DE941401C

DE941401C - Vorrichtung zum Walzen von Baendern aus Eisen- oder Metallpulvern

Info

Publication number: DE941401C
Application number: DEA13625A
Authority: DE
Inventors: Adolf Klein
Original assignee: Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Current assignee: Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Priority date: 1951-07-05
Filing date: 1951-07-05
Publication date: 1956-04-12

Description

Es ist bekannt, kaltgewalzte Bänder dadurch herzustellen, daß man Weicheisenpulver zwischen zwei nebeneinanderlaufenden Walzen aufgibt, wobei ein gepreßtes Band entsteht, dass anschließend durch Glühung und weitere Kaltwalzungen mit Zwischenglühungen in gewöhnliches kaltgewalztes Band übergeführt wird. Es ist weiterhin bekannt, die Zuführung des Eisenpulvers zum Walzenspalt in der Form zu bewerkstelligen, daß man ein Aufgabesilo über die Walzen setzt, das dauernd aufgefüllt wird und aus dem sich die Walzen ihr Eisenpulver gleichmäßig entnehmen. Die Breite des dabei erzeugten Bandes ist jedoch nicht nur von der Breite der Wallzen, sondern auch von der Entfernung der Stirnwände in Richtung der Walzenachse des darübersitzenden Silos abhängig.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Walzen von Bändern verschiedener Breite aus Eisen- oder Metallpulvern vorgeschlagen, wobei das Pulver mittels eines Silos zwischen zwei nebeneinanderlaufenden Walzen aufgegeben wird. Das Neue besteht darin, daß die eng an den Walzen anliegenden Stirnwände des Aufgabesilos in Richtung der Walzenachse gegeneinander verschiebbar sind. Zu diesem Zweck müssen die Seitenwände des Silos verkürzt oder verlängert werden können. Dies kann beispielsweise durch teleskopartige Ausbildung der Silos oder dadurch erreicht werden, daß die Seitenwände des. Silos elastisch und biegsam sind oder aber sich in Form eines ziehharmonikaartigen Balges auseinanderziehen oder zusammendrücken lassen.
Das Verkürzen und Verlängern dels Silospaltes in Richtung -der Walzenachse kann entweder von außen durch Verschieben einer oder beider Stirnwände' z. B. mittels einer Stellschraube, erfolgen. Es kann aber auch von innen durch Drehen eines @Iandrades geschehen, das auf einer Spindel mit Rechts.- und Linksgewinde sitzt. Es ergibt sich somit der Vorteil, daß sich durch einen einfachen Handgriff jede gewünschte Sandbreite einstellen l äßt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt eine Vorderansicht; Ab-b. 2 und 3 zeigen eine Draufsicht auf die Vorrichtung in verschiedener Ausbildung.
Die an den sich in Pfeilrichtung drehenden Walzen a, b eng anliegenden Stirnwände c, c' des Aufgabesilos s sind in Richtung der Walzenachse gegeneinander verschiebbar. Zu :diesem Zweck greifen gemäß Ab-b. 2 die Seitenwände d, d' des Silos teleskopartig ineinander. Das Verschieben der Stirnwände c, c' erfolgt durch. Drehen der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindeln f mittels eines Handrades. Gemäß Abb. 3 sind nur die Stirnwände c, c' beweglich, während bei der Ausführung nach Abb. 2 lsich das ganze Silos teleskopartig zusammenschieben läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wallzen von Bändern verschiedener Breite aus Eisen- oder Metallpulvern unter Aufgabe des Pulvers mittels eines Silos zwischen zwei nebeneinanderlaufenden Walzen; dadurch gekennzeichnet, daß die eng an den Walzen (a, b) anliegenden Stirnwände (c, c') des Aufgabesilois (s) inRichtung der Walzenachse verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Walzenachse verlaufenden Seitenwände (d, d') des Silos (s) teleskopartig inei-nandergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (d, d') des Silos (s) elastisch ausgebildet sind oder sich in ihrer Lage ziehharmonikaartig zusammenschieben lassen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 24$ o64.