DE9416077U1 - Sperrsystem für Telefonleitungen - Google Patents

Sperrsystem für Telefonleitungen

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DE9416077U1
DE9416077U1 DE9416077U DE9416077U DE9416077U1 DE 9416077 U1 DE9416077 U1 DE 9416077U1 DE 9416077 U DE9416077 U DE 9416077U DE 9416077 U DE9416077 U DE 9416077U DE 9416077 U1 DE9416077 U1 DE 9416077U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sperrsystem für Telefonleitungen zum Selektieren von Anrufen.
Viele Inhaber von Telefonanschlüssen möchten nicht für jeden beliebigen Anrufer erreichbar sein. So gibt es beispielsweise Privatpersonen, die durch einen Telefonanruf nur dann gestört zu werden wünschen, wenn der Anrufer zu einem bestimmten Personenkreis gehört. Insbesondere besteht bei Privatpersonen wie auch bei Firmen der Wunsch, sich gegen Telefonanrufe oder eingehende Telebriefe von Telefonverkäufern zu schützen. Insbesondere auch Personen, deren Arbeitszeit kostbar ist, haben ein Interesse daran, nicht durch Anrufe unerwünschter Anrufer aus ihrem Arbeitsrhythmus gerissen zu werden.
15 Der Wunsch, unerwünschte oder unberechtigte Anrufe aussondern zu können, trifft auf viele Telekommunikationsendgeräte zu. An erster Stelle ist hier das klassische Telefon zu nennen, das durch ein akustisches Signal deutlich macht, daß ein Anruf eingeht. Die
Theodor-Heuss-Straße 1 D-3S122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0531 / 8 00 79
Telex 0-9 52 620 gramm d Telefax 0531 / 8 12 97
gleiche Aufgabenstellung ergibt sich aber auch beispielsweise bei Fernkopierern (Faxgeräten), deren Papiervorrat einerseits unnötigerweise verbraucht wird, wenn beispielsweise Werbeanrufe eingehen, die andererseits aber nicht für tatsächliche wichtige Verbindüngen dann zur Verfügung stehen, wenn unberechtigte Anrufer die Leitung blockieren. Gleiches gilt beispielsweise für andere TeIekommunikationsendgerate, wie Modems, Anrufbeantworter etc. So kann insbesondere bei Anrufbeantwortern beispielsweise auch das Bedürfnis bestehen, gespeicherte Nachrichten nur einem ausgewählten Personenkreis an potentiellen Anrufern zugänglich zu machen, wo entgegen bei einem ungeschützten Anrufbeantworter eine Abfrage der gespeicherten Nachricht von jedem beliebigen Anrufer möglich ist.
Es sind verschiedentlich Anrufbeantworter bekannt geworden, die eine sogenannte VIP-Funktion aufweisen. Die Abkürzung VIP ist aber abgeleitet von der englischen Bezeichnung "very important person" und deutet an, daß nur ein beschränkter Personenkreis Zugang zu dem Anrufbeantworter hat. Bei den bekannten Geräten muß der Anrufer bei Verwendung eines Tastentelefons einen bestimmten zweistelligen Code übermitteln, bevor er die gespeicherte Ansage hören kann. Nachteilig ist bei dem bekannten Anrufern, daß der zweistellige Identifikationscode für jeden beliebigen Anrufer gleich ist und darüber hinaus sich nicht ändern läßt. Ist also einem Anrufer der Identifikationscode einmal bekannt gegeben worden, besteht keine Möglichkeit mehr, ihn aus dem Kreis der berechtigten Anrufer auszuschließen. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Funktion nur für das jeweilige Kommunikationsendgerät, in diesem Fall also den Anrufbeantworter, selbst verfügbar ist, und nicht beispielsweise für ein an den gleichen Anschluß angeschlossen ist, unter der gleichen Rufnummer erreichbares Telefon.
Aus der US-PS 4,922,521 ist ein Vermittlungssystem bekannt geworden, das den Zugang von verschieden Telefonleitungen zu einem Computer dadurch kontrolliert, daß jeder der eingehenden Telefonleitung ein eigener Identifikationscode zugeordnet ist.
An diesem Gerät ist nachteilig, daß es sich auf große Telefonver-
mittlungsanlagen bezieht, die nur mit hohen Investitionsaufwand realisierbar sind und daher für den Endverbraucher, der nur wenige Kommunikationsendgeräte vor unberechtigten Anrufen schützen will, nicht praktikabel sind. Weiterhin wird bei dem in der amerikanisehen Patentschrift beschriebenen Vermittlungssystem von einer Rückruffunktion ausgegangen, d.h. nach Eingabe des korrekten Identifikationscodes wird die Verbindung zunächst unterbrochen und die zu dem korrekten Identifikationscode gehörende Rufnummer des Anrufers selbst wird zurückgerufen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen und zu verhindern, daß ein Anrufer, der unberechtigterweise im Besitz eines Identifikationscodes ist, Zugang zu dem vor fremden Zugriff zu schützenden Computer erhält.
Dieses System eignet sich daher nicht für vergleichsweise einfache Überwachungsaufgaben, wie eingangs geschildert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sperrsystem für Telefonleitungen zum Selektieren von Anrufen zu schaffen, das sich als Zusatzgerät nachträglich in vorhandene Telefonleitungen einschleifen läßt und dem Endverbraucher zu vergleichsweise geringen Kosten angeboten werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einem Sperrsystem für Telefonleitungen zum Selektieren von Anrufen durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- das Sperrsystem umfaßt ein Gerät, das vor einem Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise einem Telefongerät oder einem Fernkopierer, in eine Telefonleitung eingreifbar ist,
- das Gerät weist Schaltmittel zum Unterbrechen der Telefonleitung auf,
- das Gerät wird von einem Mikroprozessor gesteuert und weist Mittel zum Erkennen einer vom Anrufer als Nachweis einer Zugangsberechtigung übermittelten Ziffernfolge (Identifikationscode) auf,
- das Gerät weist einen frei programmierbaren Speicher und Mittel auf, um in dem Speicher eine Anzahl von frei wählbaren, jeweils einem bekannten Anrufer zugeordneten Identifikationscode abzuspeichern.
5
Unter einschleifbar ist dabei zu verstehen, daß das erfindungsgemäße Gerät vorzugsweise Normbuchsen aufweist, die beispielsweise den von der deutschen Telekom verwendeten Buchsen beziehungsweise Steckern entsprechen. Auf diese Weise läßt sich das Gerät einfach zwischen eine Telefonenddose und ein Kommunikationsendgerät einschleifen. Das Kommunikationsendgerät kann ein Telefongerät oder ein Fernkopierer, ein Modem, ein Anrufbeantworter o.a. sein. Bei einem eingehenden Anruf wird der selbe zunächst nicht zu dem nachgeschalteten, zu schützenden Kommunikationsendgerät durchgeschaltet, sondern wird wegen der durch die Schaltmittel unterbrochenen Telefonleitung zunächst nicht weitergeleitet. Übermittelt der Anrufer zusätzlich die ihm zugeordnete Zugangsberechtigung in Form einer Ziffernfolge, d.h. in Form eines Identifikationscodes, so wird in einem entsprechend gestalteten Programm mit Hilfe des Mikroprozessors der übermittelte Identifikationscode daraufhin überprüft, ob in dem Speicher ein identischer Identifikationscode abgespeichert ist. Ist dies der Fall, so werden die Schaltmittel geschaltet, so daß der Anruf zu dem Kommunikationsendgerät durchgeschaltet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Sperrsystem optische Anzeigemittel auf, die jeweils einem bekannten Anrufer zugeordnet sind. Auf diese Weise wird beispielsweise einem Telefonbenutzer signalisiert, wer aus dem bekannten Anruferkreis angerufen hat, bevor der Telefonbenutzer sich entschließt, den Hörer abzuheben.
Weiterhin kann bevorzugt vorgesehen sein, daß das Gerät Speichermittel umfaßt, die nach einem berechtigten Anruf die einen bestimmten Identifikationscode zugeordneten optischen Anzeigemittel aktiviert halten. Auf diese Weise zeigen die optischen Anzeigemittel dem Benutzer nicht nur während eines eingehenden Anrufes an,
welcher aus dem Kreis der berechtigten Anrufer anruft, sondern das Sperrsystem erfüllt zusätzlich eine Art Briefkastenfunktion, dem es beispielsweise einem heimkehrenden Benutzer anzeigt, daß ein Anruf einer berechtigten Person eingegangen ist. 5
Weiterhin kann ein Anzeigemittel vorgesehen sein zum Anzeigen eines nicht berechtigten, nicht von einem Identifikationscode begleiteten Anrufs. Beispielsweise kann ein berechtigter Anruf ein Klingelzeichen auslösen, das von einem im Raum befindlichen Benutzer auf jeden Fall wahrgenommen wird, während ein unberechtigter Anruf lediglich ein Anzeigemittel in Form eines dezent blinkenden Lichts auslöst, so daß ein konzentriert arbeitender Benutzer hierdurch nicht gestört wird, andererseits die Möglichkeit hat, den Telefonhörer abzuheben, so er dies dann wünscht.
Weiterhin kann das Gerät Mittel zum Generieren oder Speichern menschlicher Sprache zur Ausgabe von Nachrichten an einen Anrufer umfassen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß bei Eingehen eines Anrufes eine Nachricht ausgegeben wird, die den Anrufer mit menschlicher Stimme auffordert, seinen Identifikationscode mit Hilfe der Tastatur eines Tastentelefones zu übermitteln.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Insbesondere kann das erfindungsgemäße Sperrsystem um ein Gegengerät erweitert werden, das vor dem Kommunikationsendgerät, insbesondere dem Telefon eines berechtigten Anrufers in eine Telefonleitung einschleifbar ist und Mittel zur Speicherung der anzurufenden, geschützten Nummer sowie des Identifikationscodes umfaßt, sowie weiter Mittel zum Generieren einer Wählsignalfolge.
Auf diese Weise kann das Anrufen einer geschützten Nummer und die Eingabe des Identifikationscodes so automatisiert werden, daß ein berechtigter Anrufer lediglich eine Taste zu drücken braucht.
Insbesondere kann das vor der zu schützenden Nummer bzw. vor dem
• ·
zu schützenden Kommunikationsendgerät einschleifbare Gerät ein Kennzungsgeber aufweisen, der zur Synchronisation mit einem anrufenden Gegengerät dient. So kann beispielsweise nach Aufbau einer Verbindung zwischen dem Gegengerät und dem ersten Gerät der Kennungsgeber das Gegengerät zur Übermittlung des Identifikationscodes auffordern.
Schließlich kann vorgesehen sein, das erfindungsgemäße Sperrgerät als Teil eines Sperrsystems für Telefonleitungen in ein Telefongerät zu integrieren, insbesondere in ein sogenanntes schnurloses Telefongerät, d.h. ein Telefongerät, bei dem Hörer und Basiseinheit nicht über ein Kabel miteinander verbunden sind, sondern mittels Funk, Infrarotübertragung o.a. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die optischen Anzeigemittel zum Anzeigen und Identifizieren des Anrufers in den Hörer des Telefongeräts integriert sind, während die restlichen Bauteile des Sperrgeräts in die Basiseinheit des schnurlosen Telefongeräts integriert sind. Diese Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als der Telefonbenutzer, der beispielsweise den Hörer eines kabellosen (schnurlosen) Telefongerätes mit in den Garten nimmt, während die Basiseinheit beispielsweise im Haus verbleibt, die Sperrfunktion genau so nutzen kann, als wäre er in dem Raum, wo der Hauptteil des Sperrgeräts installiert ist. Auf diese Weise wird ein sogenanntes schnurloses Telefon mit dem gleichen Anruferschutz ermöglicht, wie er erfindungsgemäß für beliebige Kommunikationsendgeräte vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 - eine schematische Darstellung der wesentlichen Baugruppen eines erfindungsgemäßen, zu einem Sperrsystem gehörenden, vor einem Kommunikationsendgerät einschleifbaren Geräts,
Figur 2 - eine Ansicht eines Bedienfeldes des in Figur 1 sehe-
matisch dargestellten Geräts, und
Figur 3 - in schematischer Weise den Aufbau der wesentlichen
Baugruppen eines erfindungsgemäßen Gegengeräts zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Sperrsystem.
Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes (Sperr-) Gerät 10, das in eine Telefonleitung 12 eingeschleift ist. Schaltmittel 14 unterbrechen die Telefonleitung 12 dergestalt, daß ein von der linken Seite eingehender Telefonanruf nicht zu einem rechts angeschlossenen Kommunikationsendgerät durchgeschaltet wird, sondern eine Klingelstromerkennung 16 auslöst. Der Klingelstromerkennung 16 ausgelöst wird der Anruf in einer Anruf annähme 18 angenommen und eine Verbindung aufgebaut. Nach Aufbau der Verbindung wird der Anrufer über eine Sprachausgabe (ebenfalls 18) aufgefordert, den Identifikationscode zu übermitteln. In einem entsprechenden Baustein 20 zur Codeerkennung wird der Code identifiziert und eine entsprechende Anzeigelampe 22 zum Leuchten gebracht. Wie Figur 2 zeigt, können beispielsweise acht verschiedene potentielle Anrufer durch solche Anzeigemittel 22 erfaßt sein. Das Leuchten einer Anzeigelampe signalisiert den Benutzer, daß der dieser Lampe zugeordnete Anrufer anruft. Zusätzlich kann ein Klingelstromgenerator 24 vorgesehen sein, der nach Umschalten der Schaltmittel 14 das eine Telefonleitung 12 (auf der rechten Seite) angeschlossene Telefon o.a. zum Klingeln bringt. Die in Figur 1 schematisch dargestellten Funktionsblöcke können beispielsweise in Form eines Programms verwirklicht sein, das auf einem Prozessor 26 abläuft. Zum Speichern der Identifikationscodes ist ein Speicher (RAM/ROM) 28 vorgesehen.
Das Gerät kann über Ein/Aus-Schalter 30 und eine Netzkontrolleuchte 32 verfügen.
Geht über die Telefonleitung 12 ein Anruf ein und wird nach Ausgäbe der Aufforderung über die Sprachausgabe 18, der Identifikationscode eingegeben, durch den Programmteil oder Funktionsblock 20 "VIP-Codeerkennung" kein autorisierter Identifikationscode er-
kannt, so aktiviert der Prozessor 26 den Klingelstromgenerator 24 nicht und die Schaltmittel 14 (Endgeräteumschaltung) verbleiben in der Sperrstellung. Bei einem solchen Anruf kann vorgesehen sein, daß ein Anzeigemittel "allgemeiner Anruf" 34 zum Leuchten gebracht wird.
In dem Speicher 28 können nach Eingang eines korrekt identifizierten Anrufes auch Informationen abgelegt werden, die Anzeigemittel 22 im Leuchtzustand halten, nachdem die Verbindung zum Anrufer bereits unterbrochen ist. Auf diese Weise erhält das Gerät zusätzlich eine Art Briefkastenfunktion, da einem beispielsweise heimkommenden Benutzer durch die leuchtende Lampe 22 signalisiert wird, daß ein Anruf einer berechtigten Person eingegangen ist.
Mittels einer Rücksetztaste 36 können die Anzeigelampen 22 wieder zum Verlöschen gebracht werden.
Figur 3 zeigt ein Gegengerät 40, das vor einem nicht dargestellten Telekommunikationsendgerät eines berechtigten Anrufers in eine Telefonleitung 38 eingeschleift werden kann. Eine Wahlschnittstelle (Wahlinterface) 42 wird durch einen Prozessor 44 angesteuert. In einem Speicher 46 ist eine Programmroutine, eine anzurufende Telefonnummer und ein Identifikationscode abgespeichert. Durch Auslösen einer Taste 48 wird die Prozessorsteuerung 44 aktiviert und über das im Speicher 46 abgelegte Programm wird ein Wählvorgang über die Telefonleitung 38 ausgelöst, die über die in Figur 1 dargestellte Telefonleitung 12 die Klingelstromerkennung 16 auslöst. Zusätzlich zu der Sprachausgabe 18 ist ein Kennungsgeber 48 vorgesehen, der eine Nachricht an das Gegengerät 40 (Figur 3) schickt, mit der Aufforderung, den Identifikationscode zu übermitteln. Der Kennungsgeber 48 dient also der Synchronisation der Arbeitsweise von Sperrgerät (Figur 1) und Gegengerät (Figur 3).
Nach Übermittlung des korrekten Identifikationscodes wird der Code im Codeerkennungsbaustein (Funktionsblock, Softwarebereich) 20 erkannt und die zuvor beschriebene Prozedur ausgelöst, d.h. die zugeordnete Anzeigelampe 22 leuchtet auf, die Schaltmittel 14
stellen die Telefonleitung 12 auf Durchgang zu dem angeschlossenen Telekommunikationsendgerät und der KlingeIstromgenerator 24 erzeugt ein Klingelstrom, um das angeschlossene, zu schützende Endgerät zu aktivieren.
5
Die Erfindung erlaubt mit einfachen Mitteln einen Schutz der Privatsphäre vor unerwünschten Anrufern oder eine Überlastung von Firmenanschlüssen mit unerwünschten Werbeanrufen etc.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Sperrgerät kann weiterhin vorgesehen sein, daß über das an der Telefonleitung 12 angeschlossene Telefon unter Benutzung des Tastenfeldes des selben die in dem Speicher 28 abgelegten, einen bestimmten Anrufer zugeordneten Identifikationscodes verändert werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, daß durch ein im Speicher 28 abgelegtes Programm mit Hilfe der Prozessorsteuerung 26 die alphanumerisch Anzeige eines angeschlossenen Telefons genutzt wird, so daß über das Tastenfeld des Telefons die Identifikationscodes abgeändert werden können, während die Änderungsvorgänge in der Anzeige des Telefons sichtbar gemacht werden.
Das in Figur 2 dargestellte Anzeigefeld kann von dem in Figur 1 dargestellten Sperrgerät 10 getrennt ausgeführt werden und so vorteilhaft in den Hörer eines schnurlosen Telefons integriert werden. Die Ansteuerung der optischen Anzeigemittel 22 und 24 erfolgt dabei mittels bekannter Funkübertragungsmittel, wie sie in einem schnurlosen (kabellosen) Telefongerät von Haus aus vorhanden sind. Die in Figur 1 gezeigten Bauelemente, insbesondere die Prozessorsteuerung 26, können in die Basiseinheit eines kabellosen Telefons integriert werden, wodurch Bauaufwand und Herstellungskosten weiter gesenkt werden.
Wie Figur 2 zeigt, kann schließlich vorgesehen sein, daß den acht bekannten, prinzipiell berechtigten Anrufern, die jeder über einen eigenen Identifikationscode verfügen und deren Anruf durch Anzeigemittel 22 angezeigt wird, Schaltmittel 48 zugeordnet sind, mittels derer die erfindungsgemäß vorgesehene Zugangsberechtigung
zeitweise deaktiviert werden kann. Es ist mit anderen Worten möglich, aus einer Gruppe von prinzipiell berechtigten Anrufern, in Figur 2 acht Anrufern, einzelne Anrufer durch Betätigen einer Drucktaste (Schaltmittel) 48 zeitweise auszuschließen. 5
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Anzeigemittel 22 in Form von zweifarbigen LED's angelegt sind, so daß zusätzlich zu der Information, ob ein Anruf ansteht, Informationen über die Schalterstellung der Drucktaste 48 und damit über die Aktivierung oder Deaktivierung des Identifikationscodes gegeben werden können.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß eine rot leuchtende LED anzeigt, daß die Zugangsberechtigung zeitweise durch Drücken der Taste 48 aufgehoben worden ist, eine nicht leuchtende LED kann bedeuten, daß die Zugangsberechtigung eingeschaltet ist, grün blinkend kann zusätzlich zu einem vom Klingelstromgenerator 24 veranlaßten Klingeln bedeuten, daß gerade ein Anruf eines berechtigten Anrufers ansteht und eine grün dauerhaft leuchende LED symbolisiert, daß in Abwesenheit des Telefonbenutzers ein berechtigter Anruf eingegangen ist.
Das erfindungsgemäße Sperrgerät erlaubt auf einfache Weise den Schutz der Privatsphäre eines Telefonanschlußinhabers sowie generell den Schutz eines Telefonanschlusses vor unerwünschten Anrufen.
Fu/ro

Claims (18)

1. Sperrsystem für Telefonleitungen zum Selektieren von Anrufen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
das Sperrsystem umfaßt ein (erstes) Gerät (Sperrgerät) (10), das vor einem Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise einem Telefongerät oder einem Fernkopierer, in eine Telefonleitung (12) einschleifbar ist,
- das Sperrgerät weist Schaltmittel (14) zum Unterbrechen der Telefonleitung (12) auf,
das Sperrgerät wird von einem Mikroprozessor (26) gesteuert und weist Mittel (20) zum Erkennen einer vom Anrufer als Nachweis einer Zugangsberechtigung übermittelten Ziffernfolge (Identifikationscode) auf,
das Sperrgerät weist einen frei, programmierbaren Speicher (28) und Mittel auf, um in dem Speicher eine Anzahl von frei wählbaren, jeweils einem bekannten Anrufer zugeordneten Identifikationscodes abzuspeichern.
Theodor-Heuss-Straße 1
D-38122 Braunschweig
Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0531 / S 00 79 Telex 0-9 52 620 gramm d Telefax 0531 / 8 12 97
2. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät eine Anzahl von optischen Anzeigemitteln (22) umfaßt, von denen je eines einem bekannten Anrufer zugeordnet ist und nach Eingang eines zugeordneten Identifikationscodes während des eingehenden Anrufs aktiviert wird.
3. Sperrsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät Speichermittel (28) umfaßt, die nach einem berechtigten Anruf die einem bestimmten Identifikationscode zugeordneten optischen Anzeigemittel (22) aktiviert halten.
4. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anzeigemittel (34) zum Anzeigen eines nicht berechtigten, nicht von einem Identifikationscode begleiteten Anrufs.
5. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät Mittel (18) zum Generieren oder Speichern menschlicher Sprache zur Ausgabe von Nachrichten an einen Anrufer umfaßt.
6. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Klingelstromgenerator (24), der nach Eingang eines berechtigten Anrufers und Aktivieren der Schaltmittel einen Klingelstrom zu dem angeschlossenen Kommunikationsendgerät sendet.
7. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Eingabemittel zum Verändern des einem bestimmten Anrufer zugeordneten Identifikationscodes.
8. Sperrsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabemittel die Tastatur eines angeschlossenen Kommunikationsendgerätes nutzen.
9. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß des Sperrsystem ein Gegengerät (Wahlgerät)
(40) umfaßt, das vor dem Kommunikationsendgerät eines berechtigten Anrufers in eine Telefonleitung (38) einschleifbar ist und Mittel (40) zur Speicherung der anzurufenden, geschützten Nummer sowie des Identifikationscodes umfaßt, sowie weiter Mittel (42) zum Generieren einer Wählsignalfolge.
10. Sperrsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengerät eine Wahlmöglichkeit umfaßt, um verschiedene geschützte Nummern und die jeweiligen dazugehörigen Identifikationscodes automatisch zu generieren.
11. Sperrsystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät einen Kennungsgeber (48) aufweist, zur Synchronisation mit einem anrufenden Gegengerät.
12. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät einen Zufallszahlengenerator aufweist, der einer Anzahl von möglichen berechtigten Anrufern Identifikationscode zuweist.
13. Sperrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des einen bestimmten Anrufer zugeordneten Identifikationscodes.
14. Sperrsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit mit der Anzeigeeinheit eines angeschlossenen Kommunikationsendgerätes gekoppelt ist.
15. Sperrsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Sperrgerät einem kabellosen Telefongerät, bestehend aus einem Basisteil und einem separaten Hörer, zugeordnet ist, und daß die optischen Anzeigemittel in den Hörer des kabellosen Telefongeräts integriert sind.
16. Sperrsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät bis auf die in den Hörer integrierten Anzeigemittel in die Basiseinheit des kabellosen Telefongeräts integriert ist.
17. Sperrsystera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgerät jeweils einem berechtigten Anrufer zugeordnete Schaltmittel (48) aufweist, mittels derer die Zugangsberechtigung eines bekannten Anrufers zeitweise aufgehoben werden kann.
18. Sperrsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (22) in zumindest zwei Farben leuchten können, und daß sie so angesteuert werden, daß eine Information über den Schaltzustand der Schaltmittel (48) übermittelt wird.
Fu/ro
20
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19754994A1 (de) * 1997-12-11 1999-06-17 Cit Alcatel Verfahren zum unterschiedlichen Behandeln besonders gekennzeichneter Anrufe sowie eine Behandlungseinheit, eine Vermittlungsstelle und ein Fernmeldeendgerät dafür
DE19817041A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-21 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur akustischen und/oder optischen Signalisierung eingehender Rufe bei einem Telekommunikationsendgerät
EP1326411A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-09 Lucent Technologies Inc. Telekommunikationsvorrichtung und Verfahren zur Unterscheidung zwischen eingehenden Telefonanrufetypen

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