DE959870C - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
- Publication number
- DE959870C DE959870C DEZ3796A DEZ0003796A DE959870C DE 959870 C DE959870 C DE 959870C DE Z3796 A DEZ3796 A DE Z3796A DE Z0003796 A DEZ0003796 A DE Z0003796A DE 959870 C DE959870 C DE 959870C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gate valve
- wedge
- housing
- clamping piece
- shut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/10—Welded housings
- F16K27/105—Welded housings for gate valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
Die Erfindung' bezieht sich auf Absperrschieber
mit einem dünnwandigen z. B. aus Rohrstücken zusammengeschweißten Gehäuse. Diese Schieber
haben, die Eigenart, daß sie nur bei einzelnen Druckstufen dicht ausgeführt werden können. Dies
hat seine Begründung darin, daß der Zufluß druck die eingefahren© Schieberplatte gegen den entgegenr
gesetzten Dichtsitz andrückt, wodurch der Dichtsitz an der Druckseite undicht wird. Dadurch füllt
ίο sich das Schiebergehäuse mit dem unter Druck
stehenden Fluidum und steht in einer gewissen Zeit unter dem gleichen Druck wie die Zuflußleitung.
Dies hat zur Folge, daß das Gehäuse auseinandergespannt wird. Im oberen Gehäuseteil
wirkt sich eine Verspannung stärker aus als im unteren, so daß eine Undichtigkeit im oberen Segment
der Dichtleisten, entsteht. Es ist bekannt, die Dichtungssitze an dieser Stelle bei geschlossenem
Schieber zusammenzupressen, und zwar durch Klemmleisten außen am Gehäuse mit zwei Spannschrauben
seitlich davon. Bei Schiebergehäusen mit starker Wandung ist es bekannt, den Schieberkörper
durch einen Schlitz in' zwei gegeneinander federnde Abdichtungsplatten zu teilen, die durch
einen mit der Schieberspindel verbundenen Keil im oberen Segment der Dichtleisten zusätzlich an die
Dichtflächen gepreßt werden. Bei dieser Art der Anpressung ist es nicht nötig, zum Betätigen des
Schiebers besondere Spannschrauben anzuziehen bzw. zu lösen, sie läßt sich aber nur anwenden,
wenn das Gehäuse eine starke Wandung besitzt und dessen Oberteil die ungünstigen Beanspruchungen
aufzunehmen vermag, die von dem auf dem Keil lastenden Zuflußdruck herrührt zuzüglich der Anr
pressung, die zum einwandfreien Dichten nötig ist und von der Keilwirkung erzeugt wird. Die Erfindung
bringt eine Lösung, durch die die Kräfte sehr vorteilhaft aufgenommen werden und ohne
daß beim Betätigen irgendwelche Spannschrauben
40. gelöst oder angezogen werden müssen. Sie ist besonders für dünnwandige Gehäuse geeignet, bei
denen sonst die Dichtungssitze leicht auseinandergehen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß am Abschlußkörper ein Klemmstück vorgesehen
ist, das beim Erreichen der Schließstellung zwei oberhalb der Gehäusedichtsitze angesetzte Keilstücke
übergreift und dadurch die Dichtsitze zusammenzieht.
Ein Schieber nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Längschnitt schematisch dargestellt.
Die Abbildung zeigt schematisch das Gehäuse
eines geschweißten Stahlschiebers, dessen Stutzen und Dichtsitze aus Rohrstücken 1, 2 bestehen. Die
Dichtsitze tragen die Kennziffer 3. Die Rohrstücke besitzen im Inneren des Gehäuses Keilflächen 4, 5.
Die Schieberplatte 6 ist durch ein Vierkantstück 7 mit der Spindel 8 verbunden. Gegen, den Schieberplattenkopf
stützt sich· eine Feder 9 ab. Das andere Gegenlager findet die Feder in dem axial verschiebbaren
Klemmstück 10, das wieder gegen einen Spindelbund 11 gelagert ist. Das Vierkantstück 7
ist nach unten.in der Platte in axialer Richtung frei beweglich. Die Feder 9 steht unter Vorspannung.
Beim Schließen des Schiebers wird zunächst die
Schieberplatte in den Dichtsitz des Gehäuses eingefahren. Durch weiteres Drehen der Spindel drückt
der Spindelbund 11 das Klemmstück 10 in die Keilflächen
4, 5 des Gehäuses. Dabei wird die Feder 9 noch etwas stärker gespannt und damit die Keilplatte
noch fester in die Gehäusedichtsitze geschoben. Durch das Auflaufen des Klemmstückes
auf die Keilflächen wird ein weiteres Verspannen des Gehäuses verhindert.
Beim Öffnen des Schiebers wird erst das Klemmstück durch Entspannen der Feder gelöst. Erst
dann greift der Vierkant am Schieberplattenkopf an und zieht die Platte aus dem keilförmigen Gehäusedichtsitz.
Es ist angebracht, aber nicht notwendig, daß der Keilwinkel des Klemmstückes so groß gewählt
wird, daß die Keilwirkung an dieser Stelle nicht selbsthemmend ist.
Claims (4)
1. Absperrschieber, insbesondere Keilschieber
mit einem dünnwandigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb oder auf dem Ab-Sperrkörper
ein Klemmstück vorgesehen ist, das nach dem Erreichen der Schließstellung in zwei
oberhalb der Gehäusedichtsitze angeordnete Keilstücke eingreift.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück auf der
Schieberspindel gegen den Absperrkörper in Spindelrichtung axial verschiebbar angeordnet
ist.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Absperrkörper
und Klemmstück eine Feder angeordnet ist.
4. Absperrschieber nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindung, gebildet aus dem Klemmstück und den
Keilstücken an den Gehäusestutzen, nicht selbsthemmend ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3796A DE959870C (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3796A DE959870C (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Absperrschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959870C true DE959870C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7618925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ3796A Expired DE959870C (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959870C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190278B (de) * | 1962-01-02 | 1965-04-01 | Hermann Rappold & Co G M B H | Absperrschieber mit einem beweglichen Gehaeusesitzring |
DE1284390B (de) * | 1965-08-27 | 1968-12-05 | Seelbach Werner | Absperrschieber fuer Spuelversatzrohrleitungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE273240C (de) * | ||||
FR984464A (fr) * | 1943-09-29 | 1951-07-06 | Vanne d'arrêt élastique |
-
1953
- 1953-11-17 DE DEZ3796A patent/DE959870C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE273240C (de) * | ||||
FR984464A (fr) * | 1943-09-29 | 1951-07-06 | Vanne d'arrêt élastique |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190278B (de) * | 1962-01-02 | 1965-04-01 | Hermann Rappold & Co G M B H | Absperrschieber mit einem beweglichen Gehaeusesitzring |
DE1284390B (de) * | 1965-08-27 | 1968-12-05 | Seelbach Werner | Absperrschieber fuer Spuelversatzrohrleitungen |
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