DE958699C

DE958699C - Stripperkran

Info

Publication number: DE958699C
Application number: DED17945A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heribert Fromm; Josef Maas
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1954-06-05
Filing date: 1954-06-05
Publication date: 1957-02-21

Description

Bei einem Stripperkran wird die Traverse, auf der die Strippeinrichtung und deren Drehwerk angeordnet ist, in einem an der Katze befestigten Gerüst geführt, das aus vier Längsholmen· besteht, die untereinander durch Querstreben gitterartig verbunden sind. Diese Verstrebungen sind unerwünscht. Sie wirken nicht nur unschön, sondern verteuern auch das Gerüst. Außerdem zwingen sie dazu, die Querschnittsfläche des Gerüstes so groß

ίο zu wählen, daß alle auf der Traverse unterzubringenden Einrichtungen innerhalb dieser Querschnittsfläche liegen.'Dies zwingt aber z.B. bei hydraulisch betriebenen Stripperwerken, bei denen die hydraulische Einrichtung einen erheblichen Raum einnimmt, zu einer wesentlichen Vergrößerung des Gerüstquerschnittes und damit zu einem höheren Gewicht. Außerdem werden damit die Sichtverhältnisse für den Kranführer verschlechtert. Die Erfindung schafft einen Stripperkran, der von' diesen Mangeln frei ist. Hier wird¹ das Führungsgerüst für die Traverse erfindungsgemäß von zwei od'er mehr Säulen gebildet, die lediglich an ihren Unterenden miteinander verbunden sind. Da diese Säulen aber wegen der fehlenden Verstrebung erheblichen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt sind¹, wenn die Zange gegen ein Hindernis fährt, würde die durch den Fortfall der Verstrebung erzielte Gewichtsersparnis durch die dann erforderliche Verstärkung der Säulen wieder verlorengehen.

Die Erfindung schlägt deshalb "weiterhin vor, die Traverse so auszubilden, daß sie die Säulen führend umfaßt. Auf diese Weise lassen sich die Biegungsmomente in erträglichen Grenzen halten, so daß man mit verhältnismäßig leichteni Säulen auskommen.· kann. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung durchsetzen die Säulen also die Traverse, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergibt.

Die Katze 1 mit der Hubwinde 2' ist auf dem Kranträger 3 verfahrbar und weist zwei hier als breitflanschige I-Träger ausgebildete Säulen 4 auf, die an ihren Unterenden durch einen Bügel 5 (Abb. 2) miteinander verbunden sind. Bei Anwendung von vier Säulen erhält der Bügel 5 die in Abb. 3 wiedergegebene Form. In beiden Fällen erhält der Kranführer durch diese Aussparungen eine gute Sicht.

Die Säulen 4 dienen als Führung für die Traverse 6, welche die Strippeinrichtung 7 trägt und gleichzeitig als Führerkanzel ausgebildet sein· kann.

An Stelle von I- oder anderen Profilen können auch Rohre für die Säulen verwendet werden, die in Abb. 3 mit 8 bezeichnet sind.

Claims

Patentansprüche:

i. Stripperkran mit einem an der Katze angeschlossenen Führungsgerüst für die das Stripperwerk tragende Traverse, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgerüst von zwei oder mehr lediglich an ihren Unterendten miteinander verbundenen Säulen gebildet ist, die von der Traverse führend umfaßt werden¹.

2·. Stripperkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen von Rohren (8) gebildet sind.

3. Stripperkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Säulen breitflanschige I-Profile (4) dienen.

4. Stripperkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von zwei Säulen als Verbindungsmittel an ihren Unterenden· ein halbkreisförmiger Bügel dient.

5. Stripperkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von vier-Säulen als Verbindungsmittel ein Ring dient, der im Bereich der Blickrichtung des Kranführers auf die Zange der Strippeinrichtung unterbrochen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen