DE9402476U1 - Halterung für ein Langbügelschloß - Google Patents

Halterung für ein Langbügelschloß

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H2005/008Arrangements or adaptations for supporting U-locks on cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine an einem Rahmenteil eines Fahrrads oder dergleichen anbringbare Halterung für ein Langbügelschloß aus einem Schloßbügel und einem länglichen Schloßteil mit zwei, jeweils eine Aufnahmeöffnung für ein Bügelende aufweisenden Längenabschnitten. Ein derartiges Langbügelschloss dient dazu, das Fahrrad vor Diebstahl entweder dadurch zu sichern, daß es ortsfest z.B. an einen Pfosten angeschlossen wird oder daß es in die Fahrradspeichen eingreifend verschlossen wird, um ein Wegfahren des Fahrrads zu behindern. Bei Nichtgebrauch wird das je nach Bauart mehr oder weniger sperrige Langbügelschloss an der an einem Rahmenteil des Fahrrads angebrachten Halterung verstaut.
Eine bekannte Halterung (DE-OS 3 8 3 0 422) besteht aus einem einzelnen Halter mit einer Aufnahme für eines der beiden Enden des Schloßteils und einer Durchtrittsöffnung in einer Aufnahmewand in Flucht mit der Aufnahmeöffnung für das entsprechende Schloßbügelende, um auf diese Weise durch Einstecken des Schloßbügels in das Schloßteil das Langbügelschloß am Halter zu fixieren. Dieser Halter ist auch für LangbügelSchlösser mit unterschiedlicher Bügelgröße, insbesondere Bügelschenkelabstand, geeignet, sofern das jeweilige Schloßteilende samt Aufnahmeöffnung für das Bügelende gleiche Formen aufweisen. Nachteilig an dem bekannten Halter ist jedoch, daß sich im Gebrauch die Befestigung des Halters über das eine Befestigungselement am Rahmenteil lockern kann. Das lediglich an einem seiner Ecken gehalterte Langbügelschloß kann leicht willkürlich oder versehentlich verschwenkt werden, zumal der Schloßbügel des an die Halterung gesteckten LangbügelSchlosses in einer die Rohrschellenachse enthalten-
den Ebene liegt und damit praktisch nur eine derartige Anbringung des Halters am Fahrradrahmen in Frage kommt, daß sich der Schloßbügel in der Rahmenebene, beispielsweise im Bereich zwischen den Knien, befindet. Ein versehentliches Anstoßen am Langbügelschloß läßt sich häufig nicht vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Halterung für ein Langbüge!schloß bereitzustellen, welche am Rahmen zuverlässig ohne Lockerungsgefahr hält, die einfach und schnell an Langbügelschlösser unterschiedlicher Schloßbügelform anpaßbar ist und dabei geringes Gewicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung aus zwei Haltern besteht, jeweils umfassend ein Befestigungselement zur Anbringung des Halters an einem Rahmenteil eines Fahrrads oder dgl. unabhängig vom jeweils anderen Halter und eine Aufnahme für lediglich einen der beiden Längenabschnitte des Schloßteils mit einer Aufnahmewand, die eine mit der Aufnahmeöffnung des in die Aufnahme eingesteckten Längenabschnitts des Schloßteils fluchtenden Durchtrittsöffnung für das jeweilige Bügelende aufweist.
Das Langbügelschloß ist nunmehr durch zwei, jeweils für sich am Rahmenteil angebrachte Halter am Fahrrad befestigt, die an beide Längenabschnitte des Schloßteils (insbesondere Endabschnitte des Schloßteils) angreifen, so daß man eine zuverlässige lockerungsfreie Art der Anbringung der Halterung am Rahmenteil erhält, sowie einen zuverlässigen Halt des angesteckten Langbügelschlosses an der zweiteiligen Halterung. Die beiden Halter sind über das Rahmenteil miteinander kraftschlüssig verbunden, so daß das sowieso vorhandene Rahmenteil als Teil der Rahmenhaiterung fungiert und der Material- und Gewichtsaufwand für eine ansonsten notwendige Brücke zwischen
den beiden Haltern entfällt. Die vom Langbügelschloß z.B. bei Fahrten über unwegsames Gelände auf die Halterung ausgeübten Rüttelbelastungen sind relativ gering, da das massive Schloßteil an seinen beiden Enden unmittelbar über die beiden Halter mit dem Rahmenteil verbunden ist und damit praktisch längs des Rahmenteils verläuft.
Ein einfacher, materialsparender Aufbau ergibt sich dadurch, daß die jeweilige Aufnahme der beiden Halter von der Aufnahmewand einer dieser gegenüberliegenden Rückwand und einer beide Wände verbindenden Bodenwand gebildet ist. Weitere Wände sind nicht erforderlich, abgesehen von einer weiter unten noch näher erläuterten halbhohen Seitenwand. Das Befestigungsselement ist bevorzugt an der Bodenwand angebracht, so daß Stoßbelastungen beim Einsetzen des Schloßteils zwischen Rückwand und Aufnahmewand unmittelbar auf die Bodenwand und damit auf Befestigungselement und Rahmenteil abgeleitet werden. Auch ist diese gabelartige Ausführung des Halters von vorneherein mechanisch robust, so daß mit relativ geringen Wandstärken zur weiteren Reduzierung des Materialaufwandes gearbeitet werden kann.
Zur zuverlässigen Befestigung des Halters am Rohrteil wird vorgeschlagen, daß das Befestigungselement des jeweiligen Halters von einer Rohrschelle gebildet ist.
Um trotz der in einem weiten Bereich variierenden Rohrdurchmesser üblicher Fahrradrahmen mit einer einzigen Halter-Bauform auszukommen, wird vorgeschlagen, daß die Rohrschelle mit einem entfernbaren Rohrdurchmesser-Anpaßteil versehen ist. Bei Rohrrahmen mit kleinem Durchmesser wird die Rohrschelle mit Rohrdurchmesser-Anpaßteil verwendet und bei Rohrrahmen mit größerem Rohrdurchmesser dagegen ohne Rohrdurchmesser-
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Anpaßteil.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Rohrdurchmesser-Anpaßteil im Querschnitt senkrecht zur Rohrachse im wesentlichen sichelförmig ausgebildet ist. Das Anpaßteil kann dann bei einem relativ weiten Durchmesserbereich, z.B. zwischen 28,6 und 32,5 mm unverändert eingesetzt werden. Nur bei größeren Durchmessern ist es zu entfernen.
Das Rohrdurchmesser-Anpaßteil kann mit den beiden Rohrschellenenden jeweils über eine lösbare Verbindung verbunden sein; alternativ kommt auch in Frage, daß das Rohrdurchmesser-Anpaßteil an der Rohrschelle im Bereich der Rohrschellen-Längenmitte über eine lösbare Verbindung angebracht ist.
Die Herstellung der Halter wird dadurch erleichtert, daß die lösbare Verbindung von einem Filmscharnier gebildet ist. Derartige Filmscharniere lassen sich zudem auch ohne Werkzeug lösen.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Rohrschelle an der Bodenwand angebracht ist und daß die Aufnahmewand und die Rückwand im wesentlichen parallel zur Rohrschellenachse verlaufen. Aufgrund dieser Orientierung von Aufnahmewand und Rückwand ergibt sich, daß die Schloßbügelebene des an die beiden Halter angesteckten Langbügelschlosses (definiert durch die Achsen der beiden Durchtrittsöffnungen in der Aufnahmewand) parallel zur Rohrschellenachse und mit Abstand zu dieser vorläuft. Die beiden Halter können demnach so angebracht werden, daß der Schloßbügel parallel oder etwas geneigt zur Rahmenebene, jedoch mit entsprechendem Abstand zur Rahmenebene, verläuft, insbesondere auf einer Fahrradseite neben dem Hinterrad bei Anbringung der beiden Halter
an dem die Sattelstütze aufnehmenden Rahmenrohr. Die Gefahr, daß das Langbügelschloß versehentlich verschwenkt wird mit entsprechender Gefahr der Lockerung der Befestigung der Halter am Rahmen, ist somit entscheidend reduziert.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß wenigstens einer der beiden Halter mit einem Seitenjustierelement versehen ist, welches mit einem Gegenelement des Schloßteils zusammenwirkt zur Festlegung einer Soll-Seitenposition des Schloßteils parallel zur Abstandsrichtung zwischen beiden Haltern. In der Soll-Seitenposition fluchten die Durchtrittsöffnungen der Aufnahmewände mit den Aufnahmeöffnungen im Schloßteil, so daß der Schloßbügel eingesteckt werden kann. Die Seitenjustierelemente sorgen dafür, daß diese Soll-Seitenposition schnell und sicher erreicht wird.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß jeder Halter im Bereich seines vom jeweils anderen Halter abgelegenen Endes mit einem Anschlagselement versehen ist, welches mit dem jeweiligen Längsende des Schloßteils zusammenwirkt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das Anschlagselement von einer sich an die Bodenwand anschließenden, zwischen Aufnahmewand und Bodenwand verlaufenden, vorzugsweise allenfalls halbhohen, Seitenwand gebildet ist. Die beiden Seitenwände fassen so die beiden Längsenden des Schloßteils ein.
Um eine Art Einweis-Schräge zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die Seitenwand von der Bodenwand in Richtung weg vom jeweils anderen Halter geneigt verläuft.
Aufgrund des einfachen, mechanisch robusten Aufbaus des jeweiligen Halters besteht die besonders bevorzugte Möglichkeit, daß der jeweilige Halter von einem einstückig geformten
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Kunststoffteil gebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: einen an einem Fahrradrahmen angebrachten erfindungsgemäßen Halter (im Schnitt nach Linie I-I in Figur IA);
Fig. IA: eine vereinfachte Seitenansicht des Fahrradrahmens mit Halter gemäß Figur 1 mit eingestecktem Langbügelschloß (Blickrichtung IA in Fig. 1) ;
Fig 2: eine Draufsicht auf die Anordnung in Figur 1 (Blickrichtung II) in Verbindung mit einem schmalen Langbügelschloß;
Fig. 3: die Anordnung gemäß Figur 2, jedoch in Verbindung mit einem breiten Langbüge1schloß;
Fig. 4: eine Seitenansicht des Halters mit Blickrichtung parallel zur Rohrschellenachse (Blickrichtung IV in Fig. 2);
Fig. 5: eine Rückansicht des Halters gemäß Fig. 4 (Blickrichtung V in Fig. 4);
Fig. 6: eine Ansicht entsprechend Figur 4 im Schnitt nach Linie VI-VI in den Figuren 5 und 7; und
Fig. 7: eine Ansicht entsprechend Figur 5 im Schnitt nach Linie VII-VII in den Figuren 4 und 6.
Die erfindungsgemäße Halterung 10 besteht aus zwei voneinander unabhängig zu montierenden einzelnen Haltern 12 und 14, die spiegelsymmetrisch zu einer mittig zwischen beiden Haltern 12, 14 angeordnete Spiegelebene A (siehe Fig. 2) ausgebildet sind, wobei die Spiegelebene senkrecht zu einer Rohrschellenachse B des Halters 12 bzw. 14 steht. Diese Achse B fällt im montierten Zustand der beiden Halter 12 und 14 an einem geeigneten Rahmenteil 16 eines insgesamt mit 18 bezeichneten Fahrradrahmens mit der Rohrachse zusammen bzw. verläuft parallel zu dieser.
Das mittels der Halterung 10 bei Nichtgebrauch am Fahrradrahmen 18 anzusteckende Langbügelschloß ist in einigen der Figuren mit einer punktierten Umrißlinie angedeutet und trägt die Bezugsziffer 20 (bzw. 20' im Fall einer in Fig. 3 angedeuteten vergrößerten Langbügelschloßversion mit vergrößertem Schenkelabstand a'). Das Langbügelschloß 20 besteht aus einem U-förmigen Schloßbügel 22 und einem lösbaren Schloßteil 24 an den Bügelenden 22b. Die Bügelschenkel 22a eines Schloßbügels 22 haben einem gegenseitigen Abstand a von beispielsweise 123 mm; bei der vergrößerten Version gemäß Fig. 3 beträgt der Abstand a' dagegen beispielsweise 142 mm. Dementsprechend unterschiedlich lang ist auch das an den Schloßbügel 22 bzw. 22' anschließbares Schloßteil 24 bzw. 24'. Dieses ist jeweils mit zwei Aufnahmeöffnungen 24a mit Bohrungsachse 24b (siehe Fig. 6) versehen zur Aufnahme des jeweiligen Bügelendes 22b des Schloßbügels 22. Wenigstens eines der beiden Bügelenden, bevorzugt beide, sind im Schloßteil 24 mit Hilfe eines im Schloßteil vorgesehenen, nicht weiter dargestellten Zylinderschlosses oder dergleichen absperrbar, wie dies beispielsweise in der DE-OS 38 15 584 näher erläutert ist.
Der Aufbau der beiden zueinander spiegelsymmetrischen Halter
12 und 14 geht im einzelnen aus den Figuren 4 bis 7 hervor. Man erkennt ein Befestigungselement in Form einer Rohrschelle 26, die von einer Aufnahme 28 in den Figuren 4 bis 7 nach unten absteht. Die Aufnahme 28 wiederum ist im Querschnitt (senkrecht zur Achse B) im wesentlichen U-förmig ausgebildet mit nach oben offener Öffnung zur Einführung des vom Schloßbügel 22 freien Schloßteils 24 von oben her in Richtung auf die Rohrschelle 26 bzw. den von der Rohrschelle 26 umgriffenen Rahmenteil 16. Die Aufnahme 28 wird demnach von einer die Rohrschelle 26 tragenden Bodenwand 3 0 und zwei zur Achse B parallelen und zur Bodenwand 3 0 senkrechten Wänden, nämlich einer Aufnahmewand 32 und einer ihr gegenüberliegenden Rückwand 34, gebildet.
Zum Durchtritt des Bügelendes 22b gemäß Figur 6 ist die Aufnahmewand 32 mit einer Durchtrittsöffnung 36 versehen, deren Öffnungsachse 36a bei in die Aufnahme 28 korrekt eingeführtem Schloßteil 24 mit der Achse 24b der jeweiligen Aufnahmeöffnung 24a fluchtet bei annähernd gleichem Öffnungsquerschnitt. Das Bügelende 22b kann demnach anschließend ungehindert in das Schloßteil 24 eingesteckt werden und bedarfsweise auch durch Abziehen des Schloßschlüssels verriegelt werden, so daß eine unbefugte Entfernung des LangbügelSchlosses 20 vom Halter 12 bzw. 14 ausgeschlossen ist.
Zur Erleichterung des Einsteckens der Bügelenden 22b sowie zur Verbesserung des Zusammenhalts zwischen dem eingesteckten Bügelschloß 20 und den beiden Haltern 12 und 14 ist die Aufnahmewand 32 mit einem nach außen vorstehenden Führungsbund 38 versehen, durch den die Durchtrittsbohrung 3 6 hindurchläuft und der somit am Außenumfang des eingesteckten Bügelendes 22b mit allenfalls geringem Spiel anliegt. Auf diese Weise wird ein Klappern des eingesteckten Langbügelschlosses
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verhindert.
Zur Verbesserung des Zusammenhalts zwischen dem eingesteckten Schloßteil 24 und dem Halter kann beispielsweise die Bodenwand 3 0 mit Rippen 3 0 und/oder Ausnehmungen 3 0b versehen sein, die mit entsprechend komplementären Ausnehmungen oder Nuten an der entsprechender Seite des Schloßteils 24 zusammenwirken (siehe Figuren 4 und 6).
Nach dem Einschieben des Schloßteils 24 in die Aufnahmen 28 der beiden Halter 12 und 14 müssen die beiden Aufnahmen 24a des Schloßteils 24 mit den Durchtrittsöffnungen 36 fluchten, damit die Bügelenden 22b mühelos eingesteckt werden können. Damit das Schloßteil nach dem Einstecken ohne weiteres die hierzu erforderliche Soll-Seitenposition (parallel zur Rohrschellenachse B) einnimmt, ist jeder Halter 12 bzw. 14 an seinem vom jeweils anderen Halter 14 bzw. 12 abgelegenen Ende mit einer knapp halbhohen Seitenwand 42 versehen, die sich an die Bodenwand 3 0 anschließt mit Neigungswinkel ex beispielsweise etwa 60°. An der dem Schloßteil 24 zugewandten Innenseite 24a ist die Seitenwand entsprechend zu dem Schloßteilende komplementär geformt, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Teilzylinderfläche konzentrisch zur Achse 3 6a. Die Seitenwand 42 endet etwas unterhalb dieser Achse 3 6a. Auf diese Weise bildet die Seitenwand eine Einweis-Schräge, die zusammen mit der entgegengesetzt geneigten Seitenwand 42 des jeweils anderen Halters 14 bzw. 12 das Schloßteil 24 beim Einschieben in die Aufnahmen 28 automatisch zentriert .
Es sind Fahrradrahmen mit unterschiedlichen Rohrquerschnitten gebräuchlich. Um mit ein und derselben Bauform der Halterung 12, 14 auszukommen, ist die Rohrschelle 26 herstellerseits
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mit einem entfernbaren Rohrdurchmesser-Anpaßteil 44 versehen. Dieses kann gemäß den Figuren 1, 4, 6 und 7 im Querschnitt
senkrecht zur Rohrschellenachse B im wesentlichen sichelförmig ausgebildet sein, um eine kontinuirliehe Anpassbarkeit an einen relativ großen Durchmesserbereich, beispielsweise zwischen 28,6 und 32,5 mm, zu erlauben. Erst bei größerem Rohrdurchmesser ist das Anpaßteil 44 zu entfernen.
In einer ersten mit durchgezogener Umrißlinie dargestellten
Ausführungsform des Anpaßteils 44 ist dieses, wie in den Figuren 4 und 6 erkennbar, über eine lösbare Verbindung 46 jeweils mit einem der beiden Rohrschellenenden 26a verbunden.
Die lösbare Verbindung 46 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer Filmscharnierverbindung (Kunststoff-Verbindungsstreifen mit reduzierter Dicke). Die zweifache
Verbindung stellt eine Verlustsicherung für das Anpaßteil 44 dar und erlaubt zudem sowohl ein Anziehen der Rohrschelle
durch eine übliche, in den Figuren 4 und 6 nicht dargestellte, Durchtrittsöffnung 26c an den äußersten Enden der
Rohrschellenenden 26a durchsetzende Schraubverbindung 48
(Fig. 1). Je nach Stärke des Anzugs bleibt die Scharnierverbindung erhalten oder wird ohne weiteres gelöst. Zum anderen können die beiden Filmscharnierverbindungen auch ohne Mühe
gelöst werden, beispielsweise mit einem spitzen Gegenstand
durchtrennt werden, so daß das Anpaßteil 44 normalerweise
auch entfernt werden kann, um die Rohrschelle 26 an einem
vergleichsweise dicken Rohrteil 16' befestigen zu können
(Fig. 6, rechte Hälfte).
Wie in Figur 4 angedeutet ist, kann das Anpaßteil 44 als Anpaßteil 44' auch alternativ an anderer Stelle der Rohrschelle 26 lösbar angebracht sein, insbesondere, wie dargestellt, im Bereich der Längenmitte der Rohrschelle 26. Die lösbare Ver-
bindung ebenfalls in Form eines Filmscharniers ist mit 46' bezeichnet.
Beim Festschrauben der beiden Halter 12 und 14 am entsprechenden gemeinsamen Rohrteil 16 ist natürlich darauf zu achten, daß der gegenseitige Abstand genau auf die Schloßgröße angepaßt ist. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß spätestens nach dem Festschrauben eines der beiden Halter 12, 14 das Schloßteil 24 in die Aufnahmen beider Halter eingesteckt und dort mit Hilfe des anschließend eingesteckten Schloßbügels 22 in der gewünschten Endposition fixiert wird. Anschließend wird auch der jeweils andere Halter 12, 14 am Rahmenteil 16 festgeschraubt.
Gemäß den Figuren 1 und IA kann der Halter 10 ohne weiteres derart am Fahrradrahmen 18 befestigt werden, daß der Bügel des angesteckten LangbügelSchlosses 20 sich seitlich neben dem nicht dargestellten Hinterrad im Bereich der jeweiligen Gabelhälfte 50 der Hinterradgabel 52 erstreckt. Hierzu sind die beiden Halter an dem das Sattelrohr 52 aufnehmenden, zum Kugellager führenden Rahmenteil 16 angebracht, wie in den Figuren 1 und IA angedeutet ist. Der Raum unterhalb des oberen horizontalen Hauptrohres 52 des Fahrradrahmens 18 bleibt demnach frei. Ein unbeabsichtigtes Verschwenken des an die Halterung 10 angesteckten LangbügelSchlosses 20 mit der Gefahr einer Lockerung der Rohrschellenbefestigungen ist somit praktisch ausgeschlossen.
Die Halterung 10 zeichnet sich darüber hinaus durch geringes Gewicht, leichte Montierbarkeit und ansprechendes Äußeres aus. Zu letzterem trägt auch bei, daß die einander abgewandten Enden der Rohrschellen 2 6 der beiden Halter 12 und 14 in Verlängerung der geneigten Seitenwand 42, mit dieser fluch-
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tend, abgeschrägt sind. Auch wird durch diese Ausgestaltung eine rechtwinklige Ecke vermieden, an der der Fahrer unter Umständen hängen bleiben könnte.

Claims (16)

■ · • · ANSPRUCHE
1. Halterung (10) für ein Langbügelschloß (20) aus einem Schloßbügel (22) und einem länglichen Schloßteil (24) mit zwei jeweils eine Aufnahmeöffnung (24) für ein Bügellende aufweisenden Schloßteil-Längenabschnitten bestehend aus zwei Haltern (12, 14) , jeweils umfassend: ein Befestigungselement zur Anbringung des Halters an einem Rahmenteil (16) eines Fahrrads oder dgl. unabhängig vom jeweils anderen Halter (12, 14) und eine Aufnahme (28) für lediglich einen der beiden Längenabschnitte des Schloßteils (24) mit einer Aufnahmewand (32), die eine mit der Aufnahmeöffnung (24a) des in die Aufnahme (28) eingesteckten Längenabschnitts des Schloßteils fluchtende Durchtrittsöffnung (36) für das jeweilige Bügelende (22b) aufweist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Aufnahme (28) der beiden Halter (12, 14) von der Aufnahmewand (32) einer dieser gegenüberliegenden Rückwand (34) und einer beide Wände (32, 34) verbindenden Bodenwand (30) gebildet ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement an der Bodenwand (3 0) angebracht ist.
4. Halterung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (3 6) der Aufnahmewand (32) mit einem Führungsbund (3 8) für das Bügelende (22b) versehen ist.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement des jeweiligen Halters (12, 14) von einer Rohrschelle (26) gebildet ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (26) mit einem entfernbaren Rohrdurchmesser-Anpaßteil (44, 44') versehen ist.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrdurchmesser-Anpaßteil (44, 44') im Querschnitt senkrecht zur Rohrschellenachse (B) im wesentlichen sichelförmig ausgebildet ist.
8. Halterung nach Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrdurchmesser-Anpaßteil (44') mit den beiden Rohrschellenenden jeweils über eine lösbare Verbindung (46') verbunden ist.
9. Halterung nach Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrdurchmesser-Anpaßteil (44) an der Rohrschelle (26) im Bereich der Rohrschellen-Längenmitte über eine lösbare Verbindung (46') angebracht ist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung (46, 46') von einem Filmscharnier gebildet ist.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (26) an der Bodenwand angebracht ist und daß die Aufnahmewand (32) und die Rückwand (34) im wesentlichen parallel zur Rohrschellenachse
(B) verlaufen.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Halter (12, 14) mit einem Seitenjustierelement versehen ist, welches mit einem Gegenelement des Schloßteils zusammenwirkt zur Festlegung einer Soll-Seitenposition des Schloßteils (24) parallel zur Abstandrichtung (Rohrschellenachse B) zwischen beiden Haltern (12, 14).
13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (12, 14) im Bereich seines vom jeweils anderen Halter (14, 12) abgelegenen Endes mit einem Anschlagselement versehen ist, welches mit dem jeweiligen Längsende des Schloßteils (24) zusammenwirkt.
14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagselement von einer sich an die Bodenwand
(28) anschließenden, zwischen Aufnahmewand (32) und Rückwand (34) verlaufenden, vorzugsweise allenfalls halbhohen, Seitenwand (42) gebildet ist.
15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (42) von der Bodenwand (28) in Richtung weg vom jeweils anderen Halter (14, 12) geneigt verläuft.
16. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Halter (12, 14) von einem einstückig geformten Kunststoffteil gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19532933A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-13 Bremicker Soehne Kg A Schließvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19532933A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-13 Bremicker Soehne Kg A Schließvorrichtung

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