DE943512C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

Info

Publication number
DE943512C
DE943512C DET8859A DET0008859A DE943512C DE 943512 C DE943512 C DE 943512C DE T8859 A DET8859 A DE T8859A DE T0008859 A DET0008859 A DE T0008859A DE 943512 C DE943512 C DE 943512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
iron
band
band iron
incisions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET8859A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Titan Eisenwarenfabrik GmbH
Original Assignee
Titan Eisenwarenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Titan Eisenwarenfabrik GmbH filed Critical Titan Eisenwarenfabrik GmbH
Priority to DET8859A priority Critical patent/DE943512C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE943512C publication Critical patent/DE943512C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/30Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
    • B65B13/305Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse, bei denen die beiden Bandeisenenden durch zwischen Winkeleinschuitten liegende ineinandergreifende Auspressungen verbunden werden. Zur Herstellung derartiger Verschlüsse wurden bisher die Bandeisenenden übereinandergelegt und in die sich überlappenden Bandenden zickzackförmige Einschnitte und Auspressungen angebracht. Die Bandeisenenden werden nach dem Anbringen der zickzackförmigen Ein schnitte in Längsrichtung des Bandes verschoben, um die Auspressungen zum gegenseitigen Eingriff zu bringen. Bei den bisher bekannten Verfahren wurden die Auspressungen bzw. die Winkelschlitze von einem Stempel zugleich in beiden Bandeisenenden erzeugt. Durch eine einmalige Abwärtsbewegung des die Schlitze und Auspressungen erzeugenden Stempels konnten somit in beiden Bandeisenenden die zur Verschlußbildung erforderlichen Einprägungen angebracht werden. Solange es sich um verhältnismäßig dünne Eisenbänder handelt, ist dies ohne weiteres möglich, da die zur Erzeugung der Schlitze und Auspressungen erforderliche Kraft verhältnismäßig gering ist. Bei der Verwendung von starken Bändern, etwa von solchen, die I mm und stärker sind, treten bei der Verschlußbildung Schwierigkeiten auf, da die zum Anbringen der Einschnitte und Auspressungen erforderlichen Kräfte zu groß werden. Dies ist um so eher der Fall, je mehr Verschlüsse hintereinander oder nebeneinander angeordnet werden.
  • Man hat daher vorgeschlagen, bei der Erzeugung hülsenloser Bandeisenverschlüsse die Einschnitte und Auspressungen zunächst nur in einem der beiden Bandeisen herzustelIen, danach das zweite Bandende über das in seiner Lage bleibende erste Bandende zu legen und nach erfolgter Spannung der Umreifung das oben liegende Band mit Einschnitten und Auspressungen zu versehen, und zwar derart, daß die den Verschluß bildenden Auspressungen ineinandergreifen. Durch die nacheinander erfolgende Erzeugung der Einschnitte in den Bandeisenenden wird die hierfür erforderliche Kraft wesentlich herabgesetzt, da im Vergleich zu -dem bisher bekannten Verfahren nur ein Bandeisenende mit Einschnitten versehen wird, d. h., die Stärke des mit Einschnitten zu versehenden Bandes auf die Hälfte herabgesetzt wird.
  • Die zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse bisher üblichen Vorrichtungen sind für die Durchführung dieses Verfahrens ungeeignet, denn beim Verschwenken des Stanzhebels erreicht der Stempel nur eine Endlage, so daß ein Be schädigen oder ein Zerstören der in dem unteren Bandeisenende erzeugten Auspressungen erfolgen kann, wenn die Auspressungen und Schlitze in dem oberen Bandeisenende erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Herstellung getrennter Verschlüsse weiter zu verbessern und eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen. Dieses Ziel ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Einschnitte und Auspressungen zunächst in einem Bandeisenende durch einen vollen Hub des Stanzstempels erzeugt werden, wonach auf das seine Lage beibehaltende erste Bandeisenende das zweite Bandeisenende gelegt wird, in das nach Spannen der Umreifung die Einschnitte und Auspressungen durch einen einstellbaren Teilhub des Stanzstempels angebracht werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung, bei der der Stempel zur Erzeugung der Einschnitte und Auspressungen mehrere Endlagen aufweist. Vorteilhaft wird der Stempel zur Erzeugung der Einschnitte in dem unteren Bandeisenende in seine tiefste Lage überführt, während bei der Erzeugung der Einschnitte in dem oberen Bandeisenende Vorrichtungen vor gesehen sind, die die Abwärtsbewegung des Stempels begrenzen. Die Begrenzung des Stempelhubes erfolgt zweckmäßig durch ein Anschlagglied, das in die Bahn des Stanzhebels hineingeschwenkt werden kann und somit ein weiteres Verschwenken des Stanzhebels und damit ein weiteres Niedergehen des Stempels verhindert. Vqrzugsweise ist das Anschlagglied als schwenkbarer Hebel ausgebildet, der über den Amboß geschwenkt bzw. aus dessen Bereich entfernt werden kann. Es empfiehlt sich, die Bewegung des Anschlaggliedes selbsttätig erfolgen zu lassen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß in die Bahn des oberen Bandeisens ein Steuerglied hineinragt, das beim Einführen des oberen Bandeisenendes aus seiner Normalstellung herausgeschwenkt wird und bei dieser Bewegung über ein Gestänge das Anschlagglied verschwenkt.
  • In dieser Lage kann das Steuerglied durch zusammenwirkende Gestängeteile und Ausnehmungen festgehalten werden. Zur Zurückführung des Steuergliedes in seine Normallage nach Beendigung des Verschlusses wird zweckmäßig derselbe Handhebel benutzt, der auch die Greifer zum Festhalten des unteren Bandeisenendes betätigt. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, daß bei der Bewegung des Handhebels die in die Ausnehmungen des Steuergliedes eingreifenden Gestängeteile aus diesen herausgedrückt werden, so daß eine Feder wirksam werden kann, die das Steuerglied in seine Normallage zurückschwenkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es von entscheidender Bedeutung, daß das untere Bandeisenende nach erfolgter Anbringung der Schlitze und Auspressungen seine Lage in dem Untergesenk sicher beibehält. Um dieses zu erreichen, ist vorteilhaft die das untere Bandeisenende in seiner Lage haltende Greifervorrichtung derart gestaltet, daß zwei Greifer mit dem Bandeisen in Wirkverbindung treten. Die Bewegung dieser Greifer erfolgt zweckmäßig so, daß die beiden Greifer nacheinander mit dem Bandeisen in Berührung kommen,' d. h., daß zunächst der eine und danach der andere Greifer das Band festhält. Sollte wider Erwarten ein Greifer, beispielsweise der vordere, unwirksam werden, so hält der zweite Greifer das Band noch in seiner Lage fest, so daß auch in diesem Fall; eine einwandfreie Verschluflbildung möglich ist.
  • Di!e Vorrichtung zur Erzeugung der hülsenlosen Bandeisenverschlüsse kann verhältnismäßig leicht gestaltet werden, obwohl Bänder von I mm Stärke und mehr verarbeitet werden. Da die Einschnitte nacheinander angebracht werden, sind die zur Erzeugung dieser Einschnitte und der Auspressungen erforderlichen Kräfte verhältnismäßig gering, so daß auch die auf die einzelnen Teile der Vorrichtung übertragenen Kräfte erheblich reduziert werden. Die Vorrichtung weist daher im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen, die mit derartig starken Eisenbändern arbeiten, ein wesentlich geringeres Gewicht auf, so daß die Herstellungskosten herabgesetzt sind. Darüber hinaus ist das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich einfacher als mit den bisherigen Maschinen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Gesamtansicht der Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse, ebenfalls im vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen mit der Vorrichtung erzeugten Verschluß in Draufsicht, Fig. 5 eine Seitenansicht des Verschlusses, Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse und Fig. 7 eine Seitenansicht des einen Greifers der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse besteht aus einer Grundplatte 8, auf der die zur Erzeugung der Verschlüsse erforderlichen Werkzeuge, die Haltevorrichtungen und die zum Spannen des Bandes benötigten Teile der Vorrichtung angeordnet sind. Außer der Grundplatte 8 weist die Vorrichtung eine weitere Halteplatte 23 auf, die einen Greifer und einen Halteknopf trägt. Auf der Grundplatte 8 sind in einem Gestell 14 Greifer zum Festhalten des unteren Bandeisenendes g angeordnet. Die Greifer bestehen aus ortsfesten Widerlagern 10 und II und wirken mit beweglichen Klemmgliedern 12 und I3 zusammen. Die. einander zugekehrten Flächen der ortsfesten und der beweglichen Teile der Greifer sind verzahnt, um ein sicheres Ergreifen des Bandeisens g zu gewährleisten. Die in dem Gestell 14 angeordneten beweglichen Klemmbacken 12, 13 werden mit Hilfe eines Hebels I5 in ihre Arbeitsstellung bzw. ihre Ruhestellung gebracht. Der Hebel 15 sitzt an einer Achse 16, die einen rückwärtigen exzentrischen Teil I7 aufweist, der mit einem Schlitten 24 zusammenwirkt. Der Schlitten 24 greift mit seitlichen Armen I8 in Ausnehmungen der beweglichen Klemmbacken I2 und I3 ein.
  • Durch Drehen der Achse I6 mittels des Handhebels I5 können über den Exzenter I7, den Schlitten 24 und die seitlichen Arme 18 die beiden beweglichen Klemmbacken I2 und I3 in ihre Arbeitsstellung bzw. aus ihrer Arbeitsstellung herausgebracht werden. Die Bewegung der Klemmbacken I2 und I3 erfolgt derart, daß die Klemmbacke 13, die der Vorrichtung zugekehrte Klemmbacke, der anderen Backe 12 vorauseilt. Hierdurch kommt das Bandeisen g nacheinander mit den einzelnen Klemmbacken 12 und I3 in Wirkverbindung. Die Verwendung von zwei Klemmbacken hat den Vorteil, daß selbst bei Ausfall einer Klemmbacke das Bandeisen sicher in seiner Lage festgehalten wird, so daß trotz dieses Ausfalles eine ordnungsgemäße Verschlußbildung ermöglicht ist.
  • An das exzentrisch gelagerte Verlängerungsstück I7 der Achse I6 schließt sich ein weiterer Teil 19 an, der konzentrisch zur Achse angeordnet ist, jedoch einen erheblich kleineren Durchmesser als diese aufweist. Der Zapfen 19 wirkt auf einen Bolzen 20 ein, der seinerseits mit einer Stange 2I zusammenarbeitet. Mit Hilfe des Handhebels I5 können also sowohl die Klemmbacken als auch das Gestänge 2I betätigt werden.
  • Letzteres dient zur Betätigung einer später zu beschreibenden Vorrichtung.
  • Neben dem Gestell 14 für die Greifer ist ein weiteres Gestell vorgesehen, in dem der Stempel 25 zur Erzeugung der Einschnitte und Auspressungen gelagert ist. Der Stempel 25 kann innerhalb des Gestelles mit Hilfe eines Hebels 26 auf und ab geschwenkt werden. Der Hebel 26 kann um den Drehpunkt 27 verschwenkt werden und drückt mit seinem vorderen Ende den Stempel nach unten. Das Heben des Stempels 26 erfolgt mittels eines Mitnehmers 28, dessen gekrümmtes vorderes Ende mit einem Bolzen 29 des Hebels 26 zusammenwirkt.
  • Dem Stempel 25 ist ein Untergesenk 30 zugeordnet.
  • Im dargestellten Ausfülhrungsbeispiel sind Stempel 25 und Untergesenk 30 derart gestaltet, daß indem Bandeisenende zwei hintereinanderliegende Verschlüsse 3I gebildet werden (Fig. 4).
  • Zum Abschneiden des freien Bandeisenendes ist am Stempel 25 ein Messer 32 vorgesehen, das mit einem festen Gegenmesser 33 zusammenwirkt. Die Oberfläche des Gegenmessers 33 ist abgeschrägt, damit nur jeweils ein Teil des Bandeisens 6I mit dem Messer 32 in Wirkverbindung kommt. Denn bei den hier benutzten Bandeisen, die I mm und stärker sind, würde das gleichzeitige Abschneiden des freien Bandeisenendes zu viel Kraft erfordern.
  • Die dem Bandeisen zugekehrte Unterseite des Messers 32 ist teilweise mit einer Wölbung 34 versehen, durch. die beim Herunterdrücken des Stempels dem oberen freien Bandeisenende ein nach unten weisender Knick 35 erteilt wird. Durch diesen Knick 35 im oberen Bandeisenende 6I, im Zusammenwirken mit einem weiteren Knick 36 im unteren Bandeisenteil, wird ein Abheben des Bandeisenendes und ein Hängenbleiben, beispielsweise an Kleidern oder anderen Packstücken, verhindert.
  • Auch Verletzungen des Bedienungspersonals sind weitgehend ausgeschaltet.
  • Der Hebel 26 weist einen Vorsprung 37 auf, der sich beim Verschwenken des Hebels auf dem Amboß 38 abstützt und dadurch die weitere Bewegung des Stempels 25 verhindert. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung hülsenloser Bandeisenverschlüsse wurden in den beiden übereinanderliegenden Enden die Verschlüsse durch einmaliges Absenken des Stempels 25 erzeugt. Der Stempel 25 hatte nur eine Endlage. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Verschlüsse in dem oberen bzw. unteren Bandeisenende nacheinander erzeugt. Es werden nämlich zunächst in dem unteren Bandeisenende die zickzackförmigen Schlitze und Auspressungen angebracht und danach das obere Band über das bereits mit Einschnitten versehene untere Bandeisenende gelegt. Falls bei der Bildung des Verschlusses in den oberen Bandeisenenden der Stempel nochmals in seine erste Endlage geführt würde, iieße sich ein Beschädigen oder gar ein Zerstören der zuerst erzeugten Auspressungen nicht vermeiden. Erfindungsgemäß ist daher ein Anschlagglied 39 vorgesehen, das sich bei der Bildung der Einschnitte im oberen Bandeisen über den Amboß 38 legt. Hierdurch wird die Hohe des Ambosses 38 vergrößert. Der Vorsprung 37 des Stanzhebels 26 wirkt bei der Bildung der Einschnitte im oberen Band also nicht mehr unmittelbar mit dem Amboß zusammen, sondern mit dem darüberliegenden Block 39. Hierdurch wird der Hub des Stempels 25 verkleinert und die erste Endlage nicht mehr erreicht. Trotzdem ist eine einwandfreie Erzeugung der Schlitze in dem oberen Bandeisenende gewährleistet.
  • Die Betätigung des Anschlagblockes 39 erfolgt über ein Steuerglied 40, das in die Bahn des oberen Bandeisenendes 6I hineinragt. Beim Einlegen des unteren Bandeisenendes wird das .Steuerglied 40 nicht betätigt, da das untere Bandeisenende g zwischen den Klemmbacken 10 und 12 bzw. 11 und I3 eingelegt ist, während das Steuerglied40 oberhalb der durch die Klemmbacken festgelegten Ebene angeordnet ist. Das obere Bandeisenende 6I dagegen wird nach Hindurchführung zwischen Untergesenk 30 und Stempel 25 über das Gestell 14 geleitet (Fig. 2) und kommt dabei mit dem Steuerglied40 in Wirkverbindung, das in seine Bahn hineinragt.
  • Das Steuerglied 40 ist drehbar gelagert, und zwar liegt der Drehpunkt bei 41. Durch das Band g wird das Steuerglied 40 zurückgedrückt und verschwenkt bei dieser Bewegung über ein Gestänge 42 den Block 39. Ein Arm 44 des Steuergliedes 40 weist eine Ausnehmung 22' auf, in die beim Zurückschwenken des Steuergliedes 40 das abgebogene Ende 22 des Gestänges 2I eingreift und es in seiner Lage festhält.
  • Nachdem der Verschluß gebildet ist, muß der Block 39 wieder aus dem Schwenkbereich des Hebels 26 herausgebracht werden, um dem - Vorsprung 37 die Möglichkeit zu geben, bei der Erzeugung der nächsten Einschnitte und Auspressungen wieder mit dem Amboß 38 zusammenzuwirken. Das Zurückschwenken des Blockes 39 erfolgt mittels des Hebels I5, der auch die Klemmbacken 12; I3 betätigt. Durch Verschwenken des -Handhebels 15 in die Stellung »Lösen« drückt der Zapfen 19 den Bolzen 20 nach unten. Diese Bewegung wird auf das Gestänge 21 übertragen, das an einem abgewinkelten Teil 22 am hinteren Arm 44 des Steuergliedes 40 angreift. Das vordere Ende 22 des Gestänges 21 wird so weit nach unten gedrückt, daß es aus der Ausnehmung 22' heraustritt.
  • Nunmehr wird eine Feder43 wirksam, die das Steuerglied 40 und damit auch den Riegel 39 in seine ursprüngliche Lage zurückschwenkt. Ein Anschlag 60 begrenzt diese Bewegung. In der Zeichnung (Fig. 3) ist diese Stellung des Steuergliedes 40 und des Blockes 39 dargestellt.
  • Zum Spannen des Bandeisens dient eine Kurbel 45, die eine Schnecke 46 betätigt, die ihrerseits in das Schneckenrad 47 eingreift. Neben dem Schneckenrad 47 sitzt auf der gleichen Achse 48 ein Stirnrad 49j das mit den Zähnen 50 kämmt. Die Zähne 50 sind auf einem Schlitten 51 angeordnet, der an seinem einen Ende die Platte 23 trägt.
  • Durch Drehen der Kurbel 45 können die Teile 8 und 23 der Vorrrichtung relativ zueinander bewegt und- damit das Bandeisen gespannt werden. Der Schlitten 5I ist verhältnismäßig lang, um einen langen Spannweg zu erreichen. Auf der Kurbel 45 ist ein Schalter 52 zum Umstellen der Drehrichtung vorgesehen.
  • Auf der Platte 23 ist ein Handgriff 53 und ein Greifer angeordnet, der aus einem festen Widerlager 54 und einer beweglichen Backe 55 besteht, die mittels eines Handhebels 56 verschwenkt werden kann. Die einander zugekehrten Flächen der Greifervorrichtung 54, 55 sind verzahnt. Die Bewegung der Klemmbacke 55 erfolgt durch einen Exzenter 57, der an der Adhse 58 sitzt und der durch den Hebel 56 verschwenkt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zu Beginn des Arbeitsvorganges haben die Hebel die äus der Fig. 2 ersichtl,izbe Stellung. Die Greifer I0, I2; II, I3; 54, 55 sind außer Eingriff, und der Stempel 25 ist in seiner oberen Stellung.
  • Nunmehr kann das untere Bandeisenende g eingelegt werden, und zwar derart, daß sein vorderes freies Ende auf dem Untergesenk 30 liegt. Das Band 9. wird ferner zwischen den Greifern I0, I2 und In, 13 hindurchgeführt. Danach wird der Hebel I5 umgelegt. Hierdurch werden über die Achse 16, Exzenter I7, Sc'hiitteti 24 und seitliche Ansätze 18 die Klemmbacken, 12 und I3 nach unten verschwenkt.
  • Die Bewegung erfolgt derart, daß die Klemmbacke I3 das Bandeisen g zuerst erfaßt, während die Klemmbacke 12 erst etwas später mit dem Bandeisen in Wirkverbindung kommt. Nachdem das Band so fest in seiner Lage gehalten wird, kann der Hebel 26 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Lage in eine etwa um I800 versetzte Lage verschwenkt werden. Hierdurch wird der Stempel 25 nach unten bewegt, und zwar so lange, bis der Vorsprung 37 des Hebels 26 auf den Amboß 38 stößt. Beim Niedergehen dringt der Stempel in das auf dem Untergesenk 30 liegende Bandeisen ein und erzeugt dort die zickzackförmigen Einschnitte und Auspressungen. Zugleich wird die Aufwölbung 36 angebracht. Nach der Bildung der zickzackförmigen Einschnitte wird der Hebel 26 in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) zurückgeschwenkt. Der Handhebel I5 und damit die Greifer I0, 12 und 11, 13 bleiben dagegen mit dem unteren Bandeisen g in Wirkv-erbindung. Denn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es entscheidend, daß das untere Bandeisen g seine Lage sicher beibehält.
  • Nunmehr wird das obere Bandeisenende 6I eingelegt, und zwar wird es zunächst zwischen den Greiferbacken 54 und 55 hindurchgeführt, dann unter dem Stempel 25 und über das Gegenmesser 33 geleitet, um schließlich nach oben über das Gestell I4 weggeführt zu werden. Wenn das Band 6I diese Lage einnimmt, wird durch Verschwenken des Hebels 56 die Klemmbacke 55 mit dem Bandeisen in Wirkverbindung gebracht.
  • Bei dem Einlegen des oberen Bandeisens 6I drückt dieses das in seine Bahn hineinragende Steuerglied 40 zurück. Das Steuerglied 40 schwenkt mittels eines Gestänges 42 das Anschlagglied 39 und bringt es in eine Lage oberhalb des Ambosses 38. Durch Drehen des Hebels 45 wird das Bandeisen durch Relativbewegung zwischen der Grundplatte 8 und der Platte 23 gespannt. Nach Beendigung des Spannens wird der Hebel 26 wiederum verschwenkt. Bei seiner Bewegung kommt seine Nase 37 diesmal nicht mit dem Amboß 38 sondern mit dem Anschlagglied 39 in Wirkverbindung.
  • Hierdurch wird die Abwärtsbewegung des Stempels 25 begrenzt. Beim zweiten Umlegen des Hebels 26 dringt der Stempel 25 nur in das obere Bandeisen ein und erzeugt dort die zickzackförmigen Einschnitte. Ferner wird bei dem Niedergang des Stempels 25 durch das Messer 32 das überstehende Bandeisenende abgeschnitten. Das Band 6I liegt beim Schneidvorgang auf der Schrägfläche des Gegenmessers 33 auf, so daß das Messer nacheinander mit den einzelnen Teilen des Bandeisens in Wirkverbindung tritt. Ferner wird beim Niederdrücken des Stempels die Knickung 35 im oberen Bandeisenende erzeugt. Nach Anbringen der zickzackförmigen Einschnitte im oberen Ende wird das Bandeisen vorteilhaft in einer der Spannrichtung entgegengesetzten Richtung bewegt, um die Verschlüsse ordnungsgemäß ineinander zu verhaken.
  • Nunmehr ist der Verschluß fertig, und die Vorrichtung kann vom Packstück entfernt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte die Begrenzung der Bewegung des Stempels bei der Erzeugung der Einschnitte und Auspressungen im oberen Bandeisen auch durch eine wahlweise in den Schwenkbereich des Hebels 26 hineinragende Falle erfolgen. Auch könnten Einrichtungen vorgesehen sein, die unmittelbar die Bewegung des Stempels begrenzen. Ausschlaggebend ist in allen Fällen nur, daß der Stempel in verschiedene Endlagen gebracht werden kann. Auch die Anzahl und Anordnung der Verschlüsse kann, abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel, in mannigfacher Weise abgeändert werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse, bei denen die beiden Bandeisenenden durch zwischen Winkelein-, schnitten liegende ineinandergreifende Auspressungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und Auspressungen (3I) zunächst in einem Bandeisenende (g) durch einen vollen Hub des Stanzstempels (25) erzeugt werden, wonach auf das seine Lage beibehaltende erste Bandeisenende (g) das zweite Bandeisenende (6I) gelegt wird, in das nach Spannen der Umreifung die Einschnitte und Auspressungen (3I) durch einen einstellbaren Teilhub des Stanzstempels (25) angebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (25) zur Erzeugung der Einschnitte und Auspressungen (3I) mehrere Endlagen aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelhub durch ein in die Bahn des Stanzstempels (25) schwenkbares Anschlagglied (39) veränderlich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des Anschlaggliedes (39) jeweils zwischen zwei aufei.nanderfolgenden Hüben des Stempels (25) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des Anschlaggliedes (39) mittels eines Steuergliedes (40) unter Zwischenschaltung eines Gestänges (42) erfolgt, das in die Bahn des oberen Bandeisenendes (6I) hineinragt und durch Einlegen des Bandes betätigbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (40) in seiner zurückgeschwenkten Lage durch Gestängeteile (22) gehalten wird, die in Aussparungen (22') eines rückwärtigen Ansatzes (44) des Steuergliedes (40) eingreifen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das das Steuerglied (40) in seiner zurückgeschwenkten Lage haltende Gestänge (21, 22) durch einen Handhebel (I5) steuerbar ist, der über ein Verbindungsstück (19) und einen Bolzen (20) auf den Gestängeteil (2I) einwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (I5) zur Steuerung der Greifer (12, I3) zugleich zur Betätigung des Gestänges (2I, 22) benutzbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (40) nach Rückführen des Gestänges (2I, 22) durch eine Feder (43) in seine Ausgangslage rückschwenkbar ist.
DET8859A 1954-01-01 1954-01-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse Expired DE943512C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8859A DE943512C (de) 1954-01-01 1954-01-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8859A DE943512C (de) 1954-01-01 1954-01-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE943512C true DE943512C (de) 1956-05-24

Family

ID=7545961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET8859A Expired DE943512C (de) 1954-01-01 1954-01-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE943512C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047112B (de) * 1955-04-25 1958-12-18 Brenneisen & Cie H Klemmvorrichtung fuer Drahtspann- und Verschlussmaschinen zur Herstellung von Paketverschnuerungen u. dgl.
FR2488212A1 (fr) * 1980-08-08 1982-02-12 Fromm Ag Appareil de cerclage a bandes d'acier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047112B (de) * 1955-04-25 1958-12-18 Brenneisen & Cie H Klemmvorrichtung fuer Drahtspann- und Verschlussmaschinen zur Herstellung von Paketverschnuerungen u. dgl.
FR2488212A1 (fr) * 1980-08-08 1982-02-12 Fromm Ag Appareil de cerclage a bandes d'acier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3006355C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungsbandabschnitten aus Kunstharzfolie an zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern
DE943512C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse
DE1536271B1 (de) Verbinden von thermoplastischen Kunststoffbaendern
DE2543067C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschweißen von sich überlappenden Teilen eines Bandes aus thermoplastischem Material
DE3113836C2 (de) Einrichtung zum Auslassen von Fellen
DE920478C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Foerderbaendern mittels V-foermiger Drahthaken
DET0008859MA (de)
DE1909747B2 (de) Gerät zum Fädeln von Fadenmaterial durch mindestens eine Öffnung eines Körpers
DE220479C (de)
DE245656C (de)
DE151373C (de)
DE438898C (de) Maschine zum Ausziehen durchtrennter Naehfaeden
DE229778C (de)
DE267781C (de)
DE730848C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger Folge von Schnitt undabsatzweisem Vorschub
DE810684C (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Stichgruppen-Naehmaschinen
DE198451C (de)
DE314042C (de)
DE300341C (de)
DE632795C (de) Kettenfaedenabteilvorrichtung, insbesondere fuer Anknuepfmaschinen
DE148941C (de)
DE57607C (de) Drahtnagel und Maschine zur Herstellung desselben, sowie zur Nagelung von Kisten u. dgl. mit demselben
DE17118C (de) Neuerungen an der unter P. R. Nr. 12324 patentirten Maschine 7ur Herstellung von Hufnägeln und anderen Nägeln
EP0060990A1 (de) Maschine zum Umschnüren von Packstücken
DE190624C (de)