DE9422144U1 - Halterung für einen Elektromotor, insbesondere für ein Gebläserad einer Heizungs- oder Klimaanlage - Google Patents
Halterung für einen Elektromotor, insbesondere für ein Gebläserad einer Heizungs- oder KlimaanlageInfo
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Description
Halterung für einen Elektromotor insbesondere für ein
Gebläserad einer Heizungs- oder Klimaanlage
Gebläserad einer Heizungs- oder Klimaanlage
Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Elektromotor, insbesondere für einen Elektromotor für ein Gebläserad einer
Heizungs- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit mehreren über den Umfang eines Polrings des Elektromotors verteilt angeordnete
Abstützelementen aus gummielastischem Material.
Um eine Schwingungsentkopplung zu erhalten und damit eine Geräuschentstehung
an einem Gehäuse oder einem · Fahrzeug zu vermeiden, ist es bekannt (EP 0 545 003 A2), zwischen dem Polring
eines Elektromotors und einem Motorhalter leistenförmige, gummielastische Elemente anzuordnen. Diese gummielastischen
Elemente sind bei einem Ausführungsbeispiel mit dem Motorhalter formschlüssig verbunden. Um den Elektromotor in axialer Richtung
zu sichern, wird bei dieser Ausführungsform vorgesehen, daß der Polring mit einer oder mehreren Aussparungen versehen
ist, in die knopfartige Vorsprünge der leistenförmigen Abstützmittel
eingreifen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, daß der Motorhalter unter Zwischenfügen von
gummielastischen Elementen mit dem Lagerbügel des Elektromotors verbunden ist.
-2-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die zu einer verbesserten
Schwingungsentkopplung führt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abstützelemente zwischen
einem an dem Elektromotor wenigstens in axialer Richtung fixiert anbringbaren Adapter und einem Motorhalter angeordnet
sind, und daß die Abstützelemente wengistens in axialer Richtung formschlüssig mit dem Motorhalter verbunden sind.
Durch diese Ausbildung wird eine mehrteilige Halterung geschaffen,
in die die gummielastischen Abstützelemente integriert sind. Die gummielastischen Elemente greifen nicht direkt
an den Elektromotor an. Dieser wird vielmehr von dem Adapter der Halterung aufgenommen, der den Elektromotor sicher in
axialer Richtung halten kann, ohne daß insbesondere an dem Polring irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Abstützelemente eine axiale Länge aufweisen, die etwa ein
Drittel bis ein Viertel der axialen Länge des Polrings entspricht. Zweckmäßig wird weiter vorgesehen, daß die Abstützelemente
in einer gemeinsamen radialen Ebene angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Lösung wird vorgesehen, daß die radiale
Ebene wenigstens annähernd durch den axialen Schwerpunkt der Einheit aus Elektromotor und dem von diesem angetriebenen
Element, inbesondere einem Gebläserad, verläuft. Damit kann die Baugruppe aus Elektromotor und angetriebenem Element (Gebläserad)
frei um ihren Schwerpunkt schwingen, da die Abstützelemente diese Bewegungen zulassen, ohne daß die Schwingungen über
den Motorhalter auf ein Gehäuse oder das Fahrzeug übertragen werden.
Bei einer baulich vorteilhaften Ausführungsform wird vorgesehen, daß der Adapter und der Motorhalter in axialer Richtung
ineinandersteckbar sind, wobei die auf dem Adapter angebrachten
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Abstützelemente in Aufnahmen des Motorhalters eindringen und in
diesen einrasten. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Montage der Halterung.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Finger auf ihrer Außenseite mit je einem in eine Aussparung eines Abstützelementes eingreifenden Vorsprung versehen sind.
Damit wird in einfacher Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Adapter und den Abstützelementen verwirklicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Motor mit axial begrenzten, schalenartig ein Abstützelement
umgreifenden Aufnahmen versehen ist. Diese Aufnahmen in Verbindung mit Aussparungen für die Rastnasen der Abstützelemente
führen zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen Motorhalter und Abstützelementen.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß der Adapter einen ein Stirnende des Polrings einfassenden
Ring aufweist, der mit mehreren entlang von Mantellinien des Polrings verlaufenden und mit Rastnasen das andere Stirnende
des Polrings umgreifenden Fingern versehen ist, auf denen die Abstützelemente angeordnet sind. Die elastischen Finger dieses
Adapters ermöglichen es, Durchmessertoleranzen der Polringe der Elektromotoren auszugleichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß der Adapter im wesentlichen aus mehreren entlang von
Mantellinien des Polrings des Elektromotors verlaufenden Fingern besteht, die mit einer quer zur Motorwelle verlaufenden
Verstrebung miteinander verbunden sind. Dieser Adapter ist an dem Elektromotor anbringbar, ohne daß das Gebläserad von dem
Elektromotor abgenommen werden muß. Dadurch ist es möglich, den Elektromotor mit dem Gebläserad auszuwuchten und anschließend
erst den Adapter anzubringen. Bei dieser Ausführungsform wird
kein geschlossener Ring über den Polring geschoben, so daß die-
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ser Adapter auch für Elektromotoren geeignet ist, bei welchem Anschlußelemente oder Schaltungselemente über den Umfang des
Polrings hinausstehen. In vorteilhafter Weiterbildung wird dabei vorgesehen, daß der Adapter ein gestanztes und gebogenes
Blechformteil ist. Dieses Blechformteil, das insbesondere aus Aluminium hergestellt wird, führt auch zu einem Vorteil, daß
die Wärmeabfuhr von dem Polring des Elektromotors verbessert wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird vorgesehen, daß die Finger des Adapters an ihren der Verstrebung abgewandten Enden
in einen den Polring des Elektromotors umgebenden Ring übergehen. Dieser Adapter ist vorteilhaft als Kunststofformteil herstellbar.
Der zusätzliche Ring wirkt dabei als ein Federelement, das die Finger auseinanderhält, so daß der Adapter einfach
auf den Polring aufgeschoben werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch einen (ungeschnittenen) Elektromotor eines Gebläserades mit einer erfindungsgemäßen
Halterung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II auf eine Einzelheit des Adapters der Halterung,
Fig. 3 eine Axialansicht eines klotzförmigen Abstützelementes
aus guminielastischem Material in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch einen abgewandelten Adapter
mit ebenfalls abgewandelten Abstützelementen und
mit ebenfalls abgewandelten Abstützelementen und
Fig. 5 einen Axialschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Adapters.
Der in Fig. 1 dargestellte Elektromotor (10) trägt auf seiner Welle (11) ein als einteiliges Spritzformteil aus Kunststoff
hergestelltes Gebläserad (12). Das Gebläserad (12) besteht aus einer Nabe (13) , die über gekrümmte Speichen (14) mit einem
Ring (15) verbunden ist, von welchem beidseits in axialer Richtung gekrümmte Lüfterschaufeln (16, 17) abragen. Die Lüfterschaufeln
sind an ihren Enden außen mit umlaufenden Stützringen (18, 19) versteift. Aufgrund des gekrümmten Verlaufes der Speichen
(14) ist der Elektromotor (10) teilweise innerhalb des Gebläserades (12) angeordnet.
Um den Elektromotor (10) mit dem Gebläserad (12) an einem Gehäuse oder einem anderen Bauteil eines Fahrzeuges befestigen zu
können, ist eine Halterung (20) vorgesehen, die den Elektromotor (10) an seinem Polring (21) hält. In die im wesentlichen
aus zwei. Teilen hergestellte Halterung, nämlich einem Motorhalter
(22) und einem Adapter (23), sind mehrere gummielastische Abstützelemente (24) integriert, die die Einheit aus
Elektromotor (10) und Gebläserad (12) bezüglich Schwingungen von den Bauteilen entkoppeln, an denen sie angebracht werden.
Der Motorhalter (22) weist zwei im wesentlichen konzentrische Ringe (25, 26) auf, die in Winkelabständen von 120° über Stege
(27) miteinander verbunden sind. Der äußere Ring (26) ist mit mehreren, nicht dargestellten Laschen versehen, die Befestigungsmittel
aufweisen, beispielsweise Durchstecklöcher für Schrauben.
Die Abstützelemente (24) aus gummielastischem Material sind zwischen dem Adapter (23) und dem Motorhalter (22) angeordnet.
Sie besitzen eine axiale Länge, die etwa einem Drittel bis einem Viertel der axialen Länge des Polrings (21) entspricht.
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Ihre Stärke in radialer Richtung entspricht etwa zwei Drittel
bis drei Viertel ihrer axialen Länge. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, besitzen sie eine angenähert trapezförmige Form in der
axialen Ansicht, wobei die auf dem Adapter (23) aufstehende Grundfläche eine Breite hat, die etwa der axialen Länge entspricht.
Die Abstützelemente (24), die bei dem Ausführungsbeispiel in einem Winkelabstand von 120° angeordnet sind,
liegen in einer gemeinsamen Radialebene, die wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt der Baueinheit aus Elektromotor
(10) und Gebläserad (12) verläuft. Dadurch kann diese Baueinheit um ihren Schwerpunkt schwingen, wobei die Schwingungsbewegungen
mittels der Abstützelemente (24) gedämpft werden.
Der Adapter (23) besitzt einen im Querschnitt winkelförmigen Ring, der ein Stirnende des Polrings (21) des Elektromotors
(10) einfaßt. Von diesem Ring (28) ragen Finger (29) ab, die sich entlang von Mantellinien des Polringes (21) erstrecken und
die mit einer Rastnase (30) versehen sind, die das gegenüberliegende Stirnende des Polrings (21) umgreift. Die Finger (29)
des aus Kunststoff hergestellten Adapters (23) sind in radialer Richtung zum Polring (21) elastisch bewegbar, so daß eventuell
auftretende Durchmesserdifferenzen bezüglich des Polrings (21) ausgeglichen werden. Die mit einer Wölbung an die Außenkontur
des Polrings (21) angepaßten Finger (29) besitzen einen verbreiterten Abschnitt (31) , auf dessen dem Polring (21) abgewandter
Außenseite ein kreuzförmiger Vorsprung (32) vorgesehen ist. Die gummielastischen Abstützelemente besitzen eine entsprechend
kreuzförmig gestaltete Aussparung (33) , mit der sie jeweils auf einen Vorsprung (32) aufgesteckt werden. Damit sind
die Abstützelemente (24) in axialer Richtung und auch in Umfangsrichtung formschlüssig mit dem Adapter (23) verbunden.
Darüberhinaus ist ihre Position auch eindeutig festgelegt.
Der Motorhalter (22) besitzt schalenförmige Aufnahmen (34), die
den inneren Ring (25) unterbrechen und deren Anzahl der Anzahl der klotzförmigen Abstützelemente (24) entspricht. Diese scha-
lenförmigen Aufnahmen (34), die die Abstützelemente (24) in
Umfangsrichtung umgreifen, sind mit einer axialen Anschlägfläche (35) begrenzt. Des weiteren sind sie jeweils mit einer
Aussparung (36) versehen, in die eine Rastnase (37) der Abstützelemente (24) eingreift. Die Rastnasen (37) besitzen auf
der der Anschlagfläche (35) zugewandten Seite eine Anlaufschräge von etwa 45°. Die gegenüberliegende Fläche verläuft
radial. Die Innenkontur der schalenförmigen Aufnahmen (34)
verjüngt sich hin zu der axialen Anschlagfläche (35) leicht, beispielsweise mit einem Winkel von etwa 5°. Die Abstützelemente
(24) besitzen eine entsprechende Kontur.
Bei dem Zusammenbau werden die Abstützelemente (24) zunächst mit ihren Aussparungen (33) auf die Vorsprünge (32) der Finger
(29) des Adapters (23) aufgesteckt. Der Adapter (23) mit den Abstützelementen (24) wird dann in axialer Richtung in den
Motorhalter (22) eingesteckt. Die Abstützelemente (24) besitzen ein leichtes Übermaß, so daß sie dabei bereits etwas elastisch
deformiert werden. In axialer Richtung werden die Abstützelemente (24) so weit zusammengedrückt, daß die Rastnasen (37) in
die Aussparungen (36) einrasten.
In der Regel wird es zweckmäßig sein, die gesamte Halterung
(20) zunächst vorzumontieren und dann den Adapter (23) auf den Polring (21) des Elektromotors aufzustecken. In diesem Fall
können bei der Vormontage die Finger (29) in radialer Richtung nachgeben, wenn der Adapter (23) in den Motorhalter (22) eingesteckt
wird. Es ist jedoch auch möglich, den Adapter (23) zunächst auf dem Polring (21) des Elektromotors (10) zu montieren
und anschließend die Abstützelemente (24) anzubringen und danach den Motorhalter (22) aufzuschieben.
Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich der eine Stirnseite des Polrings (21) einfassende Ring auf der dem Gebläserad
(12) zugewandten Seite, während die Rastnasen (30) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Bei einer abge-
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wandelten Ausführungsform wird dagegeben vorgesehen, daß die
Position der Rastnasen (30) und des Ringes (28) vertauscht werden, d.h. daß die Rastnasen (30) dem dem Gebläserad (12) zugewandten
Stirnende des Polrings (21) zugeordnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel enthält die Halterung (20) drei in einem Winkelabstand von 120° angeordnete Abstützelemente (24).
Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, eine größere Anzahl von Abstützelementen (24) vorzusehen, wobei dann der Adapter
(23) und der Motorhalter (22) entsprechend gestaltet werden. Ebenso ist es möglich, anstelle mehrerer Abstützelemente
(24) ein ringförmig umlaufendes Abstützelement vorzusehen.
Um den Adapter (23) in Umfangsrichtung formschlüssig mit dem Polring (21) des Elektromotors zu verbinden, wird bei einer
abgewandelten Ausführungsform vorgesehen, daß ein Stirnende des Polrings (21) mit Kerben versehen ist, in die die Rastnasen
(30) der Finger (29) eingreifen.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform sind die
gummielastischen Abstützelemente (24) an den Adapter (23) angespritzt. Da dabei das Material der Abstützelemente in porenartige
öffnungen der Oberfläche des Adapters (23) eindringen kann und zusätzlich an dieser Oberfläche haftet, kann unter Umständen
auch auf die Vorsprünge (32) auf den Fingern (29) des Adapters (23) verzichtet werden.
Der in Fig. 4 dargestellte Adapter (23') besteht im wesentlichen
aus drei in einem Winkelabstand von 120° angeordneten Fingern (291), die an ihrem dem nicht dargestellten Gebläserad
(12) zugewandten Ende mittels eines Ringes (38) miteinander verbunden sind, der als eine Art Feder wirkt und die Finger
(29') in diesem Bereich auseinanderhält. Der Ring (38), dessen
vorderes Ende mit einer Fase (39) versehen ist, umgibt den Polring (21) des nicht dargestellten Elektromotors (10). An dem
dem Ring (38) gegenüberliegenden Ende sind die Finger (29')
-9-
mittels einer plattenartigen Verstrebung (40) miteinander verbunden,
die quer zur Welle des Elektromotors (10) verläuft. Diese Verstrebung (40) besitzt eine zentrische Aussparung (41)
für den Durchtritt der Motorwelle und/oder eines Lagers der Motorwelle. Darüber hinaus ist die Verstrebung (40) mit einer
oder zwei Aufnahmen (42) versehen, in die Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben einbringbar sind, mit denen der Adapter
insbesondere an dem Lagerschild des Elektromotors befestigbar ist. Damit wird der Adapter (23') in axialer Richtung und in
Umfangsrichtung an dem nicht dargestellten Elektromotor (10) fixiert. Der Adapter (231), der als ein Kunststofformteil hergestellt
ist, ist von der dem Gebläserad (12) gegenüberliegenden Seite auf den Polring (21) des Elektromotors (10) aufschiebbar,
so daß sein Anbringen erfolgen kann, nachdem bereits das Gebläserad (12) auf der Motorwelle (11) angebracht und ausgewuchtet
worden ist.
Auf den Fingern (29') sind jeweils Abstützelemente (24') angebracht,
die auf die Finger (29') aufgeklebt oder aufvulkanisiert
sind. Die Abstützelemente (24") bestehen aus einem gummielastischen
Grundkörper (43), der mit einem dem Motorhalter (22) zugeordneten Gleitelement (44) versehen ist. Das Gleitelement
(44) besteht aus einem härteren Kunststoff. Es ist mit einer Anlaufschrägen (45) und einer Rastnase (37') versehen, die
einen den schalenförmigen Aufnahmen (34) des Motorhalters (22) zugeordnet ist. Da das Gleitelement (44) aus einem nichtgummielastischen
Material hergestellt ist, verformt sich bei einem Einschieben des mit dem Adapter (23') versehenen Elektromtors
(10) in die Motorhalterung (22) nur der Grundkörper (43) aus dem elastischen Material. Dadurch wird ein Einschieben wesentlich
erleichtert, da es nur einen relativ geringen Kraftaufwand erfordert. Darüber hinaus ist es möglich, bei diesem Einschieben
mit einem Werkzeug an das Gleitelement (44) anzugreifen, und dieses in den Motorhalter (22) hineinzudrücken. Zu diesem
Zweck ist bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß das Gleitelement (44) mit Aufnahmen (46) für ein Werkzeug versehen
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ist. Das Gleitelement (44) ist mit dem gummielastischen Grundkörper
(43) verklebt oder auf diesen aufvulkanisiert. Der gummielastische Grundkörper (43) besitzt im Bereich der Einlaufschrägen
(45) eine Aussparung (47) , so daß in diesem Bereich sein Verformungswiderstand besonders gering ist und damit
das Einschieben weiter erleichtert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht der Adapter (23'') im wesentlichen nur aus Fingern (2911), die entlang von
Mantellinien des Polrings des nicht dargestellten Elektromotors (10) verlaufen. Diese Finger (29'') sind an ihrem dem nicht
dargestellten Gebläserad abgewandten Ende mittels einer Verstrebung (40') verbunden, die eine zentrale öffnung (41) und
Aufnahmen (42) für Befestigungsmittel aufweist. Da die Finger (29') nicht in dem dem Gebläserad (12) zugewandten Bereich
miteinander verbunden sind, ist dieser Adapter auch dazu geeignet, an einem Elektromotor angebracht zu werden, der mit über
den Umfang des Polrings hinausragenden Elementen versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Adapter (23') nach Fig. 5 als ein gestanztes und gekantetes Blechteil hergestellt,
insbesondere als ein Aluminiumblechteil. Ein derartiges Blechteil hat den Vorteil, daß es zusätzlich noch dazu geeignet
ist, Temperatur von dem Elektromotor abzuleiten.
Die Finger (2911) des Adapters (2311) des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5 sind ebenfalls mit zweiteiligen Abstützelementen (24*') versehen, die aus einem Grundkörper (43) aus gummielastischem
Material bestehen, an denen ein dem Motorhalter zugeordnetes Gleitelement (49) angebracht ist. Dieses Gleitelement
(49) ist mit hakenförmigen Rastzungen (50) versehen, die einen entsprechenden Vorsprung des nicht dargestellten Motorhalters
umgreifen und somit eine formschlüssage Verbindung zu dem Motorhalter
herstellen.
Bei den meisten Anwendungsfällen wird gefordert, daß der Elektromotor
in einer bestimmten Winkellage in der Motorhalterung angeordnet wird, beispielsweise um die elektrischen Anschlußklemmen
in einer vorgegebenen Position zu halten. Um diese winkelkorrekte Lage sicherzustellen, kann an einem der Finger
(29, 29', 29' ') ein Vorsprung angeordnet werden, der einer Aussparung
des Motorhalters (22) zugeordnet ist. Diese Aussparung des Motorhalters (22) ist so bemessen, daß nach dem Einbau zwischen
dem Vorsprung des Adapters (23, 23', 23' ') und dem Motorhalter
(22) keine unmittelbare Berührung vorhanden ist.
Claims (15)
1. Halterung für einen Elektromotor, insbesondere für einen Elektromotor für ein Gebläserad einer Heizungs- oder Klimaanlage
eines Kraftfahrzeuges, mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Abstützelementen aus gummielastischem
Material, die zwischen einem an den Elektromotor wenigstens in axialer Richtung fixiert anbringbaren Adapter und einem
Motorhalter angeordnet sind und die an dem Adapter in axialer Richtung und in Umfangsrichtung fixiert sind und wenigstens
in axialer Richtung formschlüssig mit dem Motorhalter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente
(24, 24', 24' ' ) in axialer Richtung und in Umfangsrichtung
formschlüssig mit dem Motorhalter verbunden und in einer gemeinsamen radialen Ebene relativ zu dem Schwerpunkt
der Baugruppe aus Elektromotor (10) und dem angetriebenen Element (Gebläserad 12) derart angeordnet sind, daß die Baugruppe
mittels der Abstützelemente um ihren Schwerpunkt schwingend gehalten ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (24) in Umfangsrichtung formschlüssig mit
dem Motorhalter (22) verbunden sind.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (24, 24', 24' ' ) eine axiale Länge
aufweisen, die einem Drittel bis etwa einem Viertel der axialen Länge des Polringes (10) entspricht.,
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Stärke der Abstützelemente (24, 24', 24' ') etwa zwei Dritteln bis etwa drei Vierteln ihrer
axialen Länge entspricht.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (23, 23', 23'') und der Motorhai-
ter (22, 22', 22' ') in axialer Richtung ineinandersteckbar
sind, wobei die auf dem Adapter angebrachten Abstützelemente (24, 24', 24'') in Aufnahmen (34) des Motorhalters eindringen
und in diesen einrasten.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorhalter (22, 22', 22'') mit axial begrenzten,
schalenartig ein Abstützelement (24, 24', 24' ' )
umgreifenden Aufnahmen (34) versehen ist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützelemente (24, 24', 24'') mit in etwa
radial abragenden Rastnasen (37) jeweils in eine Aussparung (36) einer Aufnahme (34) eingreifen.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützelemente (24', 24") einen gummielastischen Grundkörper aufweisen, der mit einem dem Halter
zugeordneten Gleitelement (44, 49) versehen ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (44, 49) eine schräge Gleitfläche (45) und eine
Rastnase (37', 50) aufweist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (23) einen ein Stirnende des Polrings (21) einfassenden Ring (28) aufweist, der mit mehreren
entlang von Mantellinien des Polrings verlaufenden und mit Rastnasen (3 0) das andere Ende des Polrings umgreifenden
Fingern (29) versehen ist, auf denen die Abstützelemente (24) angeordnet sind.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (23', 23' ' ) im wesentlichen aus
mehreren entlang von Mantellinien des Polrings (21) des Elektromotors (10) verlaufenden Fingern (29', 29'') gesteht,
OA1029I Al
die mit einer quer zur Motorwelle (11) verlaufenden Verstrebung (40, 40') miteinander verbunden sind.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (40, 40') wenigstens eine Aufnahme (42) für ein
Befestigungsmittel aufweist.
13. Halterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (23') ein gestanztes und gebogenes Blechformteil ist.
14. Halterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Finger (291) des Adapters (23') an ihrem der Verstrebung
abgewandten Enden in einen den Polring (21) des Elektromotors (10) umgebenden Ring (38) übergehen.
15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter ein Kunststofformteil ist.
GAICCTl Al
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1994-08-30 DE DE9422144U patent/DE9422144U1/de not_active Expired - Lifetime
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