DE9417939U1 - Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser - Google Patents

Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser

Info

Publication number
DE9417939U1
DE9417939U1 DE9417939U DE9417939U DE9417939U1 DE 9417939 U1 DE9417939 U1 DE 9417939U1 DE 9417939 U DE9417939 U DE 9417939U DE 9417939 U DE9417939 U DE 9417939U DE 9417939 U1 DE9417939 U1 DE 9417939U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
service water
tank
pump
switch
level
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9417939U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9417939U priority Critical patent/DE9417939U1/de
Publication of DE9417939U1 publication Critical patent/DE9417939U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/003Grey water flushing systems
    • E03D5/006Constructional details of cisterns for using greywater
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/003Grey water flushing systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Gerhard O. Schupfner Teiefon:+49-89-29899i . Hans-Peter Gauger
Telefax: +49-89-2 28 94 98 Postfach 101161 Patentanwälte
Telegramm/cable: Maximilianstraße 6 European Patent Attorneys
MAXIMARK MÜNCHEN D-80085 München Mandataires en brevets europeens
Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Michael Wittich 6487. GM-DE, HJM/Na
Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser, bei der aus Badewannen, Duschen, Waschbecken, Waschmaschinen oder dergl. Brauchwassererzeugern stammendes Brauchwasser in einem Brauchwasserspeicher speicherbar und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mindestens einem Spülbehälter für Toiletten zuführbar ist.
Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt (DE-OS 32 23 422 und 38 28 528) .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung dieser Gattung hinsichtlich der Funktionsfähigkeit und -sicherheit und der räumlichen Gestaltung zu verbessern.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 13 gekennzeichnet und weitere Ausbildungen sind in Unteransprüchen beansprucht.
Die Funktionsfähigkeit wird erfindungsgemäß sichergestellt durch Initiierung des Brauchwasserzulaufs - insbesondere unter Absperren des Frischwasserzulaufs - zum Spülbehälter dann, wenn der Spülbehälter nicht mehr genügend Wasser enthält, sich aber
Brauchwasser im Brauchwasserbehälter befindet.
Bezüglich der Funktionssicherheit wird erfindungsgemäß als elektrische Spannung eine gleichgerichtete Niederspannung verwendet. Ein zum Einschalten der Pumpe dienender Schalter ist als Füllstandsschalter ausgebildet und befindet sich im Spülbehälter; ein zusätzlicher Füllstandsschalter sollte auch im Brauchwasserbehälter angeordnet sein, um bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes anzusprechen. Hat beispielsweise das Flüssigkeitsniveau im Spülbehälter eine Mindesthöhe unterschritten, schaltet der dort installierte Füllstands- bzw. Flüssigkeits-schalter die Pumpe automatisch ein, so daß Brauchwasser aus dem Brauchwasserbehälter in den Spülbehälter gepumpt wird, bis dort ein oberer Füllstandspegel erreicht ist, worauf der Füllstandsschalter die Pumpe wieder abschaltet. Dabei empfiehlt sich die gleichzeitige Sperrung der Frischwasserzufuhr in Abhängigkeit von einem im Brauchwasserbehälter zu installierenden Füllstandsschalter.
Es empfiehlt sich, als Niederspannungsquelle einen Netzspannungstransformator zu verwenden, der die Netzspannung auf etwa 12 V vermindert, und dem Netzspannungstransformator Gleichrichter nachzuschalten, um eine gleichgerichtete Niederspannung herzustellen.
Wenn ein Füllstandsschalter im Brauchwasserbehälter installiert ist, sollte dieser so angeschlossen sein, daß im Zuge steigenden Flüssigkeitsspiegels bei Erreichen eines bestimmten Pegels, wenn gleichzeitig sich nicht mehr genügend Wasser im Spülbehälter befindet, Brauchwasser in den Spülbehälter gepumpt wird. Der Flüssigkeitsschalter im Brauchwasserbehälter kann bei genügend gefülltem Spülbehälter auch dazu dienen, Brauchwasser in den Abfluß zu pumpen, falls der Brauchwasserbehälter übermäßig
mit Brauchwasser angefüllt ist. Statt dessen oder zusätzlich kann auch ein Überlauf für Abfluß bei zu viel Brauchwasser im Brauchwasserbehälter sorgen.
Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung empfiehlt es sich, ein Relais vorzusehen, das bei Stromzufuhr infolge schliessenden Füllstandsschalters im Spülbehälter (zum Anschalten der Pumpe) die Frischwasserzufuhr zum Spülbehälter absperrt, um anstelle Frischwasser Brauchwasser aus dem Brauchwasserbehälter in den Spülbehälter zu pumpen. Das Relais wirkt dabei mit einer automatischen Sperreinrichtung zusammen, welche das-Frischwasser-Füllventil schließt und nur dann wieder freigibt, wenn sich kein oder zu wenig Brauchwasser im Brauchwasserbehälter befindet, um den Spülbehälter nachzufüllen.
Die Füllstandsschalter können als Niveauschalter, als Schwimmerschalter oder auch als Druckschalter ausgebildet sein, welche auf einen bestimmten Wasserdruck abhängig vom Niveau des Wassers oberhalb des Schalters ansprechen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Pumpe und/oder das Relais mit einer Funkentstörung auszurüsten und die Pumpe gegen Störungen zu sichern, die durch Verstopfen des Filters und/oder des Zulaufs entstehen könnten. Als Warnsignal könnte eine Leuchtanzeige dienen.
Bei einer besonderen Ausbildung der Erfindung sind die Pumpe und ggf. das Filter in einem als An- oder insbesondere Unterbau einer Badewanne bzw. eines Duschbeckens ausgebildeten Brauchwasserbehälter angeordnet. Hierdurch wird der Brauchwasserbehälter jedenfalls optisch mit der Badewanne bzw. dem Duschbecken zu einer Baueinheit integriert; die Badewanne bzw. das Duschbecken wird lediglich um die Höhe des Brauchwasserbehälters abzüglich
des unter jeder Wanne üblicher Bauart vorhandenen Freiraums angehoben, sofern der letztgenannte nicht genügend weit in den Boden versenkt werden kann.
Dabei empfiehlt es sich, einen Füllstandsschalter im Unterbau zu installieren. Die Pumpe bzw. das Filter sollten im Unterbau oberhalb des maximalen Brauchwasserspiegels installiert sein.
Der Unterbau wird zu diesem Zweck mit Stützen versehen, die zur Abstützung der Badewanne bzw. des Duschbeckens dienen. Der Unterteil des Unterbaus stellt dann den Brauchwasserbehälter dar und muß entsprechend abgedichtet sein. Er weist zweckmäßigerweise einen Überlauf zum freien Abfließen von Brauchwasser oberhalb eines maximalen Brauchwasserspiegeis in den Abfluß auf.
Zweckmäßigerweise wird der Unterbau mit einem Anschluß für eine Verbindungsleitung zum Abfluß einer Waschmaschine versehen, so daß auch das von einer Waschmaschine stammende Brauchwasser in den Brauchwasserbehälter geleitet werden kann.
Die Verbindungsleitung zum Spülbehälter sollte am Boden des Unterteils des Unterbaus münden und zwischen der Mündung und der Pumpe sollte das Filter und ggf. eine Rücklaufsperre in die Verbindungsleitung eingebaut sein.
Es empfiehlt sich, den Unterbau über eine Entlüftungsleitung mit einer Entlüftungseinrichtung, beispielsweise dem Entlüftungsrohr oder einem Ventilator, zu verbinden, damit keine Geruchsbelästigung auftritt. Ferner kann es sich empfehlen, in den Brauchwasserbehälter gelegentlich ein Spezialreinigungs-/Spülmittel einzuleiten und das gesamte Brauchwasser mit Hilfe
von Frischwasser aus dem Brauchwasserbehälter auszuspülen, um diesen zu reinigen.
Der Füllstand oder zumindest das Vorhandensein von Brauchwasser im Brauchwasserbehälter sollte durch einen Füllstandsanzeiger anzeigbar sein.
Zusätzlich kann die Möglichkeit des Direktabflusses von stark verschmutztem Brauchwasser von den Brauchwassererzeugern in den Abfluß geschaffen werden.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein schematisches elektrisches Schaltschema;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil eines Spülbehälters mit dem Füllstandsschalter 6;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen Bereich innerhalb des Spülbehälters, in dem sich das Relais, der Pumpenschalter sowie eine Steuervorrichtung für den Steuerhebel eines Frischwasserfüllventils befinden;
Fig. 4 eine um 90° gegenüber der Darstellung von Fig. 3 gedrehte schematische Aufsicht auf die Steuerung des Frischwasser-Füllventils;
Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf eine auf einen den Brauchwasserbehälter beherbergenden Unterbau aufgesetzte Badewanne;
-S-
Fig. 6 den Unterbau für die Badewanne in teilweise aufgebrochener Darstellung - in schematischer Veranschaulichung -;
Fig. 7 die Badewanne mit einer Abdeckwand des Unterbaus;
Fig. 8 ein Abflußaggregat in schematischer Darstellung in Ansicht von unten;
Fig. 9 einen Abflußstopfen im Querschnitt und Fig. 10 in Aufsicht.
Gemäß Fig. 1 ist ein Niederspannungstransformator 2 an die Netzspannungsquelle 1 von z.B. 230 V angeschlossen. Die Sekundärwindungen 3a, 3b des Netzspannungstransformators 2 geben eine Wechselspannung von etwa 12 V an die in Brückenschaltung geschalteten Gleichrichter 4a, 4b ab, so daß am Ausgang der Niederspannungsquelle 3c eine Gleichspannung von bei diesem Beispiel 12 V in zwei getrennten Gleichstromzweigen 4c, 4d anliegt.
Das Relais 8 zieht an, wenn die beiden Füllstandsschalter 6 und 7 im Spülbehälter 24 und im Brauchwasserbehälter 23 im Gleichstromzweig 4c eingeschaltet sind. Beim Anziehen des Relais 8 schaltet der Pumpenschalter 9 die Pumpe 5 an, so daß diese Brauchwasser aus dem Brauchwasserbehälter 23 in den Spülbehälter 24, z.B. den Spülkasten einer Toilette, pumpen kann. Die Füllstandsschalter 6 und 7 sind wie folgt angeordnet:
Gemäß Fig. 2 ist an der Wand 24a eines beispielsweise als Spülkasten einer Toilette ausgebildeten Spülbehälters 24 das Gehäuse eines Füllstandsschalters 6 befestigt. Die Schalterstellung hängt von der Position des von einem Haltearm 6a gehalte-
nen Schwimmerkörpers 6b ab, der aufgrund seines Auftriebs auf der Plüssigkeitsoberflache - nur wenig in diese eintauchend schwimmt. Ist der Füllstand im Spülbehälter 24 beispielsweise auf das in Fig. 2 gezeigte untere Niveau abgesunken und befindet sich der Schwimmerkörper 6b in der in durchgezogenen Linien dargestellten unteren Position, ist der Füllstandsschalter 6 eingeschaltet, befindet sich also in der EIN-Position. Steigt der Füllstand in Richtung des unterbrochenen Teils innerhalb des Spülbehälters 24 auf das höhere in unterbrochenen Linien veranschaulichte Niveau an, dann wird der Schwimmerkörper 6b in die ebenfalls in unterbrochenen Linien dargestellte Stellung 6b' gehoben und der Füllstandsschalter 6 schaltet aus, gelangt also in die AUS-Position.
Der Füllstandsschalter 7 im Brauchwasserbehälter 23 befindet sich in der AUS-Position, wenn kein oder zu wenig Brauchwasser im Brauchwasserbehälter 23 vorhanden ist. Erreicht das Brauchwasser im Brauchwasserbehälter 23 einen bestimmten Mindestfüllstand, dann schaltet der Füllstandsschalter 7 - bei eingeschaltetem Füllstandsschalter 6 des Spülbehälters 24 das Relais im Gleichstromkreis 4c ein. Hierdurch gelangt das Stützorgan 25 in die in Fig. 3 und 4 durch durchgezogene Linien veranschaulichte obere Stellung, wodurch der Steuerhebel 26 des die Frischwasserzuleitung 27 freigebenden bzw. absperrenden Frischwasser-Füllventils 28 in die den Frischwasserzulauf 27 absperrende Stellung gelangt, in welche der Steuerhebel 26 auch dann gelänge, wenn der Schwimmerkörper 29, der längs eines Führungsorgans 30 im Abstand vom Füllstand im Spülbehälter 24 auf- und absteigen kann, durch Füllung des Spülbehälters 24 hochsteigt. Das Relais 8 simuliert daher in der angezogenen Stellung, d. h. in der durch durchgezogene Linien gezeigten Stellung des Stützorgans 25, einen gefüllten Spülbehälter 24, obwohl dieser noch gar nicht gefüllt ist, so daß kein Frisch-
— 8 —
wasser einlaufen kann, sondern statt dessen Brauchwasser in den Spülbehälter 24 gepumpt werden kann.
Zu diesem Zweck ist das Stützorgan 25 als Arm eines Winkelhebels 31 ausgebildet, der um das Drehlager 32 verschwenkbar ist, wodurch der andere Arm des Winkelhebels 31 aus der in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung in die in durchgezogenen Linien dargestellte Stellung gelangt. In dieser Stellung schließt das Kontaktorgan 33 den elektrischen Kontakt zu einem Gegenkontaktorgan 34 des Pumpenschalters 9, wodurch die sich im gleichen Gleichstromzweig 4d befindliche. Pumpe eingeschaltet wird.
Befindet sich dagegen nicht mehr genügend Brauchwasser im Brauchwasserbehälter 23, dann öffnet der Füllstandsschalter 7, so daß selbst bei geschlossenem Füllstandsschalter 6 das Relais 8 nicht aktiviert werden kann und demzufolge auch nicht der Pumpenschalter 9 die Pumpe 5 einschaltet. Statt dessen wirkt nunmehr der Schwimmerkörper 29 in seiner üblichen Funktion. Wird der Schwimmerkörper 29 durch den Steuerhebel 26 infolge Abfallen des Stützorgans 25 in die in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung ebenfalls auf das in unterbrochenen Linien gezeigte Niveau abgesenkt, öffnet das Frischwasser-Füllventil 28, so daß Frischwasser in den Spülbehälter 24 einlaufen kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch nachträglich in vorhandene Toilettenspülungen eingebaut werden, ohne diese wesentlich ändern zu müssen; dabei können an sich bereits vorhandene Bauteile weiterverwendet werden.
Gemäß Fig. 5 ist eine Badewanne 10 auf einen Unterbau 14 aufgesetzt, der stirnseitig je eine Abschlußwand aufweist und an der einer Längsseite oberhalb des den Brauchwasserbehälter
23 beherbergenden Unterteils 13 eine Frontwand 14a aufweist, wie dies noch besser in Fig. 7 dargestellt ist. Die Badewanne bildet mit dieser Frontwand 14a eine Baueinheit, die als solche auf den Unterbau 14 aufsetzbar und von diesem mittels Griffen 15 wieder abhebbar ist.
Der Unterbau 14 weist gemäß Fig. 6 einen Rand 14b auf, von dem sich etwas vertieft eine versenkte Abstützung 14c nach innen erstreckt, auf welche der Rand der Badewanne 10 aufsetzbar ist. An der betreffenden Übergangsstelle zwischen Unterbau 14 und Wanne 10 wird zweckmäßigerweise eine Abdichtung und/oder Verschraubung vorgenommen.
Darüber hinaus kann sich eine weitere Abstützung des Wannenbodens durch z.B. plattenförmige Stützwände 14e, 14f gemäß Fig. empfehlen, welche sich in Querrichtung und in Längsrichtung innerhalb des flüssigkeitsdichten Unterteils 13 des Unterbaus 14 erstrecken und am Boden durchbrochen sind, um den Flüssigkeitsaustausch von Brauchwasser im Brauchwasserbehälter 23 zu gestatten, ohne daß Teile korrodieren. Oberhalb des maximalen Niveaus des Brauchwassers im Brauchwasserbehälter 23, welcher durch beispielsweise einen Füllstandsschalter 7 und/ oder einen Überlauf eingehalten wird, befindet sich eine Halteplatte 14d, auf welcher die Pumpe 5 und das Filter 18 befestigt sind, welche Brauchwasser über die Verbindungsleitung 19 aus dem Brauchwasserbehälter 23 nach Reinigung durch das Filter 18 in mindestens einen nicht dargestellten Spülkasten einer Toilette pumpen. Die Mündung 19a der Verbindungsleitung 19 liegt zweckmäßigerweise auf dem Boden 20 der tiefsten Stelle des Brauchwasserbehälters 23 auf.
Der Unterbau 14 ist zweckmäßigerweise mit Anschlüssen 17 für eine Verbindungsleitung zum Abfluß von einer Waschmaschine
- 10 -
- io -
versehen. Darüber hinaus sollte der Unterbau 14 auch eine Entlüftungsleitung 16 aufweisen, damit der Brauchwasserbehälter 23 entlüftbar ist.
Die Wanne 12 ist beispielweise gemäß Fig. 5 mit einem Flusensieb 11 versehen, welches das Hindurchtreten von groben Teilen durch den Wannenboden in den Brauchwasserbehälter 23 im Unterteil 13 des Unterbaus 14 verhindert.
Darüber hinaus ist auch die Wanne 10 mit einem Überlauf 12 ausgerüstet.
Im Brauchwasserbehälter 23 sollte wiederum ein Überlauf zum Abwasserabfluß eingebaut sein und könnte beispielsweise gemäß der schematischen Darstellung von Fig. 8 ein Abflußaggregat 22 bilden mit einer Grund- und einer Deckplatte sowie Seitenplatten. Die untere und eine seitliche Platte sind mit ovalen Löchern zur Aufnahme einer handelsüblichen Abflußgarnitur, Schraubenlöchern zur Befestigung und Dichtungsringen versehen. Zur Aufnahme der handelsüblichen Abflußgarnitur befindet sich an der Deckplatte zusätzlich ein kurzes Fallrohr. Das Überlaufaggregat 22 wird mittels Löchern im Wannenunterbau mit dem im Badezimmer-Fußboden oder der Wand vorhandenen Abflußrohr dicht installiert.
Die Fig. 9/10 zeigen einen Abflußstopfen mit Metallkern und Gummiummantelung, der mit einer zugehörigen Kette mit Karabinerhaken in der Wanne befestigbar ist.

Claims (19)

  1. Gerharcf D. Sdhupfner Te!efon:+49-89-29899i Hans-Peter Gauger
    Telefax: +49-89-2 28 94 98 Postfach 1011 61 Patentanwälte
    Telegramm/cable: Maximilianstraße 6 European Patent Attorneys
    MAXIMARK MÜNCHEN D-80085 München Mandataires en brevets europeens
    Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Michael Wittich 6487. GM-DE, HJM/Na
    Anspruchsfassung
    1. Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser, bei der aus Badewannen, Duschen, Waschbecken, Waschmaschinen oder dergleichen Brauchwassererzeugern stammendes Brauchwasser in einem Brauchwasserspeicher speicherbar, gegebenenfalls mindestens teilweise, z.B. mittels eines Filters und/oder Siebes, grob reinigbar und mittels einer Pumpe im Bedarfsfall mindestens einem Spülbehälter einer Toilette zuführbar ist, bei der der Brauchwasserspeicher über Verbindungsleitungen mit dem Spülbehälter und insbesondere mit den Brauchwassererzeugern verbindbar und die Pumpe mittels eines Pumpenschalters an elektrische Spannung anschaltbar ist und bei der im Spülbehälter ein Füllstandsschalter angeordnet ist, der in Abhängigkeit vom Füllstand im Spülbehälter Wasserzulauf zum Spülbehälter freigibt oder absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsschalter (6) bei vom vollen Füllstand im Spülbehälter (24) abgesunkenen Füllstand das Einschalten des Pumpenschalters (9) initiiert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I1
    • · *
    * * · ·
    * · · · * · ·
    * · · · ·
    (VA "I
    A-
    dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsschalter (6) den Pumpenschalter (9) erst bei gleichzeitigem Mindestfüllstand von Brauchwasser im Brauchwasserbehälter (23) initiiert, wozu im Brauchwasserbehälter (23) ein weiterer Füllstandsschalter (7) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (8) beim Schließen des Füllstandsschalters (6) im Spülbehälter (24) anzieht und den Pumpenschalter (9) einschaltet sowie den Frischwasserzulauf (27) zum Spülbehälter (24) absperrt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich ein von einem Schwimmerkörper (29) im Spülbehälter (24) gesteuerter Steuerhebel (26) eines den Frischwasserzulauf (27) zum Spülbehälter (24) absperrenden oder freigebenen Füllventils (28) auf einem Stützorgan (25) abstützt, das vom Relais (8) im aktivierten Zustand in die Füllventilsperrstellung des Steuerhebels (26) gezogen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (25) durch einen Arm eines Winkelhebels (31) gebildet ist, dessen anderer Arm ein Kontaktorgan (33) für den Pumpenschalter (9) bildet.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Spannung eine gleichgerichtete Niederspannung einer Niederspannungsquelle (3c) dient.
    09·
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsschalter (6) im Spülbehälter (24) und der Füllstandsschalter (7) im Brauchwasserbehälter (23) mit dem Relais (8) in einem Gleichstromzweig (4c) und die Pumpe (5) mit dem Pumpenschalter (9) in einem anderen Gleichstrorazweig (4d) der Niederspannungsquelle (3c) geschaltet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, — dadurch gekennzeichnet, daß als Niederspannungsquelle (3c) ein Netzspannungstransformator (2) mit nachgeschalteten Gleichrichtern (4a, 4b) dient.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsschalter (7) im Brauchwasserbehälter (23) bei Erreichen des bestimmten Füllstandes den Stromkreis zur Pumpe (5) im Zuge steigenden Flüssigkeitsspiegels schließt.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet ,
    durch die Verwendung von Druckschaltern als Füllstandsschalter (6, 7).
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet ,
    durch die Verwendung von Schwimmerkörper (6b) aufweisenden Füllstandsschaltern (6).
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) und/oder das Relais (8) funkentstört sind.
  13. 13. Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser, bei der aus Badewannen, Duschen, Waschbecken, Waschmaschinen oder dergl. Brauchwassererzeugern stammendes Brauchwasser in einem Brauchwasserspeicher speicherbar, mindestens teilweise, z.B. mittels eines Filters und/oder Siebes, grob reinigbar und mittels einer Pumpe im Bedarfsfall mindestens einem Spülbehälter einer Toilette zuführbar ist und bei der der Brauchwasserspeicher über Verbindungsleitungen mit dem Spülbehälter und insbesondere mit dem Brauchwassererzeuger verbindbar und die Pumpe mittels eines Schalters an elektrische Spannung anschaltbar ist, insbesondere nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brauchwasserbehälter (23) in einem An- oder Unterbau (14) einer Badewanne (10) oder eines Duschbeckens angeordnet und mit der Badewanne (10) oder dem Duschbecken zu einer Baueinheit integriert ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstandsschalter (7) im An- bzw. Unterbau (14) installiert ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (14) Stützen (14c, 14e, 14f) zur Abstützung der Badewanne (10) bzw. des Duschbeckens aufweist und daß der Unterteil des Unterbaus (14) den Brauchwasserbehälter
    — 5 —
    (23) bildet, der einen Überlauf zum freien Abfließen von Brauchwasser in den Abfluß bei Erreichen eines bestimmten Füllstands aufweist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (14) einen Anschluß (17) für eine Verbindungsleitung zum Abfluß einer Waschmaschine aufweist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 13 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (19) zum Spülbehälter (24) am Boden (20) des Unterteils des Unterbaus (14) mündet und zwischen der Mündung (19a) und der Pumpe (5) das Filter (18) in die Verbindungsleitung (19) eingeschaltet ist,
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 13 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (14) über eine Entlüftungsleitung (16) mit einer Entlüftungseinrichtung verbindbar ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstandsanzeiger (21) Brauchwasser im Brauchwasserbehälter (23) anzeigt.
DE9417939U 1994-11-09 1994-11-09 Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser Expired - Lifetime DE9417939U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9417939U DE9417939U1 (de) 1994-11-09 1994-11-09 Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9417939U DE9417939U1 (de) 1994-11-09 1994-11-09 Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9417939U1 true DE9417939U1 (de) 1996-03-14

Family

ID=6915880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9417939U Expired - Lifetime DE9417939U1 (de) 1994-11-09 1994-11-09 Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9417939U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0872602A3 (de) * 1997-04-18 1999-03-03 Thomas Töpfer Anlage und Verfahren zur Abwassernutzung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0872602A3 (de) * 1997-04-18 1999-03-03 Thomas Töpfer Anlage und Verfahren zur Abwassernutzung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1076739B1 (de) Geruchsverschluss für ein urinal
DE3937264C2 (de)
EP0757738A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur nutzung von grauwasser
DE3536691A1 (de) Wasserspareinrichtung zur toilettenspuelung
DE3427205A1 (de) Anlage zur wasser-zweifachnutzung
EP1978167A1 (de) Rückgewinnungseinrichtung von in Duschen, Waschbecken und/oder Bädern benutzten Waschflüssigkeiten
DE4228804A1 (de) Brauchwasseranlage
DE19816734C2 (de) Anlage zur Wiederverwendung einmal gebrauchten Trinkwassers in Haushalten
DE3310314C2 (de)
DE9417939U1 (de) Einrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser
DE3803262A1 (de) Vorrichtung zum sammeln und wiederverwerten von wenig verschmutztem haushalt-brauchwasser
DE2232622C3 (de) Klosettspülvorrichtung mit Umlauf der Reinigungsflüssigkeit
DE9218367U1 (de) Brauchwasseranlage
DE102010033798A1 (de) Einsatz für einen Siphon; Wasserlose Sanitäranlagen; Verfahren zur Reinigung und Wartung einer wasserlosen Santiäranlage; Verfahren zum Betrieb einer wasserlosen Sanitäranlage
DE3435754C2 (de) Vorrichtung zur Speicherung von in einem Bad anfallendem Brauchwasser
DE4429201C2 (de) Wasserversorgungssystem
EP1075572B1 (de) Wc-schale
DE19716168C2 (de) Anlage und Verfahren zur Abwassernutzung
DE2944625A1 (de) Wasserklosett mit spuelkasten
DE9109938U1 (de) Einrichtung zur Wiederverwendung von Abwasser aus dem Wasch-, Dusch- und Badebereich zur Toilettenspülung
DE69722250T2 (de) Spülbecken
DE2514452C2 (de) Abwasserhebevorrichtung, insbesondere fuer faekalien enthaltende abwaesser
DE19741898A1 (de) Filtervorrichtung für Regenwasserzisternen
DE9301649U1 (de) Vorrichtung zur Wiederverwendung von gebrauchtem Wasser für die Toilettenspülung
AT411608B (de) Anlage zur wiederverwendung von grauwasser