DE967057C - Holzschutzbandage - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine auf ihrer Innenseite

milt wasserlöslichen Imprägniensalzeai beladene Holzschutzbandagie, welche auf die: zu schützenden Holzteile aufgebracht, z. B. bei einem Leitungsmast um dessen Bodenzone gewickelt wird.

Es ist ein bekannter Nachteil dieser Fertigbandagen, daß ein großer Teil der aus ihrer Itnprägniersalzschicht durch atmosphärische Feuchtigkeit oder Bodenfeuchtigkeit gebildeten Imprägnierlauge ungenutzt abfließt, weil die Enden der Bandage nicht vollkommen dicht am Mast anliegen. Man kann dieses zwar durch Auf streichen von Bitumen-Klebemasse erreichen), jedoch wird, diese zusätzliche Arbeit gerne vermieden. Häufig ist auch die Imprägnierbandage nicht biegsam genug, um allen Unebenheiten' des Mastes folgen zu können.

Die genannten Mängel werden durch die Fertigbandage der vorliegenden Erfindung beseitigt. Diese hat eirfindungsgemäß auf ihrer Außenseite eine wasserdichte Schicht, z. B. eine auf der Basis von Polyvinylchlorid hergestellte Folie, und auf ihrer Innenseite eine haiibduirchlässige Membran, z. B. eine auf Cellulosehydrat aufgebaute Zellglasfolie. Zwischen beiden liegt die Imprägniersalzschicht. Die halbdüirchlässige Membran hält die aus den Imprägniersalzen gebildete Imprägnierlauge in der von der Innen- und Außenfolie gebildeten Tasche fest, sie hindert aber nicht das Hineindiffundieren der Impragnierlauge in das Holz. Die Imprägnierlauge kann die Bandage nur in solchem Maße verlassen, wie sie in das Holz eindringen kann, es geht also einerseits keine Imprägnierlauge verloren, und andererseits enthält die Bandage dauernd eine gesättigte Imprägnierlauge, wodurch eine äußerst wirksam© Imprägnierung des Holzes erfolgt.

Die- gewählten Innen- und Außenfolien der Bandage machen diese höchst schmiegsam, so daß sie an allen Stellen dem Holz gut anliegt. Diese AnscänniegBamkeit der Bandage ist z. B. bei sahraubenlinienförmig um den Mast zu wickelnden Bandagen so weitgehend, daß die-Windungen der aufgewickelten Bandage nicht durch einen besonderen Abdeckstreifen gegeneinander abgedichtet zu werden brauchen, wie es· sonst bei diesen Bandagen notwendig ist. Eine Abdichtung der einzelnen Windungen gegeneinander und an den Enden der Bandagen ist auch aus dem Grunde nicht notwendig, weil nur so viel Imprägnierlauge durch die Innenfolie austritt, wie in das Holz hineindiffundiert.

In der Zeichnung ist die neue Bandage in einem Ausführungsbeispiel dargestellt- Es ist 1 die wasserdichte Außenfolie, 2 die Imprägniersalzschicht und 3 die halbduirchlässige Membran, z. B. eine Zellglasfolie.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   i. Aus einem Imprägniersalzträger bestehende Holzimprägnierbandage (Fertigbandage!) mit wasserdichter Außen- und flüssigkeitsdurchlässiger Innenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite ihrer Salzschicht durch eine halbdusrchlässAge Membran,, z. B. durch eine auf Cellulosehydrat aufgebaute Zellglasfolie abgedeckt ist, welche das Ablaufen der aus der Imprägniersalzfüllung gebildeten Imprägnierlauge verhindert, deren Diffusion in das Holz aber zuläßt.
2. 2. Imprägnierbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre wasserdichte Außenschicht eine schmiegsame Kunststoffolie, z. B. eine auf der Basis von Polyvinylchlorid hergestellte Folie ist.