DE949190C - Kartoffelschaelmaschine - Google Patents

Description

• Kartoffelschälmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Yarto:ffelschälmaschine mit einem drehbaren und gegebenenfalls mittels einer Spindel längs verschiebbaren Fruchtspieß und einem schwenkbar gelagerten, von einer an der Spindel angeordneten Verbindungsstange angetriebenen Schälmesserträger sowie teilweise in einem geschlossenen Gehäuse untergebrachten Antriebsteilen.
• Von den bekannten Schälmaschinen dieser Art, deren Betriebsteile offenliegen und daher leichter verschmutzt und beschädigt werden können, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß mit Ausnahme der Handkurbel, des Fruchtspießes und des Schälmesserträgers alle beweglichen Maschinenteile in einem Gehäuse aus Kunststoff oder Metall untergebracht sind.
• Das Gehäuse kann sowohl einstückig als auch aus zwei oder drei ineinanderschachtelbaren, mit Überlappungen versehenen Schalen bestehen. Mittels Schrauben sind die Gehäuseschalen aneinander und an einer gemeinsamen, durch Klammerhaken od. dgl. auf einer Tischplatte gehaltenen Bodenplatte zu befestigen, Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Verbindungsstange zwischen dem Spindelarm und dem Schälmessertragarm rechtwinkelig abgebogen und im mittleren Teil zwischen Führungsmitteln im Gehäuse geführt ist, Schließlich ist in vorteilhafter Weise an der Oberseite einer Gehäuseschale ein an sich bekannter Druckknopfauslöser zum Auslösen der Schälspindel eingelassen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Kartoffelschälmaschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Maschine mit aufgesteckter Kartoffel bei. Beginn des Schälprozesses in, der Arbeitsstellung.
• Fig. 2 die Außenansicht der Maschine am Ende des Schälvorganges, und Fig.3 die Draufsicht auf die Kartoffelschälmaschine.
• Es bezeichnet i den liegenden Teil des vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Teiles des Maschinengehäuses, 2 die linke Hälfte des aufwärts gerichteten Gehäuseteiles und 3 die rechte Hälfte des aufwärts gerichteten Gehäuseteiles, mittels Schrauben 4 in den Gehäuseteilen 1, 2 und 3 auf dem Bodenblech 5 befestigt. Die Schraube 6 hält die Gehäuseteile 2 und 3 zusammen. Der obere Teil der aufrecht stehenden Gehäuseteile 2 und 3 wird von der bekannten Arbeitsspindel 7 durchzogen, die in einer an sich bekannten im vorderen Teil teilweise ausgesparten Büchse 8 steckt. Die Büchse 8 lagert in den Ansätzen 9 und io der Gehäuseteile :2 und 3. Auf die Spitze i i der Arbeitsspindel 7 wird die Kartoffel 12 aufgesteckt. Die Kurbel 13 dient zum Drehen der Arbeitsspindel 7. Die Büchse 8 weist einen abwärts gerichteten Arm 14 auf, in den die winkelförmig gebogene Stange 15 eingreift.
• Der waagerecht verlaufende Teil der Stange 15 endet im Haken 16, der in den Arm 17 des Messerböckchens 18 eingreift. Die Achse 19 des Messerböckchens 18 steht unter dem Einfluß der gewundenen Biegungsfeder 2o. Auf der waagerechten Achse 21 des Messerböckchens 18 schwingt der an sich bekannte Messerarm 22, dessen Messer 23 die Kartoffel schält, während der Fühler 24 die Stärke und die Tiefe des Schnittes abtastet.
• Aus der oberen Wand des Gehäuseteiles :2 ragt ein Druckknopf 25 vor, der durch einen Arm 26 mit dem Blech 27 in Verbindung steht, welches in die Spindel 7 eingreift. Das Blech 27 ist im Schieber 28 gelagert und steht unter dem Einfluß einer Druckfeder 29. Zur Anklammerung der Maschine auf einer Tischplatte ist das Gehäuse mit einem oder mehreren Durchbrüchen 30 zum Durchstecken eines nicht dargestellten Klammerbügels ausgerüstet.
• Zur Führung der Stange 15 dient eine zwischen den Gehäuseteilen 2 und 3 eingesetzte Brücke 31, z. B. aus einer Stahlstange oder einer Schraube.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartoffelschälmaschine mit einem drehbaren und gegebenenfalls mittels einer Spindel längs verschiebbaren Fruchtspieß und einem schwenkbar gelagerten, von einer an der Spindel angeordneten Verbindungsstange angetriebenen Schälmesserträger sowie teilweise in einem geschlossenen Gehäuse untergebrachten Antriebsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme von Handkurbel, Fruchtspieß und Schälmesserträger alle beweglichen Maschinenteile in einem Kunststoff- oder Metallgehäuse untergebracht sind, das einstückig oder aus zwei oder drei ineinanderschachtelbaren, mit überlappungen versehenen Gehäuseschalen (1, 2, 3) besteht, die mittels Schrauben (4) aneinander und an einer gemeinsamen, durch Klammerhaken od. dgl. an einer Tischplatte gehaltenen Bodenplatte (5) aus Metall od. dgl. befestigbar sind.
2. 2. Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig abgebogene Verbindungsstange (15) mit ihrem oberen Ende an einem mit der Spindelbüchse (8) starr verbundenen Arm (14) und mit ihrem unteren, mit einem Zapfen (16) versehenen Ende an dem Schälmessertragarm (17) gelagert ist, während ihr mittlerer Teil durch zwischen den Gehäuseschalen (2, 3) befestigte Führungsmittel (31) geführt ist.
3. 3. Schälmaschine nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Gehäuseschalle (2) ein an sich bekannter Druckknopfauslöser (25) zum Auslösen der Schälspindel (7) eingelassen ist,. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 623, 603 966; schweizerische Patentschrift Nr. 251 846; britische Patentschrift Nr. 6o9 114.