DE944318C - Kuehlanlage - Google Patents

Kuehlanlage

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Publication number
DE944318C
DE944318C DEL12899A DEL0012899A DE944318C DE 944318 C DE944318 C DE 944318C DE L12899 A DEL12899 A DE L12899A DE L0012899 A DEL0012899 A DE L0012899A DE 944318 C DE944318 C DE 944318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
water
temperature
cold
cooling system
Prior art date
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Expired
Application number
DEL12899A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Berthold Daimler
Guenter Dunkel
Eugen Wuesten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL12899A priority Critical patent/DE944318C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944318C publication Critical patent/DE944318C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus
    • F25D31/006Other cooling or freezing apparatus specially adapted for cooling receptacles, e.g. tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kühlanlage Es sind bereits Anlagen zum raschen Kühlen von Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere Milch, bekannt, bei denen eine Kühlmaschine unter Eiswasserbildung den Kältespeicher versorgt.
  • Bei baulich in gleicher Höhe angeordnetem Kältespeicher und Milchkannenkühler ist nun kein natürliches Gefälle mehr für den Wasserumlauf von dem Kühlraum zum Kältespeicher vorhanden. Deshalb hat sich die Verwendung von zwei Förderpumpen als zweckmäßig bzw. notwendig erwiesen. Eine Förderpumpe hält die Zufuhr des Eiswassers aus dem Kältespeicher zum Kannenkühlraum aufrecht, während die andere Pumpe die Rückführung des im Kühlraum sich ansammelnden Kühlwassers in den Speicher übernimmt. Erfindungsgemäß wird nun der Nachteil des Einbaus einer zweiten Förderpumpe und des sich dadurch ergebenden zusätzlichen materiellen Aufwandes dadurch vermieden, daß der Kältespeicherbehälter druckdicht verschlossen und in der Zu-oder Ableitung eine Förderpumpe für das umlaufende Kühlwasser angeordnet ist.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, daß die nach dem Abkühlungsvorgang etwa noch für längere Zeit in dem Kühlraum verbleibenden Milchkannen nicht wieder eine höhere Temperatur annehmen, als aus milchwirtschaftlichen Gründen erwünscht ist. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck vor, daß nach Maßgabe der in den Milchkannen erreichten Temperatur von Zeit zu Zeit die Kannenkühler automatisch so lange wieder in Betrieb genommen werden, bis die unerwünschte Erwärmung rückgängig gemacht worden ist. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch -erreicht, daß der Antrieb der Umlaufpumpe für das Kühlwasser in Abhängigkeit von der Temperatur des - am Boden des Kannenkühlraumes angesammelten Wassers automatisch ein- und ausgeschaltet wird. Hierzu. dient eines der an sich bekannten temperaturabhängigen Schaltorgane, beispielsweise ein direkt oder über ein Relais schaltendes Di-Metall. Die Temperatur des Wassers am Boden des-Kannenkühlräumes stimmt zwar nicht unbedingt mit der Temperatur der in den Kannen befindlichen Milch überein, jedoch läßt sich bei jeder in Betrieb genommenenfderartigen Milchkühlanlage feststellen, welche Temperaturdifferenz in der Praxis zwischen dem am Boden angesammelten Wasser und der Milch in den Kannen besteht. Diese Differenz bleibt im wesentlichen konstant. Deshalb ist es- zulässig, den Temperaturfühler einfach mit dem Wasser anstatt mit der Milch selber in Wärmeberührung zu bringen. Die- Erwärmung des -in dem Kannenkühlraum befindlichen Wassers wird mit derjenigen der ebenfalls darin befindlichen Milch um so ähnlicher verlaufen, je mehr die Wärmekapazitäten der Milchmenge .einerseits und der Wassermenge andererseits einander entsprechen. Neben dieser Erkenntnis ist bei der Auslegung des Temperaturfühlers ferner noch zu beachten, daß die Wärmeaufnahme der beiden Flüssigkeiten auch noch von der Oberfläche abhängt, die für den Wärmezutritt jeweils zur Verfügung steht.
  • Werden bei einer derart ausgebildeten Kühlanlage die Kannen mit warmer Milch in den Kühlraum eingebracht, so genügt es zur Inbetriebsetzung mitunter nicht, daß die Stromversorgung für den Antrieb der Förderpumpe eingeschaltet wird. Es kann vielmehr der Fall vorliegen, daß das am Boden stehende Wasser sich auf einer Temperatur befindet, die unterhalb derjenigem liegt, bei welcher der temperaturgesteuerte- Schalter anspricht. Obwohl die Kannen Milch von wesentlich höherer Temperatur enthalten, kommt der Kühlwasserkreislauf nicht in Gang, weil keine direkte Wärmeverbindung zwischen den Kannen und dem Wasser besteht. Man. muß also - zumindest vorübergehend - die Automatik unwirksam machen und die Förderpumpe von Hand einschalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung geschieht das nun derart, daß durch einen von Hand zu betätigenden Schalter gleichzeitig das temperaturgesteuerte Schaltorgan unwirksam gemacht und der Antriebsmotor eingeschaltet wird. Dieser handbetätigte Schalter eist ferner mit einem Zeitschaltwerk versehen, welches dafür Sorge trägt, daß er sich nach geraumer Zeit'wieder öffnet. Diese Zeit ist so befrnessen, daß inzwischen infolge des Kühlwasserumlaufs der Wärmekontakt zwischen den Milchkannen und dem am Boden angesammelten Wasser so weit hergestellt ist, daß die Wassertemperatur von der Milchtemperatur abhängt. Eine einfache Ausführung der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen als »Treppenhausschalter« bekannten Zeitschalter in elektrischem Nebenschluß zu dem thermostatisch gesteuerten Schaltautomat zu legen.
  • Man hat den Kühlraum für die Milchkannen und den Kältespeicher unter anderem auch deshalb in etwa gleicher Höhe angeordnet, weil dann die einzelnen Teile der Kühlanlage besser zugänglich sind Die verbesserte Zugänglichkeit kann man weiterhin noch dahingehend ausnutzen, daß man dem Kältespeicher ein zweites Kühlgefäß zuordnet, welches zur Aufnahme von Speisen dient. Die Erfindung sieht eine Ausführungsform vor, bei der das Behältnis für denKältespeicher inForm einesMantels ausgebildet ist, der konzentrisch einen Kühlraum umgibt. Dieser Kühlraum ist zweckmäßig von oben zugänglich und durch einen Deckel verschließbar, so daß er wie eine Kühltruhe zu benutzen ist. Der Benutzer" der neuen Milchkühlanlage kommt dadurch zusätzlich noch in den Genuß .der Vorzüge, die etwa ein Haushaltskühlschrank bieten würde.
  • Das im Schnitt dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt deutlich zwei voneinander getrennte Baueinheiten I, II erkennen.
  • Die links angeordnete Einheit I zeigt den Milchkannenkühlraum mit dem Deckel i, der nach oben geöffnet werden kann, -die Rückwand 2 und die als Schiebetür ausgebildete Vorderwand 3, die in geöffnetem Zustand ein bequemes Einbringen der Milchkannen 4 gestattet. Die Milchkanne 4 wird dabei auf einen Holzrost 5 abgestellt,, der in Gleitschienen 7, 8 eingeführt ist und als Verstärkung Querleisten 6 aufweist. Es können natürlich auch mehrere Kannen im Kühlraum untergebracht Werden. Für jede Kanne ist eine kombinierte Rührund.- Kühlapparatur g erforderlich, die über eine Schlauchleitung io mit dem Schlauchanschluß r z und der Zuleitung 26, die einen Absperrhahn 12 enthält, verbunden ist.
  • Die rechte Einheit 11 enthält als Hauptbestandteile die Tauchpumpe 15 mit dem ihr vorgelagerten Sieb 14, den auf Stützen 22 ruhenden Kühlbehälter 2i, in den derHolzrost23 eingesetzt ist, den.druckdic'ht ausgebildeten Kältespcicherbehälter rg, der als Kühlmantel für den durch den Deckel27 verschließbaren Kühlbehälter dient und in dem der Verdampfer 2o angeordnet ist.
  • Im Betriebszustand wird das in den Wassersammelkasten 24 über die Wanne 13 einlaufende Wasser von der Tauchpumpe 15 über die Rohrleitung i6, das Rückschlagventil 17 und den Einlaufstutzen 18 in den Wasserkasten bzw. Kältespeicher hineingedrückt, wobei es den Kühlbehälter und die Verdampferrohrschlange umströmt. Bei der Umströmung letzterer kühlt sich das Wasser entweder durch direkte Berührung mit dieser, oder durch Abschmelzung des Eises, das sich während des Speicherbetriebes um die Verdampferrohrschlange herum gebildet hat, ab.
  • Das abgekühlte Wasser fließt durch die etwas unterhalb des Kühlwasserspiegels angeordnete und durch die isolierende Schutzwand 25 des Kältespeitliers durchgehende Leitung 26 bei geöffnetem ,Absperrhahn i2 zur Schlauchleitung io. Dabei wird die Rühr- und Kühlapparatur 9 in Tätigkeit gesetzt. Das an den Wänden der Milchkannen herabfließende und dabei Wärme aufnehmende Wasser gelangt durch den Rost 5 zu der Wasserfangschale 13, die mit einem schrägen Boden versehen ist, so daß das Wasser der Tauchpumpe über das Sieb wieder zuläuft. Damit ist der Kühlmittelkreislauf abgeschlossen.
  • Durch einen auf entsprechende Temperatur eingestellten Regler 28, dessen Temperaturfühler 28" in unmittelbarer Verbindung mit dem Wasser am Boden des Kannenkühlraumes steht, wird der Antrieb der Kühlwasserpumpe in Abhängigkeit von der Wassertemperatur automatisch aus- und eingeschaltet. Diese Automatik kann durch einen Handschalter 29, der etwa an der Außenwand des Gehäuses angeordnet ist und der mit einem Zeitschaltwerk (nicht dargestellt) versehen ist, vorübergehend bzw. bei Bedarf unwirksam gemacht werden. Bei Inbetriebnahme des Kälteaggregates mit Kompressor 30, Verflüssiger 31, Drosselorgan 32, Verdampfer 2o sowie Regler 33 mit Temperaturfühler 34 wird der Verdampfer nach entsprechender Abkühlung der Speicherflüssigkeit mit einer Eisschicht überzogen. Wenn diese eine definierte maximal vorgesehene Dicke erreicht, spricht in bekannter Weise ein zu dem Regler 33 gehörender Temperaturfühler 34 an und schaltet den Antrieb der Kältemaschine ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum raschen Kühlen von Flüssigkeiten in Behältern durch Berieselung mit Eiswasser, das einem von einer Kältemaschine versorgten Kältespeicher entnommen wird, der vorzugsweise in gleicher Höhe wie der die zu kühlende Flüssigkeit aufnehmende Raum angeordnet ist, insbesondere Milchkühlanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis des Kältespeichers druckdicht verschlossen und in der Zu- oder Ableitung für das umlaufende Eiswasser nur eine Förderpumpe angeordnet ist.
  2. 2. Kühlanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von der Temperatur des im Kühlraum am Boden angesammelten Wassers gesteuertes, nur oberhalb einer vorgegebenen Wassertemperatur die Förderpumpe in Betrieb haltendes. Schaltorgan.
  3. 3. Kühlanlage nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Neubeschickung des Kühlraumes die Einschaltung der den Eiswasserumlauf bewirkenden Förderpumpe unter vorübergehendem Unwirksammachen des temperaturabhängigen Schaltorgans von Hand erfolgt und daß anschließend nach Ablauf eines Zeitschältwerkes die automatische Steuerung durch das temperaturabhängige Schaltorgan wieder zur Wirkung kommt. q.. Kühlanlage nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die zusätzliche Ausnutzung des für die Kältemaschine und den Kältespeicher benötigten Raumes für die Unterbringung weiterer Kühlgüter durch eine derartige Ausbildung des Kältespeichers, daß er einen zweiten Kühlbehälter als Kühlmantel umgibt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. :238090,-
DEL12899A 1952-07-19 1952-07-19 Kuehlanlage Expired DE944318C (de)

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DE944318C true DE944318C (de) 1956-06-14

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2380901A (en) * 1943-02-13 1945-07-31 Joseph W Chamberlain Refrigerator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2380901A (en) * 1943-02-13 1945-07-31 Joseph W Chamberlain Refrigerator

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