DE946118C - Lungengesteuertes Naehrgaszufuhrventil, insbesondere fuer Tauchgeraete - Google Patents

Lungengesteuertes Naehrgaszufuhrventil, insbesondere fuer Tauchgeraete

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DE946118C
DE946118C DED16816A DED0016816A DE946118C DE 946118 C DE946118 C DE 946118C DE D16816 A DED16816 A DE D16816A DE D0016816 A DED0016816 A DE D0016816A DE 946118 C DE946118 C DE 946118C
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DE
Germany
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lung
pressure
gas supply
pressure reducer
controlled
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DED16816A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2209First-stage regulators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Lungengesteuertes Nährgaszufuhrventil, insbesondere für Tauchgeräte Es sind frei tragbare Preßluftatmer bekannt, deren lungengesteuertes Ventil von einem Druckminderer gespeist wird. Dieser Druckminderer wird auf einen bestimmten Arbeitsdruck von z. B. 4 ata eingestellt, so daß das lungengesteuerte Ventil stets mit dem gleichen Druck arbeitet. Auf diesen Druck sind Ventilsitz, Schließfedern und Querschnitte des lungengesteuerten Ventils abgestimmt. Diese Bauteile sind so bemessen, daß das lungengeteuerte Ventil die jeweils benötigte Atemluftmenge ohne Belästigung des Gerätträgers zuströmen läßt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Federkammer des Druckminderers mit einer nach außen führenden Verbindung zu versehen, so daß sich der Arbeitsdruck des Druckminderers gegen den jeweils herrschenden Außendruck einstellen kann. Eine solche Bauform der Druckminderer ist z. B. für Tauchgeräte vorgeschlagen worden, bei denen also das Wasser Zugang zur Federkammer des Druckminderers besitzt. Der Druckminderer entspannt das Gas dann stets auf einen Druck, der um den eingestellten Betrag höher liegt als der Druck der Umgebung. Der Druckminderer arbeitet aber nicht in der angegebenen Weise, wenn die von der Federkammer nach außen führenden Verbindungen beispielsweise durch Schmutz verstopft sind. Wenn so beispielsweise die Federkammer bei, normalem Druck gegen die Umgebung abgeschlossen wurde und wenn die Öffnungsfeder auf q. ata eingestellt war, dann hörte die Gaszufuhr durch den Druckminderer bei Wassertiefen über 30 m auf, da auf der Entnahmeseite dann ein Druck von q. ata herrschte. Man könnte daran denken, die Federkammer des Druckminderers gegen den Zutritt des Wassers abzusperren, um von vornherein eine Verschmutzung oder Korrosion in der Federkammer zu vermeiden. Dabei wird also die Federkammer unter normalem Druck verschlossen. Dann müßte aber der Arbeitsdruck des Druckminderers so hoch eingestellt werden, daß er bei allen in Frage kommenden Tauchtiefen noch Nährgas liefert. Der Arbeitsdruck des Druckminderers könnte beispielsweise auf die größtmögliche Tauchtiefe von etwa 8o m eingestellt werden. Der Druckminderer müßte dann also auf einen Arbeitsdruck bzw. Vordruck von I3 ata eingestellt sein. Dadurch ergibt sich aber der Nachteil, daß der Atemwiderstand in geringeren Tauchtiefen und über dem Wasser sehr groß wird. Der Atemwiderstand nimmt erst mit zunehmender Tauchtiefe ab.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Bauformen zu vermeiden. Die Erfindung betrifft eine lungengesteuerte Nährgaszufuhr, insbesondere für Tauchgeräte, die von einem Druckminderer gespeist wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Druck des Atmungssystems die Steuermembran des Druckminderers auf seiner Außenseite belastet. Bei der erfindungsgemäßen Bauform steht demnach die Federkammer des Druckminderers mit dem Atemluftraum, vorzugsweise mit dem Steuerraum des lungengesteuerten Ventils, in Verbindung. Bei dieser Bauform hat das Wasser zur Federkammer des Druckminderers keinen Zutritt. Dennoch steht aber die Membran ständig unter dem jeweiligen äußeren Druck, zu dem noch der Federdruck des Druckminderers hinzukommt. Das lungengesteuerte Ventil arbeitet also stets unter gleichem Vordruck. Der Atemwiderstand des Gerätes ist unabhängig von der Wassertiefe und konstant.
  • Eine einfache Ausführungsform besteht dabei darin, daß der Raum des lungengesteuerten Ventils mit dem Außenraum des Druckminderers durch eine Rohrleitung verbunden ist. Eine andere Bauform besteht darin, daß der Druckminderer so in den Raum des lungengesteuerten Ventils eingebaut ist, daß die Federkammer in dem Raum des lungengesteuerten Ventils liegt.
  • In der Zeichnung sind die Ausführungsformen I und 2 der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I ist das Druckminderventil A über die Leitung I an die Preßluftquelle angeschlossen. Der Druckminderer A wird durch die Membran 2 in die Räume 3 und 4 unterteilt. Die Membran steht- unter der Wirkung der Feder 5 und wirkt auf das übliche Druckmindererwerk 6. Der Hochdruck wird durch den Druckminderer- beispielsweise auf einen Arbeitsdruck von 4 ata entspannt. Der Raum 3 steht durch die Leitung 7 mit dem lungengesteuerten Ventil B in Verbindung. Sobald durch Lungenkraft über den Stutzen 8 in dem Raum 9 des lungengesteuerten Ventils B ein Unterdruck erzeugt wird, wird die Membran Io abwärts bewegt und der Hebel II mitgenommen, der wiederum gegen die Wirkung der Schließfeder I2 den Hebel I3 nach unten bewegt, wodurch die Stellschraube I4 nach rechts gedreht wird. Durch die Kraft der über die Leitung 7 auf den Schließbolzen I5 wirkenden Preßluft wird dieser von dem Ventilsitz I6 abgehoben, und die Preßluft kann über den Raum 9 und den Stutzen 8 zur Lunge des Gerätträgers strömen. Ist die Lunge gefüllt, so hört der Unterdruck in der Kammer 9 auf, und die Membran Io wird durch die Kraft der Schließfeder I2 über die Hebel I3 und II nach oben gedrückt; gleichzeitig drückt die Stellschraube I4 den Schließbolzen I5 auf den Ventilsitz I6, so daß das Ventil wieder geschlossen ist.
  • Beim Tauchen wirkt auf die Membran Io der Wasserdruck und öffnet das Ventil I5-I6 so lange; bis im Raum 9 und den damit verbundenen Atmungsorganen der gleiche Druck wie bei der jeweiligen Tauchtiefe herrscht. Gleichzeitig pflanzt sich dieser Druck über die Leitung I7 auf die Druckminderermembran 2 fort. Diese wird also außer mit der Federkraft der Druckmindererfeder 5 noch mit dem Druck der Tauchtiefe belastet, so daß der einmal durch die Feder 5 eingestellte Arbeitsdruck stets als Differenz erhalten bleibt, wodurch das gleichmäßige Arbeiten des lungengesteuerten Ventils B unabhängig von der Tauchtiefe gewährleistet ist.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. I im wesentlichen nur dadurch, daß der Druckminderer A in dem Raum des lungengesteuerten Ventils B untergebracht ist. Die Membran 2 des Druckminderers, die durch die Feder I8 belastet ist, liegt praktisch offen im Raum 9 der Lungensteuerung B. Die Leitung 7 zwischen Druckminderer und lungengesteuertem Ventil iS-i6 kann in das Gehäuse eingearbeitet sein. Desgleichen kann die Leitung i einen Teil des Gehäuses bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. - Lungengesteuertes Nährgaszufuhrventil, das von einem Druckminderer gespeist wird, insbesondere für @ Tauchgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkammer (q.) des Druckminderers (A) (mit. dem Atemluftraum, vorzugsweise dem Steuerraum (9) des lungengesteuerten Ventils (B), in Verbindung steht.
  2. 2. Lungengesteuertes Nährgäszufuhrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (9) des lungengesteuerten Ventils (B) mit der Federkammer (q.) des Druckmnderers (A) durch eine Rohrleitung (17) verbunden ist (Abb. i):
  3. 3. Lungengesteuertes Nährgaszufuhrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckminderer (A) in den Steuerraum (9) des lungengesteuerten Ventils (B) eingebaut ist.
DED16816A 1954-01-19 1954-01-19 Lungengesteuertes Naehrgaszufuhrventil, insbesondere fuer Tauchgeraete Expired DE946118C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153258B (de) * 1961-05-16 1963-08-22 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungs-ventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1153258B (de) * 1961-05-16 1963-08-22 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungs-ventil

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