DE949608C - Waage mit mehreren Waegebereichen - Google Patents

Waage mit mehreren Waegebereichen

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Publication number
DE949608C
DE949608C DESCH12078A DESC012078A DE949608C DE 949608 C DE949608 C DE 949608C DE SCH12078 A DESCH12078 A DE SCH12078A DE SC012078 A DESC012078 A DE SC012078A DE 949608 C DE949608 C DE 949608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
scales
load balancing
weight
cutting edge
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH12078A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Carl Jolas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH12078A priority Critical patent/DE949608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949608C publication Critical patent/DE949608C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/24Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Die Waage mit mehreren Wägebereichen nach Patent 943 382 ist eine solche, bei der ein doppelarmiger Umschalthebel und ein Vorbelastungsausgleichsgewicht vorgesehen sind. Mit dem Hebel werden Koppeln im Kraftfluß vom Lastträger zur Lastausgleichsvorrichtung, die das Übersetzungsverhältnis im Wägehebelsystem bestimmen, eingeschaltet. Das Ausgleichsgewicht ist im Hebelwerk des größeren Übersetzungsverhältnisses angeordnet und hält den auf die Lastausgleichsvorrichtung übertragenen --Tarazug in jeder Schaltlage konstant.
  • Die erfind ungsgemä$e . Weiterbildung dieser Waage besteht darin, daß im Hebelsystem zwischen Lastträger und Lastausgleichsvorrichtung als Übersetzungshebel eine an sich bekannte Differenzhebeleinrichtung vorgesehen ist, deren eine Gewichtsschneide bei eingeschaltetem größerem Übersetzungsverhältnis auf die die Kraft auf die Lastausgleichsvorrichtungübertragende eine Koppel so einwirkt, daß sie dem Kraftfluß zur Lastausgleichsvorrichtung entgegenwirkt, und das Vorbelastungsausgleichsgewicht an; der Differenzhebeleinrichtung derart angeordnet ist, daß diese Einrichtung bei unbelastetem Lastträger im Gleichgewicht verharrt. Hierbei können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Mittel vorgesehen sein, durch die sich die Gewichtsschneide der Differenzhebeleinrichtung bei Umschaltung auf das kleinere Übersetzungsverhältnis aus dem unmittelbaren: Kraftfluß entfernen läßt.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung besitzt den Vorteil, daß die Umschalteinrichtung wesentlich vereinfacht ist, da bisher benötigte Teile eingespart werden. Weder Trennung noch Verbindung von Hebelwerkskoppeln ist mehr erforderlich. Es genügt, die Differenzhebeleinrichtung entweder freizugeben oder festzuhalten, um die größere bzw. kleinere Übersetzung einzustellen. In dieser neuen Bauform ist das Hebelwerk bis zu einem übersetzungsverhältnis von etwa i : 5 brauchbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbiispiel der Erfindung.
  • Die Meßkraft wird durch die Zugstange i auf den Verbundhebel 2 und von diesem in zwei Ästen über die Schneiden 3 und 4 auf, die Koppeln 15 und 17 übertragen:. Die Koppel 17 wirkt über die Zugstange 1o unmittelbar auf die nicht dargestellte Lastausgleichsvorrichtung. Koppel 15 greift an der Schneide ii des Differenzhebels 6 an, der mit seiner Stützschneide 7 in der festen Pfanne 8 liegt. Seine Gewichtsschneide 9 wirkt auf die Koppel 17 in der zur Schneide 4 entgegengesetzten Richtung. Der längere Arm des Hebels 6 trägt das Vorbelastungsausgleichsgewicht i9. Es belastet den Hebel 6 derart, daß er bei, freiem Lastträger, also ohne Waagenbelastung, lediglich durch die schwingenden Teile im Gleichgewicht und annähernd indifferent ist.
  • Im dargestellten Hebelwerk wirken beide Äste der geteilten Meßkraft über die Schneiden 4 und 9 auf den Abtrieb, wobei der MeBkraftanteil der Schneide 9 infolge der Übersetzung des zweiarmigen Hebels 6 kleiner ist als der Anteil der Schneide 4. Die Übersetzung des Hebelwerkes entspricht dem Hebelverhältnis a : b: Für den Differenzhebel 6 sind am Waagenges.tell ein fester Anschlag 16 und ein Feststellhebel 14 vorgesehen, der durch eine Handkurbel 12 od. dgl. betätigt werden kann. Wird die Handkurbel in- die gestrichelt gezeichnete Stellung 12' umgelegt, so drückt der Feststeller 14 den Hebel 6 gegen den festen Anschlag 16 und bringt dadurch die Schneide 9 außer Eingriff mit der Koppel 17. Infolgedessen werden die Schneide i i und die Verbundhebelschneide 3 fest am Waagengesbell abgestützt, so daß sich nunmehr der Kraftfluß nur über den Verbundhebel 2 auf die Zugstange i o überträgt. Die Übersetzung entspricht dem Hebelverhältnis c : d des Verbundhebels. Da der Differenzhebel 6 bei unbelasteter Waage keine Kraft auf die Zugstange io überträgt, ändert sich bei der Umschaltung der Handkarbel 12 die Nullanzeige der Waage nicht. Die Lastausgleichsvorrichtung steht also für beide Wägebereiche mit ihrem vollen Ausschlags- und Anzeigebereich zur Verfügung. Eire Feineinstellung für das Gewicht r9 kann wie im Hauptpatent vorgesehen sein.
  • Wenn das Übersetzungsverhältnis a : b beispielsweise gleich i : io und daß Verhältnis c : d gleich i : 2 ist, so ergibt sich das Verhältnis der beiden Wägebereiche zueinander mit i : 5.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage mit mehreren Wägebereichen nach Patent 943 382, dadurch gekennzeichnet, daß im Hebelsystem zwischen Lastträger und Lastausgleichsvorrichtung als Übersetzungshebel eine an sich bekannte Differenzhebeleinrichtung (6) vorgesehen ist, deren eine Gewichtsschneide (9) bei eingeschaltetem größerem Übersetzungsverhältnis auf die die Kraft auf die Lastausgleichsvorrichtung übertragende eine Koppel so einwirkt, daß sie dem Kraftfluß (17-1O) zur Lastausgleichsvorrichtung entgegenwirkt, und das Vorbelastungsausgleichsgewicht (i9) an der Differenzhebeleinrichtung derart angeordnet ist, daß diese Einrichtung bei unbelastetem Lastträger im Gleichgewicht verharrt.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel (14), die die Gewichtsschneide (9) der Differenzhebeleinrichtung bei Umschaltung auf das kleinere Übersetzungsverhältnis aus dem unmittelbaren Kraftfluß (17-10) entfernen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841646; französische Patentschrift Nr. 943 856.
DESCH12078A 1953-03-22 1953-03-22 Waage mit mehreren Waegebereichen Expired DE949608C (de)

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DE949608C true DE949608C (de) 1956-09-20

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR943856A (fr) * 1947-03-05 1949-03-21 Balance à cadran à double sensibilité
DE841646C (de) * 1952-04-30 Carl Schenck Maschinenfabrik «Darmstadt G.m.b.H., Darmstadt Waage mit seitlich vom Hebelwerk liegender Wiegebrücke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841646C (de) * 1952-04-30 Carl Schenck Maschinenfabrik «Darmstadt G.m.b.H., Darmstadt Waage mit seitlich vom Hebelwerk liegender Wiegebrücke
FR943856A (fr) * 1947-03-05 1949-03-21 Balance à cadran à double sensibilité

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