DE942253C - Elektromagnetische Induktionsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Induktionsvorrichtung

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DE942253C
DE942253C DEB30593A DEB0030593A DE942253C DE 942253 C DE942253 C DE 942253C DE B30593 A DEB30593 A DE B30593A DE B0030593 A DEB0030593 A DE B0030593A DE 942253 C DE942253 C DE 942253C
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DE
Germany
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induction device
rotor
electromagnetic induction
harmonics
axis
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DEB30593A
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English (en)
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John P Glass Jun
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Bendix Aviation Corp
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Bendix Aviation Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K24/00Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Induktionsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Induktionsvorrichtungen, deren Glieder relativ zueinander beweglich sind, wobei diese Bewegung entweder eine Rotation oder eine lineare Translation aus einer Stellung in eine andere sein kann. Sie bezieht sich insbesondere auf Fernmeßeinrichtungen mit Servoantrieb, bei denen die Läufer eines Gebers und eines Empfängers übereinstimmende Bewegung ausführen und wie sie vor allem als Synchroneinrichtungen oder selbstsynchronisierende Antriebseinrichtungen mit dreiphasigen Ständern bekannt sind. Die Erfindung betrifft allgemein Verfahren und Einrichtungen, welche ermöglichen, mit Vorrichtungen der angegebenen Art im wesentlichen rein sinusförmige Spannungs- und Impedanzänderungen in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Läufers zu erzeugen.
  • Die Erfindung hat in erster Linie eine äußerst genaue Fernmeßeinrichtung zum Gegenstand, bei der die den Läufereigenschaften zuzuschreibenden Fehler beseitigt sind. Außerdem wird eine Verbesserung der Genauigkeit dadurch erzielt, daß die durch die Ständer verursachten Ungenauigkeiten durch besondere Maßnahmen beseitigt bzw. auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Ein weiterer wichtiger Gegenstand der Erfindung ist eine Fernmeßeinrichtung mit Servoantrieb für eine äußerst genaue Steuerung; bei der Geber und Empfänger mit Induktionsvorrichtungen nach der Erfindung ausgestattet sind, wobei auf der Empfängerseite die Rückstellung der Induktionsvorrichtung auf Null vorzugsweise durch einen Servomotor erfolgt, der durch die Signaldifferenz gesteuert wird.
  • Die Erfindung ermöglicht die Schaffung einer Induktionsvorrichtung von größter Einfachheit und kleinster Abmessung, die dennoch eine für viele Zwecke brauchbare Genauigkeit besitzt. Auch ist die Induktionsvorrichtung nach der Erfindung besonders gut zur Verwendung als selbständig arbeitender Empfänger einer synchronen Fernmeßeinrichtung geeignet.
  • Die Erfindung hat in diesem Sinne eine elektromagnetische Induktionsvörrichtung mit zwei .relativ zueinander beweglichen Gliedern zum Gegenstand, die in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist; daß die Glieder eine relative Schräge von einer wirksamen Nutteilung aufweisen und das eine von ihnen so geformt, vorzugsweise mit ausgeprägten Polen versehen ist, daß wenigstens zwei ungerade Harmonische niederer Ordnung unterdrückt werden, während das andere Glied taube Nuten und in gleichen Abständen ausgebildete wirksame Nuten aufweist, so daß die Ordnung der durch die spulenführenden Nuten eingeführten Harmonischen erhöht wird unter entsprechender proportionäler Herabsetzung der Größe sowohl der erwähnten Harmonischen als auch der relativen Schräge, derart, daß eine _ nahezu sinusförmige Beziehung zwischen der Kopplung und der Relativbewegung der Glieder erzielt wird.
  • Vorzugsweise sind die Polflächen so geformt, daß sie eine wirksame Breite. von 8o° ' und ein nahezu kreisbogenförmiges Umfangsprofil senkrecht zur Drehungsachse haben, mit allmählicher Vergrößerung des radialen Luftspaltes nach den - Enden des Profils zu auf etwa das Doppelte des kleinsten radialen Luftspaltes, um die fünfte und siebente Harmonische' herabzusetzen bzw. zu unterdrücken, wobei die beiden Glieder eine relative Schräge von, q.0° aufweisen, um eine nahezu sinusförmige Beziehung zwischen der Kopplung und der relativen Winkelstellung von Läufer und Ständer zu erzielen.
  • Bisher war es allgemein üblich, zum Zwecke einer möglichst genauen Fernmessung selbst synchronisierende Geber und Empfänger von gleicher Ausführung zu verwenden und sich auf die Übereinstimmung ihrer Eigenschaften zu verlassen. Hierbei wurden jedoch sehr schlechte Ergebnisse erhalten, da die praktischen Herstellungstoleranzen für eine hohe Genauigkeit zu groß sind, sofern nichtbesondere Vorkehrungen getroffen werden. Es hat sich nun gezeigt, daß große Vorteile bei der Fernmessung dadurch zu erzielen sind, daß die Abweichungen der Ausgangsleistung .bzw. -spannung von der reinen Sinusform gemäß der Erfindung beseitigt oder auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Es ist bekannt, daß eine Kurve, die die Abhängigkeit einer Spannung oder einer Impedanz in Abhängigkeit von der Winkelstellung oder von der Zeit wiedergibt, nach Art einer FourierschenReihe durch Wahl einer `genügenden Anzahl von Gliedern mit jeder gewünschten Genauigkeit analysiert werden kann, und um eine rein sinusförmige Ausgangsspannung zu erhalten; werden der Ständer und/oder der Läufer so ausgebildet, daß störende Harmonische nach Möglichkeit unterdrückt werden. Demgegenüber _ ist mit der Lehre nach der Erfindung eine genauere und wirksamere Unterdrückung. der Harmonischen. als mit irgendeiner bekannten Anordnung möglich, ei der die Harmonischen zunächst gebildet und anschließend abgeschwächt werden, und die Mittel dazu sind grundsätzlich andere.
  • Bevor auf Einzelheiten eingegangen wird, seien noch einige vorbereitende Hinweise gegeben. Wenn beispielsweise ein bisymmetrischer zweipoliger Läufer verwendet wird, -kann die Spannung ES einer Ständerspule und -ihr Winkel cp = dargestellt werden durch die Gleichung ES = El sin cp -f - E3 sin 3 g9 + Er, sin 5 p+ E" sin 7 99+... (i) da sowohl die Cosinusglieder als auch alle geraden Sinusglieder infolge der bisymmetrischen Plusbildung des Läufers unterdrückt sind. Durch Verwendung eines dreiphasigen Ständers in Sternschaltung werden bekanntlich die dritte und die neunte Harmonische unterdrückt. Die neunte Harmonische wird auch mit. neunmutigen Ständern ausgelöscht, so daß die fünfte und höhere Harmonische übrigbleiben, deren Amplitude mit zunehmender Ordnungszahl der Harmonischen schnell abnimmt.
  • Somit bleiben die fünfte und die siebente Harmonische die Hauptfehlerquellen. Bei einem Läufer mit ausgeprägten Polen können die fünfte oder siebente Harmonische im wesentlichen unterdrückt oder beträchtlich reduziert werden, indem die Polflächen in bekannter Weise abgeschrägt werden.
  • Unter einem bisymmetrischen Teil oder einer bisymmetrischen Wicklung ist eine solche zu verstehen, bei welcher der Querschnitt, der senkrecht zur Drehachse in der Mitte des Elements geführt ist, symmetrisch in bezug auf zwei zueinander senkrechte Ebenen ist, welche die Drehungsachse einschließen. Beispielsweise zeigt der Augenschein, daß der Läufer in Abb. q. bisymmetrisch ist, nämlich symmetrisch in bezug auf die senkrechte Achse sowie auf die waagerechte Achse, wobei diese beiden Achsen senkrecht zur Drehungsachse sind.
  • Die Angabe harmonisch bezieht sich nicht auf eine Kupplung-Zeit-Beziehung, sondern auf eine Kupplung-Raum-Beziehung, d. h. auf die Abhängigkeit der induktiven Kopplung von dem elektrischen Winkel zwischen den beiden Gliedern.- Die Erwähnung von Wechselstrom soll rein sinusförmigen, ' nichtsinusförmigen Strom und pulsierenden Gleichstrom umfassen. Schließlich bezieht sich die Angabe Kopplung auf den .induktiven Zusammenhang zwischen zwei relativ zueinander beweglichen induktiven Gliedern. Wenn ein Läufer mit ausgeprägten Polen in einem Empfänger verwendet wird und aus irgendeinem Grunde sein Servomotor ausfällt, so bringt dieser Läufer Fehler in die Einrichtung hinein, welche die Genauigkeit in anderen parallelen Empfängern zerstören. Obgleich daher ein zylindrischer Läufer ohne ausgeprägte Pole anscheinend vorzuziehen ist, ist der Läufer mit ausgeprägten Polen dennoch besser geeignet für die synchrone Induktionsvorrichtung, deren Empfänger selbständig arbeitet. Da Ständer für zweipolige Läufer nur ungerade Nutenzahlen aufweisen, um die Fehler auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ist für ungeteilte Wicklungen und dreiphasige Ständer die Nutenzahl ein ungerades ganzzahliges Vielfaches von 3, so daß der Ständer die Nutenzahl' 3, 9, 15, 21, 27, 33 usw. haben kann.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben, doch dienen die Zeichnungen lediglich der Erläuterung der Erfindung und .stellen keine Beschränkung derselben dar. Es zeigt Abb. a eine Schaltungsanordnung einer gebräuchlichen selbstsynchronisierenden Fernmeßeinrichtung mit Servomotor in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Winkelstellung des Läufers und dem Kopplungsfaktor für einen neunnutigen Ständer und einen Läufer mit zwei ausgeprägten Polen, und zwar jedesmal für eine Verbreiterung des Luftspalts vom Wert Null und vom Wert 0,i27 mm gemäß der unteren Nebenfigur in Abb. 2, während die obere Nebenfigur die Nullstellung des Läufers angibt, Abb.3 eine ähnliche graphische Darstellung für eine Spule, die drei Nutteilungen umfaßt, und zwar für verschiedene Werte der Läuferbreite und der Luftspaltverbreiterung, Abb. 4 in schematischer Darstellung eine Induktionsvorrichtung nach der Erfindung, deren Läufer zwei ausgeprägte Pole mit abfallenden Polflächen, deren Ständer drei Nuten mit drei Spulen sowie sechs leere Nuten'-aufweist und somit einen neunnutigen Ständer darstellt, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung des Läufers und Ständers der Induktionsvorrichtung nach Abb. 4. Gemäß Abb. i sind bei der an sich bekannten selbstsynchronisierenden Fernmeßeinrichtung mit Servomotor der Geber und der Empfänger, vom Servomotor abgesehen, von gleicher Ausbildung. Wechselstromspeiseleitungen ii und =2 sind mit den Läuferspulen 13 und 14 des Gebers 15 und des Empfängers 16 verbunden. Geber und Empfänger haben je drei Phasenwicklungen 17, 18, ig bzw. 2o, 2i; 22 in Sternschaltung, die durch Leitungen 23, 24, 25 verbunden sind. In dem dargestellten Gleichgewichtszustand steht die Spule 14 des Empfängers senkrecht zur Spule 13 des Gebers und zum Fluß im Empfänger, um die Ausgangsspannung der Spule i4 auf einen Mindestwert herabzusetzen. Als Bezugsnullpunkt des Gebers gilt die Stellung EZ", in der die Spule 13 parallel zu der nach unten. gerichteten Phasenwicklung 17 ist, während die Nullstellung EZ" des Empfängers senkrecht zu der nach unten gerichteten Phase 2o ist. Abgesehen davon, daß die. Spulen 13 und 14 der Läufer verschiedene Nullstellungen einnehmen, hat sich herausgestellt, daß durch rein sinusförmige Ausgangsspannungen genau gleiche Winkelbewegungen der Spulen 13 und 14 für den jeweiligen Gleichgewichtszustand hervorgerufen werden.
  • Der Zweiphasenmotor 26 wird in Übereinstimmung mit dem Phasenunterschied der verstärkten Ausgangsspannung der Läuferspule 14 des Empfängers gegenüber der speisenden Wechselspannung so betätigt, daß der erwähnte Gleichgewichtszustand hergestellt wird, wobei ein Phasenunterschied von- go° beispielsweise im Verstärker erzeugt wird.
  • Alsdann können unter Zulassung des Phasenunterschiedes von go° die beiden Nullstellungen EZls und EZis parallel zu den nach unten gerichteten Phasenwicklungen 17 und 2o des Gebers bzw. Empfängers gemacht werden zu dem Zweck, Fehler bei der Fernmessung zu bestimmen.
  • Wie oben erwähnt, kann die fünfte Harmonische im wesentlichen unterdrückt und die siebente Harmonische wesentlich herabgesetzt werden, indem die beiden -ausgeprägten Pole so ausgebildet werden, daß sie auch den Enden zu etwas abfallen. Dieses Merkmal das weiter unten noch näher beschrieben wird, kommt erfindungsgemäß in Verbindung mit der ganz besonderen Ständerausbildung nach Fig.4 zur -@_ wendung.
  • Wie oben angegeben, kann die fünfte Harmonische dadurch im wesentlichen unterdrückt werden, daß der Abfall der Polflächen eines zweipoligen Läufers in der Breite richtig gewählt wird. In diesem Sinne ist gemäß Abb. 2 ein radialer Abfall von 0,127 mm am besten geeignet für einen Läufer von 8,2 mm Breite und 12,6 mm Durchmesser bei einem Mindestluftspalt von o,063 mm. In Abb. 2 sind die Kurven A dem Abfall Null und die Kurven B einem Abfall von 127 mm zugeordnet. Die Indizes der Buchstaben A und B geben die Anzahl der Zähne an, die von der Spule umfaßt werden. Beispielsweise liegt die Spule »2« in den mit »2a bezeichneten Nuten und schließt zwischen diesen Nuten zwei Zähne ein. Ferner beziehen sich die Kurven A und B auf Läüfer, deren Pole einen schrägen Verlauf von einer Nutteilung haben.
  • Die graphische Darstellung in Abb.2 gibt die Ständerspannung in Prozentsätzen der Läuferspannung (Ordinatenachse) für verschiedene Winkelstellungen des Läufers (Abszissenachse in Winkelgrade eingeteilt) wieder, und zwar von der Nullstellung ausgehend, wie sie in der oberen Nebenfigur der Abb.2 festgelegt ist. Wie beispielsweise die Kurve A3 zeigt, ist diese Beziehung zwischen der Spannung und der Winkelstellung für den Abfall Null nicht sinusförmig, sondern enthält eine starke fünfte Harmonische, während die Kurve B3 für den Läufer mit einem Polflächenabfa.ll bzw. einer Luftspaltverbreiterung von 0,127 mm im wesentlichen eine reine Sinusform besitzt; hierbei kann die Kurve für diese Spule, die in dem kürzeren Bogen drei Zähne umfaßt, als ein günstiger Mittelwert gelten, wenn der Kopplungseinfluß der verschiedenen Spulen in Betracht gezogen wird. Die übrigen Kurven B enthalten im wesentlichen nur die dritte Harmonische, die jedoch durch die Sternschaltung neutralisiert wird. Wie oben erwähnt, ist dieser Läufer ein Mittel für die Ausführung des Verfahrens, bei dem eine höhere Genauigkeit der Fernmessung dadurch erzielt wird, daß eine im wesentlichen rein sinusförmige Kopplung zwischen Ständer und Läufer bei Änderung der. Winkelstellung vorgesehen wird. Während es in der Motoren- und Generatorentechnik an sich bekannt ist, den magnetischen Begrenzungsflächen von Luftspalten eine besondere Form zu geben, wird durch die Verwendung eines solchen Polflächenabfalls und einer solchen Polbreite, die eine genaue sinusförmige Kopplung ergeben, bei selbstsynchronisierenden Sernmeßeinrichtungen eine Aufgabe gelöst, die auf diesem Fachgebiet die Fachleute schon lange beschäftigt hat. - Bei der ähnlichen graphischen Darstellung nach Abb. 3 wird das Spannungsverhältnis der drei Zähne umfassenden Spule mit einer reinen Sinuskurve für mehrere Werte des Polflächenabfalls und zwei Läuferbreiten verglichen. Längs der Ordinatenachse ist die Ständerspannung in Prozentsätzen von der Läuferspannung und @ längs der Abszissenachse die Winkelstellung des Läufers in Grad abgetragen. Die Kurven r, 2 und 3 beziehen sich auf einen Läufer von 8,2 mm Breite mit einem Polflächenabfall von o,r27, 0,254 bzw. o mm; die Kurve 4 betrifft einen Läufer von g,or7 mm Breite mit einem Polflächenabfall.:vom Wert Null, und die Kurve 5 ist eine reine Sinuskurve von der Form 7,95 sin 99. Diese Kurven lassen erkennen, daß der oben angegebene Wert für den Polflächenabfall des Läufers die günstigste Wirkung ergibt und die wirksame Breite des Läufers verringert, mit anderen Worten erfordert ein schmälerer Läufer einen kleineren Polflächenabfall.
  • Es ist zu beachten, daß der Ständerund der Läufer ausgetauscht oder umgekehrt werden können, so daß ein zylindrischer Läufer, der eine ungerade Anzahl von Nuten mit einer gleichmäßig verteilten dreiphasigen Sinuswicklung aufweist, mit einem Ständer zusammenarbeitet, der zwei ausgeprägte Pole und sehr einfache symmetrische Wicklungen besitzt.
  • Die in Abb. 4 dargestellte Form des Läufers ergibt eine Läuferflußverteilung, durch welche die fünfte und die siebente Harmonische für die meisten Zwecke ausreichend unterdrückt werden. Der Läufer und der Ständer haben bezüglich ihrer Pole bzw. Nuten relativ zueinander einen schrägen Verlauf von 40°, wie in Abb. 5 für den neunnutigen Ständer dargestellt ist, der sechs leere Nuten und drei spulenführende Nuten mit in Sternschaltung verbundenen Spulen aufweist, so daß die dritte Harmonische unterdrückt wird. Diese Anordnung nach der Erfindung ermöglicht die Ausbildung der Vorrichtung mit kleinsten Abmessungen bei Erzielung einer im wesentlichen rein sinusförmigen Abhängigkeit, wodurch eine genaue Fernmessung mit selbstsynchronisierenden Induktionsvorrichtungen mit Servoantrieb der angegebenen Art, deren Läuferflächen sinusförmig abfallen, möglich ist. Es ist ,zu beachten, daB der Läufer abgeschrägt und etwas kürzer in der Achsrichtung als der Ständer dargestellt ist, wodurch Fehler auf Grund des Längsspiels auf ein Mindestmaß gebracht werden.
  • Beispielsweise hat der Läufer die günstigsten Abmessungen, die aus den Diagrammen in Abb. a und 3 abgeleitet werden können. So beträgt bei einem Mindestluftspalt von o,o635 mm der radiale Abfall das Doppelte des Mindestluftspaltes, und die entsprechende Breite der- Läuferfläche in Richtung der Drehachse beträgt- 8,2 mm oder etwa das z3ofache des Mindestluftspaltes; -jedoch ist diese Breite besser ausgedrückt als mit einer zweifachen Nutteilung oder 8o°.
  • Aus dem Vorstehenden ist klar ersichtlich, daß die Erfindung in zahlreichen und verschiedenen Formen zur Ausführung gelangen kann. So kann sie, uni ein Beispiel anzugeben, vorteilhaft bei Wechselstromgeneratoren angewendet werden, bei denen die Ausgangsspannung eine im wesentlichen reine Sinuswelle hinsichtlich ihrer zeitlichen Änderung sein muß. Als weiteres Beispiel kann die Erfindung einfach bei elektrischen Gliedern angewendet werden, deren Relativbewegung eine Translation an Stelle einer Rotation ist, z. B. bei Abnehmern für die Übertragung von Arbeitssignalen an fahrende Züge. Die @ Erfindung hat ferner eine seit langem bestehende Schwierigkeit bei selbstsynchionisierenden Induktionseinrichtungen mit Servoantrieb völlig behoben, bei denen bisher Stellungsfehler und Punkte hoher Nullspannungen in Abständen von 6o° auftreten.
  • Wenn den Polflächen des Läufers eine Form verliehen wird, die bewirkt, daß alle-großen harmonischen Glieder der Fourierschen Reihe nach dem ersten nahezu unteidrückt werden, so ändert sich die Ausgangs-Spannung des Ständers nahezu nach einer Sinuskurve und besteht die Impedanz aus einem konstanten plus einem Sinusglied, welches zu Null wird, wenn der Empfänger ein schräger Zylinder ohne elektrische Belastung wäre.
  • Wenn auch die beiden Glieder der Induktionsvorrichtung eindeutig als Ständer und Läufer bezeichnet sind, so können die Glieder auch vertauscht werden, ohne ihre gegenseitige Einwirkung zu beeinträchtigen,

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCH.E: z. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung mit zwei relativ zueinander beweglichen Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder eine relative Schräge von einer wirksamen Nutteilung aufweisen und daß eine von ihnen sö geformt ist, daß wenigstens zwei ungerade Harmonische niederer Ordnung unterdrückt werden, während das andere Glied- taube Nuten bei gleichem Abstand aller wirksamen Nuten aufweist, so daß die Ordnung der durch die spulenführenden Nuten eingeführten Harmonischen erhöht wird unter entsprechender proportionaler Herabsetzung der Größe sowohl der erwähnten Harmonischen als auch der erwähnten relativen Schräge, derart, daß eine nahezu sinusförmige Beziehung zwischen der Kopplung und der erwähnten Relativbewegung erzielt wird.
  2. 2. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glieder eine hohe Permeabilität aufweisen und winklig zueinander beweglich .sind, wobei eines der Glieder bisymmetrisch und das andere symmetrisch in bezug auf eine zur Drehachse senkrechte Achse ist.
  3. 3. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder ein Stator mit in drei Wicklungsnuten angeordneten Dreiphasenwicklungen in Sternschaltung und außerdem mit sechs tauben Nuten ist, um die 3. und g. Harmonische zu unterdrücken, und das andere Glied ein einphasiger bisymmetrischer Rotor mit z@vei ausgeprägten Polen für die Unterdrückung der 5. und 7. Harmonischen ist, wobei Motor und Stator im wesentlichen 4o Grad relative Schräge aufweisen. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorspringenden bzw. ausgeprägten Pole des einphasigen bisymmetrischen Rotors mit Polflächen versehen sind, die im wesentlichen 8o Grad umfassen und ein nahezu bogenförmiges Umfangsprofil senkrecht zur Drehachse mit allmählicher Vergrößerung des radialen Luftspaltes nach den Enden des Profils zu auf das Doppelte des kleinsten radialen Luftspaltes besitzen. 5. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Abweichung von dem angegebenen Zentriwinkel der Polfläche das Profil geändert wird, so daß sich eine entsprechende Änderung des radialen Abfalls in derselben Richtung ergibt. 6. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß das Glied mit größerer Schräge in bezug auf die Drehachse eine Polfläche mit einer Länge in Richtung der Drehachse hat, die etwas-kleiner als diejenige des anderen Gliedes ist. 7. Elektromagnetische Induktionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Rotor eine Schräge aufweist.
DEB30593A 1944-08-21 1950-09-10 Elektromagnetische Induktionsvorrichtung Expired DE942253C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150599B (de) * 1960-04-22 1963-06-20 Dowty Rotol Ltd Positions-Anzeige- oder Messgeraet
DE1255935B (de) * 1957-02-02 1967-12-07 Ferranti Ltd Elektromagnetischer Messumformer
DE1766929B1 (de) * 1967-08-17 1972-04-27 Vernitron Corp Anzeigevorrichtung zur ferneinstellung eines zeichens

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