DE945562C - Maschine zur Herstellung von Feinstmischungen (Dispersionen) - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Feinstmischungen (Dispersionen)

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DE945562C
DE945562C DESCH3728A DESC003728A DE945562C DE 945562 C DE945562 C DE 945562C DE SCH3728 A DESCH3728 A DE SCH3728A DE SC003728 A DESC003728 A DE SC003728A DE 945562 C DE945562 C DE 945562C
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DE
Germany
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dispersing
machine
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DESCH3728A
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Ernst Walter Schneider
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Supraton Deutsche GmbH
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Supraton Deutsche GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/27Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices
    • B01F27/271Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
    • B01F27/812Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow the stirrers co-operating with surrounding stators, or with intermeshing stators, e.g. comprising slits, orifices or screens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Feinstmischungen (Dispersionen) Die Erfindung geht von einer Maschine zur Herstellung von Feinstmischungen (Dispersionen), insbesondere Emulsionen mit einem umlaufenden, mit einem feststehenden Gegenwerkzeug zusammenarbeitenden Mischwerkzeug, z. B. mit einem umlaufenden, kegelförmigen, von einem hohlkegelförmigen Gegenwerkzeug koaxial umschlossenen . Mischwerkzeug und mit an den Kegelflächen angeordneten Zerkleinerungselementen, wie Kegelverzahnungen usw., für die Mischung der Bestandteile aus und beschäftigt sich in erster Linie mit der Aufgabe, die Strömungsenergie zur Erhöhung der Zerteilungsleistung, d. h. des Dispergiereffekts, auszunutzen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Dispergiermaschinen zu schaffen, die auch bei kleinen baulichen Abmessungen und mit vergleichsweise geringer Antriebsenergie hohe Dispergierleistungen ergeben und daher insbesondere als Kleinmaschinen in der Technik, im Laboratorium, in der Küche usw. anwendbar sind.
  • Die bisher bekannten Dispergiermaschinen dieser Art besitzen Zerkleinerungssysteme in Form von umlaufenden Schlagkreuz-, Stift-, Nocken-, Zahn-und ähnlichen, hauptsächlich auf Schlag- und Scherwirkung beruhenden Systemen und stellen ziemlich umfangreiche und erhebliche Antriebsenergie benötigende Aggregate dar, aus denen das Fertiggut mit beträchtlicher und nicht ausgenutzter Strömungsenergie austritt. Die vorliegende Erfindung geht den Weg, die Strömungsenergie des Arbeitsgutes in einer zusätzlichen Dispergierstufe zur Erhöhung der Zerteilungsleistu,ng, d. h. der Zerkleinerungsleistung der gesamten Maschine auszunutzen. In dieser Beziehung geht die Erfindung den gegensätzlichen Weg gegenüber einer bekannten Einrichtung, bei der in eine Zentrifugalpumpe ein Emulgierspalt eingebaut ist. Der durch diesen Emulgierspalt hervorgerufene und die Förderleistung der Zentrifugalpumpe verringernde, statische Staueffekt wird notgedrungen in Kauf genommen und durch Verkürzung des Austrittsspaltes möglichst klein gehalten.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Maschine zur Herstellung von Feinstmischungen (Dispersionen), insbesondere Emulsionen mit einem umlaufenden, mit einem feststehenden Gegenwerkzeug zusammenarbeitenden Mischwerkzeug, z. B. mit einem umlaufenden, kegelförmigen, von einem hohlkegeLförmigen Gegenwerkzeug koaxial umschlossenen Mischwerkzeug und mit an den Kegelflächen angeordneten Zerkleinerungselementen, wie Kegelverzahnungen usw., für die Mischungsbestandteile, und kennzeichnet sich dadurch, daß sie mindestens zwei parallel geschaltete Primärsysteme und ein nachgeschaltetes Sekundärsystem aufweist, in dem die Teilströme der Primärsysteme unter gegenseitiger Durchdringung aufeinander zerteilend wirken. In diesem Sekundärsystem wird die in den einzelnen Gutteilchen nach ihrem Austritt aus dem Primärsystem noch innewohnende Strömungsenergie weiterhin in der Weise ausgenu,tzt,-daß die im Sekundärsystem au£einanderprallenden Gutteilchen sich gegenseitig zerschlagen und dadurch feiner durchmischen.
  • Diese zusätzliche Feinstzerkleinerung durch gegenseitiges Zerschlagen der im Sekundärsystem aufeinanderprallenden Gutteilchen tritt besonders bei solchen an sich bekannten Maschinen au£, bei denen das Arbeitsgut axial in die Maschine eintritt, die Maschine radial durchläuft und am Ort des größten Außenumfanges austritt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft demgemäß eine Dispergiermaschine obiger Art auf koaxialen, relativ zueinander bewegbaren Kegelflächen angeordneten Dispergierelementen und kennzeichnet sich dadu,rch, daß je mindestens ein Primärsystem auf den beiden Mantelflächen eines Doppelkegels angeordnet ist und daß sich der GuRtzutritt im Bereich der Kegelstümpfe und das Sekundärsystem im Bereich des größten Kegelkreises befindet.
  • Eine solche Maschine hat eine entfernte Ahnlichkeit mit an sich bekannten Mischkreiseln und Kreiselrührern, bei denen das Laufrad beiderseits mit Rührschaufeln besetzt ist und die zu mischende Flüssigkeit in zwei sich am Gerätumfang schließlich durchkreuzende Teilströme aufteilt.
  • Solche Maschinen arbeiten aber nach dem Prinzip der vielfachen Umwälzung großer Flüssigkeitsmassen in entsprechend großen Reaktionsgefäßen und nicht nach dem Prinzip der Dispergiermaschinen, bei denen das Behandlungsgut bei einmaligem Durchlauf längs eines engen Arbeitsspaltes zwang-Häufig in allen Einzelteilchen von Arbeitsmitteln erfaßt wird. Die beiden Maschinen unterscheiden sich also bezüglich Aufbau, Wirkungsweise und Betriebsdurchführung grundlegend. Außerdem tritt bei Kreiselmaschinen infolge des vorerwähnten Durchwirbelungsprinzips leicht wieder Entmischung auf, die die Erzielung feinstunterteilter Mischungen verhindert, während bei der Erfindung die gerichtete, gegenseitige Durchdringung die Bildung koagulationshemmender Flüssigkeitshüllen um die in dem Primärsystem erzeugten, feinsten Teilchen fördert.
  • An Stelle des Doppelkegels kann die Maschine auch einen außen- und innenseitig mit Dispergierelementen besetzten HohlkegeL aufweisen, der zwischen eifiem auf der Außenfläche mit den erwähnten Dispergierelementen besetzten Innenkegel und einem auf der Innenfläche mit den erwähnten Gegenelementen besetzten Umhüilungskegel angeordnet ist.
  • Im Sinn der Erfindung liegt es fernerhin, daß die parallel geschalteten Primärsysteme aus mehreren hintereinandergeschalteten Systemen unterschiedlichen Bau- und Wirkungsprinzips bestehen.
  • Die Primärsysteme werden vorzugsweise so ausgebildete daß sie eine Vordispergierung ergeben. Es liegt daher im Sinn der weiteren Ausbildung der Erfindung, daß zumindest eines der hintereinandergeschalteten Primärsysteme aus einem System von einander abwechselnden engen Spalten und - bis auf die Verbindung zum Spalt hinzumindest zeitweilig geschlossenen, geräumigen Erregerräumen besteht, in denen das Behandlungsgut während seines Durchtritts einer Folge von örtlichen, Implosionen erzeugenden, inneren Spannungswechseln unterworfen wird.
  • Diese Erregerräume können im Gebiet der obenerwähnten Leit- oder Homogenisierspalte oder in Gutrichtung vorher angeordnet sein.
  • Die Leistung der Maschine nach der Erfindung wird dadurch erhöht, daß das Sekundärsystem einen Leit- oder Homogenisierspalt au£weist. Hierdurch wird erreicht, dåß das Gut wirbelfrei und gleichgerichtet ausströmt und daß alle Teilchen gleiche und gleichgerichtete Bewegungsenergie besitzen, so daß beim Aufeinandertreffen der Gutströme die wirksamste Au,fteilung und Vermischung erfolgt.
  • Vorzugsweise wird das Sekundärsystem als ein sich düsenförmig verengender Leit- oder Homogenisierspalt ausgebildet, in den die aus den Primärsystemen austretenden Gutströme wie in einen Injektor einlaufen.
  • Es liegt im Sinn der Erfindung, daß die Verzahnung im Grundriß nicht radial, sondern irgendwie schräg oder spiralig verläuft. Es ist fernerhin möglich, den Verzahnungen von Stator und Rotor ungleiche und/oder gegenläufige Steigung zu geben.
  • In solchen Maschinen tritt eine ständige Verände-- rung und Verlagerung der engen und weiten Erregerräume ein.
  • Infolge ihrer hohen Zerteilungsleistung genügen bereits kurze Behandlungswege innerhalb der Maschine, so daß die baulichen Abmessungen klein gehalten werden können. Dies gibt wiederum die Möglichkeit, die Maschine innerhalb des Arbeitsgutes anzuordnen, so daß Gutein- und Gutauslaß durch das Arbeitsgut miteinanderverbunden sind und das Arbeitsgut somit die Maschine in vielfachem Kreislauf durchströmen kann. Beispielsweise kann die Maschine als Eintauchgerät ausgebildet sein.
  • Eintauchrührer als solche sind bereits bekannt.
  • Dabei solchen 3Eintauchgeräten das Eindringen von flüssigem und insbesondere vernebeltem Arbeitsgut in den Wellentunnel erfahrungflgemäß selbst durch Anwendung komplizierter Dichtungen nicht verhindert werden kann, wird in besonders zweckmäßiger Fortentwicklung der Erfindung im Wellentunnel ein Luftüberdruck hergestellt und während des Betriebes aufrechterhalten. Falls Preßluft vorhanden ist, kann diese in den Tunnel hineingeleitet werden.
  • Vorzugsweise jedoch wird ein Uberdruckerzeuger im Wellentunnel selbst angeordnet, der im einfachsten Fall aus einem mit der Welle starr verbundenen, als Kapselgebläse wirkenden Schraubenrad bestehen kann.
  • Bei solchen innerhalb des Arbeitsgutes arbeitenden Maschinen ist es vorteilhaft, eine oder mehrere aus dem Arbeitsgut herausragende Zuführungsleitungen am Guteinlaß anzubringen, um beispielsweise weiteres, insbesondere andersartiges Arbeitsgut oder Luft, Schutzgas od. dgl. zuzuführen. Erfahrungsgemäß wird bei - direkter Zuleitung von Außenluft in die eingetauchte Maschine der sich sonst vom. Guteinlaß her irn Arbeitsgut ausbildende Wirbel stark verkleinert und dadurch das Fassungsvermögen des igeaktionsgefäßes besser ausgenutzt.
  • Bei Eintauchmaschinen ist es ferner ratsam, mehrere Aggregate mit gegenläufig austretendem Fertiggut innerhalb des Arbeitsgutes anzuordnen, um die durch die einzelnen Fertiggutströme hervorgerufenen Wirbel gegeneinander aufzuheben und gleichzeitig den Arbeitsgutvorrat außerhalb der Dispergiermaschinen innig zu mischen. Gegen-Häufige Rührwerksysteme sind als solche bekannt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Ansicht der Dispergiermaschine, teilweise im Schnitt, mit doppelkegelförmigem Rotor und doppelkegelförmigem, den letzteren umgebendem Gehäuse; Fig. 2 zeigt den Unterteil des Gehäuses ohne Rotor im Grundriß.
  • Die Dispergiermaschine nach Fig. I und 2 besitzt die Form eines Doppelkegels, dessen Hauptteile, nämlich der Rotor I und die Gehäusehälften 2a und 2b, praktisch symmetrisch ausgestaltet sind. Der Rotor wird gebildet durch ein Guß-, Schmiede-oder Preßstück mit einem Flansch 4 und einem Wellenzapfen 3. Auf seinen Kegelfläcshen trägt er eine bei Kolloidmühlen an sich bekannte Verzahnung Der Flansch 4 besitzt im Anschluß an den Kegelmantel beiderseits eine im wesentlichen ebene Oberfläche, in der eine Vielzahl von beispielsweise halbkugeligen Hohlungen 5 radial verteilt sind. Die glatte Flanschaußenkante 6 ist im dargestellten Beispiel doppelkonusartig verjüngt. Die beiden Gehäusehälften 2a und 2b sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet. Jede besitzt im Aquatorbereich einen Flansch 7a bzw. 7b, der au,f seinen dem Rotorflansch 4 zugekehrten Flächenteilen der Ausgestaltung dieses Flansches 4 angeglichen ist, also im inneren, waagerechten Bereich Hohlungen 5' und w eiter nach außen eine konische Abschrägung 6' trägt. Ganz außen sind die Flansche 7a und 7b mit Distanzerhöhungen 8aJ 8b versehen, die die Bolzenlöcher 9a, 9b tragen und zwischen sich einen Spaltraum IOeJ Ion frei lassen. Auf ihren Innenflächen sind die Gehäuseteile ebenfalls mit einer Verzahnung entsprechend der des Rotors I versehen. Der untere Gehäuseteil 2b ist im Bereich der Kegelstümpfe II geöffnet, während der obere Gehäuseteil mit einem Hals I2 für den Wellenzapfen 3 des Rotors I und dicht unterhalb des Halsansatzes mit mehreren Offnungen I3 versehen ist, Die Wirkungsweise der zusammengebauten Dispergiermaschine ist folgende: Wenn die Maschine z. B. nach Eintauchen in das Arbeitsgut sich mit diesem gefüllt hat und der Rotor I in Umlauf versetzt wird, so strömt infolge der Zentrifugalkraft das Arbeitsgut ständig von den Eintrittsöffnungen II bzw. I3 her durch die vorstehend beschriebenen vier Spaltsysteme nach dem Austrittsspalt 10a, Iob hin, wobei sich innerhalb des gesamten Arbeitsgutes ein Kreislauf ausbildet.
  • Im Gebiet der verzahnten Kegelflächen erfährt das Gut eine weitgehende Vordispergierung. Im Gebiet der Hohlungen 5 erleidet das Gut die weiter oben erwähnten, durch örtliche Implosionen verursachten inneren Spannungswechsel und erfährt dadurch eine sehr weitgehende Feinstzerteilung und innige Mischung. Danach durchströmt das Gut den Arbeitsspålt zwischen den glatten Flanschenaußenkanten 6, in dem es in der Hauptsache strömungsgerichtet und homogenisiert wird. Diese Behandlungsabschnitte werden von den unten bei II eintretenden Gutteilchen in Richtung von unten nach oben und von den bei I 3 eintretenden Gutteilchen in Richtung von oben nach unten durchströmt. Diese beiden Ströme durchdringen sich beim Austritt aus den glatten Flanschgebieten 6 unter gegenseitigem Aufprall und entsprechender Durchmischung und bewirken hierdurch eine äuBerst intensive Dispergierung im Bereich des Sekundärsystems, das aus dem Austragsspaltsystem IOaJ Iob besteht.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau und dementsprechend in ihrer Wirkungsweise der Maschine nach Fig. I und 2. Auch sie besitzt den Doppelkegelrotor I mit auf den Mantelflächen angebrachter Verzahnung und einen Flansch 4. Die Gehäusehälften 2a 2b besitzen Innenverzahnung, Eintrittsöffnungen TI, I3 und Außenflansche 7aj 7b mit Distanzerhöhungen 8aJ 8b und dazwischenliegenden Räumen IoaJ Iob.
  • Der Wellenzapfen , des Rotors I ist im Hals I2 des oberen Gehäuseteils gelagert und mit einer biegsamen, in einem üblichen Schutzrohr I5 -untergebrachten Antriebswelle I4 verbundene Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. I und 2 sind Rotor und Gehäuse im Bereich des Flansches 4 nicht stufenförmig abgesetzt, sondern mit sich verjüngender Krümmung versehen, so daß die oben erwähnten Spaltsysteme I bis 3 ineinander übergehen. Ein weiterer Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform besteht darin, daß das letzte Spaltsylstem düsenförmigen Querschnitt besitzt, wodurch die Wirkung einer sogenannten Mischdüse hervorgerufen wird. Auch dieses Gerät ist vorzugsweise als Eintauchgerät verwendbar.
  • Bei der Ausführungsform nacll -Fig. 4 upd 5 besteht der Rotor I aus einem hohlkegelförmigen Gußstück od. dgl., das sowohl auf der Außen- als auch auf der Innenseite je mit einerwie dargestelltSpiralverzahnung versehen und mit einem Wellenzapfen 3 verbunden ist. Fernerhin besitzt der Rotor I an seinem unteren, weiten Ende einen Ringflansch4, der entsprechend der Ausführungsform nach Fig. I und 2 auf seinen beiderseits ebenen Flächenteilen eine Vielzahl von radial ver. teilten, beispielsweise halbkugeligen Hohlungen 5, 5' trägt und an seinen glatten Außenkanten 6, 6' doppelkonusartig verjüngt ist. Das Gehäuse besteht -aus den beiden Hälften 2a; 2b, die entsprechend der Ausführungsform nach Fig. I und 2. mit Innenverzahnung, Eintrittsöffnungen I I, I3, mit Hohlungen 5, 5' besetzten Absätzen, mit glatten Schrågflächen 6, 6', mit Distanzerhöhungen $aJ 8b nebst Bolzenöffnungenga, 9b und mit dazwischenliegenden Spalträumen 10a, Iob versehen sind. Die Rotorwelle 3 ist in dem Gehåusehals I2 gelagert.
  • Die Maschine nach Fig.-4 und 5 ist eine Abwandlung der Maschine nach Fig. I und 2 in der Weise, daß der untere Teil des Doppelkegels nach einwärts gestülpt ist.
  • In Abänderung zu der Darstellung des Flansches 4 in der Fig. 4, der hier im rechten Winkel zur Kegelachse verläuft, ist es rauch zulässig, den Flansch 4 in der Ebene des umlaufenden Kegels I verlaufen zu lassen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß allgemein durch Fortfall der Umlenkung, die bei der Darstellung des Flansches 4 in Fig. 4 für das Behandlungsgut eintritt, die Strömungsgeschwindigkeit sich erhöht.
  • In der Fig. 6 ist ein Eintauchgerät mit einer Dispergiermaschine 4I nach Fig. I zu und 2 schematisch dargestellt. Der langgestreckte, gekapselte Motor 42 bildet gleichieitig den Handgriff und wird durch den Schubschalter 43 betätigt. Die Ose 44 dient dazu, das Gerät gegebenenfalls an einem Seilzug mit Gewichtsausgleich od. dgl. aufzuhängen.
  • Am oberen Ende des Gehäusehalses sind Lufteintrittsöffnungen 45 (S. auch Fig. I0) angebracht, und auf der Welle 46 ist ein Schneckenrad 47 befestigt, dessen Gänge bis an die Innenfläche des Gehäusehalses heranreichen und dadurch wie ein Kapselgebläse Luft von den Offnungen 45 her unter fiberdruck in den Wellenkanal und nach der Dispergiermaschine hin drücken, so daß kein flüssiges oder vernebeltes Arbeitsgut in den Wellenkanal und weiterhin in das Motorengehäuse .eindringen können, ohne daß eine komplizierte Abdichtung erforderlich ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 entspricht im allgemeinen derjenigen. nach Fig. 6 mit dem Unterschied, daß das Emtauchgerät in einem EinstellstatiKv 48 hängt. Der tSberdruck im Wellen kanal wird hierbei durch Zuführung von Preßluft oder Schutzgas durch den Stutzen 59 erzeugt.
  • Das Gerät nach Fig. 9 besteht aus der Dispergiermaschine 5 I, etwa nach Bauart gemäß Fig. I und 2, dem im Gußgehäuse 52 untergebrachten Antriebsmotor 53 und dem Arbeitsgutbehälter 54, der beispielsweise im Fall eines Laboratoriums- oder Küchengerätes aus einer nach oben offenen Glasglocke bestehen kann. Der Behälter 54 besitzt einen Auslaß 55 mit Absperrhahn 56 und eine Bodenöffnung, durch die die Antriebswelle der- Dispergiermaschine unter Zwischenschaltung üblicher Abdichtungsmittel flüssigkeitsdicht hindurchragt.
  • Auf der Oberseite der Dispergiermaschine sind zwei über den Arbeitsgutspiegel hinausragende Leitungen oder Rohre 57 angebracht, durch die weiteres oder andersartiges Arbeitsgut oder Preßluft, Schutzgas usw. der Maschine zugeführt werden können.
  • Es ist fernerhin möglich, den Arbeitsgutbehälter, z. B. mittels Flanschdeckel, staubdicht oder sogar luft- bzw. vakuumdicht abzuschließen, um die Dispergiermaschine in gewünschte Gasatmosphäre oder beispielsweise bei Unterdruck zu betreiben.
  • Bei:Laboratoriums- und Küchengeräten wird der Årbeitsgutbehälter 4 und/oder die Zuführungsleitungen nach Art von Mensuren mit einer Rauminhaltsskala versehen, um leichter quantitativ arbeiten bzw. mischen zu können.
  • Die Maschinen nach der Erfindung sind zur Herstellung von Dispersionen, Suspensionen und Emulsionen und zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen geeignet. Sie sind weiterhin zur Durchführung chemischer Reaktionen aller Art, insbesondere zur intensiven Behandlung flüssiger Phasen mit gasförmigen Reagentien geeignet.
  • Auch die Anwendung der Maschine für die Schnellalterung von Spirituosen und- Parfüms sei erwähnt.
  • Infolge seiner kleinen Abmessungen kann z. B. ein Gerät nach Fig. I bis 3 durch das Spundloch eines Wein- oder Spirituosenfasses zwecks beliebig langer Behandlung des Faßinhaltes verwendet werden.
  • Solche Geräte mit kleinen Abmessungen können im Sinn der Erfindung aus einer Mehrzahl von auf einer Antriebswelle angeordneten entsprechenden kleinen Geräten bestehen.
  • Die Dispergiermaschinen werden im allgemeinen aus korrosionsbeständigem und hartem Material, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl oder Hartporzellan aufgebaut. Es ist aber auch, insbesondere bei Verarbeitung nur flüssiger Phasen, möglich, weicherer Material, z. B. Kunstharz, für einzelne oder alle Maschinenteile zu verwenden.
  • Infolge der wenigen und baulich einfachen Teile können die erfindungsgemäßen Geräte im Wege der Massenherstellung, insbesondere im Gieß- und Preßverfahren, billig erzeugt werden. Es ist ferner möglich, verschieden gestaltete Teilsätze vorzusehen, die untereinander austauschfähig sind, um auf diesem Wege ein Universalgerät, insbesondere für Laboratoriumszwecke, zu schaSen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zur Herstellung von Feinstmischungen (Dispersionen), insbesondere Emulsionen, mit einem umlaufenden, mit einem feststehenden Gegenwerkzeug zusammenarbeitenden Mischwerkzeug, z. B. mit einem umlaufenden, kegelförmigen, von einem hoblkegelförmigen Gegenwerkzeug koaxial umschlossenen Mischwerkzeug und mit an den Kegelflächen angeordneten Zerkleinerungselementen, wie Kegelverzahnungen usnv.~ fúr die Mischungsbestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei parallel geschaltete, primäre Dispergiersysteme und ein nachgeschaltetes, sekundäres Dispergiersystem aufweist, in dem die Teilströme der Primärsysteme unter gegen seitiger Durchdringung aufeinander zerteilend einwirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je mindestens ein Primärsystem auf den beiden Mantelflächen eines Doppelkegels angeordnet ist und daß sich der Gutzutritt im Bereich der Kegelstümpfe und das Sekundärsystem im Gebiet des größten Kesgelkreises befindet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen außen- und innenseitig mit Dispergierelementen besetzten Hohlkegel aufweist, der zw ischen einem auf der Außenfläche mit Dispergierelementen besetzten Innenkegel und einem auf der Innenfläche mit Dispergierelementen besetzten Umhüllungskegel angeordnet ist.
  4. X. Maschine nach Anspruch I bis 3, dadurch kennzeichnet, daß die parallel geschalteten Primärsysteme aus mehreren hintereinandergeschalteten Systemen unterschiedlichen Bau-und Wirkungsprinzips bestehen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der hintereinandergeschalteten Primärsysteme aus einem Sys sem von einander abwechselnden engen Spalten und - bis auf die Verbindung zum Spalt hin - zumindest zeitweilig geschlossenen, geräumigen Erregerräumen besteht, in denen das Behandlungsgut während seines Durchtritts einer Folge von örtlichen, Implosionen erzeugenden, inneren Spannungswechseln unterworfen wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärsystem einen sich düsenförmig verengenden Leit- oder Homogenisierspalt aufweist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Dispergicrsysteme jedes Primärsystems derart angeordnet und ausgestaltet sind, daß ihre den allgemeinen Gutdurchfluß bestimmenden Arbeitsspalte praktisch ohne sprunghaften Richtungswechsel aneinanderschließen.
  8. 8 Maschine nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung im Grundriß schräg zur Achse verläuft.
  9. 9. Maschine nach Anspruch °, dadurch gekennzeicTmet, daß die Verzahnungen auf den relativ zueinander bewegten Kegelflächen sich bezüglich des Grundrisses kreuzen.
  10. IO. Maschine nach Anspruch I bis 9, gekennzeichnet durch eine Vielfachanordnung von Dispergieraggregaten entsprechend kleiner Abmessungen längs derselben Welle.
  11. I I. Maschine nach Anspruch I bis a:o, gekennzeichnet durch seine Ausführung als ortsbewegliches, trag- und einhängbares, vorzugsweise mit einem oberen Motor zusammengebautes oder mittels biegsamer Welle zu betreibendes Gerät.
  12. 12. Maschine nach Anspruch II, gekennzeich net durch Mittel zur Erzeugung eines leichten Luft- oder Gasüberdruckes innerhalb der Wellenlager.
    I3. Maschine nach Anspruch IX, gekennzeichnet durch eine am oberen Schaftende angeordnete, z. B. als Kapselgebläse ausgebildete und in den Schaft eingebaute Luftpumpe (4).
    I4. Maschine nach Anspruch I bis IO, gekennzeichnet durch seine Ausführung als Aufsteckwerkzeug für eine senkrecht den Boden eines Arbeitsgefäßes von dem unteren Motorgehäuse sockel her durchdringende Welle.
    I5. Maschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Dispergieraggregat ein oder mehrere über den Arbeitsgutspiegel hinausreichende Zuleitungen für Arbeitsgut, Gas od. dgl. vorgesehen sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 450 390, 703 282, 455 911, 605 639.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE450390C (de) * 1927-10-04 Karl Foerster Kreiselruehrer
DE455911C (de) * 1926-06-11 1928-02-15 Frederick George Fryer Maschine zur Zerkleinerung, Mahlung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao oder aehnlichen Massen
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