DE945182C - Handhebelpresse fuer Obst, Gemuese u. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Handhebelpresse für Obst, Gemüse u. dgl., bestehend aus einem unteren Preßhebel als Träger für den Saftauffangbehälter mit Siebeinsatz und einem aufklappbaren oberen Preßhebel mit gelenkig angeschlossenem Preßteller, dessen an seiner Unterseite angeordnete Rippen mit den am Boden des Siebeinsatzes vorgesehenen Rippen von vorzugsweise prismatischer Querschnittsform zusammenwirken.
• Die bei den bekanntem; Handhebelpressen . am Preßbeller und Siebeinsatzhoden vorgesehenen Rippen verlaufen parallel zueinander, so daß je eine Rippe des Preßtellers in die von zwei benaeh.-barten Rippen des, Siebeinsatzes gebildete Längsfurche- eintreten kann. Dies hat aber den Nachteil, däß kleine Samenkörner, z. B. vom, Beerenarten, in die Saftablauflöcher gepreßt werden und diese verstopfen,. Ihre Entfernung mittels einer Nadel ist mühevoll und zeitraubend.
• Erfindungsgemäß kann dieser Mangel dadurch behoben werden, daß Siebeinsatz und Preßteller so zueinander angeordnet werden, daß die Rippen des Siebeinsatzes zu den Rippen des Preßtellers gekreuzt-verlau,fen. DieRippen des.Preßtellers können beim. Zusammenpressen dann nicht mehr in die Längsfurchen zweier benachbarter Rippen des Siebeinsatzes eindringen, sondern allenfalls können sich nur noch die Rippenspitzen beim Preßvorgang berühren. Hierdurch wird ein Einp.res.sen kleiner Samenkörner in die Saftablauflöcher mit Sicherheit vermieden.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Handhebelpresse gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Grundansicht dar Handhebelpresse mit aufgeklapptem oberen. Preßhehel, Fig.- 2 einen Vertikalschnitt durch die gesch'IoKssene Handheihelpresse beim Preßvorgang und; . Fig. 3 einen zu Fig. 2 um 90° versetzten Längsschnitt.
• Mittels Lageraugen und Gelenkbolzen 3, sind beide Handpreßhebel a", 3, gelenkig miteinander verbunden.. In bekannter Weise ist der untere Preßhebel 3" zu einem Saftauffangbehälter 3 zur Aufnahme des Siebeinsatzes 4, 4a, 4, erweitert, während am oberen Handp-reßhebel2, 2a ebenfalls in bekannter Weise mittels eines. Tragbolzens i6 der Preßteller i, i" gelenkig verbunden ist.
• Sowohl am Preßteller i, i. wie auch am Innernboden des Siebeinsatzes q. sind in bekannter Weise Rippen 4" von vorzugsweise prismatischer Querschnittsform vorgesehen. In den Längsfurchen zwischen den Rippen .des Siebeinsatzes sind eine Anzahl kleiner Saftablauflöcher vorgesehen. Der Siebeinsatz ist an seinem oberen Ende mit einem Aufsetzrand 4@ und außerdem mit einem Grifflappen 4b versehen, durch den seine Abnahme und sein Aufsetzen nach dem Hochklappen des oberen Preß.hebeds erleichtert wird.
• Erfindungsgemäß ist der Siebeinsatz mittels des Grifflappens 46 so einstellbar, daß die Rippen des Preßtellers zu dem Rippen des Siebeinsatzes günstigenfalls rechtwinklig, stets aber gekreuzt zueinander verlaufen. Es ist also nicht mehr möglich, daß die einen Rippen in die Längsfurchen der anderenRippenreihen eindringen und kleineSamenkörner in die Saftablauflöcher pressen können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handhebelpresse für Obst, Gemüse u. dgl., bestehend aus einem unteren Preßhebel als Träger für den Saftauffangbenälter mit Siebeinsatz und einem. aufklappbaren oberen PreB-hebel mit gelenkig angeschlossenem Praßteller, dessen, an seiner Unterseite angeordnete Rippen mit den am Boden, des Siebeinsatzes vorgesehenen Rippen von vorzugsweise prismatischer Querschnittsform zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4,) des Siebeinsatzeis (4, 4,) zu. den. Rippen des Preßtellers (i, i") gekreuzt verlaufen.
2. 2. Handhebelpresse nach Anspiuch i, dar durch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit einem Aufsetzrand (4,) versehene Siebeinsatz (4, 4") einen -Grifflappen (46) aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 337 437; schweizerische Patentschriften Nr. 117 96o, 213 597; dänische Patentschrift Nr. 59 977