DE9409976U1 - Elektronisch arbeitende Uhr - Google Patents

Elektronisch arbeitende Uhr

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Description

Gebrauchsmusteranmeldunq 5
Reinhard Tillman, Friedrich Ebert Straße 15, Velbert Karl-Ulrich Berges, Stettiner Weg 32, Velbert Gerd Tillman, Stettiner Weg 20, Velbert
Elektronisch arbeitende Uhr
Die Neuerung betrifft eine elektronisch arbeitende Uhr, bei welcher Zeittaktimpulse im Sekunden- und/oder Minutentakt erzeugt werden.
In der Seefahrt erfolgte eine grobe Zeitmessung mittels eines "Stundenglases". Das war eine Sanduhr, die im Halbstundentakt gewendet wurde. Bei diesem Wenden wurde die Schiffsglocke in einer bestimmten Folge angeschlagen. Damit wurde den Seeleuten akustisch die Zeit mitgeteilt. Die Folge der Schläge der Schiffsglocke wiederholte sich periodisch in einem Vierstundenzyklus. Dieser Vierstundenzyklus entspricht dem Wachwechsel.
Das Anschlagen der Glocke erfolgt in folgender Weise:
0.00 Uhr oder 12.00 Uhr = 8 Glasen: 4 Doppelschläge
0.30 Uhr oder 12.30 Uhr = 1 Glasen: 1 Anschlag
1.00 Uhr oder 13.00 Uhr = 2 Glasen: 1 Doppelschlag
1.30 Uhr oder 13.30 Uhr = 1 Glasen: 1 Anschlag
2.00 Uhr oder 14.00 Uhr = 4 Glasen: 2 Doppelschläge
2.30 Uhr oder 14.30 Uhr = 1 Glasen: 1 Anschlag
3.00 Uhr oder 15.00 Uhr = 6 Glasen: 3 Doppelschläge
3.30 Uhr oder 15.30 Uhr = 1 Glasen: 1 Anschlag
4.00 Uhr oder 16.00 Uhr = 8 Glasen: 4 Doppelschläge.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr zu schaffen, welche dieser seemännischen Tradition folgt.
Neuerungsgemäß wird zu diesem Zweck eine elektronisch arbeitende Uhr der eingangs genannten Art so ausgebildet, daß
(a) die Zeittaktimpulse auf eine Elektronikschaltung zur Erzeugung eines "Glasen"- Zeittaktes aufgeschaltet sind und
(b) an der Uhr ein Signalgeber angebracht ist, der von der Elektronikschaltung in dem "Glasen"-Zeittakt ansteuerbar ist.
Der Signalgeber kann dabei eine Glocke sein. Statt einer Glocke kann aber ein "Glasen"-Signal auch auf andere Weise, z.B. mittels eines Lautsprechers erzeugt werden.
Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig.l ist eine Vorderansicht einer Uhr, die mit einer Glocke auf einer Grundplatte montiert ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Uhr mit geöffneter
Zifferblatt-Abdeckung
30
Fig.3 ist ein Schaltbild und zeigt eine als Zeitgeber dienende Funkuhr, die Sekunden- und Minutentakte liefert, sowie das zugehörige Netzteil.
Fig.4 zeigt die Ansteuerung der Glocke bei einer Uhr nach Fig.l, die Schaltung der das Zifferblatt teilenden Leuchtdioden und durch eine Dämmerungsschaltung
einschaltbare, als große Leuchtdioden ausgebildete Lichtquellen für die indirekte Beleuchtung des Zifferblatts.
Fig.5 zeigt die Erzeugung der Minuten- und Sekundentakte
sowie eines Rücksetz-Signals bei der
Elektronikschaltung der in Fig.l und 2 dargestellten Uhr.
Fig.6 zeigt eine Frequenzteiler-Schaltung, die von den Minutentakten der Schaltung von Fig.5 beaufschlagt ist und Stunden- und Halbstundentakte liefert.
Fig.7 zeigt einen Zähler, der von den Stundentakten der Schaltung von Fig.6 beaufschlagt ist, und eine von den Zählerausgängen beaufschlagte Logikschaltung zur Erzeugung von "Glasen"-Signalen, sowie die von den Zählerausgängen beaufschlagten Leuchtdioden auf dem Zifferblatt für die Stundenanzeige.
20
Fig.8 zeigt eine Glasen-Taktsteuerung, auf welche die Glasen-Ausgänge und die Halbstundentakte aufgeschaltet sind zur Erzeugung von den "Glasen" entsprechenden Ansteuersignalen für den Signalgeber.
25
Fig.9 zeigt die Ansteuerung der Glocke für die Glasen sowie die damit gleichlaufende Ansteuerung der Leuchtdioden für die Stundenanzeige.
In Fig.l und 2 ist mit 46 eine Grundplatte bezeichnet, die an einer Wand aufgehängt werden kann. Auf der Grundplatte 46 sitzt eine Uhr 12. Die Uhr 12 weist ein Zifferblatt 14 und eine Analoganzeige von Stunden, Minuten und Sekunden durch Zeiger 16, 18 bzw. 20 auf. Auf dem Zifferblatt 14 sitzt konzentrisch zur Achse der Zeiger 16, 18, 20 ein Kranz 22 von Leuchtdioden. Der Kranz 22 von Leuchtdioden enthält zwölf erste Leuchtdioden wie 24, die jeweils um 30° gegeneinander
winkelversetzt den vollen Stunden entsprechend angeordnet sind. Der Kranz 22 enthält zwischen den ersten Leuchtdioden 24 achtundvierzig zweite Leuchtdioden wie 26, die zwischen den ersten Leuchtdioden angeordnet und um jeweils 6° gegeneinander 5 oder gegen die benachbarte erste Leuchtdiode winkelversetzt sind. Die Leuchtdioden 24 bzw. 26 sind zwischen zwei Farben umschaltbar. Bei Erreichen jeder vollen Stunde wechselt die Farbe der dieser Stunde entsprechenden Leuchtdiode 24. Diese Leuchtdiode blinkt im Glasenrhythmus. Dadurch wird sichergestellt, daß bei Abschaltung der akustischen Glasen-Signalgabe der Glasenrhythmus optisch angezeigt wird.
Bei jeder halben Stunde wechselt die in der 6h-Position angeordnete Diode 24 im Glasenrhythmus die Farbe.
Auf die ersten Leuchtdioden 24 folgen in der 12h-, der 3h-, der 6h- und der 9h-Position jeweils drei zweite Leuchtdioden 26, deren Farbe von der Farbe der übrigen zweiten Leuchtdioden 26 abweicht. Dabei weicht die Farbe der auf die ersten Leuchtdioden 24 in der 12h- und der 6h-Position folgenden zweiten Leuchtdioden 26 von der Farbe der auf die ersten Leuchtdioden 24 in der 3h- und der 9h-Position folgenden zweiten Leuchtdioden 26 ab. Beispielsweise können die sich an die 12h-und 6h-Stellung anschließenden, andersfarbigen Leuchtdioden grün und die sich an die 3h- und 9h-Stellung anschließenden, andersfarbigen Leuchtdioden rot sein. Auf diese Weise werden die Funkstillezeiten von jeweils drei Minuten markiert, während welcher nicht gesendet werden darf, um eine Störung von Seenot-Funksignalen zu vermeiden. Die durch grüne Leuchtdioden 26 markierten Dreiminuten-Zeitspannen von 00 bis 03 Minuten und von 30 bis 33 Minuten kennzeichnen die Zeiten, während welcher der Sprechfunkverkehr unterbrochen werden muß. Die durch rote Leuchtdioden 26 markierten Dreiminuten-Zeitspannen von 15 Minuten bis 18 Minuten und von 45 Minuten bis 48 Minuten kennzeichnen die Zeiten, während welcher Funkverkehr im Mittelwellenbereich (Morse-Funktelegraphie) untersagt ist.
Weiterhin sind auf dem Zifferblatt 14 vier Lichtquellen 28, 30, 32 und 34 um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzt in der 12h-, der 3h-, der 6h- und der 9h-Position angeordnet. Die vier Lichtquellen 28, 30, 32 und 34 sind von einem Dämmerungsschalter einschaltbar.
Vor dem Zifferblatt 14 sitzt ein Glasdeckel 36. Der Glasdeckel 36 ist um ein Scharnier 38 herausschwenkbar. Der Glasdeckel 36 ist im geschlossenen Zustand nach Art eines Bullauges durch Schrauben 40 und 42 festgeklemmt.
Die gesamte Zeitmeßeinheit, die generell mit 44 bezeichnet ist, ist auf einer Grundplatte 46 montiert. Die Grundplatte 46 kann an einer Wand aufgehängt werden. Auf der Grundplatte 46 ist oberhalb der Zeitmeßeinheit 44 ein Signalgeber 48 in Form einer Glocke angebracht. Die Zeitmeßeinheit 44 liefert Zeittaktimpulse im Zeitabstand von Sekunden und im Zeitabstand von Minuten. Der Signalgeber 48 wird von den Zeittaktimpulsen der Zeitmeßeinheit 44 über eine Elektronikschaltung gesteuert. Auf die Elektronikschaltung sind die Zeittaktimpulse der Zeitmeßeinheit 44 aufgeschaltet. Die Elektronikschaltung erzeugt einen "Glasen"-Zeittakt. Der Signalgeber 48 wird von der Elektronikschaltung in diesem "Glasen"-Zeittakt angesteuert.
Die Elektronikschaltung ist in Fig.3 bis 9 dargestellt.
Die Zeitmeßeinheit 44 enthält eine Funkuhr 50. Eine solche Funkuhr empfängt die amtliche Richtzeit von einem Sender hoher Sendeleistung. In Deutschland wird die Richtzeit von der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt mit Hilfe hochgenauer Atomuhren geliefert und durch einen Sender in Mainflingen bei Frankfurt ausgestrahlt. Das Sendersignal wird von einem Mikroprozessor decodiert. Die Funkuhr 50 steuert ihrerseits eine analoge Tochteruhr 52 mit dem Zifferblatt 14 und den
Zeigern 16 und 18 sowie einem Sekundenzeiger 54. Die Funkuhr 50 empfängt die Sendersignale über eine Antenne 56.
Die Funkuhr 50 liefert Sekunden-Zeittaktimpulse an Ausgängen 58 und 60 und Minuten-Zeittaktimpulse an Ausgängen 62 und 64. Die Zeittaktimpulse sind dabei von Schrittmotoren abgegriffen, durch welche die Zeiger 54 bzw. 16 fortgeschaltet werden. Zur Ansteuerung der Schrittmotoren sind dabei jeweils zwei zeitversetzte Impulse an unterschiedlichen Statorwicklungen erforderlich: Ein Impuls bewegt den Rotor des Schrittmotors aus seiner Momentanstellung heraus, und der andere Impuls zieht den Rotor in die nächste Stellung. Diese Impulspaare erscheinen an den Ausgängen 58, 60 bzw. 62,64. Die Paare von zeitversetzten Impulsen werden in jeweils einen Impuls · umgesetzt. Die Sekunden-Zeittaktimpulse von den Ausgängen 58 und 60 sind über Leitungen 66 bzw. 68 und Dioden 70 und 72 mit "Ausgängen" 74 bzw. 76 der in Fig.3 dargestellten Schaltung verbunden. In entsprechender Weise sind die Minuten-Zeittaktimpulse von den Ausgängen 62 und 64 über Leitungen 78 bzw. 80 und Dioden 82 und 84 mit "Ausgängen" 86 bzw. 88 der in Fig. 3 dargestellten Schaltung verbunden. Ein Ausgang 90 der Funkuhr 50 liegt an Erde. Ein Eingang 92 der Funkuhr 50 leitet ein Stellen der Funkuhr 50 ein, wenn ein entsprechender Schalter 93 betätigt wird. Das ist bekannte Technik und daher hier nicht im eizelnen beschrieben.
In Fig.3 ist weiterhin das Netzteil 94 dargestellt. Das Netzteil 94 enthält einen Netztransformator 96 mit zwei Sekundärwicklungen 98 und 100. An der Sekundärwicklung 98 liegt eine Gleichrichterbrücke 102. Die Gleichrichterbrücke 102 liefert über Glättungs- und Stabilisierungsmittel 104 eine Gleichspannung von +5 Volt gegen Erde als Versorgungsspannung für die Elektronikschaltung.
An der Gleichspannung von +5 Volt liegt weiterhin eine Stabilisierungsschaltung 101. Die Stabilisierungsschaltung 101 liefert eine Spannung von +1,5 Volt. Diese Spannung von 1,5
Volt dient als Betriebsspannung für die Funkuhr 50 bei Netzbetrieb. Diese Betriebsspannung liegt über eine Leitung 101B an einem Kontakt eines Relais 101A. Bei eingeschaltetem Netzteil ist die Spule des Relais 101A erregt. Der als Wechselkontakt ausgebildete Kontakt des Relais 101A schaltet die Betriebsspannung von der Stabilisierungsschaltung 101 auf die Funkuhr. Bei einem Stromausfall fällt das Relais 101A ab. Der Wechselkontakt des Relais legt jetzt die Funkuhr 50 an eine 1,5-Volt-Batterie. Dadurch ist eine Gangreserve der Funkuhr 50 gewährleistet.
An der Sekundärwicklung 100 liegt eine Gleichrichterbrücke 106. Die Gleichrichterbrücke 106 liefert über Glättungs- und Stabilisierungsmittel 108 eine Gleichspannung von +9 Volt gegen Erde ebenfalls als Versorgungsspannung für die Elektronikschaltung.
Fig.3A zeigt eine Schaltung zur Anpassung der Zeittaktimpulse an den Sekundenausgängen 74 und 76 und den Minutenausgängen 86 und 88 an die in Fig.5 dargestellte Signalformerschaltung. Die Sekunden- und Minutenausgänge 74, 76 bzw. 86, 88 liegen über Vorwiderstände 89 an den Basen von Transistoren 74A, 76A, 86A bzw. 88A. Die Kollektoren der Transistoren 74A, 76A, 86A und 88A liegen über Widerstände 91 an der Versorgungsspannung von +5 Volt. Die Emitter der Transistoren 74A, 76A, 86A und 88A liegen an Masse. Die Kollektoren der Transistoren 74A, 76A, 86A und 88A sind mit Ausgängen 74B, 76B, 86B bzw. 88B der Schaltung von Fig.3A verbunden. Bei positiver Flanke der Zeittaktimpulse an den Ausgängen 74, 76, 86 und 88 der Schaltung von Fig.3 werden die Transistoren 74A, 76A, 86A bzw. 88A durchgeschaltet. Dadurch tritt eine negative Flanke an den Ausgängen 74B, 76B, 86B bzw. 88B auf. Dadurch werden die Signalformer von Fig.5 aktiv. Wenn die Transistoren 74A, 76A, 86A und 88A nicht durchgeschaltet sind, liegt über die Widerstände 91 die +5Volt-Spannung an den Ausgängen 74B, 76B, 86B bzw. 88B. Dadurch sind die Signalformer inaktiv.
In Fig.4 sind die achtundvierzig zweiten Leuchtdioden 26 dargestellt, die von der +5 Volt-Versorgungsspannung des Netzteils 94 gespeist sind.
Weiterhin zeigt Fig.4 die Ansteuer-Schaltung für die als Signalgeber 48 dienende Glocke (Fig.l und 2). Die Ansteuer-Schaltung enthält eine Magnetspule 110. Die Ansteuer-Schaltung enthält weiterhin einen Kondensator 112. Der Kondensator 112 liegt über einen Widerstand 114 an der +9 VoIt-Versorgungsspannung des Netzteils 94. Der Stromkreis der Magnetspule 110 enthält den Kondensator 112, eine Diode 116, die Magnetspule 110 und einen Transistor 118. Der Transistor 118 ist von einem Optokoppler 120 über eine Diode 122 und einen Widerstand 124 durchsteuerbar. Im Betrieb wird der Kondensator 112 wird über den Widerstand 114 aufgeladen. Wenn der Transistor 118 durch ein Signal am Optokoppler 120 leitend wird, entlädt sich der Kondensator 112 über die Magnetspule 110. Die Magnetspule 110 zieht einen Anker 126 in sich hinein. Der Anker 126 schlägt die als Signalgeber 48 dienende Glocke an. Die Ansteuerung des Optokopplers 120 wird unten in Verbindung mit Fig.9 beschrieben.
Fig. 4 zeigt auch die Ansteuerung der vier um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzten Lichtquellen 28, 30, 32 und 34 (Fig.l) über eine Dämmerungsschaltung, die generell mit 126 bezeichnet ist. Die Lichtquellen 28, 30, 32 und 34 sind parallelgeschaltet. Die Parallelschaltung der Lichtquellen 28, 30, 32 und 34 liegt in Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 128 zwischen der +9 Volt-Versorgungsspannung und Erde. Der Dämmerungsschalter 126 enthält einen Spannungsteiler mit einem Einstellwiderstand 130 für die Justage und einem lichtempfindlichen Widerstand (LDR) 132. Der Spannungsteiler liegt ebenfalls an der +9 Volt-Versorgungsspannung. Die an dem Spannungsteiler 130, 132 abgegriffene Teilspannung liegt an der Basis eines Transistors 134. Der Kollektor des Transistors 134 liegt an der +9 Volt-Versorgungsspannung. Der Emitter des Transistors 134 ist über
eine Diode 136 und einen Widerstand 138 mit der Basis des Transistors 128 verbunden.
Bei Helligkeit ist der Widerstand des LDR 132 gering. An der Basis des Transistors 134 liegt eine niedrige Spannung, und der Transistor ist gesperrt. Damit ist auch der Transistor 128 gesperrt. Wenn die Helligkeit abnimmt, wird der Widerstand des LDR 132 höher und damit die Spannung an der Basis des Transistors 134. Der Transistor 134 wird leitend und steuert seinerseits den Transistor 128 auf. Es fließt ein Strom durch die Lichtquellen 28, 30, 32 und 34 und durch den Transistor 128.
Fig. 5 zeigt eine Signalformer-Schaltung 140, die mit den "Ausgängen" 74B, 76B, 86B, 88B der Sekunden- bzw. Minuten-Zeittaktimpulse von Fig.3A verbunden ist. Die Signalformer-Schaltung 140 enthält zwei monostabile Kippstufen 140A und 140 B, die von den Sekunden-Zeittaktimpulsen an den Ausgängen 74 bzw. 76 angestoßen werden. Diese monostabilen Kippstufen 140A und 140B erzeugen sich überlappende Rechteckimpulse. Die Rechteckimpulse sind mittels eines ODER-Gliedes 140C miteinander verknüpft und werden so jeweils zu einem einzigen Impuls überlagert. In entsprechender Weise enthält die Signalformer-Schaltung 140 zwei monostabile Kippstufen 140D und 140E. Die monostabilen Kippstufen 140D und 140E sind von den Minuten-Zeittaktimpulsen an den Ausgängen 86 bzw. 88 beaufschlagt. Die monostabilen Kippstufen 140D und 140E erzeugen wieder sich überlappende Rechteckimpulse. Diese Rechteckimpulse sind mittels eines ODER-Gliedes 140F miteinander verknüpft. Das ODER-Glied 140F liefert dann wieder jeweils einen einzigen Impuls. Die Signalformer-Schaltung 140 liefert Sekunden-Zeittaktimpulse an einem "Ausgang" 142 der Fig. 5 und Minuten-Zeittaktimpulse an einem "Ausgang" 144. Durch Drücken eines Tasters 146 kann durch eine Schaltung 148 ein Reset-Signal an einem "Ausgang" 150 der Schaltung von Fig.5 erzeugt werden.
Eine alternative, vereinfachte Schaltung ist in Fig.5 mit 151 bezeichnet, wobei die Verbindungen zu den Bauteilen der Schaltung 140 gestrichelt dargestellt sind. Die Schaltung 151 enthält einen ersten Frequenzteiler 151A und einen zweiten Frequenzteiler 151B. Der erste Frequenzteiler 151A bewirkt eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:10. Der zweite, nachgeschaltete Frequenzteiler 151B bewirkt eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:6. Insgesamt bewirken die beiden Frequenzteiler 151A und 151B somit eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:60. Der erste Frequenzteiler 151A kann über eine gestrichelt dargestellte Leitung 151C mit den Sekunden-Zeittaktimpulsen von dem Ausgang 142 beaufschlagt werden. Der zweite Frequenzteiler 151B liefert dann über die gestrichelt dargestellte Leitung 151D Minuten-Zeittaktimpulse. Diese Minuten-Zeittaktimpulse liegen an einem ODER-Glied 151E an. An dem ODER-Glied 15IE liegt auch der Ausgang des ODER-Gliedes 140F an. Der Ausgang des ODER-Gliedes 151E bildet den Ausgang 144 der Minuten-Zeittaktimpulse. Die beschriebene Schaltung mit der alternativen Schaltung 151 gestattet es, wahlweise statt mit einem Zeitgeber nach Art der Funkuhr 50, der sowohl Sekunden- als auch Minuten-Zeittaktimpulse liefert, auch mit einem Zeitgeber zu arbeiten, der nur Sekunden-Zeittaktimpulse erzeugt.
Fig.6 zeigt eine Frequenzteiler-Schaltung mit einem ersten Frequenzteiler 152, der eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:10 bewirkt, einem zweiten Frequenzteiler 154, der eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:3 bewirkt, und einem dritten Frequenzteiler 156, der eine Frequenzteilung im Verhältnis 1:6 bewirkt. Auf den Frequenzteiler 152 sind die Minuten-Zeittaktimpulse vom "Ausgang" 144 der Fig.5 aufgeschaltet. Die Frequenzteilung durch den Frequenzteiler 152 läßt am Ausgang 158 des Frequenzteilers jeweils einen Zeittaktimpuls alle zehn Minuten erscheinen. Diese "Zehnminuten"-Zeittaktimpulse sind über eine Leitung 160 parallel auf den Eingang 162 des Frequenzteilers 154 und auf den Eingang 164 des Frequenzteilers 156 geschaltet. Der Frequenzteiler 154 liefert
• *
"Halbstunden"-Zeittaktimpulse an einem Ausgang 166. Die Halbstunden-Zeittaktimpulse vom Ausgang 166 werden über signalformende Mittel 168 auf einen "Ausgang" 170 der Fig. 6 geschaltet. In entsprechender Weise liefert der Frequenzteiler 156 einen "Stunden"-Zeittaktimpuls an einem Ausgang 172. Durch ein Reset-Signal an dem Ausgang 150 werden die Frequenzteiler 152, 154 und 156 über Leitung 174 und die Leitung 176 bzw. die ODER-Glieder 178 und 180 zurückgesetzt. Ein Reset-Signal erscheint über Leitung 182 auch an einem "Ausgang" 184 der Schaltung von Fig.6.
Fig.7 zeigt die Erzeugung von Signalen, welche die "Glasen", d.h. die Anzahl der Schläge der Glocke jeweils zu den vollen Stunden kommandieren. Die Schaltung von Fig.7 ist mit dem Ausgang 172 von Fig. 6 verbunden. Die Schaltung von Fig. 7 enthält einen Zähler, der bis zwölf zählt und der generell mit 186 bezeichnet ist. Der Zähler 186 enthält eine integrierte Schaltung 188 mit acht Zählerausgängen 190 für die Zählerstände vier bis elf (von rechts nach links gezählt) . Für jeden dieser Zählerstände ist einer der Ausgänge 190 aktiviert. Der Zähler 186 weist ferner vier integrierte Schaltungen 192, 194, 196 und 198 auf, die je eine Zählerstufe für die Zählerstände null, eins zwei und drei bilden. Der Ausgang 172 der Fig. 6 ist über eine Leitung 200 parallel mit Zähleingängen 202, 204, 206, 208 und 210 der integrierten Schaltungen 188, 192, 194, 196 bzw. 198 verbunden. Ein Ausgang 222 der integrierten Schaltung 198 aktiviert beim Zählerstand "null" die Zählerstufe 196 über deren Eingang 218. Beim nächsten Stundenimpuls auf Leitung 200 wird dann die Zählerstufe 196 gesetzt. Die Zählerstufe 196 aktiviert dann über einen Ausgang 230 die Zählerstufe 194 über deren Eingang 216. Die Zählerstufe 194 wird durch den dann folgenden Stundenimpuls auf der Leitung 200 gesetzt. Die Zählerstufe 194 aktiviert über einen Ausgang 238 die Zählerstufe 192 über deren Eingang 214. Die Zählerstufe 192 wird durch den dann folgenden Stundenimpuls auf der Leitung 200 gesetzt. Die Zählerstufe 192 aktiviert über einen Ausgang 246 die
integrierte Schaltung 188 über deren Eingang 212. Die Zählerstufe integrierte Schaltung 188 zählt dann die weiteren
• Stundenimpulse von vier bis elf. Dabei liefert die integrierte Schaltung 188 nacheinander Signale von rechts nach links fortschreitend an den Ausgängen 190. Der äußerst linke Ausgang 190, der dem Zählerstand "elf" entspricht, ist über eine Leitung 190A und eine Leitung 190B mit einem Eingang 250 verbunden. Dadurch wird die Zählerstufe 198 aktiviert. Die Zählerstufe 198 wird dann bei dem nächsten Stundenimpuls auf Leitung 200 gesetzt, was dem Zählerstand "zwölf" = "null" entspricht.
Die Ausgänge der integrierten Schaltungen bzw. Zählerstufen 188, 192, 194, 196 und 198 sind durch eine Logikschaltung 220 mit ODER-Gliedern verknüpft.
Der dem Zählerstand "4" entsprechende Ausgang der Schaltung 188 und der Ausgang 222 der Zählerstufe 198 entsprechend einem Zählerstand "null" sind durch ein ODER-Glied 224 verknüpft.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 224 ist wiederum mit dem einem Zählerstand "8" entsprechenden Ausgang 190 der integrierten Schaltung 188 über ein weiteres ODER-Glied 226 verbunden. An einem ersten "Glasen"-Ausgang 228 erscheint daher ein Signal "H" oder logisch eins jeweils zu den Uhrzeiten 4.00 Uhr, 8.00 Uhr oder 12.00 Uhr mit zyklischer Wiederholung, also 16.00 Uhr, 20.00 Uhr und 24.00 Uhr. Diese Zeiten entsprechen nach der oben angegebenen Tabelle jeweils "8 Glasen".
Der dem Zählerstand "5" entsprechende Ausgang der Schaltung 188 und der Ausgang 230 der Zählerstufe 196 entsprechend einem Zählerstand "1" sind durch ein ODER-Glied 232 verknüpft. Der Ausgang des ODER-Gliedes 232 ist wiederum mit dem einem Zählerstand "5" entsprechenden Ausgang 190 der integrierten Schaltung 188 über ein weiteres ODER-Glied 234 verbunden. An einem zweiten "Glasen"-Ausgang 236 erscheint daher ein Signal "H" oder logisch eins jeweils zu den Uhrzeiten 1.00 Uhr, 5.00 Uhr oder 9.00 Uhr mit zyklischer Wiederholung, also 13.00 Uhr,
17.00 Uhr und 21.00 Uhr. Diese Zeiten entsprechen nach der oben angegebenen Tabelle jeweils "2 Glasen".
Der dem Zählerstand "6" entsprechende Ausgang der Schaltung 188 und der Ausgang 238 der Zählerstufe 194 entsprechend einem Zählerstand "2" sind durch ein ODER-Glied 240 verknüpft. Der Ausgang des ODER-Gliedes 240 ist wiederum mit dem einem Zählerstand "10" entsprechenden Ausgang 190 der integrierten Schaltung 188 über ein weiteres ODER-Glied 242 verbunden. An einem dritten "Glasen"-Ausgang 244 erscheint daher ein Signal "H" oder logisch eins jeweils zu den Uhrzeiten 2.00 Uhr, 6.00 Uhr oder 10.00 Uhr mit zyklischer Wiederholung, also 14.00 Uhr, 18.00 Uhr und 22.00 Uhr. Diese Zeiten entsprechen nach der oben angegebenen Tabelle jeweils "4 Glasen".
Der dem Zählerstand "7" entsprechende Ausgang der Schaltung 188 und der Ausgang 246 der Zählerstufe 192 entsprechend einem Zählerstand "3" sind durch ein ODER-Glied 248 verknüpft. Der Ausgang des ODER-Gliedes 248 ist wiederum mit dem einem Zählerstand "n" entsprechenden Ausgang 190 der integrierten Schaltung 188 über ein weiteres ODER-Glied 252 verbunden. An einem vierten "Glasen"-Ausgang 254 erscheint daher ein Signal "H" oder logisch eins jeweils zu den Uhrzeiten 3.00 Uhr, 7.00 Uhr oder 11.00 Uhr mit zyklischer Wiederholung, also 15.00 Uhr, 19.00 Uhr und 23.00 Uhr. Diese Zeiten entsprechen nach der oben angegebenen Tabelle jeweils "6 Glasen".
Es werden somit die Stunden-Zeittaktimpulse gezählt und entsprechend dem Zählerstand an den Glasen-Ausgängen 228, 236, 244 und 254 jeweils "8 Glasen", "2 Glasen", "4 Glasen" oder "6 Glasen" kommandiert.
Der Reset-Ausgang 184 von Fig.6 liegt über eine Leitung 256 parallel an Reset-Eingängen der integrierten Schaltungen bzw. Zählerstufen 188, 192, 194 und 196 an. Gleichzeitig liegt die Leitung 256 an dem Set-Eingang der Zählerstufe 198 an. Durch ein Reset-Signal werden somit die Zählerstufen 188, 192, 194
und 196 auf logisch "0" zurückgesetzt. Die Zählerstufe 198 wird auf logisch "1" gesetzt. Das bewirkt eine Grundeinstellung auf "0 h" bzw. "12 h". Die zugehörige stundenanzeigende Leuchtdiode 24 wechselt die Farbe gegenüber den anderen stundenanzeigenden Leuchtdioden.
Die Zählerausgänge 190 und 246, 238, 230 und 222 steuern gleichzeitig je eine Anode Al der die Stunden markierenden ersten Leuchtdioden 24 über Widerstände 24A an. Je nach der aktuellen Stunde leuchtet eine zugeordnete Leuchtdiode in einer anderen Farbe auf. Der Halbstunden-Zeittaktimpuls vom Ausgang 170 der Schaltung von Fig.6 liegt über eine Leitung 258 und ein ODER-Glied 260 an der Diode 24 an, die der 6.00 Uhr-Stellung entspricht. Diese Leuchtdiode signalisiert hat eine Doppelfunktion: Sie signalisiert "6 h" oder "18 h". Außerdem zeigt diese Leuchtdiode einen Farbwechsel bei jedem Halbstunden-Zeittaktimpuls. Bei vollen Stunden wie bei halben Stunden erfolgt ein Farbwechsel im Rhythmus der Glasenschläge.
Fig.8 zeigt die Schaltung zur Erzeugung der Ansteuersignale für den Signalgeber 48 im Glasen-Takt.
An der Schaltung von Fig.8 liegen die Glasen-Ausgänge der in Fig. 7 dargestellten Schaltung an. Außerdem erhält die Schaltung von Fig.8 die Stunden-Zeittaktimpulse vom Ausgang 172 der Schaltung von Fig.6. Die Glasen-Ausgänge 228, 236, 244 und 254 liegen an je einem NAND-Glied 262, 264, 266 bzw. 268 an. An den zweiten Eingängen der NAND-Glieder liegen weiterhin parallel über eine Leitung 270 die Stunden-Zeittaktimpulse von dem Ausgang 172. Jedem der Glasen-Ausgänge 228, 236, 244 und 254 und NAND-Glieder 262, 264, 266 bzw. 268 sind monostabile Kippstufen zugeordnet. Jeweils eine der monostabilen Kippstufen wird durch den Ausgang des betreffenden NAND-Gliedes angestoßen und liefert beim Zurückkippen einen Aus gangs impuls. Wenn dem Glasen-Ausgang mehr als eine solche Kippstufe zugeordnet ist, stößt der Ausgangsimpuls gleichzeitig die nächste Kippstufe an. Die Ausgangsimpulse
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sind über ODER-Glieder auf einen gemeinsamen Ausgang 272 geschaltet. Bei Auftreten eines Stunden-Zeittaktes wird dieser nur durch das NAND-Glied durchgelassen, dessen zugeordneter Glasen-Ausgang auf "H" ist. Jedem Glasen-Ausgang sind so viele monostabile Kippstufen zugeordnet wie Doppelschläge erforderlich sind. Für "8 Glasen" sind somit vier monostabile Kippstufen vorgesehen. Am Ausgang 272 wird dann eine Folge von vier Impulsen erzeugt.
Im einzelnen sind dem Glasen-Ausgang 254 drei monostabile Kippstufen 274, 276 und 278 zugeordnet. Wenn der Glasen-Ausgang 254 auf "H" steht, dann wird durch den Stunden-Zeittakt impuls vom Ausgang 172 zunächst die Kippstufe 274 angestoßen. Die Kippstufe 274 gibt einen Impuls auf den Ausgang 272 über die Leitungen 280 und 282 und die ODER-Glieder 284, 286, 288 und 290. Gleichzeitig wird über den Eingang 292 die monostabile Kippstufe 276 angestoßen. Die Kippstufe 276 gibt über Leitungen 294 und 296 und die ODER-Glieder 286, 288 und 290 einen zweiten Impuls auf den Ausgang
272. Gleichzeitig wird die dritte monostabile Kippstufe 278 angestoßen. Die Kippstufe 278 gibt über Leitung 298 und die ODER-Glieder 288 und 290 einen dritten Impuls auf den Ausgang 272.
In entsprechender Weise werden bei Ansteuerung des Glasen-Ausgangs 244 mittels zweier monostabiler Kippstufen 300 und 302 über ein ODER-Glied 304 und die ODER-Glieder 284, 286, 288 und 290 zwei Impulse auf den Ausgang 272 gegeben. Bei Ansteuerung des Glasen-Ausgangs 236 wird mittels einer einzigen monostabilen Kippstufe 306 über ODER-Glieder 308, 310, 312, 314 und 290 ein einziger Impuls am Ausgang 272 erzeugt. Und bei Ansteuerung des Glasen-Ausgangs 228 werden mit vier monostabiilen Kippstufen 316, 318, 320 und 322 vier Impulse erzeugt und nacheinander über die ODER-Glieder 308, 310, 312, 314 und 290 auf den Ausgang 272 gegeben.
In Fig.9 ist mit 324 eine Schaltung bezeichnet, welche aus jedem der von der Schaltung von Fig.8 gelieferten Impulse einen Doppelimpuls erzeugt. Die Schaltung 324 enthält ein UND-Glied 324A. An einem Eingang des UND-Gliedes 324A liegt der Ausgang 272 der Schaltung von Fig.8. An diesem Ausgang erscheinen Impulse entsprechend der Anzahl der für das Glasen erforderlichen Doppelschläge. An dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 324A liegt der Sekunden-Zeittakt von dem Ausgang 142 von Fig. 5. Der Ausgang des UND-Gliedes 324A ist daher mit dem Sekunden-Zeittakt synchronisiert. Jeder Ausgangs-Impuls des UND-Gliedes 324A stößt eine monostabile Kippstufe 324B an. Der Ausgang der monostabilen Kippstufe gibt über eine Leitung 324C und ein ODER-Glied 324D ein Signal parallel auf ein ODER-Glied 238, ein ODER-Glied 240 und ein ODER-Glied 326. Außerdem stößt der Ausgang der ersten monostabilen Kippstufe 324B eine zweite monostabile Kippstufe 324E an. Der Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe 324E ist über eine Leitung 324F mit dem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 324D verbunden. Auch die zweite monostabile Kippstufe 324E bewirkt somit einen Ansteuer impuls an den ODER-Gliedern 238, 240 und 326. Der Ausgang der zweiten monostabilen Kippstufe 234E stößt außerdem eine dritte monostabile Kippstufe 324G an. Die monostabile Kippstufe 324G bewirkt eine Pause nach jedem Doppelschlag. Der Ausgang dieser monostabilen Kippstufe 324G aktiviert wieder die erste monostabile Kippstufe 324B über eine Rücksetzleitung 324H. Über einen "Ausgang" 3241 wird rückwärts die Schaltung von Fig.8 mit der Schaltung 324 synchronisiert.
Außerdem wird aus jedem Halbstunden-Zeittaktimpuls am Ausgang 170 der Schaltung von Fig. 6 ein Ans teuer impuls für den Signalgeber (Glocke) 48 erzeugt. Der Halbstunden-Zeittaktimpuls vom "Ausgang" 170 liegt an einem UND-Glied 324J an. An dem anderen Eingang des UND-Gliedes 324J liegt der Ausgang der dritten monostabilen Kippstufe 324G. Das stellt sicher, daß der Halbstunden-Zeittaktimpuls nicht durchgeschaltet wird, wenn Glasen-Schläge entsprechend vollen Stunden erzeugt werden.
Die Glasen-Impulse von den Ausgängen der monostabilen Kippstufen 324B und 324E und - wenn keine Glasen-Impulse erzeugt werden - die Halbstunden-Zeittaktimpulse werden über das ODER-Glied 326 und einen Widerstand 328 auf die Basis eines Schalttransistors 230 gegeben. Der Schalttransistor 230 schaltet Strom auf die Leuchtdiode 232 des Optokopplers 120.
Durch einen Schalter 236 kann der Stromkreis des Schalttransistors 230 unterbrochen werden. Es ist dadurch möglich, den Glasen-Betrieb abzuschalten.
Weiterhin werden über das ODER-Glied 238 und Negations-Glieder 224K mit sechs Ein- und Ausgängen über Widerstände 24B die Anoden A2 der die Stunden markierenden ersten Leuchtdioden 24 angesteuert. Die Negations-Glieder 224K bewirken dabei, daß bei Aktivierung eines Glasenrhythmus die elf nicht aktuellen, stundenanzeigenden Leuchtdioden 24 im Glasenrhytmus ausgeschaltet werden. Die aktuelle Leuchtdiode 24 leuchtet im Glasenrhythmus in wechselnder Farbe auf.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Elektronisch arbeitende Uhr, bei welcher Zeittaktimpulse im Sekunden- und/oder Minutentakt erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Zeittaktimpulse auf eine Elektronikschaltung zur Erzeugung eines "Glasen"- Zeittaktes aufgeschaltet sind und
(b) an der Uhr ein Signalgeber angebracht ist, der von der Elektronikschaltung in dem "Glasen"-Zeittakt ansteuerbar ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine Glocke ist, die bei Ansteuerung durch die Elektronikschaltung im "Glasen"-Rhythmus angeschlagen wird.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zifferblatt zur analogen Zeitanzeige zusammen mit der Glocke auf einer Grundplatte montiert ist.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zeitgeber eine Funkuhr enthält, welche die Zeittaktimpulse liefert.
5. Uhr nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Zifferblatt enthaltende Analoganzeige mit Zeigern für die Stunden- und Minutenanzeige durch die Funkuhr gesteuert ist.
6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt einen Kranz von Leuchtdioden aufweist.
7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz von Leuchtdioden
- zwölf erste Leuchtdioden in Winkelabständen von 30° zur Anzeige der Stunden und dazwischen
- achtundvierzig zweite Leuchtdioden aufweist, deren Winkelabstände voneinander bzw. von den ersten Leuchtdioden jeweils 6° betragen.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden zwischen zwei Farben umschaltbar sind und bei Erreichen jeder vollen Stunde die Farbe der dieser Stunde entsprechenden Leuchtdiode im Glasenrhythmus wechselt.
9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Leuchtdioden bei Erreichen der vollen Stunde im Glasenrhythmus aus- und angeschaltet werden.
10. Uhr nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der 6h-Position angeordnete Leuchtdiode bei Erreichen jeder halben Stunde im Glasenrhythmus die Farbe wechselt.
11. Uhr nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ersten Leuchtdioden in der 12h-, der 3h-, der 6h- und der 9h-Position jeweils drei zweite Leuchtdioden folgen, deren Farbe von der Farbe der übrigen zweiten Leuchtdioden abweicht.
12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der auf die ersten Leuchtdioden in der 12h- und der 6h-Position folgenden zweiten Leuchtdioden von der Farbe
der auf die ersten Leuchtdioden in der 3h- und der 9h-Position folgenden zweiten Leuchtdioden abweicht.
13. Uhr nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zifferblatt vier Lichtquellen um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzt in der 12h-, der 3h-, der 6h- und der 9h-Position angeordnet sind und
14. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Lichtquellen von einem Dämmerungsschalter einschaltbar sind.
15. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronikschaltung
einen Frequenzteiler enthält, auf welchen die Minutentakte aufgeschaltet sind und welcher an einem Frequenzteiler-Ausgang Halbstundentakte liefert, sowie
- einen Zähler für die Halbstundentakte und
- eine Logikschaltung, welche von den Ausgängen an internen Glasen- Ausgängen "Glasen"-Signale für "8 Glasen", "2-Glasen", "4-Glasen" und "6-Glasen"
erzeugt und
eine Glasen-Taktsteuerung, auf welche die Glasen-Ausgänge und die Halbstundentakte aufgeschaltet sind zur Erzeugung von den "Glasen" entsprechenden Ansteuersignalen für den Signalgeber.
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