DE942192C - Hydraulische Bremsanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Ackerschlepper - Google Patents

Hydraulische Bremsanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Ackerschlepper

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DE942192C
DE942192C DED13472A DED0013472A DE942192C DE 942192 C DE942192 C DE 942192C DE D13472 A DED13472 A DE D13472A DE D0013472 A DED0013472 A DE D0013472A DE 942192 C DE942192 C DE 942192C
Authority
DE
Germany
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valve
braking
pressure
piston
spring
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Expired
Application number
DED13472A
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English (en)
Inventor
Erwin Mazur
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Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/18Connection thereof to initiating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 26. APRIL 1956
für Ackerschlepper
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper od.. dgl., nach. Patent 940 626 mit einem Steuerventil, d'ais in ilen Drudkfcred's zwischen Hauptbremszylinder und den !Bremszylindern der abzubremsendem Antriebsräder eingebaut und derart schaltbar ist, daß entweder beide Seiten des Fahrzeuges oder nur eine der beiden Seiten abgebremst werden können.
Um bei Abbremsung einer der Fahrzeugseiten, der sogenannten Lenkbremsung, einen erhöhten Flüssigkeitsdruck in dem Bremszylinder des betreffenden Rades ausüben zu können, ist gemäß dem Hauptpatent zwischen dem Hauptbremszylinder" und dem Steuerventil ein Öldruckverstärker eingeschaltet.
Die Erfindung geht einen Schritt weiter, indem der Hauptbremszylinder als ölverstärker und mit einem Stufenkolben versehen ausgebildet ist, dessen beide Kolben bei normaler Fahrbremsüng im Druckkreis Flüssigkeit verdrängen, während bei Lenkbremsung durch Umleitung der vor dem großen Kolben befindlichen Flüssigkeit über eine durch ein federbelastetes Ventil" abgeschlossene Umführungs-
Leitung in einen Ausgleichraum nur noch der kleine Kolben wirksam ist und dort einen erhöhten Druck ausüben kann.
Hierbei ist die Feder des die Umführüngsleitung absperrenden Ventils so bemessen, daß das Ventil bei Erreichung des bei der Fahrbremsung zulässigen höchsten Bremsdruckes zweckmäßigerweise mit einem Sicherheitszuschlag die Umführüngsleitung freigibt.
ίο- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt .
Fig. ι die grundsätzliche Anordnung einer ■ hydraulischen Bremsanlage bekannter Bauart,
Fig. 2 "einen Längsschnitt durch den Hauptbremszylinder. J . . \
Die hydraulische Bremsanlage nach Fig. ι besteht aus einem Hauptbremszylinder i, der über eine Druckleitung 2 zu einem als Dreiwegehahn aus-
ao gebildeten Steuerorgan 3 führt, der so geschaltet werden kann, daß das Drucköl aus der Leitung 2 beiden. Leitungen 5 und 6 oder nur einer dieser
. Leitungen zugeführt wird. An die Leitungen 5 und 6 sind jeweils dae Radbremszylinder 7 und 8 angeschlossen. Bei einer solchen, an sich bekannten Anlage werden die Hinterräder gemeinsam oder einzeln entsprechend dem durch die Betätigung des ,Kolbens ini. Hauptbremszylinder 1 erreichbaren Druck gebremst.
Der Hauptbremszylinder besteht aus einem als Stufenzylinder ausgebildeten Gehäuse 9, in dem ein Stufenkolben 10 durch eine Kolbenstange 11 bewegt wird. Stufenzylinder 9 und Stufenkolben 10 begrenzen. zwei Druckräume A und B. Am Ende des Raumes B befindet sich ein bekanntes Bodenventil 12, das durch eine Feder 13 belastet ist und den erforderlichen Vordruck im Bremssystem aufrechterhält. Die Räume A und, B sind durch Löcher -I4 im kleinen Kolben iofi miteinander verbunden,
vor denen die Druckmanschette 15 liegt, an der sich das eine Ende einer im RaumJ? untergebrachten Druckfeder 13 abstützt. Im großen Kolben ioa sind ebenfalls durch eine Manschette 17 abgedeckte Löcher 16 angeordnet, die in den links vom Kolben befindlichen, durch eine Manschette 18 abgedichteten Raum C einmünden, der durch eine Bohrung 19 im Zylinder 9 über einen Anschlußstutzen 20 und ein Rohr 21 an einen Ausgleichbehälter 22 angeschlossen ist. Eine weitere, unmittelbar vor der Manschette des großen Kolbens roa im Zylinder 9 angeordnete Bohrung 23 verbindet in der Ruhestellung des Stufenkolbens 10 den· Druckraum A mit dem Anschlußstutzen 20. Eine an dem Stafenzylinder 9 sich abstützende und auf den Stufenkolben .einwirkende Feder 29 dient als Rückdruckfeder.
Die Räumet und C können durch eine Umführüngsleitung miteinander in. Verbindung gebracht werden, die durch eine axiale Bohrung 24 im Stufenkolben 10 gebildet wird, die an dem einen Ende durch eine Querbohrung 25 mit dem Druckraum A und am anderen Ende^durch eine Bohrung 26 mit dem Raum C in Verbindung steht. Diese Umführüngsleitung wird normalerweise durch ein in der axialen Bohrung angeordnetes, durch eine Feder 27 belastetes Kugelventil 28 abgeschlossen.
Beim Bremsen wird der Stufenkolben 10 nach · rechts verschoben, wobei unter Abschluß der öffnung 23 beide Kolben ioB und io& die vor ihnen befindliche Flüssigkeit verdrängen und'in den Bremskreis drücken. Hierbei wird gleichzeitig Flüssigkeit aus dem Raum A durch die Löcher 14 des kleinen Kolbens io6 über dessen Druckmanschette 15 in den RaumB gedrückt. Istdas Steuerventil3 auf Fahrbremsung eingestellt, dann werden dadurch die Bremsen auf beiden Seiten des Fahrzeuges, angelegt und durch den erhöhten Flüssigkeitsdruck angepreßt. Dieser Druck wirkt durch die Bohrung 25 auch auf das Kugelventil 28 ein, dessen Feder 27 so bemessen ist, daß es bei dem für die Fahrbremsung hoch zulässigen höchsten Anpressungsdruck zweckmäßigerweise mit einem SicheAeitszuschlag die Umführüngsleitung1 zum Ausgleichbehälter abschließt.
Soll nun die hydraulische Radbremse nur einer Fahrzeugseite betätigt werden, wie es beim.Lenkbremsen· der Fall, ist, so geschieht dies durch entsprechendes Umlegen des als Dreiwegehahn ausgebildeten Steuerventils 3^ Da bei der Lenkbremsung die eine Fahrzeugseite bis zum Stillstand des Rades abgebremst wird, ist ein hoher Bremsdruck go erforderlich- Dieser wird dadurch erzielt, daß das Kugelventil 28 beim Erreichen des für die Fahrbremsung , erforderlichen Höchstdruckes zweckmäßigerweise mit einem Sicherheitszuschlag die vom Raum A zum. Raum C führende Umlauf leitung öffnet. Dadurch wird beim.weiteren Vorgehen des Stufenkolbens 10 die vor dem großen Kolben io„ befindliche Flüssigkeit über das Kugelventil 28 in den Raum C und damit in den Ausgleichbehälter zurückgedrückt, so daß jetzt nur noch der kleine Kolben io6 Flüssigkeit verdrängt und .ohne Vergrößerung der Pedalkraft einen weit höheren Druck im Bremskreis erzeugen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: *«>5
    ι. Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper od. dgl., mit einem Steuerventil, das in den Druckkreis
    . zwischen Hauptbremszylinder und den Bremszylindern der abzubremsenden Antriebsräder eingebaut und derart schaltbar ist,' daß entweder beide Seiten des Fahrzeuges oder nur eine der beiden Seiten aibgfelbirenist werden, und mit einem in den: Druckkreis· eingeschalteten, nur bei einseitiger Bremsung wirkenden Öldruck-
    verstärker, nach Patent 940 626, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (9) ails öldrudtverstäirker ausgebildet und mit einem Stufenkolben- versehen ist, dessen beide Kolben (ioa und io6) bei normaler Fahrbremsung im Druckkreis Flüssigkeit verdrängen, während bei Lenkbremsung durch Umleitung der vor dem großen Kolben (io0) befindlichen Flüssigkeit über eine durch ein federbelastetes Ventil (28) abgeschlossene Umfüh-
    rungsleitung in einen Ausgleichraum (C) nur der kleine Kolben (io6) wirksam ist und einen erhöhten Druck erzeugt.
  2. 2. Hydraulische Bremsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) des die Umführungsleitung absperrenden Ventils (28) so bemessen ist, daß das Ventil nach Überschreitung des bei Fahrbremsung zulässigen Hödhstdruckes die Umführungsleitung freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 509 702 4.56
DED13472A 1952-10-12 1952-11-04 Hydraulische Bremsanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Ackerschlepper Expired DE942192C (de)

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