DE952654C - Verfahren und Vorrichtung zur Rueckkuehlung kreislaufgefuehrter Kuehlmittel der elektrischen Antriebsmotoren von Textilmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Rueckkuehlung kreislaufgefuehrter Kuehlmittel der elektrischen Antriebsmotoren von Textilmaschinen

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DE952654C
DE952654C DEA16764A DEA0016764A DE952654C DE 952654 C DE952654 C DE 952654C DE A16764 A DEA16764 A DE A16764A DE A0016764 A DEA0016764 A DE A0016764A DE 952654 C DE952654 C DE 952654C
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Expired
Application number
DEA16764A
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English (en)
Inventor
Hugo Altenoeder
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HUGO ALTENOEDER
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HUGO ALTENOEDER
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Central Air Conditioning (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Rückkühlung kreislaufgeführter Kühlmittel der elektrischen Antriebsmotoren von Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Rückkühlung kreislaufgeführter Kühlmittel von Elektromotoren. Diese Rückkühlung hat man bisher mit Frischwasser durchgeführt, soweit es sich um flüssigkeitsgekühlte Elektromotoren handelt. Dadurch wird der Wasserverbrauch verhältnismäßig hoch: Durch Verkalkungen und Versalzungen in den Zu- und Abführungsleitungen sowie in den Kühlelementen der Motoren selbst entstehen schlechte Wärmeübergänge mit Überhitzung der Motoren oder mit der Notwendigkeit, Leitungen und Elemente nach verhältnismäßig kurzen Zeitspannen reinigen und daher größere Betriebsausfälle in Kauf nehmen zu müssen. Luftgekühlte Motoren bilden keinen Ausweg, weil sie zu der Folge führen, daß die aus den Elektromotoren austretende Warmluft die Arbeitsräume beheizt und dadurch deren Klimatisierung, insbesondere in der heißen Jahreszeit, empfindlich stört. Weiter führen die Frisch- und Abluftkanäle zu verhältnismäßig sperrigen und kostspieligen Einbauten. Die Elektromotoren neigen bei Luftkühlung zur Verschmutzung. Auch die Luftkanäle müssen verhältnismäßig oft gereinigt werden. Schließlich entstehen infolge der Exhaustorwirkung der Motoren Luftströmungen, die insbesondere bei Textilbetrieben zu Brandgefahren führen, weil Textilfasern angesaugt und entzündet werden können.
  • Die geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile werden dadurch vermieden, daß,. ausgehend von dem bekannten Verfahren der Rückkühlung kreislaufgeführter Kühlmittel mit Übertragung der Rückkühlwärme auf kreislauffremde Betriebsmittel, erfindungsgemäß die Rückkühlwärme auf den Wasservorrat des Luftwäschers von Klimaanlagen des Textilbetriebes übertragen wird. Diese Klimaanlagen enthalten stets den Sprüh- und Befeuchtungswasservorrat, dessen Funktionsfähigkeit nicht dadurch beeinträchtigt wird, daß er durch Aufnahme der Rückkühlwärme höhere Temperaturen als die Frischwassertemperatur aufweist.
  • Zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen kennzeichnen, sich vorzugsweise durch Anordnung von Wärmetauschern, deren Wärmetauschflächen einerseits vom Kühlmittel der Antriebsmotoren der Textilmaschinen, andererseits vom Wasservorrat des Luftwäschers der Klimaanlage für den Betrieb berührt wird, dessen Textilmaschinen durch die gekühlten Elektromotoren angetrieben sind.
  • Die Anordnung im Luftwäscher hat den besonderen. Vorteil, daß das der Befeuchtung bzw. Luftwäsche dienende Frischwasser in jedem Falle zugeführt werden muß, weil es mit der Raumluft wieder zur Abführung gelangt. Diesem Frischwasser kann die Aufgabe übertragen werden, die Rückkühlung des Kühlmittels der im gleichen Betriebe aufgestellten gekühlten Elektromotoren durchzuführen, weil die Leistung der Klimaanlage und damit die Frischwassermenge in einem im großen und ganzen unveränderlichem, aber in jedem Falle zur Zweckerfüllung ausreichenden Verhältnis zur Leistung der im klimatisierten Betriebe aufgestellten Elektromotoren stehen, soweit Textilbetriebe in Betracht kommen.
  • Gegenüber bekannten Vorschlägen der hier in Betracht kommenden Art beruht also die Erfindung auf der eigen- und neuartigen Erkenntnis, daß der Wasservorrat des Luftwäschers einer Klimaanlage ein Rückkühlungsmittel darstellt, das ohne künstliche und zusätzliche Maßnahmen ein genügend großes Temperaturgefälle gegenüber dem zu kühlenden Mittel hat, um dessen Kühlung sicherzustellen, daß weiter dieser Wasservorrat gerade die Größe hat, die man benötigt, um ohne schädliche Rückwirkungen auf die Klimatisierung des Textilbetriebes die Rückkühlung durchführen zu können und daß schließlich die Klimaanlage auch noch die Möglichkeit bietet, in der kälteren Jahreszeit die aufgenommene Rückkühlwärme zu Beheizungszwecken, des Textilbetriebes ausnutzen zu können, während andererseits in der wärmeren Jahreszeit der Wasservorrat groß genug ist, um die Rückkühlung ohne unerwünschte Temperaturerhöhungen im Textilbetriebe durchführen zu können.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wieder. Mit I, 2 ... 7 usw. sind Spinnmaschinen bezeichnet, die von den. gekühlten Elektromotoren 8, 9... 14 usw. angetrieben sind. Mit 15, 16 ... 2I usw. sind in dem. Zuführungsleitungen :22,23 . . . 28 USW. liegende Ventile, mit 29,30 ... 35 usw. gleichartige Ventile in den Abflußleitungen 36,37 ... 42 usw. bezeichnet. Außerdem können noch Entlüftungsstutzen 43, 44 ... 49 usw. vorgesehen sein. Die Zuführungsleitungen. 22, 23 ... 28 usw. sind an den gemeinsamen Zuführungsstrang 5o angeschlossen, während die Abflüsse 36,37 ... 42 usw. in die Abflußleitung 51 münden. Diese gibt das aufgehitzte Kühlmittel an dem Wärmetauscher 52 ab, der als Kühlschlange ausgebildet und erfindungsgemäß im Luftwäscher 53 der Klimaanlage 54 angeordnet ist. Die Kühlschlange 52 gibt das rückgekühlte Kühlmittel über das Expansionsgefäß 55 und die Umwälzungspumpe 56 an die Zuführungsleitung 5o ab, so daß den Elektromotoren 8, 9 ... 14 usw. Kühlmittel geeigneter Temperatur zugeführt wird. In der Klimaanlage bezeichnen 57 die üblichen. Luftmischkammern, 53 einen weiteren Luftwäscher und 58 den Ventilator der Anlage mit dem Elektromotor 59 als Antrieb. Selbstverständlich kann zur Verstärkung der Rückkühlung eine weitere Kühlschlange 52 im zweiten Luftwäscher 53 vorgesehen sein. Überhaupt erschöpft sich das Wesen der Erfindung nicht in der dargestellten Anlage.
  • Die sich durch Verwirklichung der Erfindung ergebenden. Vorteile bestehen zunächst darin, daß das im Kreislauf befindliche Wasser enthärtet sein kann, so daß das lästige Absetzen von Kalk, Salzen und Schlamm in den Kühlmittelleitungen in Fortfall kommt. Durch die konstant bleibende Kühlung vergleichmäßigt sich auch der Lauf der Elektromotoren, so daß Fadenspannung und Geschwindigkeitsanpassung zu einem besseren Arbeitsergebnis und zu höherer Leistung als bisher führen. Im gleichen Sinne wirkt sich der Fortfall der Störungen aus, die bisher entstanden. Die Wirkungsweise der Klimaanlage selbst wird nicht im geringsten beeinträchtigt; im Gegenteil, im Winter beispielsweise teilt sich die aufgenommene Rückkühlwärme wieder der zu klimatisierenden: Luft mit, so daß der wärmewirtschaftliche Aufwand kleiner wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Rückkühlung kreislaufgeführter Kühlmittel der elektrischen Antriebsmotoren von Textilmasohineii mit Übertragung der Rückkühlwärme auf kreislauffremde Betriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkühlwärme auf den Wasservorrat des Luftwäschers von Klimaanlagen des Textilbetriebes übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Anordnung von Wärmetauschern, deren Wärmetauschflächen einerseits vom Kühlmittel der Antriebsmotoren der Textilmaschinen, andererseits vom Wasservorrat des Luftwäschers der Klimaanlage für den Betrieb berührt sind, dessen Textilmaschinen durch die gekühlten Elektromotoren angerieben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 41 092, 292 577, 544 669, 843 269; schweizerische Patentschrift Nr. 126 OP.
DEA16764A 1952-10-30 1952-10-30 Verfahren und Vorrichtung zur Rueckkuehlung kreislaufgefuehrter Kuehlmittel der elektrischen Antriebsmotoren von Textilmaschinen Expired DE952654C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE41092C (de) * BECHEM & POST in Hagen i. Westf Einrichtung zur Abkühlung des Kühlwassers von Oberflächen-Kondensatoren
DE292577C (de) *
CH126051A (de) * 1926-04-15 1928-06-01 Franz Windhausen Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von elektrischen Maschinen, insbesondere von Turbogeneratoren.
DE544669C (de) * 1925-11-26 1932-02-20 Aeg Einrichtung zur Kuehlung elektrischer Maschinen, insbesondere Turbodynamos, mit Rueckkuehlung des im Kreislauf gefuehrten Kuehlmittels durch das aus dem Abdampf der Turbine gewonnene Kondensat
DE843269C (de) * 1946-10-14 1952-07-07 British Thomson Houston Co Ltd Kuehleinrichtung fuer mit Dampfturbinen angetriebene Generatoren

Patent Citations (5)

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