DE949925C - Leichtmotorrad mit Pedalantrieb - Google Patents

Leichtmotorrad mit Pedalantrieb

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Publication number
DE949925C
DE949925C DEH19943A DEH0019943A DE949925C DE 949925 C DE949925 C DE 949925C DE H19943 A DEH19943 A DE H19943A DE H0019943 A DEH0019943 A DE H0019943A DE 949925 C DE949925 C DE 949925C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
rear wheel
crankshaft
pedal
motor
Prior art date
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Expired
Application number
DEH19943A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Ableitner
Dr-Ing Max Bentele
Heinrich Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Heinkel AG
Original Assignee
Ernst Heinkel AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEH19943A priority Critical patent/DE949925C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949925C publication Critical patent/DE949925C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Leichtnnotorrad mit Pedalantrieb Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Leichtmotorrad mit Pedalantrieb, bei dein der Motor über ein meist mit mehreren Gängen versehenes Schaltgetriebe das Hinterrad -antreibt und die Tretkurbel auf den Motor und/oder das Hinterrad schaltbar ist.
  • Bei den bekannten Antriebsanordnungen ist es möglich, ohne Beeinflussung der Tretkurbel das Hinterrad anzutreiben, von der Tretkurbel ohne Beeinflussung des Motors das Hinterrad anzutreiben und mit der Tretkurbel und dem Motor gemeinsam, z. B. bei Bergfahrt, auf das Hinterrad zu arbeiten. Schließlich ist vorgesehen, mit der Tretkurbel den Motor anzutreten, ohne daß Kraft auf das Hinterrad übertragen wird. Die bekannten Anordnungen besitzen sehr viele Räder und besondere Kupplungen, insbesondere auf der Kurbelwelle, um die bekannten Aufgaben zu erfüllen.
  • Nach der Erfindung ist eine einfache Antriebsanordnung vorgesehen, die ohne großen Aufwand sehr betriebssicher arbeitet. Der Motor überträgt sein Drehmoment über eine Vorgelegewelle auf eine auf der Kupplungswelle angeordnete, an sich bekannte doppelt wirkende Tellerfeder-Kupplung, welche eine Leerlaufstellung besitzt und zwei Gänge wahlweise mit der Abtriebswelle verbindet. Eine zusätzliche Schaltklaue ermöglicht die Einleitung des Drehmomentes von der Kurbelwelle auf die Kupplungswelle. Die Tretkurbelwelle ist über die Schaltklaue direkt unter Ausschaltung der Kupplung und des Ganggetriebes mit der Kurbelwelle verbunden, damit beim Antreten des kalten Motors das auftretende Losbrechmoment von der Kupplung abgehalten wird. Das Einwirken der Tretkurbel auf die Kurbelwelle ohne Mitwirken des Schaltgetriebes ist bei Moped-Motoren schon bekannt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung werden alle für Leichtmotorräder mit Pedalantrieb zu stellenden Forderungen in günstigster Weise erfüllt i. Der Motor treibt das Hinterrad mit zwei Gängen ohne Beeinflussung der Tretkurbel. Die Umschaltung von einem Gang auf den anderen bzw. auf Leerlauf geschieht lediglich durch Betätigung einer Umschaltkupplung mittels Drehgriff am Lenker (normaler Moped-Betrieb).
  • 2. Von der Tretkurbel wird das Hinterrad ohne Beeinflussung des Motors über die Gangschaltung angetrieben (Fahrrad-Betrieb).
  • 3. Mit der Tretkurbel kann bei normalem Moped-Betrieb zusätzliche Leistung auf das Hinterrad übertragen werden (Bergfahrt, für die die Motorleistung allein nicht ausreicht).
  • 4. Entsprechend dem Mittreten unter Punkt 3 kann auch der Übergang vom Mittreten auf normalen Moped-Betrieb erfolgen (Anfahren).
  • 5. Der Motor kann im Stand mit Hilfe der Tretkurbel angetreten werden, ohne daß Kraft auf das Hinterrad übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Von der Kurbelwelle 3 erfolgt über das Ritzel 4 und das Vorgelegerad 5 auf der Vorgelegewelle 6 der Antrieb des Ritzels 7, welches in das große Rad 8 auf der Kupplungswelle 9 eingreift. Das Rad 8 ist mit einer Schaltklaue io verbunden. In der gezeichneten Stellung läuft das Rad 8 mit der Schaltklaue io lose auf der Kupplungswelle g. Sobald die Schaltklaue io mit dem Kupplungsteil i i verbunden wird, wird die Kupplungswelle 9 gedreht. Durch die Kupplung 12 erfolgt die Einschaltung des i. Ganges i oder des 2. Ganges 2 und die Abtriebswelle 13 mit dem Abtriebsrad 14 treibt die Kette 15, die zum Hinterrad führt.
  • Von der Tretkurbel 16 wird über das Zahnrad 17 das Drehmoment auf das mit dem Kupplungsteil i i verbundene Zahnrad 18 übertragen. Bei reinem Tretkurbel-Betrieb bleibt die Schaltklaue io in der gezeichneten Stellung, während beim Mittreten die Schaltklaue io mit dem Kupplungsteil ii verbunden wird. Das Antreten des Motors unter Ausschaltung des Hinterrades erfolgt -in der Stellung der Kupplung 1.2 auf Leerlauf und durch Verbindung der Schaltklaue io mit dem Kupplungsteil ii. Die Tretkurbel 16 ist mit einer Verschiebemuffe ig mit Steilgewinde verbunden, so daß normalerweise das große Zahnrad 17 leer mitläuft und erst durch Bewegen der Tretkurbel 16 eine Verbindung zwischen dem Rad und der Tretkurbel erfolgt. Das Hinterrad wird durch Rücktritt der Tretkurbel mittels der Bremse 2o gebremst.
  • Durch die erfindungsgemäße Gangschaltung mit der doppelt wirkenden Kupplung ist eine einfache Bedienung gegeben. Beim Antreten des Motors vom Stand geht das Drehmoment nicht über die Kupplung, d. h., daß die Kupplung nur das Motordrehmoment und das zusätzliche Drehmoment beim Mittreten zu übertragen hat. Bei Kälte ist das Losbrechmoment des Motors sehr groß, und eine zur Übertragung dieses Momentes dienende Kupplung muß für diesen Fall sehr reichlich bemessen werden, ohne daß ein derartiges Moment später im Betrieb wieder vorkommt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSP'RCCHE: i. Leichtmotorrad mit Pedalantrieb, bei dem der Motor über ein mit mehreren Gängen versehenes Schaltgetriebe das Hinterrad antreibt und die Tretkurbel auf den Motor und/oder das Hinterrad schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor über eine Vorgelegewelle (6) auf .eine auf der Kupplungswelle (9) angeordnete, an sich bekannte doppelt wirkende Tellerfeder-Kupplung (12) arbeitet, welche eine Leerlaufstellung besitzt und zwei Gänge (1, 2) wahlweise mit der Abtriebswelle (13) verbindet, während eine zusätzliche Schaltklaue (io) das Drehmoment von der Kurbelwelle (3) auf die Kupplungswelle (9) überträgt.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelwelle (16) über "die Schaltklaue (io) direkt unter Ausschaltung der Tellerfeder-Kupplung (12) und des Ganggetriebes mit der Kurbelwelle (3) verbindbar ist, um das beim Antreten des kalten Motors auftretende Losbrechmoment von der Kupplung abzuhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 848 o17.
DEH19943A 1954-04-10 1954-04-10 Leichtmotorrad mit Pedalantrieb Expired DE949925C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848017C (de) * 1948-10-02 1952-09-01 Hermann Dr-Ing Klaue Schaltgetriebe fuer Motorraeder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848017C (de) * 1948-10-02 1952-09-01 Hermann Dr-Ing Klaue Schaltgetriebe fuer Motorraeder

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