DE950958C - Artificial chewing, side or molar teeth - Google Patents

Description

Künstlicher Kau-, Seiten- oder Backenzahn Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiger, besonders vorteilhafter künstlicher Kau-, Seiten-oder Backenzahn aus Porzellan, Kunststoff od. dgl., dessen Kaufläche in verschiedene Felder aus härterem Werkstoff und solche aus weicherem Werkstoff unterteilt ist.Artificial chewing, posterior or molar teeth Subject of the invention forms a new, particularly advantageous, artificial chewing, side or molar tooth Made of porcelain, plastic or the like, the chewing surface in different fields harder material and those made of softer material is divided.

Die bisher üblichen künstlichen Kau-, Seiten oder Backenzähne bestehen im allgemeinen ans einer einheitlichen Masse bzw. Werkstoff, z. B. The previously common artificial chewing, side or molar teeth exist generally on a uniform mass or material, z. B.

Porzellan, Kunststoff od. dgl. bzw. besteht bei einer Kombination verschiedener Stoffe, wie z. B. bei dem Schröderschen Kavidenszahn, zumindestens die Kaufläche aus einem einheitlichen Werkstoff.Porcelain, plastic or the like, or there is a combination various substances, such as B. in the Schröder cavid tooth, at least the chewing surface made of a uniform material.

Bei derartigen Zähnen wird der Kaueffekt durch eine besondere Formgebung der Kaufläche, z. B. durch Höcker oder Furden, erzielt. Im Verlaufe der Herstellung oder des Eingliederns einer solchen Prothese wird es meist nötig, mehr oder weniger von der Kaufläche abzutragen. Hierdurch entsteht aber eine meist völlig glatte Oberfläche, deren Kaueffekt sehr gering ist. Diese glatte Kaufläche, wie sie sich z. B. auch am natürlichen Gebiß älterer Menschen durch Abnutzung einstellt, verlangt ver-Ständlicherweise zum Zermahlen von Speisen ungleich höhere Kaudrücke als eine besonders profilierte Oberfläche. Während nun derartige Kaukräfte beim natürlichen Gebiß wegen der festen Verankerung der Zähne im Kiefer zur Verfügung stehen, kann der künstliche Zahn, der meist, wie z. B. im Falle des Total-Ersatzes, nur auf einer zarten Schleimhaut aufliegt, niemals mit gleicher Kraftanwendung arbeiten.With such teeth, the chewing effect is created by a special shape the occlusal surface, e.g. B. by humps or furden achieved. In the course of manufacture or the incorporation of such a prosthesis is usually necessary, more or less to be removed from the occlusal surface. This creates a mostly completely smooth surface, whose chewing effect is very slight. This smooth chewing surface, as it is z. Belly adjusts to the natural dentition of older people through wear and tear, understandably demands for grinding food, much higher chewing pressures than a particularly profiled one Surface. While such chewing forces in natural dentition are due to the firm Anchoring the teeth in the jaw is available can stand, the artificial one Tooth, which is usually, such as B. in the case of a total replacement, only on a delicate mucous membrane never use the same amount of force.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Oberfläche der künstlichen Kau-, Seiten-oder Backenzähne aus Porzellan, Kunststoff od. dgl. derart zu gestalten, daß einerseits. ein besserer Kaueffekt als. beim natürlichen Zahn erreicht wird, und: daß andererseits diese »Effekt-Kaufläche« auch bei bzw. nach dem fast immer notwendig werdenden Beschleifen leicht wiederhergestellt wird bzw. werden kann und/oder sich im Verlaufe der Benutzung von. selbst bildet. The invention has therefore set itself the task of the surface the artificial chewing teeth, side teeth or molars made of porcelain, plastic or the like. to be designed in such a way that on the one hand. a better chewing effect than. at the natural Tooth is reached, and: that on the other hand this "effect-chewing surface" also with resp. is easily restored after grinding, which is almost always necessary or can be and / or change in the course of using. self educates.

Diese Aufgabe wird durch den erfin.dungsgemäßen künstlichen Kau-, Seiten oder Backenzahn aus Porzellan, Kunststoff od. dgl., dessen Kaufläche in verschiedene Felder aus härterem Werkstoff und solche aus weicherem Werkstoff unterteilt ist, in ausgezeichneter Weise dadurch gelöst daß bei demselben in die Kaufläche einmündende, sich vorzugsweise nur auf einen Teil der Zahnbreite und -länge erstreckende Einlagerungen von härterem gleich- oder andersartigem Werkstoff in dem weicheren Werkstoff des Zahnes oder von weicherem gleich- oder andersartigem Werkstoff in dem härteren Werkstoff des Zahnes vorgesehen werden. This task is achieved by the inventive artificial chewing, Pages or molars made of porcelain, plastic or the like, the chewing surface in different Fields made of harder material and those made of softer material is divided, solved in an excellent way by the fact that it opens into the occlusal surface, inclusions preferably extending over only part of the tooth width and length of harder material of the same or different type in the softer material of the Tooth or of a softer material of the same or different type in the harder material of the tooth are provided.

Das Wie der Anordnung derartiger Einlagerungen kann dabei je nach Art der jeweils verwendeten Werkstoffe und der jeweiligen. Gestaltungsform des Zahnes in der mannigfaltigsten Weise variiert werden So können die Einlagerungen z. B. stegförmig quer zum Kiefer angeordnet oder als mehr oder minder konzentrische, der Umriß linie des. Zahnes angepaßt, mit Abstand ineinander angeordnete Hülsen, od. dgl. ausgebildet werden. How the arrangement of such storages can depend on Type of materials used and the respective. Shape of the tooth can be varied in the most diverse ways. B. bar-shaped arranged transversely to the jaw or as more or less concentric, the Outline line of the. Tooth adapted, spaced apart sleeves, od. Like. Be trained.

In der Zeichnung ist in Fig. I ein normaler Höckerzahn, in -Fig. 2 ein Abrasionstyp mit Rillen oder beliebigen Vertiefungen und in Fig. 3 biis 6. zwei verschiedene beispielsweise Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Zähr nen schematisch dargestellt. In the drawing, in Fig. I is a normal cusp tooth, in -Fig. 2 shows an abrasion type with grooves or any indentations and in FIGS. 3 to 6. two different exemplary embodiments of teeth according to the invention shown schematically.

Bei der in der Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und in der Fig. 5 in der Draufsicht auf die Kaufläche dargestellten; Ausführungsform sind härtere Porzellanquerleisten in einen weicheren Kunststoffzahn eingebettet. Bei der in der Fig. 4 in Seitenansicht und in der Fig. 6 in der Draufsicht auf die Kaufläche dargestellten Ausführungsform sind in einen härteren Porzellanzahn quer zum Kiefer angeordnete Einlagen aus einem leichter verschleißenden Werkstoff, z. B. weicherem Kunststoff, eingebettet. When in Fig. 3 in side view, partially in section and in FIG. 5 shown in a plan view of the occlusal surface; Embodiment harder porcelain transverse strips are embedded in a softer plastic tooth. When in Fig. 4 in side view and in Fig. 6 in plan view of the The embodiment shown on the occlusal surface are transverse into a harder porcelain tooth To the jaw arranged inlays made of a more easily wearing material, e.g. B. softer plastic, embedded.

Künstliche Zähne, deren Kaufläche in verschiedene Felder aus härterem oder weicherem Werkstoff unterteilt ist, sind an sich bereits durch den Vorschlag bekannt gewesen, künstliche Zähne mit einer Kaufläche aus scharfen Leisten oder Kanten auszustatten, welche in die Furchen eines. gegend überliegenden Zahnes einpassen und in ihrer oberen Hälfte aus härteren keramischen Massen bestehen als die übrige Zahnmasse. Derartige Zähne ergeben an sich einen gleich günstigen Kaueffekt wie solche der erfindungsgemäßen Art, haben jedoch jenen gegenüber den Nachteil, daß beim Anpassen. der Zahnhöhe an benachbarte oder gegenüberliegende Zähne gerade die härtere obere Schicht der vorspringenden Leisten abgeschliffen. werden muß, so daß die vollständige Abnutzung der harten. oberen Leistenhälfte vorzeitig erreicht wird und der Zahn dann nur noch, aus dem weicheren Stoff besteht. Artificial teeth, the chewing surface of which is divided into different fields of harder material or softer material is divided, are in themselves already by the proposal been known to have artificial teeth with a chewing surface made up of sharp ridges or Edge equip which into the furrows of a. Fit against the overlying tooth and in their upper half consist of harder ceramic masses than the rest Tooth mass. Such teeth result in a chewing effect that is just as favorable as those of the type according to the invention, however, have the disadvantage that when adjusting. the tooth height to adjacent or opposite teeth just the harder top layer of the protruding strips ground off. must be so that the complete wear and tear of the hard. upper half of the groin is reached prematurely and the tooth then only consists of the softer material.

Im Gegensatz hierzu bleibt bei den Zähnen der erfindungsgemäßen Art die aus Feldern verschiedener Härte bestehende Kaufläche auch dann erhalten, wenn durch Abschleifen. oder durch natürliche Abnutzung d.ie Zahnhöhe verringert wird, da bier die Zahnbestandteile aus härterem Werkstoff in der weicheren Zahnlmasse eingelagert sind und auch bei Kürzung der Zahnhöhe noch in die Kaufläche einmünden. Infolge der verschieden großen Abnutzung der Kauflächenteile aus hartem und weichem Stoff wird bei den Zähnen der erfintdungsgemäßen. Art das frühere Profil der Kaufläche von selbst wiederhergestellt, wenn. der Zahn einmal abgeschliffen. wurde.In contrast to this, the type of teeth according to the invention remains keep the chewing surface consisting of fields of different hardness even if by grinding. or through natural wear and tear i.e. the tooth height is reduced, The tooth components are made of harder material in the softer tooth mass are stored and flow into the chewing surface even when the tooth height is shortened. As a result of the different levels of wear and tear on the hard and soft chewing surface parts In the case of the teeth, substance becomes the substance according to the invention. Kind of the previous profile of the occlusal surface recovered by itself when. the tooth ground down once. became.

Man hat ferner auch schon Hohlzähne in Vorschlag gebracht, welche die Möglichkeit bieten sollen, unter Verwendung eines handelsüblichen Kunstzahnes die Kaufläche nach einem Wachsabdruck dadurch individuell zu gestalten, daß der die Kaufläche enthaltende Kern nachträglich, in den Hohlzahn eingepreßt wird. Auch dieser Vorschlag konnte damit keinen Hinweis dafür geben, zur Herstellung einer Kaufläche aus mehreren. harten und mehreren welchen Feldern sowie zur Erhal-tung dieser Ausbildung der Kaufläche trotz des Abschleifens des Zahnes einen Kunstzahn in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden. Furthermore, some hollow teeth have already been suggested should offer the possibility of using a commercially available artificial tooth to customize the chewing surface after a wax impression that the the core containing the chewing surface is subsequently pressed into the hollow tooth. Even this suggestion could therefore not give any indication of the production of a Occlusal surface from several. hard and several which fields as well as for maintenance this formation of the occlusal surface an artificial tooth despite the grinding of the tooth train in the manner according to the invention.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Künstlicher Kau-, Seiten- oder Backenzahn aus Porzellan Kunststoff od. dgl., dessen Kaufläche in verschiedene Felder aus härterem Werkstoff und solche aus weicherem Werkstoff unterteilt ist, gekennzeichnet durch mehrere in die Kaufläche einmündende, sich vorzugsweise nur auf einen Teil der Zahnbreite und;-länge erstreckende Einlagerungen von härterem gleich- oder andersartigem Werkstoff in dem weicheren. Werkstoff des Zahnes. oder von weicherem gleich- oder andersartigem Werkstoff in dem härteren Werkstoff des Zahnes. PATENT CLAIM Artificial chewing, posterior or molar teeth made of porcelain Plastic or the like, the chewing surface in different fields made of harder material and those made of softer material are subdivided, characterized by several opening into the chewing surface, preferably only on part of the tooth width and; -length-extending inclusions of harder material of the same or different type in the softer one. Material of the tooth. or of something similar or different Material in the harder material of the tooth. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften. Nr. 353 664, 379 240; USA.-Patentschrift Nr. 2 613 439; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 451 729; Prospekt »Cavidens-Kronen« der Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther A. G., Abt. Zahnfabrik, in Dresden-A. Publications considered .: German Patent Specifications. No. 353 664, 379 240; U.S. Patent No. 2,613,439; German utility model no. 1,451,729; Brochure »Cavidens-Kronen« from the porcelain factory C. M. Hutschenreuther A. G., Dept. Dental Factory, in Dresden-A.