DE9416290U1 - Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern - Google Patents
Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-KennzeichenschildernInfo
- Publication number
- DE9416290U1 DE9416290U1 DE9416290U DE9416290U DE9416290U1 DE 9416290 U1 DE9416290 U1 DE 9416290U1 DE 9416290 U DE9416290 U DE 9416290U DE 9416290 U DE9416290 U DE 9416290U DE 9416290 U1 DE9416290 U1 DE 9416290U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- embossing
- counter
- pressure
- roller
- embossed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004040 coloring Methods 0.000 title description 2
- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims description 56
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 16
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 14
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 11
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 3
- 239000004809 Teflon Substances 0.000 claims description 2
- 229920006362 Teflon® Polymers 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 8
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000009021 linear effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 229920002379 silicone rubber Polymers 0.000 description 1
- 239000004945 silicone rubber Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0071—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins which simultaneously apply a decorative material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F19/00—Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
- B41F19/02—Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
- B41F19/06—Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
- B41F19/062—Presses of the rotary type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/24—Inking and printing with a printer's forme combined with embossing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/02—Dies; Accessories
- B44B5/028—Heated dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/10—Registration, licensing, or like devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2219/00—Printing presses using a heated printing foil
- B41P2219/40—Material or products to be decorated or printed
- B41P2219/42—Sheet-like material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
- Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
Description
"Wilfried Dziersk 318/6
Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern,
mit einer beheizten Prägewalze, bestehend aus einem Tragkörper und einer diesen umhüllenden Gummischicht,
einer Gegendruckwalze, sowie einer Ab- und einer Aufwickelspule für eine Prägefolie, wobei die Prägefolie zwischen
Prägewalze und Gegendruckwalze hindurchgeführt ist, und die zu
prägenden Schilder im Betrieb zur Ausführung des Prägevorgangs zwischen Prägewalze und Gegendruckwalze eingezogen werden.
Beim Heißprägen wird eine Farbschicht unter Einwirkung von Druck und Hitze von einer Trägerfolie abgelöst und auf eine zu
bedruckende Unterlage transferiert. Ein Anwendungsgebiet, das sich in den letzten Jahren dem Heißprägen erschlossen hat, ist
die Beschriftung von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern. Zumindest
in den Industrieländern hat sich diese Art der Beschriftung wegen der damit verbundenen Vorteile gegenüber dem Naßdruckverfahren
durchgesetzt. Allen dafür eingesetzten Heißprägemaschinen ist gemeinsam, daß sie eine beheizte Prägewalze aufweisen. Mittels
dieser Walze wird die Prägefolie auf die Ablösetemperatur der auf der Prägefolie befindlichen Farbschicht erhitzt. Der für
den Prägevorgang erforderliche Druck wird in den meisten Fällen
ebenfalls über diese Prägewalze aufgebracht.
Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder sind in der heutigen Zeit
in aller Regel fälschungserschwerend ausgeführt, indem die auf
'den Schildern vorzusehenden Zeichen geprägt werden, d.h. die einzufärbenden
Zeichen ragen auf der Schildvorderseite reliefartig hervor. Die bei dieser Kaltverformung entstehenden Aufkantungen
der Zeichen haben einen Sickeneffekt, so daß dadurch dem Schild eine gewisse Biegesteifigkeit verliehen wird.
Wenn beim Heißprägen dieser Schilder die Prägefolie auf die Schildvorderseite gedruckt wird, wird die Farbschicht nur an den
erhabenen Stellen abgelöst, da sie nur mit diesen in Berührung kommt, d.h. nur die Zeichen werden beschichtet. Sie heben sich
dann farblich von der Schild-Grundlf1äche ab.
Um den über die Prägewalze aufgebrachten Druck abzufangen,
ist üblicherweise auf der Gegenseite eine Gegendruckwalze angeordnet.
Es sind aber auch Lösungen bekannt, bei denen der Druck der Prägewalze mittels eines Auflagetisches aufgenommen wird,
über den ein umlaufendes Förderband läuft. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. in der DE-A1-37 41 232 offenbart. Allerdings
haben sich derartige Systeme in der Praxis kaum durchgesetzt, da sie einen zusätzlichen Antrieb für das Förderband benötigen, der
zudem noch synchron zum Antrieb der Prägewalze gestaltet werden muß.
Mittels des Heißprägens werden bei Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern
gute Beschriftungsergebnisse erreicht. Es hat sich aber
gezeigt, daß sich nach einiger Zeit der Nutzung dieser Schilder bei Problemzeichen, wie z.B. dem Großbuchstaben "I", dem
Großbuchstaben "E" oder der Ziffer "9" die an sich gut haftende, und damit dauerhafte Farbe, an einigen Stellen häufig ablöst, wodurch
an diesen Stellen optisch unschöne helle Flecken zu sehen sind, die zudem die Lesbarkeit des Schildes beeinträchtigen können
.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Heißprägemaschine
für reliefartig geprägte Schilder, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder zur Verfügung zu stellen, mit
der auch bei den sogenannten Problemzeichen dauerhafte Beschriftungsergebnisse
erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
einer Heißprägemaschine der gattungsgemäßen Ausführung die Gegendruckwalze auf mindestens zwei Druckverteilungsrollen läuft, die
im Betrieb jeweils mit Linienberührung auf der Schild-Rückseite aufliegen, wobei die Berührungslinien der äußeren Druckverteilungsrollen
einen Abstand voneinander haben, der etwa der Strichstärke der einzufärbenden Zeichen entspricht.
Diese Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß die unbefriedigende Einfärbung der sogenannten Problemzeichen auf Verformungen
des reliefartig geprägten Schildes beruht, die während des Heißprägevorganges auftreten. Bei diesem Vorgang liegt nach dem Stand
der Technik die Prägewalze mit der dazwischenliegenden Prägefolie
unter Linienberührung auf der Schild-Oberseite auf, während auf der Gegenseite die Gegendruckwalze ebenfalls unter Linienberührung
auf der Schild-Rückseite aufliegt. Über diese Linien wird
der für die Heißprägung erforderliche Druck auf das Schild aufgebracht.
Die beiden senkrecht übereinanderliegenden Drucklinien
"wandern" während des Heißprägevorganges über die gesamte Schildlänge. Solange sie dabei auf kurze waagerechte oder schräge Zeichenzüge
treffen, wird der durch die reliefartige Ausformung der Zeichen gebildete Hohlraum nicht wesentlich verformt. Anders
sieht das bei längeren senkrechten Schriftzügen aus, denn die zwischen den Aufkantungen der geprägten Zeichen liegenden, einzufärbenden
Flächen biegen sich proportional zum Abstand von den Aufkantungen durch, d.h. je größer die Strichstärke, desto größer
die Durchbiegung. Diese Fläche nimmt dadurch weniger Druck auf. Hierdurch kann es z.B. beim Großbuchstaben "I" in Längsrichtung
zu hellen, schlecht oder nicht bedruckten Stellen■kommen.
• ·» »*· ■■■»■■»
Einen noch größeren Druckeinbruch verursacht z.B. der mittlere waagerechte Strich beim Großbuchstaben "E", denn hier ist die
versteifende Aufkantung an der Innenseite unterbrochen. Die beiden Zeilendrücke der Walzen verformen das Blech V-förmig zur Mitte
hin. Als Folge davon treten wiederum Fehler im Druckbild auf.
Die meisten auf dem Markt befindlichen Heißprägemaschinen besitzen
Prägewalzen und Gegendruckwalzen mit einem relativ großen Durchmesser. Dadurch haben die oben beschriebenen Drucklinien
dieser Maschinen relativ zur Strichstärke der Zeichen eine eher "flächige" Wirkung, so daß oberflächlich gesehen, ein gutes Beschichtungsergebnis
erzielt wird. Jedoch wird auch mit diesen Maschinen an den Problemstellen keine ausreichende Haftung zwischen
Farbschicht und Untergrund erreicht, so daß im späteren Gebrauch mehr oder weniger häufig helle Flecken sichtbar werden.
Zur Vermeidung der beschriebenen "Fehldrucke" werden nach der erfindungsgemäßen Lehre mindestens zwei Druckverteilungsrollen
eingesetzt, durch die die Unterstützung der zu prägenden Zeichen fast die Wirkung einer ebenen Fläche hat. Der Abstand der Drucklinien
dieser Druckverteilungsrollen ist etwa gleich der Strichbreite
der heiß zu prägenden Zeichen. Hierdurch wird mindestens eine Seite der geprägten Strichbreite unterstützt, so daß ein
ausreichender Prägedruck auf der gesamten Fläche aufgebaut werden kann, ohne daß sich die zu beschichtende Zeilenfläche in oben beschriebener
Weise nennenswert verformt. Die Drucklinien der Druckverteilungsrollen verstärken somit gewissermaßen die versteifende
Wirkung der Aufkantungen der Zeichen.
In der DE-A1-42 40 938 ist ein neuartiges, sehr effektives Beheizungssystem für die Prägewalze einer Heißprägemaschine offenbart.
Damit wurde auch auf diesem technischen Gebiet der Trend zur Kompaktbauweise eingeläutet. Aufgrund dieses Beheizungssystems
können nämlich im Vergleich zu dem bis dahin bekannten
'Stand der Technik wesentlich geringere Durchmesser der Prägewalze
"realisiert werden, wodurch eine Verringerung der Bauhöhe der " Heißprägemaschinen möglich ist. Da darüber hinaus die Bauhöhe
u.a. auch durch den Durchmesser der Gegendruckwalze bestimmt ist, der bei den bekannten Heißprägemaschinen ebenfalls relativ groß
ist, wäre es mit Blick auf eine kompakte Bauweise der Maschine wünschenswert, Gegendruckwalzen mit kleineren Durchmessern einsetzen
zu können. Je kleiner aber die Walzendurchmesser werden, desto größer werden die oben beschriebenen Auswirkungen bei den
Problemzeichen, da mit sinkendem Durchmesser die Drucklinie der Gegendruckwalze von einer eher "flächigen" Wirkung zu einer Linienwirkung
übergeht.
Die erfindungsgemäße Lehre schafft auch hier Abhilfe, d.h. es
sind sehr kleine Durchmesser für die Gegendruckwalze realisierbar,
so daß die damit erzielbaren Vorteile nicht nur in einer Verbesserung der Druckqualität bei Problemzeichen liegen, sondern
auch in der Möglichkeit, die Abmessungen von Heißprägemaschinen der gattungsgemäßen Art weiter zu verringern, wodurch die Fertigung
von sehr kompakten Maschinen möglich ist.
Die eingangs gestellte Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß als Gegendruckelement für die Prägewalze ein Gleitblock,
z. B. aus Teflon, eingesetzt wird, der die zu prägenden Zeichen etwa auf ihrer Strichstärke flächig unterstützt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt einen schematisierten Querschnitt durch eine Heißprägemaschine, wie sie
insbesondere für die Beschriftung von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern
eingesetzt wird.
Die Maschine besitzt ein Gehäuse 1, welches gleichzeitig die Standfläche 2 der Maschine bildet. Im Gehäuse 1 sind eine Ab-
'wickelspule 3 und eine Aufwickelspule 4 für die Prägefolie 5
drehbar gelagert. Die Prägefolie 5 ist über übliche Straffer 6 geführt.
In die Vorder- und die Rückwand des Gehäuses 1 ist jeweils ein Block 7 aus einem Glas-Epoxidharz-Gewebe eingelassen, in dem
eine Prägewalze 8 und eine Gegendruckwalze 9 in nicht dargestellten Sintergleitlagern drehbar gelagert sind. Diese Lagerung
stellt sicher, daß in den Randzonen der Prägewalze keine Wärmesenken entstehen.
Die Prägewalze 8 besteht aus einem zylinderförmigen, hohlen
Tragkörper 10 und aus einer Schicht 11 aus Silikongummi. In ihrer Längsachse ist ein Infrarotstrahler 12 angeordnet, der sich über
die gesamte Arbeitsbreite erstreckt. Weiterhin ist die Prägewalze 8 beinahe auf ihrem gesamten Umfang mit einer innen verspiegelten
Isolierung 14 umgeben, die lediglich nach oben zum Prägebereich hin unterbrochen ist.
Die Prägewalze 8 hat einen Durchmesser von etwa 36 mm. Dieser sehr kleine Durchmesser ist durch das neuartige Heizungssystem
möglich, das Gegenstand der weiter oben bereits erwähnten DE-A1 42
40 938 ist.
Die Gegendruckwalze 9 dient als Antriebswalze. Sie läuft aber nicht, wie bisher üblich, beim Prägevorgang direkt auf der
Schild-Rückseite, sondern es sind zwei Druckverteilungsrollen 16,
17 zwischengeschaltet, die ihrerseits jeweils mit Linienberührung auf der Schild-Rückseite aufliegen. Diese Druckverteilungsrollen
16, 17 liegen jeweils auf ihrer gesamten Länge unter Linienberührung am Umfang der Gegendruckwalze 9 an und werden dadurch von
dieser angetrieben. Die Gegendruckwalze 9 verläuft damit gewissermaßen auf den beiden Druckverteilungsrollen 16, 17. Der Durchmesser
der Gegendruckwalze 9 beträgt etwa 30 mm, der der Druckverteilungsrollen
16, 17 etwa 8 mm.
Links und rechts neben der Prägewalze 8 angeordnete, federbelastete
Führungsstifte 13 sorgen dafür, daß die Prägefolie 5 von der beheizten Prägewalze 8 abgehoben wird, wenn sich kein zu
prägendes Schild zwischen der Prägewalze 8 und den Druckverteilungsrollen 16, 17 befindet.
Der Prägedruck wird durch die Prägewalze 8 aufgebracht, die dazu unter der Vorspannung einer nicht dargestellten Blattfeder
steht und in einem engen Rahmen vertikal beweglich gelagert ist. Die Gegendruckwalze 8 sowie die Druckverteilungsrollen 16, 17
sind dahingegen ortsfest gelagert.
Wenn nun ein Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild geprägt werden
soll, wird zunächst der Infrarotstrahler 12 eingeschaltet, und
nach einer kurzen Zeit ist die Betriebstemperatur erreicht. Es kann dann mit dem Heißprägen begonnen werden. Dazu wird das nicht
dargestellte Schild mit seiner Vorderseite auf die Auflagefläche
15 des Gehäuses 1 gelegt und in Pfeilrichtung zwischen die Prägewalze
8 und die Druckverteilungsrollen 16, 17 geschoben. Dabei
werden nacheinander die Führungsstifte 13 nach unten gedrückt,
wodurch die Prägefolie 5 an der beheizten Prägewalze 8 anliegt. Die Prägewalze 8 selbst wird durch das eingeführte Schild entgegen
der Federwirkung nach unten gedruckt und übt somit einen Prägedruck auf die Schild-Vorderseite aus. Der Druck der Prägewalze
8 wird auf der Schild-Rückseite durch die beiden Druckverteilungsrollen
16, 17 aufgenommen, deren Drucklinien etwa im Abstand der Strichstärke der zu prägenden Zeichen über die Schild-Rückseite
laufen, wobei die Drucklinie der Prägewalze 8 auf der Schild-Vorderseite etwa mittig zwischen den Drucklinien der beiden
Druckverteilungsrollen 16, 17 liegt. Durch diese Konstellation
wird die Wirkung einer flächigen Abstützung des in der zeitlichen Abfolge jeweils zu beschichtenden Zeichenzuges erreicht,
wodurch die eingangs geschilderten Nachteile bei den sogenannten Problemzeichen nicht auftreten. Die in diesem Beispiel angegebe-
•nen Maße zeigen auch, daß mit einem vergleichsweise sehr geringen
"Druchmesser für die Gegendruckwalze gearbeitet werden kann, wo-
* durch ein weiterer Schritt in Richtung einer kompakten Bauweise der Heißprägemaschinen getan ist.
Claims (2)
1. Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere
von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, mit einer beheizten
Prägewalze, bestehend aus einem Tragkörper und einer diesen umhüllenden Gummi schicht, einer Gegendruckwalze, sowie einer
Ab- und einer Aufwickel spule für eine Prägefolie, wobei die Prägefolie zwischen Prägewalze und Gegendruckwalze hindurchgeführt
ist, und die zu prägenden Schilder, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder,
im Betrieb zur Ausführung des Prägevorgangs zwischen Prägewalze und Gegendruckwalze eingezogen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (9) auf mindestens zwei Druckverteilungsrollen (16, 17) läuft, die im Betrieb jeweils
mit Linienberührung auf der Schild-Rückseite aufliegen, wobei die Berührungslinien der äußeren Druckverteilungsrollen
(16, 17) einen Abstand voneinander haben, der etwa der Strichstärke der einzufärbenden Zeichen entspricht.
2. Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere
von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, mit einer beheizten
Prägewalze, bestehend aus einem Tragkörper und einer diesen umhüllenden Gummischicht, einem Gegendruckelement, sowie
einer Ab- und einer Aufwickel spule für eine Prägefolie, wobei die Prägefolie zwischen Prägewalze und Gegendruckelement hindurchgeführt
ist, und die zu prägenden Schilder, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder,
im Betrieb zur Ausführung des Prägevorgangs zwischen Prägewalze und Gegendruckelement eingezogen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckelement ein Gleitblock ist, der die zu prägenden Zeichen etwa auf ihrer Strichstärke
flächig unterstützt.
- 10 -
'3. Heißprägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitblock aus Teflon besteht.
ft · · ·
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416290U DE9416290U1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
DE19539410A DE19539410C2 (de) | 1994-10-12 | 1995-10-11 | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416290U DE9416290U1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9416290U1 true DE9416290U1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6914693
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9416290U Expired - Lifetime DE9416290U1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
DE19539410A Expired - Fee Related DE19539410C2 (de) | 1994-10-12 | 1995-10-11 | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19539410A Expired - Fee Related DE19539410C2 (de) | 1994-10-12 | 1995-10-11 | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9416290U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953724A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-23 | Schober Gmbh | Präge-Rotationsmaschine |
CN105313510A (zh) * | 2015-11-30 | 2016-02-10 | 佛山市南海区三简包装有限公司 | 一种新型双面模压机 |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2770173B1 (fr) * | 1997-10-24 | 2000-03-10 | Dbs Delplanque Freres | Installation pour la fabrication de plaques mineralogiques et plaques mineralogiques ainsi obtenues |
DE10241803A1 (de) * | 2002-09-06 | 2004-03-18 | Erich Utsch Ag | Herstellungsverfahren für Hochsicherheits-Kennzeichenschilder, Hochsicherheits-Kennzeichenschilder und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102006056701B4 (de) * | 2006-11-30 | 2008-08-28 | Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg | Prägevorrichtung |
CN103029499B (zh) * | 2011-09-30 | 2016-06-22 | 晟通科技集团有限公司 | 一种滚花机 |
ITBO20110642A1 (it) * | 2011-11-10 | 2013-05-11 | F O M Ind S R L | Dispositivo per marcatura a caldo di profili |
CN105172453B (zh) * | 2015-08-13 | 2017-12-08 | 宁波雅歌新材料科技有限公司 | 一种拉丝膜的制备方法 |
CN105751684B (zh) * | 2016-04-28 | 2018-01-19 | 浙江特美新材料股份有限公司 | 二色烫金机电化铝烫金装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE227304C (de) * | ||||
DE1005481B (de) * | 1954-06-05 | 1957-04-04 | Kurt P Reimann | Vorrichtung zum Drucken und Praegen von Bahnen aus biegsamem Material |
DE1059873B (de) * | 1958-01-16 | 1959-06-25 | Dornbusch & Co | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nachtraeglich reliefartig ausgepraegtenFarbaufdrucken |
GB1549385A (en) * | 1975-07-21 | 1979-08-08 | Rejto T | Simultaneous transfer printing and embossing method |
GB1598836A (en) * | 1977-01-17 | 1981-09-23 | Rejto T | Method of simultaneous transfer printing and embossing or surface texturing |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3741232A1 (de) * | 1987-12-05 | 1989-06-15 | Utsch Kg Erich | Vorrichtung zum einfaerben von gepraegten schildern, insbesondere kraftfahrzeug-kennzeichenschildern |
DE4240938C2 (de) * | 1992-12-04 | 1995-08-10 | Dziersk Wilfried | Vorrichtung zum Einfärben und Prägen von Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
-
1994
- 1994-10-12 DE DE9416290U patent/DE9416290U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-10-11 DE DE19539410A patent/DE19539410C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE227304C (de) * | ||||
DE1005481B (de) * | 1954-06-05 | 1957-04-04 | Kurt P Reimann | Vorrichtung zum Drucken und Praegen von Bahnen aus biegsamem Material |
DE1059873B (de) * | 1958-01-16 | 1959-06-25 | Dornbusch & Co | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nachtraeglich reliefartig ausgepraegtenFarbaufdrucken |
GB1549385A (en) * | 1975-07-21 | 1979-08-08 | Rejto T | Simultaneous transfer printing and embossing method |
GB1598836A (en) * | 1977-01-17 | 1981-09-23 | Rejto T | Method of simultaneous transfer printing and embossing or surface texturing |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953724A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-23 | Schober Gmbh | Präge-Rotationsmaschine |
DE19953724C2 (de) * | 1999-11-09 | 2003-08-14 | Schober Gmbh | Präge-Rotationsmaschine |
CN105313510A (zh) * | 2015-11-30 | 2016-02-10 | 佛山市南海区三简包装有限公司 | 一种新型双面模压机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19539410C2 (de) | 1997-10-02 |
DE19539410A1 (de) | 1996-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3830341A1 (de) | System fuer den permeationsdruck auf kunststoff-formkoerpern | |
DE2414657A1 (de) | Einrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser massen auf eine warenbahn | |
DE3421029A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trockenen bedrucken eines werkstuecks unter verwendung einer heisspraegefolie | |
EP1497144B1 (de) | Prägevorrichtung mit einer transporteinrichtung | |
DE9416290U1 (de) | Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern | |
DE4324577C1 (de) | Druckform für ein Hochdruckverfahren, Verwendung der Druckform zum Bedrucken von Glasoberflächen sowie Verfahren zur Herstellung einer ein Druckraster aufweisenden Druckform für das Flexodruckverfahren | |
EP3208088A2 (de) | Vorrichtung zum heissfolienprägen | |
DE1798412B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abnahme eines fingerabdruckes | |
DE102009003202A1 (de) | Bogendruckmaschine | |
DE3419590A1 (de) | Schablonendruckmaschine mit mindestens einer zylindrischen schablone | |
DE2516149C3 (de) | Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes des Druckkopfes eines Matrixdruckers vom Aufzeichnungsträger | |
DE19543099C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen eines Druckbildes von einer Trägerbahn auf ein Substrat | |
EP2213475A2 (de) | Prägevorrichtung und Verfahren | |
DE19844972A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit Löchern versehenen Films | |
DE2232255C3 (de) | Druckmaschine | |
DE4318200A1 (de) | Verfahren zum Einstellen der Berührung zweier im Abstand zueinander verstellbarer Walzen | |
DE10159661C1 (de) | Heißprägemaschine mit einer Prägestation | |
DE2635006A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen abstandsregelung zwischen einem druckkopf und einem zu bedruckenden informationstraeger | |
DE4339962A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sickenblechen mit planparallelen Außenkantenflächen | |
DE2409396A1 (de) | Vorrichtung zur uebertragung einer uebertragbaren lage einer transferfolie auf ein substrat | |
DE2618741C2 (de) | ||
EP0421138B1 (de) | Beschichtungsmaschine für Siebdruckgewebe | |
DE19955223A1 (de) | Druckeinrichtung zum beidseitigen simultanen Bedrucken von bogenförmigen starren oder flexiblen Substraten oder Substratbahnen | |
DE2101085A1 (de) | Rakelrolle | |
DE102009052248A1 (de) | Vorrichtung zum Abrollen eines auf einer Trägerrolle aufgewickelten Klebebandes |