DE9419481U1 - Tafel - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tafel, vorzugsweise in Form eines Werbemittels mit einer beschriftbaren Platte.

Die in Rede stehende Tafel wird benutzt, um beispielsweise in der Gastronomie, Läden, Biergärten, Supermärkten oder dergleichen auf besonders günstige Leistungen oder Waren hinzuweisen. Diese Tafeln werden an solchen Stellen aufgestellt, wo sie normalerweise nicht übersehen werden können, beispielsweise im äußeren oder inneren Eingangsbereich.

Üblicherweise sind die beschriftbaren Platten mit Kreide beschriftbare Schieferplatten mit einer schwarzen Fläche. Es sind ferner sogenannnte Memory-Tafeln bekannt, die mit Faserschreibern beschriftet werden können. Die beschriftbaren Flächen dieser Tafel sind hell und werden beispielsweise bei Seminaren und ähnlichen Veranstaltungen zur Erläuterung benutzt. Für Werbezwecke sind sie nicht geeignet, da das Erscheinungsbild unauffällig ist.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTA^WÄLTE.-:B!ELJ?FE123

2. Dezember 1994

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Die mit einer Schieferplatte ausgerüsteten Tafeln werden auch in Verkaufsstätten mit besonders hohen hygienischen Anforderungen, wie beispielsweise Fleischerläden, aufgestellt. Bei der Entfernung der Beschriftung mittels eines Lappens kommt es dann zur Staubbildung.

Der vorliegenden Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, eine Tafel der eingangs näher beschriebenen Art so auszubilden, daß in einfacher Weise die Werbewirksamkeit erhöht wird und daß darüber hinaus die Beschriftung in hygienisch verbesserter Weise entfernbar ist.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Platte aus einer undurchsichtigen, mittels Flüssigkreide beschriftbaren Glasdekorplatte besteht. Diese Glasdekorplatte wirkt besonders auffällig, bedingt durch das mindestens zweifarbige Dekor. Die einzelnen Farbzonen können außerdem noch besonders kontrastreich sein. Außerdem wirkt die zu beschriftende Fläche glänzend, so daß der Effekt des Dekores und der Beschriftung, insbesondere bei einer guten Beleuchtung, besonders ins Auge fällt. Das Dekor kann ein regelmäßiges oder in besonders vorteilhafter Weise ein unregelmäßiges Muster sein. Da es mit der allgemein bekannten Flüssigkreide beschriftbar ist, läßt sich die Beschriftung staubfrei entfernen. Sofern dazu weiße Flüssigkreide verwendet wird, kann dies mit einem einfachen Lappen erfolgen. Wird farbige Flüssigkreide verwendet, muß dazu ein Glasreinigungsmittel, wie zum Beispiel Spiritus, verwendet werden.

Die in Rede stehende Tafel kann an geeigneter Stelle aufgehängt oder mittels eines Ständers aufgestellt werden.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Glasdekorplatte in einen Rahmen eingesetzt ist.

Dieser Rahmen dient nicht nur zum Schutz der beschriftbaren Glasdekorplatte, sondern kann durch die vielfältige Gestaltung die Werbewirksamkeit noch erhöhen. Der Rahmen ist vorzugsweise ein Holzrahmen, der zumindest an der Sichtseite strukturiert

LOESENBECK & STRACKE - PATENWflW&TE"8IE^£FEtiD "\.^; .:, 2. Dezember 1994

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oder profiliert sein kann. Es sind jedoch auch andere Werkstoffe, z.B. metallische Materialien denkbar.

Zum Schutz der Glasdekorplatte, insbesondere beim Transport, ist vorgesehen, daß sie einseitig beschriftbar ist und daß die gegenüberliegende, rückwärtige Seite eine Beschichtung aus einem elastischen Material trägt. Durch diese Beschichtung wird die Glasdekorplatte, insbesondere vor Erschütterungen in Form von Schlagen oder Stoßen geschützt. Ein einfacher und wirkungsvoller Schutz wird erreicht, wenn diese Beschichtung eine SiIikonbeschichtung ist.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Figur noch näher erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 Die erfindungsgemäße Tafel in einer Frontansicht; Fig. 2 die Tafel nach der Figur 1 in einem Teilschnitt.

Die in den Figuren dargestellte Tafel 10 ist für Werbezwecke gedacht und kann an geeigneter Stelle aufgestellt oder aufgehängt werden. Die Tafel 10 beinhaltet eine beschriftbare Platte, die aus einer Glasdekorplatte 11 gebildet ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Dekor unregelmäßig bzw. nicht definierbar. Die das Dekor bildenden Einzeldekore sind farblich unterschiedlich, d.h. das Gesamtdekor ist mehrfarbig. Die Einzeldekore können dabei in Kontrastfarben gestaltet sein. Die in den Figuren dargestellte Tafel 10 ist an der in der Figur 1 sichtbaren Frontseite mit einer Flüssigkreide beschriftbar. Die Glasdekorplatte 11 ist in einen geschlossenen Rahmen 12 eingesetzt. Die Glasdekorplatte 11 springt gegenüber der Frontseite des Rahmens 12 zurück, da dieser an der gegenüberliegenden Rückseite mit einem umlaufenden Falz versehen ist, in dem der Rand der Glasdekorplatte 11 liegt. Die Glasdekorplatte 11 ist an der der beschriftbaren Fläche gegenüberliegenden Seite mit einer Beschichtung 13 aus Silikon versehen. Die Sicherung der Glasdekorplat.te 11 erfolgt durch einen umlaufenden Sicherungsrahmen 14.

LOESENBECK & STRACKE - &Rgr;&Agr;&Tgr;&Egr;&Ngr;&Tgr;$^$-*&Ggr;&Egr;.· BIE^SFEED :": J_# 2. Dezember 1994

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Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Beschichtung 13 bis an den äußeren Rand der Glasdekorplatte 11.

Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte auch der dem Falz zuzuordnende Rand frei von der Beschichtung sein. Die Sicherung der Glasdekorplatte 11 muß nicht unbedingt durch einen umlaufenden Sicherungsrahmen 14 erfolgen, sondern könnte auch durch Abschnitte erfolgen, die den Holmen des Rahmens 12 zugeordnet sind.

Ferner ist es denkbar, daß nur der dem Falz des Rahmens 12 zugeordnete Randbereich der Glasdekorplatte 11 mit einer Beschichtung aus Silikon versehen wird. Dadurch wird sinngemäß eine elastische Halterung der Glasdekorplatte 11 erreicht.

LOESENBECK & STRACKE - PATENfAW^TE: BIEUiFEED .* : : - 2, Dezember 1994

Claims (5)

18/14 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK{1931-1980}
DIPL-ING. A, STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Thomas Klein

Glatzer Str. 12 JöilenbeckerStraße 164 Postfach 101882

D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld

D-32139 Spenge

Schutzansprüche

1. Tafel, vorzugsweise in Form eines Werbemittels, mit einer beschriftbaren Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einer undurchsichtigen, mittels Flüssigkreide beschriftbaren Glasdekorplatte (11) besteht.

2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

Glasdekorplatte (11) in einen Rahmen (12) eingesetzt ist.

3. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

Glasdekorplatte einseitig beschriftbar ist und daß die gegenüberliegende, rückwärtige Seite eine Beschichtung (13) aus einem elastischen Material trägt.

4. Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (13) eine Silikonbeschichtung ist.

5. _ Tafel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) an der rückwärtigen Seite einen umlaufenden Falz für den Rand der Glasdekorplatte (11) aufweist.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTWMÄJ-TE -BIEf-SFcU? : ." .* 2. Dezember 1994