 23 der düsenförmigen Auslaßleitung wieder durch entsprechend angeordnete Rückschlagventile 25 mit den Drehpunkten 26 und den gegebenenfalls vorgesehenen Federn 27 gebildet wird.
  • Die engste Stelle des gesamten Leitungssystems befindet sich zweckmäßig an der engsten Stelle 23 des düsenförmigen Auslaßkanals. Infolge der düsenförmigen Ausbildung von Einlaß- und Auslaßkanal wird einerseits die Saugwirkung der den Zylinder verlassenden Abgase besonders wirksam gestaltet und ein hoherFüllungsgrad der Maschine erzielt, andererseits findet gleichzeitig hierdurch die Umsetzung der Druckenergie in Strömungsenergie und umgekehrt mit dem günstigsten Wirkungsgrad statt.
  • Die Rückschlagventile in den Einlaß- und Auslaßleitungen wirken hierbei in der Weise, daß mit höheren Drehzahlen bzw. höheren Belastungen der Maschinen, d. h. also mit größeren pro Zeiteinheit durch die Leitung strömenden Gasmassen die Rückschlagventile selbsttätig einen größeren Querschnitt freigeben, während sie bei Verringerung der durch die engsten Stellen durchtretenden Gasmengen den von ihnen freigegebenen Querschnitt ebenfalls verringern. Bei auftretenden Rückschwingungen oder einem Rückstau der Gase (bzw. der Frischluft) tritt ebenfalls in verstärktem Maße eine Drosselung des engsten Querschnittes ein, so daß ein Rücktritt der Abgase in den Zylinder bzw. ein Rückfließen der Frischluft aus dem Zylinder verhindert oder wenigstens weitgehend unterbunden wird.
  • Statt einer düsenförmigenAusbildung bzw. einer Regelung des engsten Querschnittes sowohl der Einlaß- als auch der Auslaßleitung kann eine entsprechende Ausbildung und Regelung gegebenenfalls auch lediglich für die eine dieser beidenLeitungen vorgesehen sein, wobei eine Regelung der Auslaßleitung, und zwar insbesondere bei Zweitaktmaschinen, in erster Linie in Betracht kommt.
  • Besonders vorteilhaft ist ferner die Anwendung des Gleichstromprinzips für das Spülen und Laden der Maschine, indem beispielsweise die Maschine als Gegenkolbenmaschine ausgebildet wird, bei welcher der Einlaß durch den einen Kolben und der Auslaß durch den anderen Kolben gesteuert wird. Einlaß und Auslaß können hierbei gemäß der Erfindung regelbar sein. Die Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen können sich über den ganzen Umfang des Zylinders erstrecken, wodurch eine besonders kleine Schlitzhöhe trotz großer Querschnitte ermöglicht wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist an den Maschinenzylinder io eine Auslaßleitung angeschlossen, welche aus dem sich düsenförmig verengenden Auslaßraum 22 dem Diffusor 2q. und einer die engste Stelle 23 der düsenförmigen Auslaßleitung umgebenden Staukammer 28 gebildet wird. Der Auslaßraum 22 und die Staukammer werden hierbei durch die Rückschlagklappen 25 voneinander getrennt, welche bei 26 gelagert sind und z. B. durch geeignete Federn in die gestrichelt angedeutete Schließlage 25' gedrängt werden. In der gezeichneten geöffneten Stellung der Rückschlagklappen 25 steht die Staukammer 28 mit der eigentlichen Auslaßleitung durch einen verhältnismäßig engen Ringspalt 29 in Verbindung, derart, daß die mit großer Energie den Zylinder verlassenden und die engste Stelle der Leitung durchströmenden Gase von der Staukammer 28 her nur wenig beeinflußt werden. Bei einem Rückstau der Gase schließen sich jedoch die Rückschlagventile25 mehr oder weniger, so daß der engste Querschnitt 23 der Auslaßleitung verringert oder durch die Rückschlagklappen ganz abgeschlossen wird, während gleichzeitig eine breite Verbindung zwischen der Leitung bzw. dem Diffusor 24 und den Staukammern 28 gebildet wird. Ebenso tritt ein teilweises Schließen der Rückschlagklappen 25 ein, wenn sich die Drehzahl oder die Belastung der Maschine und damit die Energie der den Zylinder verlassenden Abgase verringert. Die dadurch bewirkte weitere Verengung des engsten Querschnittes und die Verbreiterung der Verbindung zu den Staukammern hat zur Folge, daß die wirksame Länge der Auslaßleitung bzw. dieSchwingungsdauer der Abgase vergrößert wird, was mit Rücksicht auf die gleichzeitig eintretende Vergrößerung des Zeitraumes zwischen dem Auslaßbeginn und dem Einlaßbeginn sowie mit Rücksicht auf die verlängerte Auslaßperiode erwünscht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und q. sind die Rückschlagklappen 25 mit ihren Drehzapfen 26 in einem besonderen Zylinder 3o angeordnet, der in das Maschinengehäuse 3 i drehbar bzw. einstellbar eingesetzt und in diesem in geeigneter Weise befestigt ist. Beide Rückschlagklappen 25 stehen z. B. unter der Wirkung einer kleinen Blattfeder 32, welche durch Schlitze in den Zapfen 26 derart hindurchgeführt ist, daß sie in der gezeichneten Stellung bei geöffneten Rückschlagventilen etwas durchgebogen ist und beim Strecken die Rückschlagklappen in die Schließlage 25' zu bringen sucht. Wie aus Abb. q. ersichtlich, besitzt die durch die Klappen 25 gebildete engste Stelle 23 der Auslaßleitung rechteckigen Querschnitt mit in Richtung der Zylinderachse geringerer Höhe, wobei die Rückschlagklappen eine dieser Höhe entsprechendeBreite besitzen und um Drehachsen parallel zur Zylinderachse schwingen.
  • Gegebenenfalls könnten die Rückschlagklappen auch um Drehachsen senkrecht zur Zylinderachse schwingen. Eine solche Anordnung hätte den Vorteil, daß die Rückschlagklappen einen geringeren Hub auszuführen hätten.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist ferner der Diffusor 2,4 in Achsrichtung verschiebbar angeordnet. Diese Verschiebung erfolgt mittels eines Zapfens 33, welcher mittels eines Exzenters 34 in eine entsprechende Ausnehmung des Diffusors 24. eingreift und durch einen Hebel 35 verdreht werden kann. Durch die Verschiebung des.Diffusors 24. wird zusätzlich der Verbindungsquerschnitt a9 zwischen der Auslaßleitung und den in diesem Fall beiderseits desselben vorgesehenen Staukammern 28 vergrößert bzw. verkleinert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 werden die Staukammern unmittelbar durch das Maschinengehäuse gebildet. Selbstverständlich können sie auch durch z. B. aus Blech bestehende Gehäuse an das Maschinengehäuse angesetzt werden, wobei zweckmäßig zwischen dem Auslaßkanal bzw. dem Maschinenzylinder und der oder den Staukammern ein besonderer Isolierraum, z. B. ein Luftspalt, zwischengeschaltet sein kann. Ferner können auch mehrere parallel oder hintereinander geschaltete Staukammern vorgesehen werden, welche einzeln für sich mit der Auslaßleitung oder auch untereinander in Verbindung stehen können. Ferner kann eine Regelung der Verbindung zu den Staukammern unabhängig von der Regelung des engsten Querschnittes derAuslaßleitung erfolgen. Gegebenenfalls kann ferner die die Rückschlagklappen enthaltende Einsatzzylinder derart bemessen und ausgebildet sein, daß er zugleich auch die Staukammern umschließt, welche z. B. in diesem Fall sichelförmige Gestalt besitzen können.
  • Die Klappen werden ferner zweckmäßig möglichst leicht gehalten, um den in der Leitung auftretenden Strömungszuständen möglichst unverzüglich folgen zu können. Beispielsweise können sie aus Aluminium hergestellt werden, dessen Oberfläche - beispielsweise durch elektrolytische Oxydation - gegen hohe Temperaturen besonders widerstandsfähig gemacht worden ist; jedoch lassen sich die Klappen auch z. B. aus Stahlblech zusammenschweißen oder als hohle Körper aus hitzebeständigem Guß gießen.
  • An Stelle von Rückschlagklappen können auch andere geeignete Steuerungs- und Regelorgane vorgesehen werden. Die Klappen bzw. die entsprechenden Steuer- und Regelglieder können ferner auch mit Einrichtungen versehen sein, durch welche sie zusätzlich von außen zu betätigen sind. Ferner kann statt eines rechteckigen Querschnittes der Leitung an der engsten Stelle auch ein anders gestalteter Querschnitt gewählt werden.
  • Die die Stellung der Regelklappen beeinflussenden Federn können, wie vorstehend beschrieben, derart ausgebildet und angeordnet sein, daß sie die Regelklappen od. dgl. in Schließstellung zu bringen suchen. Ihre Anordnung und Ausbildung kann jedoch auch derart getroffen werden, daß die Klappen durch die Federn in einer mittleren Stellung gehalten werden, so daß sowohl die Erweiterung als auch die Verengung des Querschnittes gegen die Wirkung von Federn erfolgt.
  • Unter Umständen genügt es jedoch, die Regelglieder als frei bewegliche Rückschlagklappen ohne Verwendung von Federn auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Brennkraftmaschine mit einer düsenförmigen Auslaß- und gegebenenfalls auch düsenförmigen Einlaßleitung sowie mit einer überschneidung derAus- undEinlaßzeitquerschnitte, derart, daß das Spülen und Laden durch die Saugwirkung der unmittelbar aus dem Zylinder abströmenden Abgase erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar hinter bzw. vor dem Zylinder sich erstreckende Düse nach dem Vorbild einer Venturidüse einen stetig sich verjüngenden und unmittelbar daran anschließend sich wieder stetig erweiternden Querschnitt hat, dessen engste Stelle in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Belastung der durchströmenden Gasmengen regelbar ist. Brennkraftmaschine nach Anspruch i in Verbindung mit an die Venturi-Leitung angeschlossener Staukammer oder Staukammern, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Regelung des Hauptleitungsquerschnittes eine Regelung des Verbindungsquerschnittes zwischen der oder den Staukammern und der Leitung vorgesehen ist. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Verbindung der Staukammer oder -kammern mit der Hauptleitung sich anschließende diffusorartige ausgebildete Leitungsabschnitt zur zusätzlichen Regelung des Verbindungsquerschnittes zwischen der oder den Staukammern und der Hauptleitung axial verschiebbar ist. 4. Brennkraftmaschinenach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung für den Hauptleitungsquerschnitt vorzugsweise Rückschlagklappen innerhalb eines auswechselbaren oder/und in seiner Lage einstellbaren, z. B. verdrehbaren Einsatzstückes angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 349713, 55o:283, 550 595; französische Patentschriften Nr. 721 595, 764817; USA.-Patentschrift Nr. 2 168 528; schweizerische Patentschrift Nr. 115 58a.
DED1744D 1941-02-13 1941-02-13 Brennkraftmaschine mit einer duesenfoermigen Auslass- und gegebenenfalls auch duesenfoermigen Einlassleitung Expired DE970040C (de)

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