DE940558C - Kunststoff-Folien fuer die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildern - Google Patents
Kunststoff-Folien fuer die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von BildernInfo
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- DE940558C DE940558C DEH16907A DEH0016907A DE940558C DE 940558 C DE940558 C DE 940558C DE H16907 A DEH16907 A DE H16907A DE H0016907 A DEH0016907 A DE H0016907A DE 940558 C DE940558 C DE 940558C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/02—Engraving; Heads therefor
- B41C1/04—Engraving; Heads therefor using heads controlled by an electric information signal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
- Kunststoff-Folien für die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische Übertragung von Bildern Es sind Maschinen zur Herstellung gerasterter Druckformen bekannt, die ein lichtelektrisch abgetastetes Bild nach den Methoden der Bildtelegraphie als Klischee punktweise in eine Kunststoff-Folie gravieren. Hierfür sind hinsichtlich ihres Farbtones homogene Folien gebräuchlich. Um derartige Kunststoff-Klischees zuzurichten, wurde bereits vorgeschlagen, das fertiggestellte gerasterte Klischee nochmals mit der gleichen oder auch einer abgewandelten Maschine in einem zweiten Arbeitsgang lichtelektrisch abzutasten und dabei die Rückseite des Klischees reliefartig zu gravieren. Ein solches grobes Rückenrelief wird bekanntlich in der Drucktechnik für die Zurichtung ausgenutzt. Damit die eintönige Klischee-Vorderseite, in der die Halbtöne lediglich durch die variierende Größe der Rasterpunkte wiedergegeben sind, sichtbare Kontraste bzw. Tonunterschiede erhält, mußte das Klischee vor dieser zweiten Abtastung bisher eingefärbt werden. Das von Farbe noch feuchte Klischee ist jedoch in der Praxis sehr unbequem zu handhaben, zumal auch darauf geachtet werden muß, daß die Schwarzpunkte des Klischees nicht mit Farbe zugeschmiert werden und sich dadurch Tonwertfehler ergeben.
- Nach der Erfindung werden daher Folien hergestellt, die bereits vor ihrer Verwendung in der Klischiermaschine auf der Oberfläche eingefärbt sind. Durch diese fertiggefärbten Folien bleibt dem Klischeehersteller der zusätzliche Arbeitsgang des Einfärbens zum Zwecke der Rückengravur erspart. Es ist lediglich notwendig, daß die lichtelektrische Abtasteinrichtung der Klischiennaschine auf den Kontrast anspricht, der zwischen der gefärbten Fölienoberfläche und den ungefärbten Schnittflächen jedes einzelnen Rasterpunktes besteht. Nach der Erfindung wird deshalb beim Herstellen und Färben der Folie der Farb- und Sättigungsunterschied zwischen gefärbter Oberfläche und ungefärbter Folie, das heißt also der wirksame Kontrast, der Farbenempfindlichkeit der lichtelektrischen Abtasteinrichtung angepaßt. Bei Verwendung einer rotempfindlichen Abtasteinrichtung wird zweckmäßigerweise die Oberfläche einer weißen Kunststoff-Fohe dunkelblau gefärbt, da rot und blau im Spektralgebiet genügend voneinander entfernt liegen. Außerdem erfolgt die erfindungsgemäße Einfärbung nur in einer so dünnen Oberflächenschicht, deren Schnitteigenschaften übrigens annähernd unverändert bleiben sollen, daß die gefärbte Fläche eines im Klischee stehenden Rasterpunktes nicht wesentlich auf seine Seitenflächen übergreift.
- Bei den bekannten Klischiermaschinen gleitet während des Gravierens ein Auflagefuß mit beträchtlichem Druck über die Folienoberfläche, so daß diese keinesfalls mit sogenannten wischfesten Druck- oder Haftfarben gefärbt sein darf: Diese Farbschichten würden unweigerlich von der Folie gekratzt werden. Die Farbe muß viehmehr in eine dünne Oberflächenschicht der Folie eindringen. Erfindungsgemäß erfolgt deshalb die Einfärbung dadurch, daß die Folienoberfläche mittels eines Lösungsmittels, das sowohl den Farbstoff als auch das Folienmaterial löst, in einer dünnen Schicht angelöst und dabei gefärbt wird. Die Dicke dieser gefärbten Schicht hängt von der Zeit-. Bauer des Färbeprozesses und von der Temperatur und Konzentration des Lösungsmittels ab.
- Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß eine weiße bzw. gelblichweiße thermoplastische: Kunststoff-Folie in passende Stücke zugeschnitten wird, die in einem Gestell befestigt werden. Dann wird dieses mit Folien beschickte Gestell bei Zimmertemperatur in eine Lösung von Nigrosinblau in Azeton getaucht und nach wenigen Minuten wieder herausgenommen und in Wasser abgespült. Zum Schluß trocknet man die Folien im Gestell an der Luft.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kunststoff-Folien für die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische Übertragung von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daB eine dünne Oberflächenschicht einer Kunststoff-Folie, ohne ihre Schnitteigenschaften wesentlich zu ändern, so eingefärbt ist, daß zwischen den Tonwerten der ungefärbten Kunststoff-Folie und der gefärbten Oberfläche ein großer Kontrast besteht, welcher der Farbenempfindlichkeit der lichtelektrischen Abtasteinrichtung zum Schneiden des Zurichtungsreliefs angepaßt ist.
- 2. Folien nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer rotempfindlichen Abtasteinrichtung die Oberfläche einer weißen Kunststoff-Folie dunkelblau gefärbt ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Folien nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Färben der Farbstoff in.einem Lösungsmittel gelöst wird, das gleichzeitig Lösungsmittel für die zu färbende Kunststoff-Folie ist. g..
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des Färbeprozesses in Abhängigkeit von der Temperatur und Konzentration des Lösungsmittels entsprechend der gewünschten Dicke der gefärbten Oberflächenschicht gewählt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Färben von thermoplastischen Kunststoff-Folien in Azeton gelöstes Nigrosinblau verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH16907A DE940558C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Kunststoff-Folien fuer die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH16907A DE940558C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Kunststoff-Folien fuer die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940558C true DE940558C (de) | 1956-03-22 |
Family
ID=7148053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH16907A Expired DE940558C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Kunststoff-Folien fuer die Herstellung von Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940558C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159966B (de) * | 1962-05-22 | 1963-12-27 | Graphischer Geraetebau Elisabe | Verfahren zur Herstellung von Radierungen oder Stichen |
DE2225471A1 (de) * | 1971-05-25 | 1972-12-14 | Dai Nippon Printing Co Ltd , Tokio | Kennkarten und Verfahren zur Herstellung derselben |
-
1953
- 1953-07-01 DE DEH16907A patent/DE940558C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1159966B (de) * | 1962-05-22 | 1963-12-27 | Graphischer Geraetebau Elisabe | Verfahren zur Herstellung von Radierungen oder Stichen |
DE2225471A1 (de) * | 1971-05-25 | 1972-12-14 | Dai Nippon Printing Co Ltd , Tokio | Kennkarten und Verfahren zur Herstellung derselben |
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