DE9414203U1 - Schmelzofen zum Schmelzen von Tafeln aus schmelzfähigem Material - Google Patents

Schmelzofen zum Schmelzen von Tafeln aus schmelzfähigem Material

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Description

12731/la/he
Gebrauchsmusteranmeldung
Werner Koch, Urwaldstr. 14, 26340 Neuenburg
Schmelzofen zum Schmelzen von Tafeln aus schmelzfähigem Material
Die Erfindung betrifft einen Schmelzofen zum Schmelzen einer aus schmelzfähigem Material bestehenden, mit weiterem, vorzugsweise schmelzfähigen Material belegten Tafel.
Unter dem englischen Begriff glas-fusing hat eine neue Technik in der Glasgestaltung Einzug gehalten. Mit dieser künstlerischen bzw. designerischen Technik werden insbesondere Glastafeln kreativ gestaltet, indem beispielsweise farblose oder farbige Glastafeln mit Stücken, unter Umständen bizarr geformten Stücken, aus andersfarbigem Glas belegt werden, wobei auch eine mehrstöckige Belegung möglich ist. Anschließend wird dann das gesamte Schmelzgut in einem Ofen miteinander verschmolzen. Nach dem Schmelzvorgang können die auf die Glastafel aufgelegten Schmelzstücke noch erhaben über der Oberfläche der Glastafel vorstehen, sie können aber grundsätzlich auch bündig mit der Glastafel abschließen.
Auf diese Weise können z.B. Glasscheiben für Fenster gestaltet werden, die z.B. anstelle einer Bleiverglasung verwendet werden können. Auf diese Weise können aber auch beispielsweise Glasscheiben für Haustüren, Wandbilder, Wand- und
Möbelverkleidungen und dergleichen gestaltet werden.
Mit ähnlicher Technik könnte auch anderes Material als Glas verwendet werden. Unter Umständen könnte auch nicht schmelzfähiges Material, wie z.B. Metallstücke oder dergleichen, in Glastafeln eingeschmolzen werden, um eine noch ungewöhnlichere Gestaltung zu erreichen. Unterschiedliche Ausdehnungsquofizienten des Materials müssen allerdings beachtet werden, um zu gewährleisten, daß im fertigen Produkt nicht beim Erkalten Fehler entstehen.
Da mit der oben geschilderten Technik in erster Linie auch Glastafeln gestaltet werden sollen, die nach der Gestaltung praktische Zwecke erfüllen sollen und daher gewissen Anforderungen gerecht werden müssen, muß trotz der Gestaltung der Glastafeln sichergestellt werden, daß die Glastafeln nach dem Schmelzvorgang möglichst unverändert ihren entsprechenden Zweck auch tatsächlich erfüllen können. Wichtigste Bedingung ist dabei, daß die Glastafeln auch nach dem Gestaltungsvorgang eben bzw. plan geblieben sind. Außerdem sollte es beispielsweise möglich sein, Sicherheitsglas, beispielsweise Verbundglas, oder z.B. Isolierglasscheiben, zu gestalten. Auch hierfür ist vorrangige Bedingung, die zu gestaltenen Glastafeln während und nach dem Schmelzvorgang plan und eben zu erhalten.
Genau dies ist aber bisher bei der Durchführung der Technik nicht gewährleistet.
Für den Schmelzvorgang wird die mit weiterem Material be-
legte Glastafel in einem Schmelzofen plaziert, und zwar auf einer möglichst planen Unterlage. Als derartige Unterlage wird zumeist eine Stahlplatte verwendet. Leider verändert auch eine hochwertige Stahlplatte während des Aufheizvorganges für den Schmelzvorgang ihre Form, und zwar in mehr oder weniger unbestimmbarer Weise. Sie dehnt sich nicht nur aus, sondern sie beult sich z.B. auch aus, und zwar in einer dynamischen Weise durch eine Art Aufbäumen. Dies führt dazu, daß die gestaltete Glastafel nicht mehr als Glastafel anzusprechen ist, sondern ihre Form verloren hat, und für die gewünschten Zwecke nicht mehr einsetzbar ist.
Dies hat zur Folge, daß die geschilderte Gestaltungstechnik zumindest bisher nicht bei großflächigen Glastafeln verwendet werden kann, wie es für größere Fenster oder Türen wünschenswert wäre, und auch bei kleineren Glastafeln eine hohe Ausschußrate in Kauf genommen werden muß. Eventuell kann bei gleicher Technik auch anderes Material als Glas verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Schmelzofen zur Durchführung der geschilderten Technik im Hinblick auf eine kleinere Ausschußrate bei der Gestaltung und (damit) einer vielfältigeren Gestaltungsmöglichkeit, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erfindungsgemäße Schmelzofen sich auszeichnet durch eine Keramikglasplatte als plane Unterlage für die Tafel.
-A-
Eine solche Keramikglasplatte verändert während des Schmelzvorganges nicht ihre Form, insbesondere bleibt sie eben und plan. Dies führt dazu, daß auch die auf ihr aufgelegte Tafel, vorzugsweise Glastafel, ihre Tafelform behält, so daß die Glastafel nun vielfältiger, d.h. aufwendiger, gestaltet werden kann und dennoch die Glastafel für verschiedene technische Zwecke anschließend geeignet ist, z.B. zur Herstellung von Verbundglas oder einer Isolierglasscheibe.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schmelzofens sieht vor, daß auf der Keramikplatte eine Auflage aus Keramikfaser, beispielsweise aus Keramikfaserpapier, angeordnet ist, um z.B. eine Anhaftung zu vermeiden.
Die Keramikglasplatte selbst ist wiederum vorzugsweise auf eine Ausgleichschicht, vorzugsweise aus Quarzsand, aufgelegt, um die Keramikglasplatte sicher, eben und waagerecht zu plazieren.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schmelzofen,
Fig. 2 eine Ausschnittvergrößerung aus diesem Schmelzofen des in Figur 1 mit II bezeichneten Ausschnittes und
Fig. 3 ein Beispiel für eine gestaltete Glastafel in der
Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schmelzofen.
Der Schmelzofen weist eine Ofenisolierung 1, z.B. aus Leichtbauofensteinen und / oder aus Keramikfasern, auf.
In dem Schmelzofen sind verschiedene Schichten angeordnet, wobei diese Schichten durchaus nicht maßstabsgerecht gezeigt sind.
Die unterste Schicht ist eine Ausgleichsschicht 2 aus Quarzsand. Auf dieser Ausgleichsschicht ist waagerecht eine Keramikglasplatte 3 aufgelegt. Die Ausgleichsschicht 2 könnte beispielsweise einige Zentimeter hoch sein, die Keramikglasplatte 3 könnte z.B. etwa 5 mm stark sein.
Auf die Keramikglasplatte 3 ist eine Lage aus Keramikfaserpapier aufgelegt, die im Vergleich zur Keramikglasplatte 3 in der Regel dünn sein wird. Auf diesem Keramikfaserpapier 4 ist das eigentliche Schmelzgut aufgelegt, nämlich eine Tafel 5, vorzugsweise aus Glas, und darauf aufgelegte Stücke 6 aus vorzugsweise ebenfalls schmelzfähigem Material, vorzugsweise ebenfalls aus Glas.
Der in Figur 1 mit einer strichpunktierten Linie umkreiste Ausschnitt II ist in der Figur 2 vergrößert dargestellt. In dieser Figur 2 sind die einzelnen Schichten bzw. Lagen somit noch einmal etwas deutlicher erkennbar. Gleiche Elemente sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in
Figur 1.
Figur 3 zeigt in einer Draufsicht einmal beispielhaft eine mögliche Ausgestaltung einer Glastafel 5, wie sie beispielsweise als Scheibe für eine Haustür verwendet werden könnte. Auf dieser Glastafel 5 sind verschiedenfarbige Stücke 6, ebenfalls aus Glas, aufgelegt und mit der Glastafel 5 verschmolzen worden. Die Stücke 6 sind zu teilweise bizarren Formen zurechtgeschnitten worden und zu einem kreativen Ornament der Glastafel 5 verlegt worden.

Claims (3)

  1. Ansprüche:.
    1 . Schmelzofen zum Schmelzen einer aus schmelzfähigem Material bestehenden, mit weiterem, vorzugsweise schmelzfähigen Material belegten Tafel,
    gekennzeichnet durch
    eine Keramikglasplatte (3) als Unterlage für die Tafel (5).
  2. 2. Schmelzofen nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Auflage (Keramikfaserpapier 4) aus Keramikfaser auf der Keramikglasplatte (3).
  3. 3. Schmelzofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausgleichsschicht (2), vorzugsweise aus Quarzsand, unter der Keramikglasplatte (3).
DE9414203U 1994-09-01 1994-09-01 Schmelzofen zum Schmelzen von Tafeln aus schmelzfähigem Material Expired - Lifetime DE9414203U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1011713A4 (nl) * 1998-01-20 1999-12-07 Carlos Desmedt Decoratieve glaspanelen.
ES2237223A1 (es) * 2002-03-18 2005-07-16 Jesus Capdevila Gonzalez Procedimiento para la obtencion de laminas de vidrio fusionado templado.
ES2316219A1 (es) * 2006-02-20 2009-04-01 Profiltek Spain, S.A. Procedimiento para la obtencion de una pieza de vidrio a partir de un vidrio base y una o mas piezas de vidrio esmaltado.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1011713A4 (nl) * 1998-01-20 1999-12-07 Carlos Desmedt Decoratieve glaspanelen.
ES2237223A1 (es) * 2002-03-18 2005-07-16 Jesus Capdevila Gonzalez Procedimiento para la obtencion de laminas de vidrio fusionado templado.
ES2316219A1 (es) * 2006-02-20 2009-04-01 Profiltek Spain, S.A. Procedimiento para la obtencion de una pieza de vidrio a partir de un vidrio base y una o mas piezas de vidrio esmaltado.

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