DE968009C - Schutzblatt fuer Selbstklebestreifen - Google Patents

Schutzblatt fuer Selbstklebestreifen

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DE968009C
DE968009C DEB38163A DEB0038163A DE968009C DE 968009 C DE968009 C DE 968009C DE B38163 A DEB38163 A DE B38163A DE B0038163 A DEB0038163 A DE B0038163A DE 968009 C DE968009 C DE 968009C
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DE
Germany
Prior art keywords
self
adhesive
adhesive strips
protective sheet
chlorosulfonated polyethylene
Prior art date
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Expired
Application number
DEB38163A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Kurt Riecke
Dipl-Chem Dr Martin Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf AG
Original Assignee
Beiersdorf AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/40Adhesives in the form of films or foils characterised by release liners
    • C09J7/401Adhesives in the form of films or foils characterised by release liners characterised by the release coating composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2427/00Presence of halogenated polymer
    • C09J2427/005Presence of halogenated polymer in the release coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2481/00Presence of sulfur containing polymers
    • C09J2481/005Presence of sulfur containing polymers in the release coating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

  • Schutzblatt für Selbstklebestreifen Die Erfindung betrifft ein Material zum Abdecken und zum Schutze der Klebeschicht von Klebebändern, die aus einem beliebigen Träger mit einer druckempfindlichen, selbstklebenden Klebemasse der Art Kautschuk-Harz bzw. -Kunstharz, Kunstkautschuk-Harz beliebiger Art, kautschukähnlichen Materials oder an dessen Stelle ähnlich wirksamer Elastomerer unter Zusatz von Harz und entsprechenden Substanzen und gegebenenfalls von Weichmachern, Alterungsschutzmitteln, Füllmitteln usw. bestehen.
  • Bei der Konfektionierung derartiger Selbstklebestreifen ist es häufig erforderlich, die selbstklebende Schicht durch ein Schutzblatt-oder eine Schutzfolie gegen Verschmutzung, vorzeitige Verklebung u. dgl. zu schützen. Dieses Schutzblatt stellt bei rollenförmig aufgewickelten Selbstklebestreifen eine zusätzliche Trennschicht zwischen der Rückseite des Klebebandes und dem selbstklebenden Kleber dar. Ein derartiges Schutzblatt mu$ insbesondere dann angewendet werden; wenn .die Klebemasse dazu neigt, sich mit der Rückseite des Trägers zu verbinden bzw. wenn es sich um doppelseitig mit einem selbstklebenden Aufstrich versehene Klebestreifen oder Folien handelt. Derartige doppelseitig klebende Bänder können ohne Verwendung von Schutzblättern überhaupt nicht in den Handel gebracht werden.
  • Auch bei. der Konfektioni-erung von Selbstklebebändern, deren Träger nur eine geringe Querschnittsfestigkeit bzw. Rupffestigkeit zeigen, ist ein derartiges Schutzblatt unbedingt erforderlich, da anderenfalls die zu einer Rolle aufgewickelten Selbstklebebänder verkleben und sich nicht mehr ohne Beschädigung abwickeln lassen würden.
  • Es ist bekannt, zum Abdecken von Klebestreifen Gaze oder Folien zu benutzen. Mit Gaze läßt sich jedoch nur ein unvollkommener Schutz erreichen.
  • - Durch die Maschen der Schutzgaze können ungehindert Staub und Schmutzteilchen auf die Klebeschicht gelangen. Außerddm schneiden die einzelnen Fäden der Gaze bei längerer Lagerung allmählich in die Klebeschicht ein. Sie können dabei so tief sinken, daß sie mit der Zeit von dem Kleber nahezu umschlossen werden. Beim Abziehen der Gaze werden Teile der Klebemasse mitgerissen, die Klebeschicht wird zerstört. Außerdem hinterläßt die Gaze beim Abziehen von der Klebeschicht Rückstände, die teilweise aus dem Fasermaterial der Gaze, teilweise aus deren Appretur herrühren. Durch alle diese Einwirkungen wird die Klebkraft zum Teil erheblich vermindert.
  • Diese Nachteile der Gaze besitzen zwar Folien nicht. Folien decken die Klebstoffoberfläche gut ab und bieten einen hervorragenden Schutz. gegen Staub und Verschmutzung. Bei der Verwendung von Folien zeigt sich jedoch ein anderer, nicht unerheblicher Nachteil, nämlich der einer erhöhten Adhäsion an der Grenzfläche der glatten Oberfläche. Klebemassen vom Typ der druckempfindlichen, selbstklebenden Kautschuk- oder Kunstkautschuk-Harz-Gemische neigen zum Fließen und gleichen sich dadurch den auf- oder anliegenden Oberflächen an. Nach. gewisser Zeit schmiegen sie sich daher auch den Schutzblättern so an, daß es oft unmöglich ist, sie vor Gebrauch der Klebestreifen einwandfrei zu entfernen. Die Folien bleiben bei dem Versuch, sie von der Klebstoffschicht abzuziehen, unter Zerreißen zum Teil haften. .
  • Diesem Nachteil hat man zu begegnen versucht durch Prägen der Schutzfolie. Die Prägung teilt sich jedoch aus den eben geschilderten Gründen der Klebstoffoberfläche mit und reduziert dadurch besonders bei hart eingestellten Klebemassen die Klebkraft bzw. Adhäsionsfähigkeit des Klebers erheblich.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile nicht auftreten, wenn man Schutzblätter benutzt, die entw ler selbst aus einem Film bestehen, dessen wesentlicher Bestandteil chlorsulfoniertes Polyäthylen ist, oder bei denen ein Blatt- oder bandförmiger Träger beliebiger Art mit einem Aufstrich versehen ist, dessen wesentlicher Bestandteil aus chlorsulfoniertem Polyäthylen besteht. Es wurde nämlich festgestellt, daß derartige unter Verwendung eines wesentlichen Anteils von chlorsulfoniertem Polyäthylen hergestellte Schutzblätter nur eine sehr geringe Adhäsion gegenüber Selbstklebemassen besitzen, die unter Verwendung von insbesondere Polyacrylester bzw. Methacrylester oder deren Gemische oder Mischpolymerisate hergestellt sind. Die adhäsionsvermindernde Wirkung des chlorsulfonierten Polyäthylens gegenüber diesen Klebemassen hat den Vorteil, daß damit ausgerüstete Schutzblätter leicht von dem Selbstklebestreifen entfernt werden können, ohne daß die Klebemasse oder das Schutzblatt beschädigt oder zerstört wird.
  • Die adhäsionsvermindernde Wirkung gegenüber Klebemassen kann durch besondere Zusätze verstärkt werden, beispielsweise durch einen Zusatz von Titandioxyd; sie kann abgeschwächt werden durch einen Zusatz solcher Stoffe, die auch Bestandteile der abzudeckenden Selbstklebemasse sind. Die Festigkeitseigenschaften und die Alterungsbeständigkeit des chlorsulfonierten. Polyäthylens können durch Anwendung von Vulkanisationsmitteln und Säureacceptoren verbessert werden. Das Schutzblatt kann auch mit Füllmitteln, Farbstoffen, Pigmenten sowie zur Erhöhung der Oberflächenhärte mit Kunstharzzusätzen versehen werden. Beispiel 4o Teile chlorsulfoniertes Polyäthylen, 3o Teile Polyisobutylen (dehnbar und elastisch), io Teile Paraffinwachs, io Teile Magnesiumoxyd, io Teile Titandioxyd werden gemischt, in Benzin-Toluol (3: i) gelöst und auf Papier aufgetragen. Man erhält auf diese Weise ein hervorragendes Schutzblatt, von dem sich Selbstklebebänder leicht wieder ablösen lassen, ohne ihre Adhäsionskraft eingebüßt zu haben. -Mischungen, die als wesentlichen Bestandteil chlorsulfoniertes Polyäthylen enthalten, können auch ohne Lösungsmittel hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzblatt für Selbstklebestreifen, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen Bestandteil chlorsulfoniertes Polyäthylen enthält: -
  2. 2. Schutzblatt für Selbstklebestreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Film besteht, der aus chlorsulfoniertes Polyäthylen enthaltenden Gemischen gebildet ist.
  3. 3. Schutzblatt für Klebestreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem blattförmigen Träger besteht, der mit einem chlorsulfoniertes Polyäthylen enthalten-.den Aufstrich versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Kautschuk und Gummi«, 1954, Sonderdruck, WT Seiten 232 bis 238 und 259 bis 262; Kluckow, »Die Praxis des Gummichemikers«, i954 S. i84; Thomson, »MechanicalmoldedGoods«,Elastomers Division E. J. du Pont de Nemours & Co. 1955 S. 32, 44, 72, 76, 111.
DEB38163A 1955-12-06 1955-12-06 Schutzblatt fuer Selbstklebestreifen Expired DE968009C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004006792A1 (de) * 2004-02-12 2005-09-22 Bermüller & Co. GmbH Kammerfülleinrichtung

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DE102004006792A1 (de) * 2004-02-12 2005-09-22 Bermüller & Co. GmbH Kammerfülleinrichtung
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