DE952488C - Vorrichtung zum Anschweissen von Bolzen an Platten mit Hilfe von Gasbrennern - Google Patents

Vorrichtung zum Anschweissen von Bolzen an Platten mit Hilfe von Gasbrennern

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DE952488C
DE952488C DEB25542A DEB0025542A DE952488C DE 952488 C DE952488 C DE 952488C DE B25542 A DEB25542 A DE B25542A DE B0025542 A DEB0025542 A DE B0025542A DE 952488 C DE952488 C DE 952488C
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DE
Germany
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workpiece
bolt
welding
burner
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Expired
Application number
DEB25542A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Von Hofe
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BEFA BERATUNGSSTELLE fur AUTO
Original Assignee
BEFA BERATUNGSSTELLE fur AUTO
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/006Gas flame welding specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anschweißen von Bolzen an Platten mit Hilfe von Gasbrennern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschweißen von Bolzen an Platten mit Hilfe von Gasbrennern.
  • Zur Befestigung von Rohranschlüssen, Armar turen, Deckeln, Verschlüssen us.w. an; Behältern, Rohren, Kesseln, u. dgl. werden im Maschinen-und Apparatebau häufig Stiftschraubenverbin, dungen, verwendet. Während das Gewindeende der Stiftschraube in das Werkstück eingeschraubt wird, dient das, andere Gewindeende zur Befestigung der anzuschließenden, Teile mit Hilfe einer Mutter. Die Herstellung des Gewindeloches im Werkstück erfordert verhältnismäßig viel Zeit und verursacht entsprechende Kosten.
  • Es ist nicht mehr neu., an. Stelle der Stiftschrauben Bolzen mit nur einem Gewindeende zu verwenden; und, das gewindefreie Endet mit dem Werkstück auf elektrischem Wege durch L.ichtbogenschweißung oder durch Gasschweißen mit Hilfe von, Gasbrennern zu verbinden,. Hierzu sind Spezialgeräte und Spezialbolzen notwendig, die sehr kompliziert und demzufolge kostspielig sind.
  • Auch ist es bereits bekannt, Bolzen, Stiftschrauben u. dgl. unter Verwendung einer mechanischen. Arbeitsvorrichtung, an der eine im Raum (in drei Ebenen) versch,wenkba,re Ha,lteirung für die anzuschweißenden, Bolzen., sowie eine Niederdruck-und Schlageinrichtung für die Bolzenhalterung angeordnet sind, mit Hilfe des elektrischen Lichtbogens. anzuschweißen. Eine elektrische Bollzenschweißung ist mit einem beträchtlichen Lechnischen Aufwand verbunden. Sie macht das. Vorhandensein, eines Umformers und einer Steuereinrichtung zusätzlich zu dem Schweißgerät erforderlich. Infolge der Vielzahl der bei dem elektrischen Bolzenschweißverfahr-en am Arbeitsvorgang beteiligten, störanfälligen Teile muß bei seiner Ausübung stets mit einem Ausfall eines der Teile und einer Arbeitsunterbrechung gerechnet werden.
  • Um das Anschweißen von Bolzen an Platten, im Gasschweißverfahren zu vereinfachen und. zu erleichtern, wird gemäß dar Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die, eine in drei Ebenen einstedlbare und in bestimmter Stellung feststellbare Halterung für den anzuschweißenden Bolzen aufweist, mit welcher der Brenner verbunden. ist. Der aus dem Raum zwischen Bolzenende und Platte ausschwenkbare Brenner ist mit mehreren gegen die miteinander zu verschweißenden Flächen gerichteten, verschieden großen Mundstücken vorsehen, von denen das größere Mundstück gegen die Platte zeigt.
  • Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von. um das Bolzenen.de angeordneten Brennermundstücken gegen die Schweißstelle der Platte gerichtet ist und das Erwärmen des Bolzenen.des durch die vom Werkstück zurückgeworfenen Flammengase erfolgt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Fig. i und 2 zeigen das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip mit einer besonderen Brennerbauart; Fig.3 veranschaulicht eine andere Brennerbauart; Fig.4 stellt die Vorrichtung gemäß Erfindung in Ansicht mit teilweisem Längsschnitt durch die Bolzenhalterung dar; Fig. 5 zeigt eine besondere Ausbildung des Bolzens und des Werkstückes und in Verbindung mit Fig. 6 das Justieren des Bolzens, gegenüber dem Werkstück.
  • Wie Fig. i zeigt, wird ein normaler Gewindebolzen i, dessen mit dem Werkstück :2 zu verbindendes Ende gewindefrei-bleibt, oberhalb derjenigen Stelle des Werkstückes 2, an welcher der Bolzen befestigt werden soll, mittels einer geeigneten Halterung, wie sie später beispielsweise mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben ist, in einem gewissen Abstand vom Werkstück gehalten. In den Zwischenraum zwischen Bolzen i und Werkstück 2 wird ein Gasbrenner 3 eingeführt, der so gebaut und angeordnet ist, daß die Brennerflammen das Bölzenende und die- Befestigungsstelle am Werkstück gleichzeitig erhitzen, so daß sich an beiden Anschmelzzonen 4 und 5 ausbilden, Nach Erreichung der Schweißhitze wird der Brenner aus dem Zwischenraum zwischen Bolzenende und Werkstück herausgenommen, z. B. ausgeschwenkt, und der Bolzen i alsdann fest auf das Werkstück 2 aufgepreßt und auf diese Weise fest mit ihm verbunden (Fig. 2).
  • Während in Fig. i ein Brenner 3 dargestellt ist, der zwei um 18o° versetzte Mundstücke 6 und 7 aufweist, von denen das dem Werkstück zugekehrte, 6, zweckmäßig größer ist als das dem Bolzen zugekehrte, 7, läßt sich auch mit Brennern anderer Bauart arbeiten. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 3. In diesem Falle sind zweckmäßig drei in Bogenabständen von 12o° angeordnete Brennermundstücke8 (von denen in der Zeichnung nur zwei dargestellt sind), vorgesehen, welche die Brennerflammen unter einem schrägen Winkel auf die Werkstückoberfläche leiten und sie zum Anschmelzen bringen,. Hierbei werden die von dem Werkstück zurückgeworfenen Flammengase gleichzeitig ausgenutzt, um das Bolzenende mit zu erwärmen. Bei einer solchen Brennerbauart ist es nicht unbedingt erforderlich, den Brenner nach dem Erhitzen der zu verschweißenden Teile auszuschwenken, weil der Bolzen durch die Brennermundstücke hindurch auf das Werksstück aufgepreßt werden und der Brenner nach erfolgter Schweißung vom Werkstück abgehoben werden kann.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung gemäß Erfindung zeigt Fig. 4.
  • An einem in waagerechter und senkrechter Richtung einstellbaren, durch ein Stativ g od. dgl. abgestützten Haltearm io ist ein beispielsweise mittels Handhebels i i senkrecht bewegliches Futter 12 mit auswechselbarem Einsatz 13 zur Aufnahme des Bolzens i in einem Gehäuse 14 geführt, das seinerseits auch am Haltearm io in waagerechter Richtung verschoben und festgestellt werden kann. Die Verschiebung des Futters 12 in Richtung auf das Werkstück z geschieht z. B. mittels eines mit dem Handhebel i i verbundenen Ritzels 15, das mit einer an der Haltestange 16 des Futters 12 befindlichen Zahnstange 17 kämmt.
  • Das Gehäuse trägt auch eine feststellbare Führung 18 für die Tragstange 19 eines ringförmig ausgebildeten Brenners 2o mit Mundstücken, die etwa den in Fig, 3 dargestellten Mundstücken 8 entsprechen.
  • Wenn der Bolzen i durch entsprechende Einrichtung des Haltearms io und der Haltestange 16 auf diejenige Stelle des Werkstückes 2 eingestellt ist, an der er befestigt werden soll, wird der Brenner 2o durch Feststellung der Tragstange 19 in der Führung 18 so eingestellt, daß die Brennerflammen das Bolzenende und das Werkstück in der gewünschten Weise auf Schweißtemperatur erhitzen. Ist das geschehen, so wird der Bolzen i mittels des Handhebels i i fest auf das Werkstück 2 gepreßt, und die Verbindung ist vollzogen. Danach wird der Bolzen aus dem Futter 12 gelöst und der Brenner nach oben vom Werkstück abgehoben. Das geht rasch und ohne Schwierigkeiten vonstatten.
  • Um höchste Maßgenauigkeit bei der Anbringung des Bolzens am Werkstück sicherzustellen, ist es vorteilhaft, Bolzen und Werkstück besonders auszubilden, wie in Fig. ä beispielsweise veranschaulicht. Während das Werkstück 2 an derjenigen Stelle, an welcher die Bolzenachse verlaufen soll, eine Ankörnung oder eine ähnliche Vertiefung 21 erhält, ist am Bolzenende eine entsprechend. gestaltete Körnerspitze oder Erhöhung 22 vorgesehen, welche in der vorbeschriebenen Weise genau auf die Vertiefung 21 ausgerichtet wird, was durch Justierungspassung gemäß Fig. 6 geschehen kann. Nach erfolgter Justierung wird der Bolzen wieder abgehoben, bis er den zur Einbringung des Brenners erforderlichen Abstand erreicht hat und die Erhitzung erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Brennerbauarten und Halterungen beschränkt. Es sind Abwandlungen in der Flammenführung und bei der Bo-lzenhalterung denkbar, welche die gleichzeitige Erhitzung von Bolzenende und Werkstück ebenso zulassen wie die beschriebenen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anschweißen von Bolzen an Platten mit Hilfe von Gasbrennern, gekennzeichnet durch eine in drei Ebenen ein- und feststellbare Halterung für den anzuschweißenden Bolzen, mit welcher ein Brenner verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Raum zwischen Bolzenende und Platte ausschwenkbare- Brenner (3) mit mehreren gegen die miteinander zu verschweißenden Flächen gerichteten, verschieden großen Mundstücken versehen ist, von dealen das größere Mundstück gegen die Platte zeigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von um das Bolzenende angeordneten Brennermundstücken gegen die Schweißstelle der Platte gerichtet ist und das Erwärmen des Bolzenendes durch die vom Werkstück zurückgeworfenen Flammengase erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schimpke-Horn, Praktisches Handbuch der gesamten Schweißtechnik, Bd.I, Springer Verlag 1948, S. 3o6; Zeitschrift für Schweißtechnik, 1949, Nr. 6, S. ioo.
DEB25542A 1953-05-09 1953-05-09 Vorrichtung zum Anschweissen von Bolzen an Platten mit Hilfe von Gasbrennern Expired DE952488C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177756B (de) * 1963-04-20 1964-09-10 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaermen der Endflaechen von Werkstuecken fuer Zwecke des anschliessenden Stumpfschweissens im unmittelbaren Stromdurchgang
US4038743A (en) * 1972-05-18 1977-08-02 Essex International, Inc. Terminating and splicing electrical conductors

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4038743A (en) * 1972-05-18 1977-08-02 Essex International, Inc. Terminating and splicing electrical conductors

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