DE9414695U1 - Laschenkette - Google Patents
LaschenketteInfo
- Publication number
- DE9414695U1 DE9414695U1 DE9414695U DE9414695U DE9414695U1 DE 9414695 U1 DE9414695 U1 DE 9414695U1 DE 9414695 U DE9414695 U DE 9414695U DE 9414695 U DE9414695 U DE 9414695U DE 9414695 U1 DE9414695 U1 DE 9414695U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- link
- links
- plates
- chains
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000010687 lubricating oil Substances 0.000 description 4
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 2
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 2
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 2
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G13/00—Chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Dn.-ing. Reirnan König: : ·: : Dip!.ilrtg.,Klaus Bergen
Wilhelm-Tell-Str. 1&Lgr; 4&Ogr;21S Dtiäsölttorf * »Tel. 13211 -SS 7&Ogr;&Xgr;&Bgr; Patentanwälte
9. Sept. 1994 40 512 K
Rexnord Kette GmbH & Co. KG, Industriestraße 1
57518 Betzdorf
"Laschenkette"
Die Erfindung betrifft eine Laschenkette mit mindestens zwei Außenlaschen und mindestens zwei Innenlaschen je
Kettenglied, die mittels eines Nietbolzens gelenkig miteinander verbunden sind.
Derartige Laschenketten, die auch Flyerketten genannt werden, gewährleisten eine hohe Tragkraft bei Hebezeugen,
insbesondere Container-Hubwagen, erlauben jedoch, da sie sich nicht über Zahnräder führen lassen, keine Synchronisierung
beim Anheben von Lasten-mit mehreren solcher Laschenketten .
Die Lebensdauer derartiger Laschenketten wird in erster Linie durch den Verschleiß im Gelenk, d.h. zwischen den
Laschen und dem Nietbolzen bestimmt, während kurzzeitige Dauerbrüche aufgrund von Pitting-Korrosion nicht zu befürchten
sind, da die Zutrittswege für die Schmierung in den Gelenken, für die Belüftung, um Kondenswasserbildung
in den Kettengelenken zu vermeiden, verhältnismäßig kurz sind. Demgegenüber weisen Rollenketten und Buchsenketten
eine Lebensdauer auf, die durch Ermüdungsbruch bei Bolzen und Buchsen bedingt ist und die bei weit weniger als der
Hälfte der Lebensdauer von Laschenketten unter gleichen Betriebsbedingungen liegt. Dies liegt daran, daß Rollenketten
und Buchsenketten ein Kettengelenk aufweisen, das eine große Zylinderlänge besitzt. Das Spiel im Kettengelenk
ist relativ gering. Die an den Außenseiten der Ge-
lenke angeordneten Laschen des Innengliedes sowie des benachbarten
Außengliedes geben oft nur einen kleinen Spalt frei. Durch diesen Spalt muß nicht nur das Schmieröl eindringen,
um auf Bolzen und Buchse zu treffen, es muß auch noch den gesamten Weg im Kettengelenk, der gleich der Zylinderlänge
ist, zurücklegen. Oft werden die beiden äußeren Laschenpaare, d.h. die Innenlaschen und die Außenlaschen
durch Verschmutzung und Fettkragenbildung zu Sperren für den Durchtritt des Schmieröls. Auch die Be- und
Entlüftung des Kettengelenks mit seinen engen Spalten gelingt dann nicht mehr. Da unter diesen Umständen bei diesen
Ketten eine Kondenswasserbildung unvermeidlich ist, führt dies insbesondere in Seenähe und bei salzhaltiger
Luft zur schnellen Bildung von Pittings und zu vorzeitigen Ermüdungsbrüchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laschenkette zu schaffen, die die Vorteile der kurzen Zutrittswege
für Schmieröl und für die Belüftung wahrt und dennoch als Synchronisierungskette geeignet ist, weil sie
sich über die Zahnräder einer Synchronisxerungswelle führen läßt.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einer Laschenkette der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die
den Außenlaschen benachbarten Innenlaschen mit Abstand voneinander anzuordnen und auf jedem die Außenlaschen und
die Innenlaschen gelenkig verbindenden Nietbolzen eine frei drehbare Buchse anzuordnen.
Da die gelenkige Verbindung der Außenlaschen und der Innenlaschen wie bei einer normalen Laschenkette aus einem
vorzugsweise absatzlosen, zylindrischen Nietbolzen besteht, der sich mit Spiel in den entsprechenden Bohrungen
der Innenlaschen dreht, bleiben die kurzen Wege für den Schmierölzutritt erhalten, so daß sich für die Gelenke
eine lange Lebensdauer ergibt. Die auf den Nietbolzen zwischen den Innenlaschen angeordneten, frei drehbaren
Buchsen gewährleisten einen guten Eingriff mit Zahnrädern, über welche die erfindungsgemäßen Laschenketten geführt
werden, der praktisch reibungs- und damit verschleißfrei ist, da die Buchsen auf den Zahnflanken der
Zahnräder abrollen. Die Lagerung der Buchsen auf den Nietbolzen läßt sich ebenfalls gut schmieren, da die Zylinderlänge
nur der Länge der Buchsen entspricht und zwischen den Buchsen sowie den benachbarten Laschen ein verhältnismäßig
großes Spiel vorhanden sein kann.
Die aus den Innenlaschen bestehenden Kettenglieder können vier jeweils paarweise nebeneinander angeordnete, einen
Abstand für die Buchsen aufweisenden Innenlaschen aufweisen und die Außenlaschen können eine größere Dicke als
die Innenlaschen besitzen, wodurch eine besonders tragfähige und dennoch verschleißarme Kette geschaffen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Von der erfindungsgemäßen Laschenkette sind zwei vollständige,
aus Innenlaschen 2 bestehende Kettenglieder und zwei vollständige, aus Außenlaschen 1 bestehende Kettenglieder
3 dargestellt- Darüber hinausreichende Kettenglieder sind abgeschnitten.
Im Bereich eines Nietboizens 4 ist die erfindungsgemäße
Laschenkette teilweise im Schnitt dargestellt.
Aus dieser Darstellung ergibt sich, daß die aus Innenlaschen 2 bestehenden Kettenglieder jeweils vier, je zwei
und zwei paarweise nebeneinanderliegende Innenlaschen 2 aufweisen, während die aus den Außenlaschen 1 bestehenden
Kettenglieder nur aus zwei Außenlaschen 1 bestehen, die jedoch dicker als die Innenlaschen 2 sind.
Die aus den Außenlaschen 1 bestehenden Kettenglieder sind mit den aus den Innenlaschen 2 bestehenden Kettengliedern
mittels Nietbolzen 4 verbunden, die durchgehend zylindrisch ohne Absatz ausgebildet sind, in den Bohrungen der
Außenlaschen 1 mit Preßsitz festliegen und auf denen sich die Innenlaschen 2 frei drehen können. Zwischen den Innenlaschenpaaren
2 befindet sich ein Abstand, der durch auf die Nietbolzen 4 aufgeschobene frei drehbare Buchsen
3 bestimmt ist.
Das Kettenglied, aus zweimal zwei beweglich auf dem Kettenbolzen 4 angeordneten Innenlaschen 2 mit Spielsitz ist
üblicherweise verschleiß- und dauerfestigkeitskritisch. Durch Anordnung von insgesamt vier Innnenlaschen ist hier
eine Optimierung vorgenommen worden.
Das Kettenglied aus zwei Außenlaschen 1, die mittels Preßsitz mit dem Bolzen 4 verbunden sind, ist sowohl dauerfestigkeitsunkritisch
als auch von keinerlei Verschleiß beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäße Laschenkette läßt sich sowohl als reine Tragkette als auch als Führungskette verwenden, die
sich über Zahnräder legen läßt, wobei die Zähne eines nicht dargestellten Zahnrades in die Lücken zwischen benachbarten
Buchsen 3 eingreifen und die Buchsen auf den Zahnflanken beim Ein- und Ausschwingen der Kette abrollen.
Die erfindungsgemäße Laschenkette läßt sich somit für die Hubelemente bei Container-Hubwagen zum Heben und für den
Transport von 40 bis 45 t-Containern einsetzen. Die Laschenketten laufen über auf einer gemeinsamen Welle ange-
ordnete Umlenkräder, wodurch sie synchronisiert werden. Die Hubfunktion wird in bekannter Weise durch zwei getrennt
wirkende und horizontal angeordnete Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten bewirkt. Die Laschenketten sind am
Fahrzeugrahmen angelenkt, laufen über Umlaufräder an den Kolben der Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten entlang
und dann zur Synchronisationswelle. Auf diese Weise wird einerseits der Gleichlauf der Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten
und andererseits die einwandfreie waagerechte Lage des Hubgutes in allen Hubpositionen gewährleistet.
Gegenüber Rollenketten und Buchsenketten ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Laschenkette eine verbesserte Tragfähigkeit,
da der zylindrische Nietbolzen im Gelenkbereich der Laschen einen erheblich größeren Durchmesser
aufweisen kann, obwohl der Außendurchmesser der frei drehbaren Buchsen derselbe ist, wie der von Rollenketten
oder Buchsenketten.
Ein weiterer Vorteil der erfihdungsgemäßen Laschenkette ist darin zu sehen, daß sich dieselben Kettenräder verwenden
lassen, die auch bei bereits vorhandenen Container-Hubwagen in Verbindung mit Rollen- oder Buchsenketten
verwendet werden.
Durch die Erhöhung der Lebensdauer auf das Drei- bis Fünffache gegenüber Rollen- und Buchsenketten ergibt sich
eine erhebliche Kosteneinsparung infolge wegfallenden Kettenwechsels und durch Einsparung von Montagezeiten.
Die Verfügbarkeit des mit der erfindungsgemäßen Laschenkette
ausgestatteten Geräts ist vergrößert und die Betriebssicherheit größer, da unerwartete vorzeitige Ausfälle
nicht mehr wahrscheinlich sind. Somit lassen sich die Austauschzeiten kalkulieren und in vorgebbaren Abständen
vorsehen.
Claims (2)
1. Laschenkette mit
- mindestens zwei Außenlaschen (1) je Kettenglied,
- mindestens zwei den Außenlaschen (1) benachbarten Innenlaschen (2) je Kettenglied,
einen jeweils zwei benachbarte Kettenglieder miteinander verbindenden Nietbolzen (4) und
- einer zwischen den Innenlaschen (2) auf jedem Nietbolzen (4) angeordneten, frei drehbaren
Buchse (3).
2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den Innenlaschen (2) bestehenden Kettenglieder vier jeweils paarweise nebeneinander angeordnete,
einen Abstand für die Buchsen (3) aufweisenden Innenlascfrsn (2) aufweisen und die Außenlaschen (1)
e'ine-" größere Dicke als die Innenlaschen (2) besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414695U DE9414695U1 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Laschenkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414695U DE9414695U1 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Laschenkette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9414695U1 true DE9414695U1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6913526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9414695U Expired - Lifetime DE9414695U1 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Laschenkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9414695U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018177467A1 (de) * | 2017-03-27 | 2018-10-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kette für einen kettentrieb |
-
1994
- 1994-09-10 DE DE9414695U patent/DE9414695U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018177467A1 (de) * | 2017-03-27 | 2018-10-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kette für einen kettentrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4014868C2 (de) | Kette für ein stufenlos verstellbares Getriebe | |
DE19842723C2 (de) | Kettentrieb für Brennkraftmaschinen | |
EP1236661B2 (de) | Gelenkkette | |
EP3148916A1 (de) | Gelenkkette eines fahrsteiges oder einer fahrtreppe | |
DE4229238C2 (de) | Antriebs- und Führungseinrichtung für einen Stetigförderer | |
DE4001529C2 (de) | Staurollentragkette | |
EP1440253B1 (de) | Kette, insbesondere hebezeugkette | |
DE102019120286B3 (de) | Kettenglied | |
EP0284595B1 (de) | Kette, insbesondere für Kettenförderer | |
EP0412356B1 (de) | Warenbahn-Transportkette für Spannmaschinen | |
DE202005011198U1 (de) | Rollenkette mit großer Laschenhöhe | |
EP0662924B1 (de) | Becherwerk | |
DE9414695U1 (de) | Laschenkette | |
DE10236705A1 (de) | Transportzahnkette mit verringertem Höhenverschleiß | |
DE3033784A1 (de) | Lager | |
EP1190186A2 (de) | Kette | |
EP1849723B1 (de) | Förderkette | |
DE102010061267B4 (de) | Fördererkette für einen Kratzerförderer | |
DE102018124851A1 (de) | Laschenkette und Förderstrang für einen Förderer | |
EP1068461B1 (de) | Führungselement | |
DE102020104174B4 (de) | Kettenglied sowie Gliederkette mit derartigen Kettengliedern | |
DE2849674C2 (de) | Wellenkupplung | |
DE102006030212A1 (de) | Kettenförderer für Schüttgut | |
DE10335300A1 (de) | Stahlgelenkkette | |
DE10147846A1 (de) | Mitnehmer für Kettenkratzerförderer |