DE953602C - Glockenfoermiger Spiegelreflektor fuer Leuchten zur einseitigen bandfoermigen Breitstrahlung - Google Patents

Glockenfoermiger Spiegelreflektor fuer Leuchten zur einseitigen bandfoermigen Breitstrahlung

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DE953602C
DE953602C DES26148A DES0026148A DE953602C DE 953602 C DE953602 C DE 953602C DE S26148 A DES26148 A DE S26148A DE S0026148 A DES0026148 A DE S0026148A DE 953602 C DE953602 C DE 953602C
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DE
Germany
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shaped
bell
mirror reflector
parabolic
zones
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Expired
Application number
DES26148A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Pahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Glockenförmiger Spiegelreflektor für Leuchten zur einseitigen bandförmigen Breitstrahlung Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, für Leuchten mit kleinem Leuchtsystem einen Spiegelreflektor zu schaffen, der eine einseitig bandförmige Breitstrahlung bewirkt. Solche Leuchten werden für die Beleuchtung langer, schmaler Flächen seitlich der Leuchte verwendet, z. B. für die Beleuchtung von Straßen.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch Verwendung eines glockenförmigen Spiegelreflektors gelöst, der eine im Grundriß liegende Lichtaustrittsöffnung hat, von der aus sich der Innenraum verjüngt. Der Spiegelreflektor ist im Grundriß der Glocke an der der einseitigen Ausstrahlung abgewandten Seite von einer kreisbogenförmigen Zone und an den beiden Enden des Kreisbogens anschließend von einer oder mehreren parabelbogenförmigen Zonen begrenzt. Ferner hat er an der Mantelfläche der Glocke sich diesen Zonen anschließende Paraboloidflächen, die die auffallenden Lichtstrahlen unmittelbar durch die Lichtaustrittsöffnung reflektieren. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Spiegelreflektors wird eine einseitige bandförmige Breitstrahlung bewirkt, die eine beleuchtete Fläche, etwa in der Form eines langgestreckten Rechteckes, erzeugt. Bei der Aufstellung derLeuchten in eirnerR@zilhe lassen sich die Leuchten derart anordnen, daß eine beleuchtete Reckteckfläche sich unmittelbar an die andere beleuchtete Rechteckfläche anschließt, wodurch auf dem Erdboden ein langer Streifen gleichmäßiger Beleuchtung entsteht. Die erfindungsgemäße Glockenform hat ferner den Vorzug, daß die Herstellung der Glocke aus Metall, z. B. Aluminium, durch Ziehen möglich ist, wodurch sich die Herstellung des Spiegelreflektors sehr vereinfacht.
  • Es sind bereits Leuchten mit einseitiger Lichtausstrahlung bekanntgeworden, die eine halbkreisförmig beleuchtete Fläche erzeugen. Sie verwenden für den Spiegelreflektor eine tonnenförmige Glocke, die an der unteren Seite durch einen Boden verschlossen ist, der an der einen Hälfte verspiegelt, an der anderen dagegen unverspiegelt ist. Der eine Teil -der Mantelfläche der Glocke ist über der ganzen Höhe der Glocke verspiegelt, der andere Teil der Mantelfläche nur im oberen Teil. Der Spiegelreflektor der bekannten Leuchten hat also keine im Grundriß liegende Lichtaustrittsöffnung, von der aus sich der Innenraum verjüngt. An den bekannten Leuchten ist der Spiegelreflektor auch an der der einseitigen Ausstrahlung abgewandten Seite im Grundriß durch parabelbogenförmige Zonen, an der der einseitigen Ausstrahlung zugewandten Seite durch eine kreisbogenförmige Zone begrenzt. Ferner schließt sich bei dem Spiegelreflektor an die parabelbogenförmigen Zonen eine Paraboloidfläche, an die kreisbogenförmige Zone des Grundrisses dagegen eine Kugelfläche an. Die bekannten Leuchten lassen sich nicht so anordnen, daß auf dem Erdboden ein gleichmäßig beleuchteter langer Streifen entsteht. Werden sie zur Beleuchtung von Straßen benutzt, so sind zwischen den einzelnen beleuchteten Flächen immer wenig beleuchtete Flächen in Kauf zu nehmen. Die bekannten Leuchten haben noch den weiteren Nachteil, daß ein Teil der- Lichtstrahlen infolge der Teilverspiegelung des Bodens der Glocke nicht aus dem Spiegelreflektor heraustreten kann, so daß diese Form des Spiegelreflektors lichttechnisch ungünstig ist. Schließlich kann der Spiegelreflektor der bekannten Leuchten infolge seiner Tonnenform nicht aus Metall durch Ziehen hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Grundriß des Spiegelreflektors gemäß der Erfindung, die Fig. 2 einen Schnitt a-b und die Fig. 3 einen Schnitt c-d.
  • Der Spiegelreflektor gemäß der Erfindung hat die Form einer Glocke mit einer im Grundriß liegenden Lichtaustrittsöffnung, von der aus sich der Innenraum verjüngt. In der Glocke befindet sich eine Lichtquelle i mit kleinem Leuchtsystem. Wie die Fig. i erkennen läßt, ist der Spiegelreflektor erfindungsgemäß im Grundriß von einer kreisbogenförmigen Zone 2 und an den beiden Enden des Kreisbogens anschließend von zwei parabelförmigen Zonen 3, 4. begrenzt. Die kreisbogenförmige Zone :2 erstreckt sich höchstens über einen Winkelbereich von 18o°. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein kleinerer Winkelbereich gewählt. In dem Mittelpunkt des Kreisbogens als Brennpunkt befindet sich die Lichtquelle i. Zu den parabelbogenförmigen Zonen 3, 4 sind in der Fig. i gestrichelt die sie bildenden Parabeln angedeutet. Die Parabel 5, die zu der parabelbogenförmigen Zone 3 gehört, hat eine Achse 6, die unter einem Winkel a gegenüber der Symmetrieachse A-A geneigt ist. Dieser Winkel ist in dem Ausführungsbeispiel kleiner als 9o°. Die Parabel 7, die zur parabelförimigen Zone 4 gehört, hat eine Achse 8, die gegenüber der Symmetrieachse A-A unter einem Winkel ß von etwa 9o° geneigt ist. Der Spiegelreflektor gemäß der Erfindung kann an Stelle von zwei parabelbogenförmigen Zonen an jedem Ende des Kreisbogens auch von einer einzigen parabelbogen:förmigenZone begrenzt sein. Der Grundrißdes Spiegelreflektors ist an der der kreisbogenförmigen Zone 2 gegenüberliegenden Zone 9 durch eine gekrümmte Linie begrenzt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach außen gebogen ist. Es kann auch eine Gerade sein.
  • Der kreisförmigen Zone 2 sowie den parabelbogenförmigen Zonen 3, 4 schließen sich erfindungsgemäß Mantelflächen in Form von Paraboloidflächen an, die die auffallenden Lichtaustrittsstrahlen unmittelbar durch die Lichtaustrittsöffnung reflektieren. Mit io ist die Paraboloidmantelfläche bezeichnet, die zu der kreisbogenförmigen Zone 2 gehört (Fig.2). Die Achse ii dieser Paraboloidmantelfläche hat zweckmäßig gegenüber der Senkrechten S einen Winkel y, der kleiner als 6o° ist. Zu den parabelbogenförmigen Zonen gehören die Paraboloidmantelflächen 12 und 13 (Fig.3). Diese Paraboloidmantelflächen haben Achsen 14, 15, die unter den Winkeln ö und a gegenüber der Senkrechten S geneigt sind. Der Winkel ö kann bis zu 65° betragen, wobei der Winkel a kleiner ist als der Winkel ö. Die Mantelfläche 16, die sich der Zone g. des Grundrisses anschließt, die also die zu beiden Seiten der Symmetrieachse S liegenden, zu den parabelbogenförmigen Zonen 4 gehörenden Paraboloidmantelflächen verbindet, kann beliebig geformt sein. Die Form der Mantelfläche 16 ergibt sich aus der Durchbiegung der Zonen 4, wenn man sie bis zur Achse A-A verlängert. Die sich ergebende Spitze wird man aber abschneiden und durch eine Abrundung ersetzen, die die Mantelfläche 16 darstellt. Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, gehen zweckmäßig alle Mantelflächen der Glocke in eine ebene, parallel zum Glockenrand liegende Bodenfläche 17 über.
  • Während die Mantelflächen, die zu der kreisbogenförmigen Zone 2 und den parabelbogenförmigen Zonen 3, 4 des Grundrisses gehören, mit spiegelnder Oberfläche versehen sind, besitzen die Mantelfläche 16, die seich der geraden Zone 9 des Grundrisses anschließt, und die Bodenfläche 17 eine lichtstreuende Oberfläche. Diese lichtstreuende Oberfläche kann durch Wellung erzeugt sein.
  • Durch die an die kreisbogenförmige Zone 2 sich anschließende Paraboloidmantelfläche io wird, wie in der Fig. i angedeutet ist, eine etwa halbkreisförmige Lichtverteilung 18 erzeugt. Dieser Lichtverteilung werden Strahlenbündel, die von den Paraboloidmantelflächen 12, 13 der parabelbogenförmigen Zonen 3, 4 ausgehen, überlagert mit Bevorzugung von Strahlungsrichtungen entsprechend den Achsen 6 und 8 sowie den Winkeln a und ö, so daß eine Lichtverteilung im Grundriß etwa entsprechend der Kurve i9 entsteht. Diese Lichtverteilung stellt eine Zur Symmetrieachse A-A symmetrische, zur Lichtquelle i einseitige bandförmige Breitstrahlung dar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glockenförmiger Spiegelreflektor für Leuchten mit kleinem Leuchtsystem zur einseitigen bandförmigen Breitstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelreflektor eine im Grundriß liegende Lichtaustrittsöffnung hat, von der aus sich der Innenraum verjüngt, im Grundriß der Glocke an der der einseitigen Ausstrahlung abgewandten Seite von einer kreisbogenförmigen Zone (2) und an den beiden Enden des Kreisbogens anschließend von einer oder mehreren parabelbogenförinigen Zonen (3, 4) begrenzt ist und an der Mantelfläche der Glocke sich diesen Zonen anschließende Paraboloidflächen (io, 1.2, 13) besitzt, die die auffallenden Lichtstrahlen unmittelbar durch die Lichtaustrittsöffnung reflektieren.
  2. 2. Spiegelreflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden an jedem Ende der kreisbogenförmigen Zone (2) befindlichen parabelbogenförmigen Zonen (3, 4) die außenliegende parabelbogenförmige Zone (4) eine etwa um 9o° gegenüber der Symmetrieachse (A-A) der Glocke geneigte Achse (8) hat, während die Achse (6) der anderen parabelbogenförmigen Zone (3) dazwischenliegt.
  3. 3. Spiegelreflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (16) der Glocke, die die zu beiden Seiten der Symmetrieachse (S) liegenden, zu den parabelbogenförinigen Zonen (4) gehörenden Paraboloidmantelflächen (12, 13) verbindet, eine lichtstreuende Oberfläche hat.
  4. 4. Spiegelreflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (io, 12, 13, 16) der Glocke in eine ebene, parallel zum Glockenrand verlaufende Bodenfläche (17) übergehen, die eine lichtstreuende Oberfläche hat.
  5. 5. Spiegelreflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parabelbogenförmigen Zonen (3, 4) des Grundrisses und der ebenen Bodenfläche (17) mehrere Paraboloidmantelflächen (12, 13) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 531 168; Preisliste R i der Fa. C. A. S eh ae f e r KG., Abt. Hellux, Hannover, November 19q.1.
DES26148A 1951-12-02 1951-12-02 Glockenfoermiger Spiegelreflektor fuer Leuchten zur einseitigen bandfoermigen Breitstrahlung Expired DE953602C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125520A1 (de) * 1980-07-28 1982-06-03 Naamloze Vennootschap Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven "leuchte"

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1531168U (de) * 1900-01-01

Patent Citations (1)

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