DE966050C - Handle with a head made of vulcanized fiber for chisels and similar tools - Google Patents

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1957ISSUED JULY 4, 1957

B 2453 Ib187dB 2453 Ib187d

und ähnliche Werkzeugeand similar tools

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff (Heft), mit aus Vulkanfiber bestehendem Schlagkopf-für Beitel und ähnliche Werkzeuge.The invention relates to a handle (handle) with an impact head made of vulcanized fiber for Gouges and similar tools.

Bei den gewöhnlichen Beitelheften befindet sich die Schlagfläche unmittelbar an dem aus einer Metallzwinge herausragenden Ende des hölzernen Griffes. Beitelhefte dieser Ausführung haben nur eine geringe Lebensdauer, da der aus der Zwinge herausragende Endteil des Holzgriffes durch die darauf ausgeübten Hammerschläge bald zerstört wird. Dieser Nachteil besteht auch dann, wenn unter dem einwärts gebogenen hinteren Rand der Metallzwinge noch ein zusätzlicher Drahtring angeordnet wird, der eine Abstufung des abgesetzten Griffendes umfaßt. In dem Bestreben, eine größere Haltbarkeit zu erzielen, hat man bei einem bekannten Beitelheft eine metallische Schlagfläche vorgesehen. Diese ist durch den flachen Kopf eines Kopfbolzens gebildet, der mit seinem Schaft in eine Bohrung des hinteren Griffendes eingetrieben ist, während er sich mit der ringförmigen Stirnfläche seines Kopfes an dem aus einer Metallzwinge herausragenden Ende des Holzgriffes abstützt. Bei dieser Ausführung tritt dadurch, daß die Hammerschläge durch den Bolzenkopf auf ein aus der Zwinge herausragendes, also frei liegendes Ende des Griffes übertragen werden, gleichfalls leicht eine Beschädigung des Griffes ein. Außerdem ist diese Ausführungsform nur für die Bildung einer Schlagfläche aus Metall geeignet, nicht dagegen für die in der Praxis bevorzugte Ausführung der Schlagfläche in einem nichtmetallischen Werkstoff. Bei einem anderen bekannten Beitelheft, dessen Holzkörper mit einer Griffhülse aus VulkanfiberWith the usual gouge books, the striking surface is located directly on that of one Metal ferrule protruding end of the wooden handle. Only gouges of this type have a short service life, since the end part of the wooden handle protruding from the ferrule is affected by the hammer blows exerted on it will soon be destroyed. This disadvantage also exists when An additional wire ring is arranged under the inwardly curved rear edge of the metal clamp which includes a gradation of the remote end of the handle. In an effort to make a bigger one In order to achieve durability, a known chisel handle has a metallic striking surface intended. This is formed by the flat head of a head bolt, which with its shaft in a Bore of the rear end of the handle is driven, while it is with the annular face his head is supported on the end of the wooden handle protruding from a metal clamp. at this embodiment occurs in that the hammer blows through the bolt head on one of the Ferrule protruding, i.e. exposed end of the handle can also be easily transferred damage to the handle. In addition, this embodiment is only for the formation of a Metal striking surface suitable, but not for the preferred design of the in practice Striking surface in a non-metallic material. In another known chisel book, whose Wooden body with a grip sleeve made of vulcanized fiber

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umkleidet ist, ist die rückwärtige Schlagfläche durch die Decke einer auf das Ende des Holzgriffes aufgesteckten Kappe aus Vulkanfiber gebildet. Diese ist mittels einer die Kappenwandung und das Ende der Griffhülse umfassenden Metallzwinge gehalten, die den etwas eingedrückten Rand der Kappendecke übergreift. Schließlich ist noch ein Beitelheft bekannt, bei dem in eine zentrale Bohrung des hinteren Endes des Holzgriffes ein zylindrischer Stopfen ίο (sogenannter Schlagbolzen) aus Vulkanfiber eingesetzt ist, dessen aus dem Griff herausragendes Ende als Schlagfläche dient. Da der Schlagbolzen in der ihn aufnehmenden Bohrung nur durch Reibung gehalten ist, kann es vorkommen, daß er lose wird und herausfällt.is covered, the rear face is pushed through the ceiling on the end of the wooden handle Cap made of vulcanized fiber. This is by means of the cap wall and the end the metal ferrule encompassing the grip sleeve, which holds the slightly indented edge of the cap top overlaps. Finally, a gouge is known, in which a central hole in the rear At the end of the wooden handle a cylindrical plug ίο (so-called firing pin) made of vulcanized fiber is inserted is, whose end protruding from the handle serves as a striking surface. Since the firing pin is in the the bore receiving it is held only by friction, it can happen that it becomes loose and falls out.

Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Handgriff oder Heft für Beitel und ähnliche Werkzeuge ist ein die bekannte Gestalt eines zylindrischen Vollkörpers aufweisenden Schlagkörper aus Vulkanfiber mit seiner vorderen Stirnfläche an der hinteren Stirnfläche des Handgriffes voll anliegend durch eine das abgesetzte Griffende schließend umfassende Metallzwmge bekannter Art gehalten, die mit ihrem hinteren, einwärts gerichteten Rand einen vorderen Bund des Schlagkörpers übergreift. Durch die neue Ausbildung ist ein Beitelheft geschaffen, das sich bei einfacher Herstellung durch große Haltbarkeit und Lebensdauer auszeichnet. Der die Schlagfläche tragende Teil vermag deshalb, weil er als voller Körper ausgebildet ist und auf der hinteren Stirnfläche des Holzgriffes voll aufsitzt, die darauf ausgeführten Hammerschläge auszuhalten, ohne daß ein unerwünschtes Verformen oder ein Platzen eintritt, und zwar auch dann, wenn er aus Vulkanfiber oder einem anderen nichtmetallischen Werkstoff, z. B. einem Kunststoff, besteht. Die Hammerschläge werden von dem zylindrischen Vollkörper auf die volle Stirnfläche des Handgriffes übertragen, wodurch das Ende des hölzernen Griffes geschont wird. Eine Beschädigung, insbesondere ein Auseinanderplatzen des Griffendes ist außerdem dadurch verhindert, daß die beaufschlagte Fläche des Holzgriffes innerhalb der Metallzwinge liegt und der Endteil des Griffes von der Zwinge schließend umfaßt wird. Endlich ist der Schlagkörper durch den seinen Bund übergreifenden Rand der Zwinge zuverlässig gehalten, so daß er nicht abspringen kann. Dabei ist seine Befestigung nicht nur einfach, sondern hat außerdem noch den Vorteil, daß sie in der Wahl der Grifform sowie des Griffmaterials jede Freiheit läßt.In the case of the handle or handle for gouges and similar tools forming the subject of the invention is an impact body having the known shape of a cylindrical solid body made of vulcanized fiber with its front face on the rear face of the handle full adjoining by a metal barrel of a known type encompassing the detached end of the handle held that with its rear, inwardly directed edge a front collar of the impactor overlaps. The new training creates a chisel book that is easy to manufacture characterized by great durability and service life. The part carrying the clubface is able because it is designed as a full body and on the rear face of the The wooden handle is fully seated to withstand the hammer blows carried out on it, without an undesirable one Deformation or bursting occurs, even if it is made of vulcanized fiber or another non-metallic material, e.g. B. a plastic. The hammer blows are transferred from the cylindrical solid body to the full face of the handle, whereby the end of the wooden handle is spared. Damage, especially bursting apart the end of the handle is also prevented that the acted upon surface of the Wooden handle lies within the metal clamp and the end part of the handle is closed by the clamp is included. Finally, the impact body is through the edge of the clamp that extends over its collar reliably held so that it cannot jump off. It's not just easy to attach, but also has the advantage that you can choose the handle shape and the handle material leaves every freedom.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.In the drawing, the invention is in one embodiment in a side view with partial Section shown.

Der hölzerne Handgriff 1 weist an seinem hinteren Ende einen abgesetzten, zylindrischen Teil 2 auf, der von einer Metallzwinge 3 umschlossen ist. Die Zwinge ragt über die hintere Stirnfläche des Griffendes 2 etwas hinaus und nimmt in ihrem überstehenden Teil den Stirnbund eines zylindrischen Körpers 4 aus Hartvulkanfiber auf, der mit seiner vorderen Stirnfläche an der hinteren Stirnfläche des Griffes voll anliegt. Dieser Körper ist dazu bestimmt, die beim Gebrauch des Beitels auf das hintere Ende des Griffes auszuführenden Hammerschläge aufzunehmen. Er hat einen vollen Querschnitt und ragt auf dem größten Teil seiner Höhe bzw. Länge aus der Zwinge 3 heraus. Seine Höhe bzw. Länge ist dabei zweckmäßig etwas kleiner als die Länge des abgesetzten Griffendes. Im Beispiel beträgt sie etwa 8 mm. Die als Schlagfläche dienende hintere Stirnfläche des Körpers 4 kann eben sein. Um den Körper 4 sicher am Griff 1 festzuhalten, hat der Körper 4 an seinem vorderen Ende einen Bunds, während der hintere Rand 6 der Zwinge 3 einwärts gebogen ist und den Bund übergreift. Die Zwinge kann ihrerseits am Griff in bekannter Weise dadurch gesichert sein, daß ihr vorderer, einwärts gekrümmter Rand 7 in eine kleine Einschnürung des abgesetzten Griffendes eingreift.The wooden handle 1 has at its rear end a stepped, cylindrical part 2, which is enclosed by a metal clamp 3. The clamp protrudes over the rear face of the end of the handle 2 slightly and takes in its protruding part the front collar of a cylindrical Body 4 made of hard vulcanized fiber, with its front face on the rear face of the The handle is in full contact. This body is intended to be used when using the gouge record the rear end of the handle to be executed hammer blows. It has a full cross-section and protrudes from the clamp 3 over the greater part of its height or length. Its height or length is expediently somewhat smaller than the length of the offset end of the handle. For example it is about 8 mm. The rear end face of the body 4, which serves as a striking surface, can be flat. In order to hold the body 4 securely on the handle 1, the body 4 has a at its front end Bunds, while the rear edge 6 of the ferrule 3 is bent inward and overlaps the federal government. the Ferrule can for its part be secured on the handle in a known manner in that its front, inward curved edge 7 engages in a small constriction of the offset end of the handle.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei andere Ausführungen möglich. So könnte der die Schlagfläche aufweisende Körper 5 statt aus Vulkanfiber auch aus einem anderen nichtmetallischen Werkstoff, z. B. einem Kunststoff, geeigneter Festigkeit bestehen. Wenn auch nichtmetallische Werkstoffe vorzuziehen sind, könnte der Schlagkörper gewünschtenfalls auch aus Metall gefertigt sein.The invention is not limited to the example shown, on the contrary, many are different Executions possible. For example, the body 5, which has the striking face, instead of being made of vulcanized fiber also made of another non-metallic material, e.g. B. a plastic, suitable strength exist. Although non-metallic materials are preferred, the impact body could if desired also be made of metal.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH:PATENT CLAIM: Handgriff mit aus Vulkanfiber bestehendem Schlagkopf für Beitel und ähnliche Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein die an sich bekannte Gestalt eines zylindrischen Vollkörpers aufweisender Schlagkö'rper (4) mit seiner vorderen Stirnfläche an der hinteren Stirnfläche des Handgriffes (1) voll anliegend durch eine das abgesetzte Griffende (2) schließend umfassende Metallzwinge (3) bekannter Art gehalten ist, die mit ihrem hinteren, einwärts gerichteten Rand (6) einen vorderen Bund (5) des zylindrischen Vollkörpers (4) übergreift.Handle with a hammer head made of vulcanized fiber for chisels and similar tools, characterized in that a known shape of a cylindrical solid body having impact body (4) with its front face on the rear face of the The handle (1) is fully attached by a closing encompassing the offset end of the handle (2) Metal clamp (3) of known type is held with its rear, inwardly directed edge (6) overlaps a front collar (5) of the cylindrical solid body (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 448459, 721944.Considered publications: German Patent Specifications Nos. 448459, 721944. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings