DE9410602U1

DE9410602U1 - Steckverbinder mit einem Schwenkhebel zur Verriegelung zweier Steckergehäuse

Info

Publication number: DE9410602U1
Application number: DE19949410602
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1994-06-30
Filing date: 1994-06-30
Publication date: 1994-09-08
Anticipated expiration: 2004-07-01
Also published as: DE19520028A1

Description

Beschreibung

Steckverbinder mit einem Schwenkhebel zur Verriegeluncf zweier Steckergehäuse.
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Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem an einem ersten Steckergehäuse von einer Geöffnet- oder Ausgangsstellung in eine Geschlossen- oder Verriegelungsstellung drehbar gelagerten U-förmigen Schwenkhebel, der zur Verriegelung des ersten Steckergehäuses mit einem zweiten Steckergehäuse in an diesem vorgesehene Mittel eingreift.

Ein derartiger Steckverbinder ist durch das DE-GM 92 04 373 bekannt. Dieser Steckverbinder besteht im wesentlichen aus einem wannenförmigen, z.B. einen Stiftstecker bildenden Aufnahmeteil und einem in dieses einsteckbaren, z.B. ein€>n Buchsenstecker bildenden Steckerteil mit einem U-förmigen Hebel, der um eine senkrecht zu einander gegenüberlxegenden Längsseitenflächen verlaufende Achse schwenkbar an dem Gehäuse des Steckerteiles gelagert ist. Zur Verriegelung der beiden Teile des Steckverbinders im zusammengesteckten Zustand ist das an dem Gehäuse des einen Steckerteiles gelagerte Ende der Hebelarme mit einer Verzahnung ausgebildet, welche in eine jeweils an den Längsseitenwänden des Aufnahmeteiles vorgesehene Verzahnung eingreift. Hierzu wird der Hebel von einer Geöffnetoder Ausgangsstellung, in eine Geschlossen- oder Verriegelungsstellung geschwenkt. In das mit dem Schwenkhebel versehene Steckerteil des Steckverbinders werden ferner Leitungen eingeführt, die mit Kontakten verbunden werden, welche in einem in das Steckerteil einschiebbaren Kontaktträger angeordnet sind und Gegensteckelemente für die in dem Aufnahitieteil vorgesehenen Kontakte bilden. Um bei einem derartigen Steckverbinder mit einer Schwenkhebel-Verriegelung die beiden Steckerteile zusammenstecken zu können, muß sich der Schwenkhebel in Geöffnet- oder Ausgangsstellung befinden. Der Schwenkhebel darf also seine Ausgangsstellung nicht verändern oder nicht unbeabsichtigt aus dieser Stellung in eine Positi-

on zwischen Geöffnet- oder Ausgangsstellung und Geschlossenoder Verriegelungsstellung bewegt werden, da sonst das Zusammenstecken der beiden Steckerteile erschwert, behindert oder sogar verhindert wird. Außerdem besteht bei einer gegenüber der Geöffnet- oder Ausgangsstellung veränderten Position des Schwenkhebels die Gefahr, daß in das mit dem Schwenkhebel ausgebildete Steckerteil einzuführende Leitungen unbeabsichtigt zwischen Hebel und Steckerteil gelangen und sich am Hebel verhaken können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Steckverbinder der eingangs genannten Art den Schwenkhebel in einer eindeutig lagedefinierten Geöffnet- oder Ausgangsstellung zu fixieren und eine unbeabsichtigte Veränderung des Schwenkhebels aus dieser Stellung zu verhindern.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,, daß das mit dem Schwenkhebel versehene Steckergehäuse in einem Bereich, in welchem sich der Schwenkhebel in Geöffnet- oder 0 Ausgangsstellung befindet, mit einem seitlich abstehenden Randsteg ausgebildet ist, daß dieser Randsteg mit Freisparungen versehen ist, und daß der Schwenkhebel Rastelemente aufweist, die in der Geöffnet- oder Ausgangsstellung des Schwenkhebels in die Freisparungen des Randsteges einschnappen.

Bei einem derartigen Steckverbinder ist der Schwenkhebel bei in den Randsteg des Steckergehäuses eingeschnappten Rastelementen in einer eindeutig lagedefinierten und vor unbeabsichtigter Betätigung gesicherten Geöffnet- oder Ausgangsstellung fixiert. Diese Arretierung wird in vorteilhafter Weise ohne zusätzliche einzelne Elemente und Montagevorgänge lediglich durch die Formgestaltung des Schwenkhebels und seines Steckergehäuses erreicht, wobei man diese Form bei aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden und in Spritzgußtechnik hergestellten Schwenkhebel und Steckergehäuse bei dem Herstellvorgang dieser Teile erhält. Durch die Fixierung des

Schwenkhebels in Geöffnet- oder Ausgangsstellung wird zugleich sowohl ein Verhaken als auch ein ungewolltes Durchschieben von Leitungen zwischen dem Schwenkhebel und dem Steckergehäuse verhindert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführuncrsbei-Spieles ist die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein Steckergehäuse mit Schwenkhebel in Seitenansicht,

Fig. 2 eine Ansicht auf die Unterseite eines Steckergehäuses nach Fig. 1 ohne Schwenkhebel,

Fig. 3 einen Ausschnitt einer Querseite des Steckergehäuses mit Schwenkhebel,
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Fig. 4 und 5 eine Einzelheit IV bzw. V und

Fig. 6 das Steckergehäuse mit einem in gesicherter Geöffnetoder Ausgangsstellung befindlichen Schwenkhebel.

Der Steckverbinder besteht aus zwei Steckergehäusen aus thermoplastischem Kunststoff, nämlich einem hier nicht dargestellten wannenförmigen, z.B. einen Stiftstecker bildenden Aufnahmeteil und einem in dieses einsteckbaren, beispielsweise einen Buchsenstecker bildenden Steckerteil, dessen Steckergehäuse in den Figuren dargestellt ist. Das Steckergehäuse 1 weist eine im Querschnitt rechteckige Form auf und dient - wenn es als Buchsenstecker ausgebildet ist - zur Aufnahme eines Buchsenkontakte enthaltenden zweireihigen Kontaktträgers, der von der vorderen Querseite 2 her in das Steckergehäuse einschiebbar ist. An den Buchsenkontakten werden Leitungen angeschlossen, die über eine im Querschnitt U-

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förmige, zur Unterseite des Steckergehäuses 1 hin offene Leitungszuführung 3 in das Steckergehäuse eingeführt werden. Das Steckergehäuse 1 weist außerdem einen U-förmigen Schwenkhebel 4 auf, der mit seinen beiden Hebelarmen 5,6 an zwei senkrecht zu einander gegenüberliegenden Längsseitenflächen 7,8 vorgesehenen Lagerachsen 9,10 drehbar gelagert ist. Zur Verriegelung der beiden Steckergehäuse im zusammengesteckten 2'justand ist das am Steckergehäuse 1 gelagerte Ende der Hebelarme 5,6 mit einer Verzahnung 7 ausgebildet, welche in eine jeweils an den Längsseitenwänden des nicht dargestellten anderen Steckergehäuses vorgesehene Verzahnung eingreift. Um insbesondere ein ungehindertes Zusammenstecken der beiden Steckergehäuse zu ermöglichen, muß der Schwenkhebel in seiner das Zusammenstecken ermöglichenden Geöffnet- oder Ausgangsstellung (Fig.6) eindeutig lagedefiniert fixiert sein. Hierzu ist das mit dem Schwenkhebel 4 versehene Steckergehäuse 1 in einem Bereich, in welchem sich der Schwenkhebel in Geöffnet- oder Ausgangsstellung befindet, nämlich im Bereich der hinteren Querseite 11 mit einem seitlich abstehenden Randsteg 12 0 ausgebildet, der in einem kurzen Bereich an gegenüberliegenden Stellen der Längsseitenflächen 7,8 und an der dazwischen eingeschlossenen hinteren Querseite 11.selbst vorgesehen ist. Der an seiner dem Schwenkhebel abgewandten Unterseite der Längsstege 13,14 aus Versteifungsgründen gerippte, bei der Herstellung des Steckergehäuses in Spritzgießtechnik mit angespritzte Randsteg 12 ist an seinem an der hinteren Querseite 11 des Steckergehäuses 1 abragenden Quersteg 15 in den Längsstegen 13,14 benachbarten Bereichen mit zwei nach außen hin offenen Freisparungen 16,17 versehen, die - wie insbesondere die in Fig.4 dargestellte Einzelheit IV zeigt - an der dem Schwenkhebel 4 zugewandten Oberseite in jeweils mindestens einem Randbereich 18 mit einer widerhakenartig wirkenden Rast 19 ausgebildet sind. Außerdem sind vorzugsweise in dem über die Umfangsbegrenzung des Steckergehäuses 1 hinausragenden Bereich des Schwenkhebels - hier an dem die beiden Hebelarme 5,6 verbindenden Quersteg 2 0 - als zwei Rastnasen ausgebildete Rastelemente 21,22 vorgesehen, die so geformt

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sind, daß sie in der Geöffnet- oder Ausgangsstellung des
Schwenkhebels in die Freisparungen 16,17 des am Steckergehäuse 1 vorgesehenen Randsteges 12 einschnappen. Hierzu sind die Rastelemente 21,22 - wie insbesondere die Einzelheit V in
Fig.5 zeigt - am freien Ende abgerundet und mit einer Hinterschneidung 23 versehen, nach der sie sich zum Ansatz cim Quersteg 20 des Schwenkhebels 4 hin verbreitern. Mit diesen Rastelementen 21,22 wird der in Fig.l in einer Zwischenposition
dargestellte Schwenkhebel 4 in die Freisparungen 16,17 des

Randsteges 12 eingedrückt, wodurch er in Geöffnet- oder Ausgangsstellung fixiert ist, so daß er auch nicht auf unbeabsichtigte Weise in eine das Zusammenstecken der beiden
Steckergehäuse be- oder verhindernde Zwischenposition gelangen kann. In Geschlossen- oder Verriegelungsstellung nach dem Zusammenstecken der beiden Steckergehäuse ist der Schwenkhebel durch eine an der Oberseite 24 des Steckergehäuses vorgesehene federnde Rastnase 25 gesichert.

Claims

Schut zansprüche

1. Steckverbinder mit einem an einem ersten Steckergehäuse (1) von einer Geöffnet- oder Ausgangsstellung in eine Geschlossen- oder Verriegelungsstellung drehbar gelagerten U-förmigen Schwenkhebel (4), der zur Verriegelung des ersten Steckergehäuses mit einem zweiten Steckergehäuse in an diesem vorgesehene Mittel eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schwenkhebel (4) versehene Steckergehäuse (1) in einem Bereich, in welchem sich der Schwenkhebel in Geöffnet- oder Ausgangs st el lxing befindet, mit einem seitlich abstehenden Randsteg (12) ausgebildet ist, daß dieser Randsteg (12) mit Freisparungen (16,17) versehen ist, und daß der Schwenkhebel (4) Rastelemente (21,22) aufweist, die in der Geöffnet- oder Ausgangsstellung des Schwenkhebels in die Freisparungen (16,17) des Randsteges (12) einschnappen.

2." Steckverbinder nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Randsteg (12) in einem kurzen Bereich derjenigen Längsseitenflächen (7,8) des Steckergehäuses (1), an denen der Schwenkhebel ((4) drehbar gelagert ist, und an der zwischen diesen Längsseitenflächen eingeschlossenen Querseite (11) des Steckergehäuses (1) vorgesehen ist.

3. Steckverbinder nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der an der Querseite (11) des Steckergehäuses (1) gebildete Quersteg (15) des Randsteges (12) mit zwei Freisparungen (16,17) versehen ist. 30

4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freisparungen (16,17) an der dem Schwenkhebel (4) zugewandten Oberseite des Randsteges (12) in mindestens einem Randbereich (18) mit einer widerhakenartig wirkenden Rast (19) ausgebildet sind.

5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Anspirüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (21,22) des U-förmigen Schwenkhebels (4) an dem die beiden Hebelarme (5,6) verbindenden Quersteg (20) angeordnet sind.

6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (21,22) des Schwenkhebels (4) als Rastnasen ausgebildet sind.

7. Steckverbinder nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (21,22) am freien Ende abgerundet und mit einer Hinterschneidung (23) versehen sind und sich zum Ansatz am Schwenkhebel (4) hin verbreitern.

8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Randsteg (12) an seiner dem Schwenkhebel (4) abgewandten Unterseite gerippt ist.