DE965447C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Waermedurchlaessigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Waermedurchlaessigkeit

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DE965447C
DE965447C DER18191A DER0018191A DE965447C DE 965447 C DE965447 C DE 965447C DE R18191 A DER18191 A DE R18191A DE R0018191 A DER0018191 A DE R0018191A DE 965447 C DE965447 C DE 965447C
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DE
Germany
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test
heat flow
chambers
mobile
test chambers
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Expired
Application number
DER18191A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Reinsdorf
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SIEGFRIED REINSDORF DIPL ING
Original Assignee
SIEGFRIED REINSDORF DIPL ING
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/18Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating thermal conductivity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Wärmedurchlässigkeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren un,d eine Vorrichtung zur Prüfung der Wärmedurchlässigkeit für Körper bestimmter Dicke undlbestimmter Abmessungen, insbesondere für Wände und Decken, mit Hilfe von bekannten Wärmefluß-Meßverfahren.
  • Durch zwei fahrbare Prüfkammlern solll die Genauigkeit der Messung und der Ablauf des Prüfvorganges verbessert werden.
  • Bei den üblichen Prüfvorgängen werden die Prüflinge zwischen zwei Räume bestimmter Temperatur, gegen seitlichen Wärmeverlust geschützt, stationär eingebaut. Nach ihrer Austrocknung wird mit Hilfe des bekannten Wärmefl,uß-Meßverfahrens nach Hencky und Schmidt oder anderer Verfahren der Wärmedurchgang gemessen Man hat den Prüfvorgang dadurch zu verbessern gesucht, daß man in die Trennwand der beiden temperierten Räume gleichzeitig mehrete Prüflinge einbaute, um eine größere Anzahl in kürzerer Zeit prüfen zu können. Es besteht leshalb ein erhebl,icher Nachteil darin, daß eine Prüfung zahlreicher Prüflinge sehr lange un.d unterschiedliche Zeiten in Anspruch nimmt, weil die Austrocknungsdauer der Prüflinge verschieden ist. Die Anzahl der zu prüfenden Prüfkörper ist darüber hinaus durch die Größe der Trennwand begrenzt.
  • Durch die Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Prüfung der Wärmedurchlässigkeit von Körpern, beispielsweise von Wänden, geschaffen. Der grundlegende Gedanke der Erfindung besteht darin, daß zwei fiinfseitig ge- schlossene, gegen äußeren Wärmeabfluß abgedämmte, Wärmefluß-Meßeinrichtungen und Einrichtungen zur Klimaerzeugung und- regelung enthaltende Prüfkammern fahrbar gemacht und an den gegen seitlichen Wärmleabfluß allseitig abgedämmten, frei aufgebauten Prüfkörpern gleicher Abmessungen herangefahren werden, so daß der Prüfkörper als Membran zwischen den fahrbaren Prüfkammern zu stehen kommt; Zweckmäßigerweise werden die Prüfkammern mit dem Prüfkörper während des Prüfvorganges starr verbunden.
  • Der zweite Gedanke beruht auf der Erkenntnisb daß durch die Verringerung des Luftraumes zu beiden Seiten des Prüfkörpers bis höchstens auf seine seitlichen Abmessungen die Gewähr gegeben ist, daß in beiden Prüfkammern ein beliebiges, in beiden Kammern unterschiedliches Klima einstellbar ist. Beispielsweise können Temperatur und besonders die relative Feuchtigkeit exakt konstant gehalten werden. Dadurch werden bei sämtlichen Prüfungen gleiche Meßbedingungen geschaffen und über die ganze Fläche des Prüfkörpers ein gleichmäßiger Wärmefluß hervorgerufen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Prüfvorgang als Beispiel dargestellt. Die Vorrichtung zur Prüfung der Wärmedurchlässigkeit besteht aus zwei fünfseitig geschlossenen, gegen äußeren Wärmeabfluß abgedämmten Prüfkammern I (Warmkammer) und 2 (Kaltkammer), die an den Prüfkörper 3, hier beispielsweise eine Mauer, herangefahren und durch eine Vorspannung 4 starr verbunden worden sind, so daß der Prüfkörper 3 als Membran zwischen beiden eingebaut ist. Durch die Anordnung vonDichtungspolstern 5 an den Kammern, isoliertem Auflager 6 am Prüfkörper und Isoliermantel 7 rund um die Nahtstellen ist es vers.tändlich, daß eine seitliche Wärmieableitung am Prüfkörper nicht eintreten kann. Im Ausführungsbeispiel sind Leitbleche 8 mit Ventilator 9 eingebaut, die eine gleichmäßige Luftbewegung bewirken und zur Befestigung des Wärmeflußmessers Io dienen. Zur Regelung des Klimas sind Heizkörper II, Kühlkörper 12, Kontaktthermometer I3 und Feuchtigkeitsregler 14 ein gebaut. Sämtliche Instrumente sind, von außen sichtbar, durch eine Beobachtungstür 15 bedienbar.
  • Auf einem fahrbaren Maschinen- und Bedienungsaggregat sind die erforderlichen Geräte, Meßinstrumente und Maschinen montiert. Nach Beendigung des Prüfvorganges werden die Verspannung 4 und der Isoliermantel 7 gelöst, und die Prüfkammern I und 2 nebst Maschinensatz 16 können am nächsten Prüfkörper eine Messung ausführen. Serienmessungen können mit wesentlicher Zeitersparnis vorgenommen werden, weil die Prüfkörper an ihrem Standort bereits austrocknen können.
  • Selbstverständlich braucht die Lage der Prüfkammern I und 2 nicht unbedingt senkrecht zu sein, sondern in eine beliebige Lage verdrehbar, wenn die praktische Wärmeströmung des Prüfkörpers eine solche verlangt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Prüfung der Wärmedurchlässigkeit für Körper bestimmter Dicke und Abmessungen, insbesondere für Wände und Decken, mit Hilfe von bekannten Wärmefluß - Meßverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei fünfseitig geschlossene, gegen äußeren Wärmeabfluß abgedämmte Prüfkammern (I und 2), die Wärmefluß-Meßeinrichtungen und Einrichtungen zur Klimaerzeugung und -regelung enthalten, fahrbar gemacht und an einen gegen seitlichen Wärmeabfluß allseitig abgedämmten frei aufgebauten Prüfkörper (3) herangefahren- werden, so daß der Prüfkörper als Membran zwischen den fahrbaren Prüfkammern zu stehen kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Prüfkammern (I und 2) ein beliebiges, in beiden Kammern unterschiedliches Klima einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Prüfkatlpmern eingebauten' Meßinstrumente von außen sichtbar und bedienbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbaren Prüfkammern in eine beliebige Lage drehbar sind.
DER18191A 1956-01-27 1956-01-27 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Waermedurchlaessigkeit Expired DE965447C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985004479A1 (en) * 1984-03-23 1985-10-10 Digana Ag Measuring process and installation for determining the thermal resistance of building elements, particularly outer walls
DE202023102715U1 (de) 2023-05-17 2023-07-18 Markus Quade Vorrichtung zur Ermittlung des Wärmedurchlasswiderstandes eines Baukörpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985004479A1 (en) * 1984-03-23 1985-10-10 Digana Ag Measuring process and installation for determining the thermal resistance of building elements, particularly outer walls
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