DE942219C - Anordnung zur Fernsteuerung von Gegenstaenden mit Hilfe von Steuersystemen in Synchronbauart - Google Patents

Anordnung zur Fernsteuerung von Gegenstaenden mit Hilfe von Steuersystemen in Synchronbauart

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DE942219C
DE942219C DEA17639D DEA0017639D DE942219C DE 942219 C DE942219 C DE 942219C DE A17639 D DEA17639 D DE A17639D DE A0017639 D DEA0017639 D DE A0017639D DE 942219 C DE942219 C DE 942219C
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DEA17639D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Haemmerling
Dipl-Ing Karl Pfister
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernsteuerung von Gegenständen mit Hilfe von Steuersystemen in Synchronbauart Die Erfindung bezieht sich auf die Fernsteuerung von Gegenständen oder die Fernanzeige von, Winkelstellungen mit Hilfe von Systemen in Synchronbauart, den sogenannten Drehwandlersystemen, wie sie für solche Zwecke schon vielfach bekanntgeworden sind, insbesondere auf solche Anordnungen, bei denen sowohl der Geber als auch der Empfänger aus einem Grohregelsystem undi einem Fernsteuersystem besteht. Grob- und Feinsystem arbeiten dabei bekanntlich in grundsätzlich der gleichen Art, sind jedoch beim Geber wie beim Empfänger miteinander über ein Getriebe mit gleichem Übersetzungsverhältnis gekuppelt. Solche Drehwandlersysteme haben die besondere Eigenschaft, daß die durch die Übertragungseinrichtung erzeugten, dem Einstellunterschied zwischen Geber und Empfänger verhältigen induzierten Spannungen bzw. die entsprechenden Ausgleichströme nicht nur dann verschwinden, wenn Geber und Empfänger die gleiche Stellung einnehmen, sondern auch bei einem Stellungsunterschied von z8o° (dies gilt selbstverständlich in gleicher Weise für das Grob- wie für das Feinsystem).
  • Um nun zu vermeiden, daB bei Grob-Fein-Systemen in der um 18o° verschobenen Stellung, bezogen auf die Grobsteuerwelle, eine stabile Einstellung durch das Feinsystem entsteht, hat man an anderer Stelle schon vorgeschlagen, das Übersetzungsverhältnis zwischen Grob- und Feinsystem ungeradzahlig zu machen; denn in diesem Fall fällt mit dem labilen Einstellpunkt des Grobreglers auch ein labiler Einstellpunkt des Feinreglers in, der i 8o°-Lage zusammen, so daß es für die gegenseitige Stellung von Geber und Empfänger tatsächlich nur eine einzige stabile Lage gibt.
  • Es ist jedoch aus Gründen der größeren Einfachheit im Gesamtaufbau und mit Rücksicht auf die vielfach geforderte Unterteilung der Ableseskala nach ganz bestimmten Genauigkeitsgraden (z. B. je 36o°, io°, i° usf.) häufig zweckmäßig, wenn die Übersetzungsverhältnisse zwischen Grob- -und Feinsystem geradzahlig gewählt werden können. In diesem Fall stellen sich Geber und Empfänger stabil auch in der i8o°-Lage der Grobsteuerwelle ein; wenn die gewöhnlich angewendete Grob-Fein-SchaItung Penutzt wird, bei der die Feinsteuerung wirksam wird, sobald die Grobregelspännung einen bestimmten,' Grenzwert unterschreitet. Es sind auch für geradaahliges Übersetzungsverhältnis anderweitig schQp Schalteinrichtungen vorgeschlagen worden, dip mit Hilfe von mindestens zwei Relais und einer oder mehreren Hilfsspannungen die Feinsteuerspannpng in dem kritischen Gebiet unwirk sam macheli', in welchem eine stabile Einstellung auf die i8o°-Lage vermieden werden muß.
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Lösung der gleichgli Aufgabe und erlaubt es, die unerwünschte Wirkung der Feinregelspannung in -dem Gebiet um die i8o°-Lage auszuschalten, und zwar ohne daß hierzu ein besonderes Hilfsrelais notwendig wäre.
  • Erfindungsgemäß wird der Erregerwicklung des allein vorgesehenen Umschaltrelais für Grob- und Feinsteuerung bzw. einer die Erregerwicklung beeinflussenden Steuerschaltung nicht wie bei den bisher bekannten Einrichtungen die Grobspannung selbst zugeführt, sondern eine Spannung, welche sich aus mindestens zwei Teilspannungen zusammensetzt. Die eine dieser Teilspannungen wird aus der Grobspannung durch Zweiweg-Gleichrichterwirkung gewonnen, setzt sich also aus lauter gleichnamigen Spannungshalbwellen mit im wesentlichen sinusförmiger Kurve zusammen. Die zweite wesentliche Teilspannung ist eine sinusförmige Spannung gleicher Frequenz, die jedoch räumlich um 9o° gegenüber der Grobspannung versetzt ist, d. h. derart, daß sie bei gegenseitiger Drehung von Geber und Empfänger jeweils bei denjenigen Stellungen verschwindet, in welchen die Grobspannung ihr Maximum aufweist. Als resultierende Spannung, bezogen auf die räumliche Verdrehung zwischen Geber und Empfänger., ergibt sich je- 'I weils in jeder zeitlichen Halbwelle eine sinusförmige Halbwellenkurve mit einer negativen Gleichspannungskomponente. Der negativste Punkt dieser räumlichen Spannungskurve liegt ohne Änderung der unsymmetrischen Form. (s. u.) in der einen zeitlichen Halbwelle bei der Nullage, in der anderen zeitlichen Halbwelle in der 18o°-Lage der relativen Geber-Empfänger-Stellung. Es braucht also erfindungsgemäß nur durch eine Einrichtung mit Ventilwirkung dafür gesorgt zu werden, daß das Umschaltrelais nur durch Spannungen der richtigen zeitlichen Halbwellen beeinflußt wird, um zu erreichen, daß die das Umschaltrelais beeinflussende Spannung das Relais nur dann zum Ansprechen bringt bzw. die Einschaltung der Feinsteuerung-bewirkt, wenn der Stellungsunterschied zwischen Geber und Empfänger tatsächlich sich der Nullage genähert hat.
  • Die Grundlagen des Erfindungsgedankens sowie ein Ausführungsbeispiel für. die Ausgestaltung und Wirkungsweise der vorgeschlagenen Anordnung mögen im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Abbildungen beschrieben werden.
  • In Abb. i ist ein Übertragungssystem dargestellt, das für die angegebenen Zwecke vielfach verwendet wird und welches durch die vorgeschlagenen Einrichtungen verbessert werden kann. Es besteht aus einem Geber i, dessen Prirriärwicklung i i einphasig aus einem Wechselstromnetz 2 gespeist wird und .dessen Sekundärwicklung 12 dreiphasig ausgebildet ist, ferner aus einem gleichartigen Empfänger 2 mit dreiphasiger Primärwicklung 22 und einer Sekundärwicklung 21, welche einphasig oder dreiphasig sein kann. Die beiden dreiphasigen Wicklungen 12 und 22 sind aufeinander kurzgeschlossen: Die Wicklung 2i des Empfängers möge beispielsweise beim Feinsystem einphasig sein, beim Grobsystem dagegen dreiphasig, wobei zwischen den Klemmen u und v die eigentliche Grobsteuerspannung und zwischen der Klemme w und dem künstlich zu schaffenden Mittelpunkt der Spannung u-v eine dazu um 9o° räumlich versetzte Spannung abgenommen werden kann.
  • Unter der Annahme eines ungeradzahligen Übersetzungsverhältnisses zwischen Grob- und Feinsystem ergeben sich die in Abb.2 dargestellten Spannungskurven bei gegenseitiger Verdrehung von Geber und Empfänger. Die Kurve a stellt die Feinsteuerspannung, die Kurve b die dem Emplänger 2 entnommene Grobsteuerspannung dar. Die Abbildung zeigt, daB beim Stellungsunterschied a-ß = o° sowohl die Grob- wie die Feinspannung positive Neigung besitzen, d. h. eine stabile Einstellung auf die Nullage bewirken. Beim Stellungsunterschied a-ß = i8o° dagegen ist nur die Grobspann:ung b labil, d. h., sie wird bei einer kleinen Auslenkung aus der 18o°-Lage in jedem Fall Geber und Empfänger gegenseitig so verdrehen, daß sie in die Nullage einlaufen. Die Feinsteuerspännung dagegen hat auch in dieser Lage positive Neigung. Soll also eine stabile Einstellung auf die 18ö°-Lage vermieden werden, so muß die Feinsteuerspannung in diesem Bereich unwirksam bleiben.
  • Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß die Grobspannung b gleichgerichtet, so daß sich eine räumliche Halbwellenspannung b' ergibt. Diese Spannung b' wird weiter mit einer Zusatzwechselspannung in Reihe geschaltet, die mit Hilfe einer geeignet angeordneten Wicklung (vgl, die Phase w des Empfängers) räumlich um go° gegenüber der Grobspannung b verschoben ist. Für die eine zeitliche Halbwelle verläuft diese Spannung mit dem Stellungsunterschied a-ß nach der Kurve c, so daß sich für die resultierende Steuerspannung in einer zeitlichen Halbwelle jeweils der Verlauf d ergibt. Wird die Erregerwicklung des Umschaltrelais beispielsweise in dem Anodenkreis einer in Halbweggleichrichterschaltung angeordneten gesteuerten Entladungsstrecke vorgesehen, vorzugsweise einer gittergesteuerten Dampfoder Gasentladungsstrecke, so braucht erfindungsgemäß nur durch geeignete Wahl der Phase der Anodenspannung der Entladungsstrecke dafür gesorgt zu werden, daß die positive Halbwelle dieser Anodenspannung mit derjenigen zeitlichen Halbwelle zusammenfällt, in welcher sich der dargestellte Spannungsverlauf d für die resultierende Steuerspannung ergibt. Durch geeignete Bemessung der Röhrenkennlinie bzw: durch Vorschaltung geeigneter Gleichspannungen im Gitterkreis läßt sich dann die Ansprechgrenze der Entladungsstrecke so bemessen, daß die resultierende Gitterspannung nach Maßgabe der Spannung d nur in einem kleinen Bereich f von weniger als ± z8o° um die. wirkliche Nullage herum so weit negativ bleibt, daß die Entladungsstrecke gesperrt ist und daß die resultierende Gitterspannung in allen übrigen Relativstellungen von Geber und Empfänger einschließlich des Bereiches um die r8o°-Lage um so viel höher liegt als die kritische Kennlinie z, daß der Stromdurchgang durch die Entladungsstrecke freigegeben und dadurch das Umschaltrelais in einer solchen Lage festgehalten wird, daß nur die Grobspannung auf die Steuereinrichtung des Verstellantriebes einwirken kann.
  • Eine Schaltungsanordnung, mit der die angestrebte Wirkung erfindungsgemäß erreicht wird, ist in Abb. 3 dargestellt. Der Geber z enthält ein durch die Kurbel 13 angetriebenes Grobsystem 1q. und ferner ein über das Getriebe 15 gekuppeltes Feinsystem 16 und gegebenenfalls noch eine Einrichtung 17 zur Gewinnung einer der Gebergeschwindigkeit verhältigen Regelgröße, beispielsweise eine Tachornetermaschine. Grob- und Feinregler 1q. und 16 werden einphasig aus. dem Wechselstromnetz 3 gespeist. Der zu verstellende Gegenstand q. ist mit dem Grobempfänger 24 und einem Feinempfänger 26 gekuppelt, mit letzterem sowie mit einem Verstellmotor 5 und einer Tachometermaschine 27 über ein Getriebe 25. Die Grobregelspannung wird in bekannter Weise an den Klemmen u und v des Drehreglers 24 abgenommen und erfindungsgemäß in Vollwegschaltung gleichgerichtet, beispielsweise mit Hilfe der Gleichrichterbrücke 5. Außerdem ist zwischen die Klemmen u und v ein Spannungsteiler 6, gegebenenfalls in Parallelschaltung mit einem Kondensator eingefügt. Zwischen dem elektrischen Mittelpunkt des Spannungsteilers 6 und der Klemme w des Drehreglers 24 kann eine räumlich um go° gegen die Grobregelspannung versetzte Spannung abgenommen werden. Diese Spannung wird zur Ausgangsspannung des Gleichrichters 5 mit Hilfe des Transformators 7 und gegebenenfalls eines Spannungs teilers 8 in Reihe geschaltet, und die resultierend Spannung c wird zweckmäßig in Reihe mit eine einstellbaren Vorspannung in den Gitterkreis eines gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecke g eingefügt. Die regelbare Vorspannung kann in bekannter Weise aus der Spannung de: Wechselstromnetzes 3 mit Hilfe einer Hilfsgleichrichteranordnung so gewonnen werden., der zweckmäßig noch Glättungsmittel r r nachgeschaltet sind. Der Anodenkreis der Entladungsstrecke g wird aus dem gleichen Wechselstromnetz 3 erregt, welches auch die Übertragungssysteme speist, und zwar mit solcher Polung, daß sich der in Abb. z dargestellte Verlauf der Spannungsänderung mit der relativen Verdrehung ergibt. Der gleichgerichtete Anodenstrom (Halbwellenstrom) durchfließt die Erregerwicklung 12 des Umschaltrelais 13. Dieses ist als einziges Relais für die Umschaltung von Grob- auf Feinsteuerung und umgekehrt vorgesehen. Bei der dargestellten Anordnung -werden beim Ansprechen des Relais die Kontakte z32, 133 und 134 geöffnet und der Kontakt rar geschlossen. Dadurch wird die Feinsteuerung unwirksam gemacht und statt dessen die Grobspannung auf den Eingang des Verstärkers 1q. geschaltet. Der Verstärkereingang wird außerdem in bekannter Weise, solange die Feinsteuerung arbeitet, durch die geschwindigkeitsabhängigen Regelspannungen der Tachornetermaschinen 17 und 27 zusätzlich beeinfl.ußt, um eine trägheitslosere Regelung zu gewähren. Wie schon an anderer Stelle ausgeführt wurde, ist es jedoch zweckmäßig, diese Zusatzspannungen unwirksam zu machen, wenn die Grobsteuerung anspricht, d. h. wenn eine rasche Nachführung des Empfängers bei großen Geberauslenkungen notwendig wird. Der Verstärkerausgang ist mit den Klemmen des Verstellmotors $ verbunden, der damit in Abhängigkeit von der Grob- oder Feinsteuerung betätigt wird.
  • Die Erfindung ist vor allem dadurch ausgezeichnet, daß sie mit einem sehr kleinen Aufwand von einfachsten Schaltmitteln auskommt und damit gleichwohl eine betriebssichere Grob-Fein-Steuerung ermöglicht, bei der es ausgeschlossen ist, daß Geber und Empfänger sich auf eine andere Lage einstellen als auf die der tatsächlichen Winkelübereinstimmung. Dies gilt nicht nur für das Verhalten der Schaltung im Betrieb, sondern auch für die Inbetriebsetzung. Wenn beispielsweise bei abgeschalteter Erregung der Gesamtschaltung durch irgendeinen äußeren oder zufälligen EinfLuß der Geber und Empfänger gegeneinander verstellt sind oder gar zufällig gerade um r8o° gegeneinander verdreht sind, so wird unter dem Einfluß der beschriebenen Schaltmaßnahmen im Augenblick der Einschaltung des Stromes der Empfänger in die vom Geber vorgeschriebene Lage einlaufen. Denn wenn auch die genaugenommen in der 18o'-Lage verschwindet, so ist doch zu berücksichtigen, daß infolge der Einschaltvorgänge sich stets gewisse kleine Unsymmetrien herausbilden werden, die zur Erzeugung eurer genügenden Anfangsgrobspannung führen. Außerdem beginnt selbstverständlich der selbsttätige Einlauf- mit Sicherheit, sobald der Geber nur im geringsten. aus der innegehabten Lage verstellt wird, Ein be= sonderer Vorteil ist in der Beschränkung auf ein einziges Umschaltrelais zu erblicken, da hierdurch die Zahl der in die Steuerleitungen einzufügenden Unterbrechungskontakte auf ein Minimum . beschränkt bleibt und damit auch die Störanfälligkeit der Gesamteinrichtung verringert wild.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Anordnung zur Fernsteuerung von Gegenständen in Abhängigkeit von einem Geber mit Hilfe von Steuersystemen in Synchronbauart und unter Verwendung einer Grob-Fein-Steuerung -mit geradzahligem Übersetzungsverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Wirksamwerdens der Feinsteuerung bei einem Stellungsunterschied von ungefähr i8o° zwischen Geber und Empfänger, gemessen an der Grobregelwelle, der Erregerwicklung des Grob-Fein-Umschaltrelais bzw. der diese Wicklung beeinflussenden Steuerarördnung an Stelle der Grobspannung selbst eine solche Wechselspannung zugeführt wird, welche durch Reihenschaltung der gleichgerichteten Grobspannung mit einer gleichfrequenten, räumlich in der Phase verschobenen Reglerspannung derart ausgebildet ist, daß ihre Grundwelle, räumlich am Umfange. des -Regelsystems gesehen, die doppelte Periodenweite der Grobreglerspännung aufweist und daß der negative Scheitelwert dieser Spannung räumlich mit der- o°-Lage zusammenfällt, d. h. dann auftritt, wenn Geber- und Empfängerstellung übereinstimmen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grobreglersystem des Empfängers eine solche Sekundärwicklung aufgebracht ist, der außer der Grobregelspannung gegebenenfalls unter . Mitwirkung eines an die Grobregelspannung angeschlossenen Spannungsteilers eine weitere mit der Grobregelspannung gleichfrequente und zeitlich phasengleiche, räumlich jedoch um 9ö° phasenverschobene Hilfsregelspannung entnommen werden kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannungsquelle, beispielsweise ein Hilfsgleichrichter, vorgesehen ist, die eine zusätzliche Gleichspannung zur Bildung der das Umschaltrelais beeinflussenden Steuergröße liefert. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichvorspannung zwecks Regelung der Ansprechgrenze des Umschaltrelais, und damit des Feinregelbereiches zu beiden Seiten der o°-Lage einstellbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Umschaltrelais an eine Wechselstromquelle vorzugsweise über ein Element mit Ventilcharakter derart angeschlossen ist, daß der in Abhängigkeit von der Grobregelspannung zu beeinflussende mittlere Halbwelle.nstrom des Umschaltrelais nur in denjenigen Halbperioden fließt, in denen die räumliche Verteilung der Amplituden der resultierenden Steuerspannung für Grob-Fein-Umschaltung eine solche ist, daß die größte negative Amplitude räumlich mit der o°-Lage zusammenfällt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Umschaltrelais-Erregerwicklung eine gesteuerte Entladungsstrecke, vorzugsweise eine gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecke, mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung eingeschaltet ist, deren Steuergitter die unter Mitwirkung der in Zweiwegschaltung gleichgerichteten Grobreglerspannung gebildete Umschaltsteuerspannung zugeführt wird.
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