DE965011C - Saitenmusikinstrument - Google Patents

Saitenmusikinstrument

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DE965011C
DE965011C DEB36259A DEB0036259A DE965011C DE 965011 C DE965011 C DE 965011C DE B36259 A DEB36259 A DE B36259A DE B0036259 A DEB0036259 A DE B0036259A DE 965011 C DE965011 C DE 965011C
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DE
Germany
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string
bridge
musical instrument
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balloon
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Expired
Application number
DEB36259A
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English (en)
Inventor
Francois Pierre Mauric Baschet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS PIERRE MAURICE BASCHE
Original Assignee
FRANCOIS PIERRE MAURICE BASCHE
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Saitenmusikinstrument Die Erfindung betrifft ein Saitenmusäkinstrument, welches sieh dadurch, auszeichnet, daß sein Resonanzgehäuse aus einem mit Luft oder irgendeinem anderen inerten Gas aufgepumpten Ballon oder einer Blase besteht.
  • Auf Grund: der durchgeführten Versuche, die zur Erfindung geführt halben, konnte festgestellt werden, daß, mittels einiger besonderen Ambringungs- (bzw. Einbau-) Vorsichtsmaßregeln, die weiter unten erläutert werden, die Übertragung der von den- Saiten herrührenden Schwingungen mit diesem Ballon od. dgl. nach akustischem Stand punkt :hinreichend erweitert wird. Unter diesen Bedingungen ist es möglich, Musikinstrumente von genügender Qualität zu verwirklichen, welche einen doppelten Vorteil ergeben, der darin besteht, daß die Herstellungskosten gegenüber den gebräuchlichen Musikinstrumenten wesentlich verringert werden und die Musikinstrumente, unter Raum- (bzw. Volumen-) Herabsetzung, bequem transportiert werden können.
  • Eine derartige Anwendung führt - ohne Rücksieht auf das Resonanzballongehärase - daher ausschl:ießlich zum Bauen eines Instrumentes, bei welchem der Resonanzkörper lösbar .mit den übrigen Teilen des Instrumentes verbunden ist, das aus einem Griffbrett mit einer daran angebrachten Verlängerung, einem auf dieser Verlängerung verschieblicih angeordneten Saitensteg und darüber gespannten, einerseits am Kopf des Griffbrettes, andererseits am freien Ende der Verlängerung befestigten Saiten besteht.
  • Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf ein Musikinstrument nach Art einer Gitarre oder Geige in den Zeichnungen veranschaulicht; in welchen, ohne jegliche einschränkende Eigenschaften, zeigt Fig. i eine sdhauhildliche Darstellung eines Griffbrettes b.zw. Halses, auf welchem eine schwingende Seite gespannt ist, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Griffbrett nach Fig. i versehenen Instrumentes, bei welchem ein das Resonanzgehäuse bildender Ballon verwendet wird, Fig. 3 ein Einbaudetail des Steges auf dem Griffbrett, Fig. q. eine Abart eines derartigen Einbaues, und Fig. 5 ein Einbaudetail eines Mikrophonverstärkers.
  • In Fig. i bedeutet i das genannte eigentliche Griffbrett, welches durch einen zylindrischen Teil 2 verlängert ist, an welchem, ein Steg 3 angebracht ist, welcher, zu diesem Zweck, eine runde Durchbrechung von einem Durchmesser, der etwas größer als derjenige des vorgenannten zylindrischen Teiles :2 ist, aufweist. Die Saiten, von denen in Fig. i nur eine dargestellt ist, sind auf diesem Steg mit Hilfe von Wirbeln 5 derart gespannt, daß in dem Instrument, welches mit Hilfe eines solchen Griffbrettträgers verwirklicht wird, dieser Träger allein die durch die Spannung der Saiten: hervorgerufene Beanspruchung aufnimmt. Zum Verhindern der Schwingungen des Steges 3, die durch .den Grif£brettträgcr aufgenommen werden, ist zwischen dem genannten Steg und dem Griffbrettträger eine elastische Halterung (bzw. Verbindung) 6 eingefügt; die Erfahrung !hat bewiesen, daß, wenn diese Halterung hinreichend elastisch (bzw. nachgiebig) ist, die Übertragungsstärke auf das Resonanzgeshäuse mit einer solchen der Instrumente mit einem starren Resonanzgehäuse vergleichbar ist.
  • Fig. 2 stellt ein Musikinstrument von der Type einer Violine oder Gitarre dar, die durch .einen Griflbrettträger gemäß Big. i gebildet ist, welchem ,ein leichtes Gestänge 7 angepaßt ist, welches die Verbindung mit dem das Resonanzgehäuse bildenden Ballon 8 sichert; dieser Ballon besteht z. B. aus einem dünnen und. sehr biegsamen plastischen Werkstoff.
  • Es ist vorteilhaft, einen hinreichend breit bemessenen Steg 3 zu verwenden, damit die Auflagefläche auf dem Ballon relativ groß ist; die Erfahrung hat gezeigt, daß eine gute Klangfülle nur bei, diesen Bedingungen erreicht werden kann. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, kann dieses Ergebnis vorteilhaft erreicht werden, indem man den Steg 3 mit einer senkrecht zu,ihm angeordneten und an die Wandung des Ballons 8 angepaßten Fußplatte (bzw. einem Sockel) 9 versieht.
  • Fig. 3 zeigt ein Detail der zwischen dem Steg 3 und dem zylindrischen Teile dies Trägers eingefügten elastischen Halterung; diese Halterung, die aus einer Folie aus. Kautschuk- (bzw. Gummi-) Masse 6 oder ähnlichem bestehen kann, isst um den zylindrischen Teil :2 herumgelegt und in den ringförmigen Zwischenraum des in dem Steg vorgesehenen Loches eingesetzt.
  • Gemäß der in Fig, q. veranschaulichten Abwandlung besteht die elastische Halterung aus einer Saite (bzw. einer Schnur) io aus Darm oder aus einem synthetischen Werkstoff, .etwa aus Polyamid; die Saite io dien als Aufhängung für den zylindrischen Teil und .ihre Spannung ist derart eingestellt, daß, wenn das Instrument zusammengebaut ist, der genannte zylindrische Teil e keine Berührung mit dem Steg hat.
  • Fig. q. stellt einen möglichen Zusammenbau dieser Saite dar, welche, eine geschlossene Schleife bildend; die in dem Steg vorgesehenen Löcher i i, i i" durchquert und, der bestimmten Strecke von dem Loch i i aus, entsprechend den Bezeichnungen n1 bis n7 (der Reihe nach). folgend, in einen, im zylindrischen Körper :2 vorgesehenen Kanal 12 eingeführt und an einem Haltestift 13 angehängt ist, dessen einstellbare Lage die gewünschte Spannung zu verwirklichen erlaubt.
  • Wie aus Fig.5 ersichtl.idh ist, wird gemäß der Erfindung vorbehalten, ein Kontaktmikrophon 14 zu verwenden, um die Klangfülle des Musikinstrumentes zu verstärken. Dieses Mikrophon ist an der Wandung des Ballons angebracht und unter dem Steg 3 unter Zwischenfügung einer biegsamen Polsterung 15 aus Kautschuk- (bzw. Gummi-) oder ähnlicher Masse angeordnet.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß tiefe Töne, ähnli'c'h denjenigen eines Kontrabasses, außerdem unter Zwischenschaltung einer ähnlichen Polsterung 16 zwischen den 'Saiten q. und dem Steg 3 hervorgerufen (bzw. erhalten) werden können. Die Schallintensität eines Tones verlangt in diesem Falle mit Rücksicht auf diese Zwischenschaltung die Verwendung eines Mikrophonverstärkers.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Musikinstrumente der beschriebenen Type, sondern im allgemeinen auf alle Saiteninstrumente anwendbar, die ein Resonanzgehäuse benötigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saiteninstrument, dadurch gekennzeichnet, daß sein Resonanzgehäuse aus einem mit Luft oder einem anderen inerten Gas aufgepumpten Ballon (8) oder einer Blase besteht.
  2. 2. Saiteninstrument nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der Resonanzkörper lösbar mit den übrigen Teilen des. Instrumentes verbunden ist, das aus einem Griffbrett (i) mit einer daran angebrachten Verlängerung (2), einem auf dieser Verlängerung verschieblich angeordneten Saitensteg (3) und darüber gespannten, einerseits am Kopf des Griffbrettes, andererseits am freien Ende der Verlängerung befestigten Saiten besteht.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Saitensteg (3) und dem Saitenträger (9) zwischengefügte elastische Halterung b@zw. Verbindung. Musikinstrument nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB die zwischen dem Saitensteg (3) und dem Saitenträger (9) zwischengefügte elastische Halterung bzw. Verbindung durch eine Saite (Io) bzw. Schnur aus Darm oder aus einem synthetischen Werkstoff, etwa aus Polyamid, besteht, die eine geschlossene Schleife bildet, welche bei der Anbringung auf dem Saitensteg (3) als elastischer Träger an dem Körper dient, auf welchem Saiten gehalten sind, wobei der vorgenannte Körper den Saitensteg durchquert, ohne ihn direkt zu berühren. 5. Musikinstrument nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem Saitensteg (3) und dem Ballon (8) od. dgl. ein Polster aus elastischem Material eingefügt ist. 6. Musikinstrument nach. irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch seine Verwendung in Kombination mit einem zwischen dem Saitensteg (3) und dem Ballon (8) vorgesehenen Kontaktmikrophon (I4). 7. Musikinstrument nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den schwingenden Saiten und dem Saitensteg (3) ein elastisches Polster eingefügt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentscbr@ft Nr. 159 558.
DEB36259A 1955-06-26 1955-06-26 Saitenmusikinstrument Expired DE965011C (de)

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DEB36259A DE965011C (de) 1955-06-26 1955-06-26 Saitenmusikinstrument

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DEB36259A DE965011C (de) 1955-06-26 1955-06-26 Saitenmusikinstrument

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DE965011C true DE965011C (de) 1957-05-29

Family

ID=6964831

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DEB36259A Expired DE965011C (de) 1955-06-26 1955-06-26 Saitenmusikinstrument

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