DE968777C - Warmwasserheizungsanlage mit Zwangumlauf des Heizmittels - Google Patents

Warmwasserheizungsanlage mit Zwangumlauf des Heizmittels

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DE968777C
DE968777C DEV3847A DEV0003847A DE968777C DE 968777 C DE968777 C DE 968777C DE V3847 A DEV3847 A DE V3847A DE V0003847 A DEV0003847 A DE V0003847A DE 968777 C DE968777 C DE 968777C
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thermostat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Warmwasserheizungsarilage mit Zwangumlauf des Heizmittels Die Erfindung betrifft eine Warmwasserheizungsanlage mit Zwangumlauf des Heizmittels und hat zum Ziel, dem beispielsweise bei Eisenbahnwagen oft räumlich und zeitlich schwankenden Wärmebedarf Rechnung zu tragen, d. h. eine gleichmäßige Raumtemperatur einzu:haltem Eisenbahnwagen, die vom Zug für längere Zeit abgehängt werden, sind gewöhnlich mit eigenen Heizanlagen ausgerüstet. Die Erfindung ermöglicht eine Vereinfachung solcher Heizeinrichtungen, wobei die wirksame Strahlungsfläche in verschiedenen Bereichen des Wagens zum Ausgleich des schwankenden Wärmebedarfs oder zum Ausgleich der Veränderungen des Wirkungsgrades und der Wärmeabgabe der Heizanlage verändert werden kann.
  • Erfindungsgemäß sind in dem Rohrnetz der Heizungsanlage Deckenheizkörper und Bodenheizkörper hintereinander angeordnet. Parallel zu den Bodenheizkörpern sind wahlweise einschaltbare Hilfsheizkörper angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in den Raumteilen mit schwankendem, starkem Wärmebedarf Thermostaten vorgesehen, welche in den -Vorlaufleiturigen der Hilfsheizkörper angeordnete Ventile steuern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Heizungsanlage mit einem Wassererhitzer ausgerüstet, der mit zeitlichen Unterbrechungen arbeitet. Man kann dann mit Hilfe des wahlweisen Einschaltens der Hilfsheizkörper ein besonders wirtschaftliches Arbeiten der Heizungsanlage erreichen. Sinkt die Lufttemperatur, was sich zunächst bei den örtlich benachteiligten Stellen, also im Bereich der Thermostaten, auswirken wird, so wird nicht gleich der abgeschaltete Erhitzer wieder eingeschaltet, sondern zunächst die Hilfsheizkörper. Der Wassererhitzer steht vorzugsweise unter Überwachung sowohl eines auf die durchschnittliche Raumtemperatur ansprechenden Hauptthermostaten als auch eines auf die Heizmitteltemperatur ansprechenden Schalters. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß. der auf die durchschnittliche Raumtemperatur ansprechende Hauptthermostat und die auf die Heizmitteltemperatur ansprechende Schaltvorrichtung für den Wassererhitzer steuertechnisch in einem Stromkreis liegen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Fig. i ist ein in der Nähe einer Seitenwand geführter Längsschnitt durch einen Eisenbahnwagen; Fig.2 ist ein waagerechter Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i der Zeichnung; Fig. 3 ist ein Schaltbild der Steuerkreise für die in Fig. i und 2 dargestellte Heizanlage.
  • Wie in Fig. i und 2 veranschaulicht, ist ein Eisenbahnwagen io mit einem mittleren Fahrgastraum i i und an einem Ende mit einer Bühne 12 ausgerüstet, die durch eine Tür 13 zugänglich ist. Ein Durchgang 14 verbindet das. andere Ende des Fahrgastraumes i i mit einer Ausgangstür 16 zu anderen Wagen, mit denen der Wagen io verbunden werden kann.
  • Der abgeschlossene Raum i i wird durch einen intermittierend arbeitenden Wassererhitzer 17 geheizt, der in einem Raum 15 seitlich neben dem Durchgang 14 untergebracht ist. Der Wassererhitzer 17 gibt über eine Leitung 18 Wärme an einen Deckenheizkörper i9 ab. Dieser ist durch eine Rohrleitung 21 in Reihe mit einem Rippenrohr-Bodenheizkörper 22 geschaltet, der sich an einer Seite längs des Raumes i i erstreckt. Der Bodenheizkörper 22 ist durch eine Unterflurrohrleitung 24 mit einem Bodenheizkörper 23 verbunden, der sich längs der anderen Seite des Raumes i i erstreckt. Der Umlauf. durch den Deckenheizkörper ig und die Bodenheizkörper 22 und 23 wird durch eine motorbetriebene Pumpe 26 aufrechterhalten, die das Wasser über eine Rückführleitung 27 zum Erhitzer 17 zurückfördert.
  • Der Bodenheizkörper a2 ist mit einem Hilfsheizkörper 28 parallel geschaltet, wobei der Durchfluß durch den Hilfsheizkörper 28 mittels eines solenoidbetätigten Ventils 29 gesteuert wird, das seinerseits durch einen Thermostaten 31 geregelt wird. Dem gegenüberliegenden Bodenheizkörper 23 ist in ähnlicher Weise ein Hilfsheizkörper 32 zugeordnet, der durch ein solenoidbetätigtes Ventil 33 gesteuert wird, das von einem Thermostaten 34 geregelt wird. lpie Strömung in jedem dieser Hilfsheizkörper 28 und 32 wird bei der Betätigung ihrer jeweiligen solenoidbetätigten Ventile 29 und 33 durch eine venturirohrartige Strömungsvorrichtung 35 unterstützt.
  • Die Oberwärme wird dem Raum r i von einem Deckenkanal 4r aus durch an dessen Unterseite 40 vorgesehene Öffnungen 42 zugeführt. Für die Förderung der Luft durch den .Heizkörper ig und deren Einblasen in den Raum i r ist ein motorbetriebenes Gebläse 43 vorgesehen. Die Luft oder mindestens ein Teil von ihr wird aus dem Raum i i in den Deckenkanal 41 durch ein in einer Trennwand 46 zwischen Heizraum 15 und Fahrgastraum i i angeordnetes Abluftgitter 44 und ein Deckengitter 47 in der Unterseite 4o des Rückführendes von Kanal 41 abgezogen.
  • Gemäß Fig. 3 sind in einem Netz mit Hauptschalter 51, Zuleitung 48 und Ableitung 49 das Deckengebläse 43 und die Umlaufpumpe 26 parallel geschaltet. Das Deckengebläse 43 liegt in einer die Leitungen 48 und 49 verbindenden Leitung 52, die Umlaufpumpe 26 in einer entsprechenden Leitung 53. Das Deckengebläse 43 und die Umlaufpumpe für das dem Deckenheizkörper ig und den Bodenheizkörpern 22 und 23 zugeführte Wasser können ständig in Betrieb bleiben, solange der Zustand der umgebenden Luft Wärmezufuhr zum Raum ir erfordert und solange der Schalter 51 geschlossen ist.
  • Der Wassererhitzer 17 ist mit einem Brenner 54 ausgerüstet, der über eine Zufuhrleitung 56 mit Heizöl beliefert wird. Diese Heizölzufuhr wird durch ein solenoidbetätigtes Ventil 57 gesteuert. Der Brenner 54 ist mit .einem Gebläse 58 versehen, das dem Brennstoff, der durch eine Zündkerze 59 entzündet wird, die erforderliche Luft zuführt. Die Zündkerze wird mittels Drehumformer 66 und Transformator 67 gespeist (Fig. 3).
  • Gemäß Fig. 3 wird der Erhitzer 17 durch einen Hauptthermostaten 7o und ein Relais 71 gesteuert. Der Thermostat sitzt im Rückführende des Deckenkanals 44 spricht also auf die Durchschnittstemperatur im Raum i i 'an. Das durch den Thermostaten 7o gesteuerte Relais 71 steuert die Erregung des in der Leitung 78 liegenden Brennstoffventils 57, den in Leitung 81 liegenden Motor 62 für das Erhitzergebläse sowie die Erregung der Heizspule 93 für die zusätzliche Erwärmung des Thermostaten 70.
  • Daher wird, wenn die Temperatur im Raum i r unter einen vorbestimmten Wert, beispielsweise unter ig,5° C sinkt, über Leitung 73 das Relais 71 erregt, wodurch das Brennstoffventil 57 geöffnet, der Gebläsemotor 62 in Gang gesetzt und auch die Zündeinrichtung 59 erregt und damit der Wassererhitzer 17 eingeschaltet wird. Liegt die Temperatur zwischen 19,5 und #Zo° C, so wird die Heizspule 93 erregt und dadurch die Temperatur des Thermostaten soweit erhöht, daß die Quecksilbersäule 83 die Kontakte 86, 87 überbrückt und dadurch das Relais 71 enterregt. In dieser Stellung des Relais 71 wird das Brennstoffventil 57 enterregt und dadurch der Wassererhitzer 17 ausgeschaltet, was jedoch nur kurzzeitig geschieht, da das Schließen der Thermostatkontakte 86, 87 das Relais 71 enterregt und damit zu einem Wiederingangsetzen des Wassererhitzers 17 führt. Dieses wiederholte Öffnen und Schließen der Thermostatkontakte 86, 87 und das infolgedessen intermittierende Arbeiten des Wassererhitzers 17 hört auf, wenn die Temperatur in dem Raum i i hoch genug gestiegen ist, um den Thermostaten 70 ständig geschlossen zu halten.
  • Liegt die Temperatur im Raum i i so niedrig, da.B die Thermostatenkontakte 86, 87 offen bleiben, so kann der Wassererhitzer 17 intermittierend über den Schalter 82 betrieben werden, der auf die Temperatur des umlaufenden Wassers anspricht. Erreicht beispielsweise das Wasser eine Temperatur von 82° C, so schnappt der Schalter 82 in die Offenstellung und schaltet den Wassererhitzer 17 aus. Sinkt die Wassertemperatur auf 71° C, so schnappt der Schalter in Schließstellung und schaltet das Brennstoffventil 57 sowie die Zündeinrichtung 59 ein, wodurch der Wassererhitzer 17 wieder in Gang gesetzt wird.
  • Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß der Erhitzer 17 nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn die Durchschnittstemperatur im Wagen unter einen bestimmten Mindestbetrag und die Temperatur der umlaufenden Flüssigkeit der Heizanlage unter einen Höchstwert gefallen sind.
  • Die Hilfsheizkörper 28 und 32 stehen, wie bereits erwähnt, unter der Regelung der Hilfsthermostaten 31 und 34. Sie haben bei der beschriebenen Ausführungsform die Aufgabe, das Ende des Wagens zu heizen, das im allgemeinen kühler als die anderen Wagengebiete zu sein pflegt. Die Hilfsheizkörper 28 und 32 sind daher so geschaltet, daß sie diesem Kühlerwerden des Wagenendes entgegenwirken. Es wird jedoch vorgeschlagen, die Hilfsheizkörper 28 und 32 in ihrer Länge so zu bemessen, daß sie nicht nur dem Kühlerwerden eines Wagenendes entgegenwirken, sondern auch einen Ausgleich für das Kühlerwerden einer Seite des Wagens im Vergleich zur gegenüberliegenden sca.affen, wenn dies infolge der Bewegung des Wagens oder durch im vorangehenden beschriebene Umstände erforderlich wird.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, liegt zwischen den Hauptleitungen 48 und 49 ein Relais 96 mit einer Wicklung 97 in Reihe mit einer Leitung 98, die über Dämpfungswiderstände 99 führt. Das Relais 96 hat einen Kontakt IOI, der in einer Leitung io2 liegt, die die Wicklung des Solenoidventils 29 enthält und dessen Stromkreis schließt, wenn die Temperatur am vorderen Wagenende an der Seite, an welcher sich der Hilfsheizkörper 28 befindet, unter einen bestimmten - vorliegend mit 24° C angenommenen - Betrag gefallen ist. Sinkt hier die Temperatur unter diesen Betrag, so fließt also durch die Wicklung des solenoidbetätigten Ventils 29 ein Strom, das Ventil wird geöffnet, und durch den Hilfsheizkörper 28 fließt Warmwasser unter Rückführung in die Hauptrohrleitung an der Anschlußstelle des Hilfsheizkörpers 28 mit dem Querstrang 24.
  • Das Relais 96 besitzt ferner einen Kontakt 103, der in eine über einen Begrenzungswiderstand io6 und über eine Heizspule 107 führende Leitung 104 eingeschaltet ist. Der Stromkreis wird durch eine zur anderen. Seite der Hauptleitung führende Leitung iou' vervollständigt. Das Relais 96, das erregt wird, wenn die Temperatur unterhalb des gewünschten Betrags liegt, schließt daher den über die Heizspule io2 des Thermostaten 31 führenden Stromkreis, so daß die Quecksilbersäule dieses Thermostaten ähnlich wie beim Thermostaten 70 steigt und dadurch einen Kurzschluß bewirkt. Hierdurch wird die Wicklung 97 des Relais 96 stromlos, wobei der kurzgeschlossene Kreis aus der von der Leitung 98 abzweigenden Leitung log, der Quecksilbersäule zwischen der Kontaktstelle i i i und der Kontaktstelle 112 besteht und durch eine Leitung 113 vervollständigt wird, die über die Leitung 98 zur anderen Seite der Hauptleitung führt. Durch dieses KurzschlicJen werden die Kontakte toi und 103 geöffnet. Das Öffnen des Kontaktes ioi bewirkt das Stromloswerden der Solenoidwicklung des solenoidbetätigten Ventils 29, und das Öffnen des Kontaktes 103 unterbricht die Stromzufuhr zur Heizspule 107, so daß durch das Absinken der Quecksilbersäule der Stromkreis am Kontaktende i i i unterbrochen wird. Daraus ergibt sich, daß, wenn der Stromkreis am Kontaktende i i i unterbrochen wird, das Relais 96 wieder erregt wird und der soeben beschriebene Vorgang sich wiederholt. Andererseits ergibt sich, daß, wenn die Zufuhr von i° Wärme durch die Heizspule 107 nicht ausreicht, um ein den Kontakt i i i schließendes Ansteigen der Quecksilbersäule zu bewirken, das Relais stromdurchflossen bleibt, so daß Warmwasser durch den Hilfsheizkörper 28 fließen kann.
  • Der Betrieb des Hilfsheizkörpers 32 wird durch die Erregung des Solenoids des Ventils 33 beeinflußt, die stattfindet, wenn der Kontakt 114 eines Steuerrelais 116 geschlossen wird, was der Fall ist, wenn die Wicklung I17 erregt wird. Die Wicklung 117 liegt in der die Hauptleitungen 48 und 49 verbindenden Leitung 121 in Reihe mit den Dämpfungswiderständen 118 und I ig. Diese Wicklung 117 und das Relais 116 bleiben so lange stromdurchflossen, wie die den Thermostaten 34 beeinflussende Temperatur unterhalb eines bestimmten Betrages liegt. Durch die Erregung der Wicklung 117 wird ein über den Kontakt 114 und die Wicklung des Solenoidventils 33 führender Stromkreis geschlossen, dessen Leitung 122 die Hauptleitungen 48 und 49 verbindet.
  • Wenn die Temperatur in der Umgebung des Thermostaten 34 auf einen bestimmten Betrag ansteigt, wird der Stromkreis kurzgeschlossen, der durch die von der Leitung 121 abzweigende Leitung 123, die Länge der Quecksilbersäule zwischen den Kontaktpunkten 124 und 126, die Leitung 127 und die zur anderen Seite der Hauptleitung führende Leitung 121 gebildet wird. Dies hat zur Folge, daß die Wicklung 117 des Relais 116 stromlos wird. Wenn die Quecksilbersäule ansteigt, so daB der Kontakt 12q. geschlossen wird, wird die Wicklung 117 stromlos und der Kontakt 114 geöffnet, so daß die Wicklung des solenoidbetätigten Ventils 33 stromlos wird. Der Thermostat 34 kann durch den Kontakt 128 des Relais 116 eingeschaltet werden, der mit der Leitung 129, dem Dämpfungswiderstand 131, der Heizspule a32 des Thermostaten 34 und der zur anderen Seite der Hauptleitung führenden Leitung 133 in Reihe geschaltet ist. Daraus ergibt sich, daß, wenn das Relais 116 erregt wird, etwa i° C Wärme dem Thermostaten 34 zugeführt wird. Wenn dieser Wärmebetrag ausreicht, ein Ansteigen der Quecksilbersäule zu bewirken, so daß sich der Kontakt 124 schließt, wird der die Wicklung 117 enthaltende Stromkreis kurzgeschlossen und damit letztere stromlos. Wie beim Thermostaten 31 wiederholt sich dieses Ein-und Ausschalten so lange, bis die Temperatur im vorderen Ende des Wagens in der Nähe des Hilfsheizkörpers so weit abgesunken ist, daß die Zufuhr von i° C Wärme zum Thermostaten 34 keinen Kurzschluß mehr am Kontakt 124 bewirkt.
  • Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, wird durch die Erfindung eine neuartige und zweckmäßige Einrichtung geschaffen zur Regelung der Temperatur in einem Ens@enbahnwagen, in der Weise, daß diese annähernd gleichbleibend gehalten wird, unabhängig von den Verhältnissen in der umgebenden Außenluft und der Bewegung des Wagens in dieser. Hierbei ist zu erwähnen, daß das Deckengebläse und die Umlaufförderpumpe jederzeit in Betrieb gesetzt werden können, um den im intermittierend arbeitenden Erhitzer vorhandenen Wärmevorrat auszunutzen und die Luft im Wagen jederzeit wieder in Umlauf zu setzen. Durch die Verwendung von Hilfsthermostaten und der von diesen gesteuerten Hilfsrelais für die Regelung der Hilfsheizkörper am vorderen Ende des Wagens erhält man in diesen oder an anderen gewünschten Stellen eine zusätzliche Wärmeabgabe, unabhängig davon, ob der. intermittierend .arbeitende Erhitzer in Betrieb ist oder nicht, da die Hilfsthermostaten 31 und 34 die Abgabe zusätzlicher Wärme von den Heizkörpern und dem Erhitzer 17 bewirken können.
  • Ferner ist zu erwähnen, daß der Brenner 54 und das Gebläse 58 nur in Betrieb gesetzt werden, wenn das Wasser in der Anlage eine untere Temperaturgrenze erreicht hat, die normalerweise bei etwa 70° C liegt, und wenn der Hauptthermostat unter dem Einfluß des Absinkens der Temperatur im Rückführende des Luftkanals 41 Wärme anfordert. Daher können die Hilfsheizkörper 28 und 32 für die Abgabe zusätzlicher Wärme am vorderen Ende des Wagens verwendet werden, wenn die Temperatur dort unter einen bestimmten Betrag gesunken ist, wobei sich die zusätzliche Wärmeabgabe wieder in der Temperatur der in Umlauf gesetzten Luft auswirkt, die im Rückführende des Deckenkanals 41 gemessen wird. .
  • Es ist also mit Hilfe der Einrichtung gemäß der Erfindung möglich, die Temperatur des Wagens auf der gewünschten Höhe zu halten, was mit Hilfe von Hilfsheizkörpern geschehen kann, die zum Ausgleich der an verschiedenen Stellen des Wagens herrschenden niedrigeren Temperaturen in Tätigkeit gesetzt werden. Es ist daher nicht erforderlich, für den Ausgleichswärmebedarf immer gleich den Wassererhitzer in Betrieb zu setzen, sondern ein erforderlicher Ausgleich kann zunächst durch die verschiedenen Hilfsheizkörper geliefert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmwasserheizungsaniage. mit Zwangumlauf des Heizmittels, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrnetz Deckenheizkörper (ig) und Bodenheizkörper (22, 23) - hintereinander und zu diesen parallel wahlweise einschaltbare Hilfsheizkörper (28, 32) angeordnet sind.
  2. 2. Heizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raumteilen mit schwankendem, starkem Wärmebedarf Thermostaten (31, 34) zur Steuerung der Ventile (29, 33) in den Vorlaufleitungen der Hilfsheizkörper angeordnet sind.
  3. 3. Heizungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erwärmen des Heizmittels ein mit zeitlichen Unterbrechungen arbeitender Wassererhitzer (17) vorgesehen ist, der vorzugsweise unter Überwachung sowohl eines auf die durchschnittliche Zaumtemperatur ansprechenden Hauptthermostaten (70) als auch eines auf die Heizmitteltemperatar ansprechenden Schalters (82) steht.
  4. 4. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die durchschnittliche Raumtemperatur ansprechende Hauptthermostat (70) und die auf die Heizmitteltemperatur ansprechende Schaltvorrichtung (82) für den Wassererhitzer steuertechnisch in einem Stromkreis liegen.
DEV3847A 1950-10-17 1951-10-18 Warmwasserheizungsanlage mit Zwangumlauf des Heizmittels Expired DE968777C (de)

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