DE9414376U1 - Installationssystem aus rahmenlosen Einheiten - Google Patents

Description

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Beschreibung

Installationssystem aus rahmenlosen Einheiten

Die Erfindung bezieht sich auf ein Installationssystem aus verbindbaren Einheiten, die mit elektronisch realisierten Funktionen und mit elektrischen Verbindungsknoten versehen sind. Die Einheiten können als Schalter, Steckdosen und Ergänzungskomponenten ausgeführt sein.

Installationssysteme nach deutscher Norm bauen auf einem Rastermaß von 71 mm Mittenabstand auf. Um Unterputzdosen auch bei unsorgfältiger Verlegung sicher abdecken zu können und aus ästhetischen Gründen ist man bemüht, die Bedienungsorgane mit einer möglichst großen optisch wirksamen Länge zu versehen. Man strebt Kantenlängen von 80 mm und mehr an. Herkömmliche Abdeckungen für Installationsgeräte, die im Mittenabstand von 71 mm verlegt sind, können mit Abdeckungen, die eine derartig große Kantenlänge aufweisen, nicht 0 versehen werden. Üblicherweise verwendet man bei großen Bedienelementen Abdeckrahmen, die auf die gewünschte Gesamtlänge ergänzen und die bei Kombinationsgeräten zwischen den einzelnen Installationsgeräten schmalere oder keine Stege aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Installationssystem aus rahmenlosen Einheiten zu entwickeln, die an das herkömmliche Rastermaß nicht gebunden sind.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung durch ein Installationssystem nach Anspruch 1. Die rahmenlosen Einheiten weisen gleiche Größe im Einheitsmaß auf. Sie können an eine Zentraleinheit angesetzt werden und daran untereinander in Anreihung verbunden werden. Hierzu dienen Kontaktelemente, die an den zu verbindenden Seiten in die Einheiten eingesteckt werden. Die Zentraleinheit weist elektrische Koppelmittel auf, die eine Ankopplung zwischen einem übergeordneten Leitungssystem, beispielsweise einem Bussy-

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stem, und einem elektrischen System der verbundenen Einheiten ermöglicht. Derartige voluminösere Elemente können in herkömmlicher Weise in einer Unterputzdose untergebracht werden. Die daran anreihbaren Elemente können beliebige Formierungen ergeben. Die rahmenlosen Einheiten ergeben hierbei flächige Strukturen mit neuartiger ästhetischer Wirkung.

Die Einheiten können an ihrer Unterseite Befestigungsmittel aufweisen, um sie an einer Tragwand mechanisch stabilisierend anbringen zu können.

Das Installationssystem ist frei vom deutschen Normmaß von 71 mm für Abstand-Mitte-Mitte anzureihender Geräte, und die Einheiten können ebenso wie die Einheit oberhalb einer Zentraleinheit mit einer frei wählbaren Kantenlänge versehen werden. Aus heutiger Sicht kann die Kantenlänge und der Abstand Mitte-Mitte beispielsweise 80 mm betragen. Die Einheit über der Zentraleinheit kann dann bei einer Kantenlänge von 80 &khgr; 80 mm auch eine unsorgfältig verlegte Unterputzdose ausreichend abdecken.

Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:

In FIG 1 ist ein Installationssystem nach Art einer Explosionsdarstellung veranschaulicht.

In FIG 2 ist ein verbundenes Installationssystem nach FIG-1 auf einer Wand angeordnet in Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.

In den FIG 3 bis 5 sind Beispiele für verschiedene Anordnungen von Einheiten veranschaulicht.

Das Installationssystem nach FIG 1 weist verbindbare Einheiten 1, 2 auf, die jeweils mit elektronisch realisierten Funktionen und elektrischen Verbindungsknoten versehen sind. Die Einheiten können als Schalter, Steckdosen und als Ergänzungskomponenten ausgeführt sein. Die Einheit 1 ist dadurch

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als Zentraleinheit ausgebildet, daß sie mit einem Zentralkörper 3 verbunden ist. Der Zentralkörper 3 kann in einer herkömmlichen Unterputzdose 4 angeordnet werden. Unter Einheiten, die als Steckdose ausgeführt sein sollen, kann in herkömmlicher Weise ein Steckdosensockel in einer Unterputzdose untergebracht werden. Vorzugsweise wird die ohnehin vorhandene Zentraleinheit als Steckdose ausgeführt. An die Zentraleinheit 1 können weitere Einheiten 2 mittels Kontaktelementen 5, die in Buchsen 6 einsteckbar sind, untereinander verbunden werden. Die Einheiten 2 können vorzugsweise an allen Seiten ihres Umfanges durch Kontaktelemente 5 untereinander verbunden werden. Die Zentraleinheit 1 weist in ihrem abdeckenden Teil oder bei voluminöseren Bauelementen in ihrem Zentralkörper 3 Koppelmittel auf, die ein übergeordnetes Leitungssystem 7, beispielsweise einen zweiadrigen Bus der Gebäudesystemtechnik, mit dem elektrischen System der verbundenen Einheiten 1, 2 verbinden.

Die Einheiten 2 können an ihrer Unterseite Befestigungsmit-0 tel 9 nach FIG 2 in Form von Schrauben oder doppelklebenden Streifen aufweisen.

In den FIG 3 bis 5 sind verschiedene vertikale und horizontale Anordnungen der Einheiten 1, 2 veranschaulicht. Es können beliebige flächige Strukturen mit besonderer ästhetischer Wirkung hergestellt werden. Das geschilderte System kann verständlicherweise variiert werden und auch zu herkömmlichen Installationssystemen ergänzend angeordnet werden.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Installationssystem aus verbindbaren Einheiten (1, 2), die mit elektronisch realisierten Funktionen und mit elektrischen Verbindungsknoten versehen sind, als Schalter, Steckdosen und Ergänzungskomponenten, wobei die Einheiten (1, 2) rahmenlos sind und gleiche Größe im Einheitsmaß aufweisen und an eine Zentraleinheit (1) und daran untereinander mittels einsetzbaren Kontaktelementen (5) anreihbar sind, wobei die Zentraleinheit (1) elektrische Koppelmittel aufweist zum Koppeln zwischen einem übergeordneten Leitungssystem (7) und einem elektrischen System der Einheiten.

2. Installationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (2) an ihrer Unterseite Befestigungsmittel (9) zum Anbringen auf einer Tragwand (8) aufweisen.