DE9400906U1 - Abnehmbarer Deckel für einen Behälter - Google Patents

Abnehmbarer Deckel für einen Behälter

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Description

G 16 590 - lens 14. Januar 1994
Fuchs GmbH Metallverarbeitung, 89558 Böhmenkirch Abnehmbarer Deckel für einen Behälter
Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Deckel für einen insbesondere als Rechteckbehälter ausgebildeten Behälter, zum lösbaren Verschließen der in einer Gebrauchslage nach oben weisenden Behälteröffnung, wobei der Behälter im Bereich wenigstens zweier sich gegenüberliegender Randabschnitte des die Öffnung begrenzenden Behälterrandes eine Auskragung aufweist, die zumindest teilweise eine zur Handhabung des Behälters untergreifbare Handhabe bildet, und wobei der Deckel Anschlagmittel zur Querfixierung seiner am Behälter eingenommenen Verschlußposition aufweist.
Vor allem in Krankenhäusern werden mit abnehmbaren Deckeln ausgestattete Behälter verwendet, um die verschiedenen Arten von Abfall sortenspezifisch entsorgen zu können. Jeder Behälterdeckel kann eine die aufzunehmenden Inhaltsstoffe angebende Be-
schriftung tragen und wird zum Einwerfen eines Gegenstandes kurz abgehoben. Die Behälter selbst können insbesondere paarweise auf einem den Transport erleichternden Fahrwerk angeordnet sein.
Gerade in Krankenhäusern fallen vielfach Abfallgegenstände an, zu denen nicht jedermann Zugriff haben sollte. Dies gilt vor allem für Schriftstücke, Röntgenbilder oder dergleichen, die individuelle Patienteninformationen enthalten. Zur zugriffssicheren Entsorgung werden derlei Unterlagen bisher entweder direkt in einen Reißwolf gegeben oder in Behältern untergebracht, die unzugänglich, zum Beispiel in abgeschlossenen Räumen, aufbewahrt werden. Derlei Maßnahmen sind jedoch mit relativ großem Kostenaufwand verbunden und recht umständlich. Zumal auch auf Patientenseite derlei zu entsorgende Gegenstände anfallen und die Patienten von den genannten Maßnahmen keinen Gebrauch machen können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen anzugeben, die auf relativ kostengünstige und unkomplizierte Weise eine den Datenschutzbestimmungen genügende Entsorgung von insbesondere im Klinikbereich anfallenden Gegenständen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch einen abnehmbaren Behälterdeckel gelöst, der mindestens eine insbesondere schlitzartige EinwurfÖffnung für vorübergehend unzugänglich unterzubringende Gegenstände, beispielsweise Schriftstücke, Röntgenbilder oder dergleichen Unterlagen, aufweist, und der in der auf den Behälter aufgelegten Verschlußposition gegen ein Abnehmen gesichert mit dem Behälter lösbar verriegelbar ist, zu welchem Zweck an einem
Randbereich des Deckels eine Untergreifpartie vorgesehen ist, die in der Verschlußposition des Deckels eine die eine Auskragung untergreifende Untergreifstellung einnimmt, und am entgegengesetzten Randbereich des Deckels ein Verriegelungselement vorgesehen ist, das in der Verschlußposition des Deckels eine die andere Auskragung untergreifende Verriegelungsstellung einnehmen kann, und das zum Auflegen und Abheben des Deckels in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der es seitlich neben der zugeordneten Auskragung vorbeibewegbar ist, wobei der zweckmäßigerweise der mit der Untergreifpartie am zugeordneten Randabschnitt des Behälterrandes angesetzte Deckel in die oder aus der Verschlußposition verschwenkbar ist.
Auf diese Weise liegt ein Deckel vor, der sich am zugeordneten Behälter lösbar verriegeln läßt, so daß er nur von befugtem Personal abgenommen werden kann. Die zu entsorgenden Gegenstände, insbesondere Daten enthaltende Unterlagen, lassen sich problemlos durch die mindestens eine Einwurföffnung in den Behälter einbringen, wobei die Einwurföffnung so gestaltet ist, daß nicht mit einer Hand hindurchgegriffen werden kann, um Gegenstände über die Einwurföffnung aus dem Behälter herauszuholen. Da keine ständige Verbindung zwischen dem Deckel und dem Behälter vorgesehen ist, läßt sich der Deckel sehr leicht abnehmen und der Behälter kann problemlos gereinigt und gegebenenfalls sterilisiert werden. Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Deckel so ausgebildet, daß er problemlos anstelle bisher vorhandener unverriegelbarer Behälterdeckel eingesetzt werden kann, ohne am Behälter selbst Veränderungen vornehmen zu müssen. Dies erlaubt eine kostengünstige Nachrüstung, da die Deckel auch unabhängig
von einem Behälter angeschafft werden können. Im montierten Zustand des Deckels, wenn der Deckel auf einen Behälter aufgelegt ist und unter Einnahme einer Verschlußstellung die Behälteröffnung abdeckt, verhindern zum einen die Untergreifpartie und zum anderen das in der Verriegelungsstellung befindliche Verriegelungselement durch Zusammenwirken mit einer behälterseitig vorgesehenen Auskragung ein Abheben des Deckels. Weiterhin vorhandene Anschlagmittel sorgen für eine Querfixierung des Deckels, d.h. sie verhindern ein seitliches Verschieben des Deckels in der die Behälteröffnung enthaltenden Ebene. Zum Anbringen des Deckels wird dieser vorzugsweise lediglich in leicht schräg hochgestellter Stellung mit seiner Untergreifpartie an der einen Auskragung angesetzt und anschließend an der gegenüberliegenden Seite vollends bis auf den Behälterrand abgesenkt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Zweckmäßigerweise arbeiten die Untergreifpartie und/oder das Verriegelungselement in der Verschlußposition des Deckels mit der jeweiligen Handhabe zusammen. Diese Handhabe ist zweckmäßigerweise nach Art eines Bügelhandgriffes ausgebildet, d.h. sie hat eine bügelähnliche Partie, die sich leicht mit einer Hand umgreifen läßt, da zwischen diesem Bügel und dem Behälter eine Durchgriffsöffnung vorliegt. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement derart am Deckel angeordnet, daß es in der Verriegelungsstellung von innen her unter eine die Durchgriffsöffnung begrenzende Randpartie greift, und zwar vorzugsweise unter den Bügel des Bügelhandgriffes. Auf diese Weise kann das Verriege
lungselement innerhalb der Außenkontur des Behälters angeordnet werden, so daß keine störend vorstehenden Teile vorhanden sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Bezugnehmend auf die beiliegende Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Behälters mit einer bevorzugten Ausführungsform eines abgenommen dargestellten Deckels, wobei die Unterseite des Deckels ersichtlich ist,
Figur 2 eine perspektivische Draufsicht auf den an einem Behälter in der Verschlußpositxon angeordneten Deckel, wobei der Behälter nur teilweise gezeigt ist,
Figur 3 eine Seitenansicht der Anordnung aus Figur 2 mit Blick von schräg unten gemäß Pfeil III zur Verdeutlichung der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements, und
Figur 4 einen Längsschnitt durch die Anordnung aus Figur gemäß Schnittlinie IV-IV, wobei strichpunktiert eine vom Deckel beim Ansetzen an den Behälter eingenommene schräggestellte Zwischenposition gezeigt ist.
Aus Figur 1 geht ein als Rechteckbehälter ausgebildeter Behälter 1 hervor, der eine Behälteröffnung 2 aufweist, die in der ge-'zeigten Gebrauchslage vertikal nach oben weist. Desweiteren ist ein bezüglich des Behälters 1 separat ausgebildeter Deckel 3 ersichtlich, der zum lösbaren Verschließen der Behälteröffnung 2 dient. In Figur 1 ist der Deckel 3 vom Behälter 1 abgenommen, so daß der Innenraum 4 des Behälters 1 über die Behälteröffnung 2 ungehindert zugänglich ist.
Der Behälter 1 hat einen Boden mit rechteckförmigem Grundriß, von dessen Rand vier sich jeweils paarweise gegenüberliegende Seitenwände 5, 5'; 6, 6' in Höhenrichtung nach oben ragen, wo sie einen wiederum rechteckähnlichen, die Behälteröffnung 2 begrenzenden Behälterrand 12 bilden. Von unten nach oben können die Seitenwände 5, 5"; 6, 6' wie abgebildet leicht schräg auseinanderlaufen, was ein Stapeln mehrerer Behälter erleichtert.
Der Behälterrand 12 setzt sich somit aus vier jeweils einer der Seitenwände 5, 5'; 6, 6' zugeordneten Randabschnitten 7, 7'; 8, 8' zusammen, die beim Ausführungsbeispiel jeweils eine über die gesamte Länge des zugeordneten Randabschnittes verlaufende, vom Innenraum 4 weggerichtete Auskragung 13, 13"; 14, 14' aufweisen. Besagte Auskragungen gehen unmittelbar ineinander über, wobei in den Eckenbereichen eine Abrundung vorgesehen ist. Die an den schmäleren Seitenwänden 5, 5' vorgesehenen Auskragungen 13, 13' sind jeweils teilweise und insbesondere seitenmittig von einer Handhabe 15, 15' gebildet, an denen der Behälter 1 zum Transport mit den Händen erfaßt werden kann. Abgesehen von den die Handhaben 15, 15' bildenden Bereichen hat der Behälterrand 2 eine U-
ähnliche Querschnittsgestalt mit nach unten weisender Öffnung. Die betreffenden Randabschnitte sind praktisch nach außen und unten umgebogen. Dies bewirkt eine Aussteifung des Behälterrandes 12.
Beide Handhaben 15, 15' sind beim Ausführungsbeispiel nach Art eines Bügelhandgriffes gestaltet. Die zugeordnete Seitenwand 5, 5' hat an der betreffenden Stelle eine nach oben offene Aussparung 16, wobei ein als Bügel 20 bezeichnetes Verbindungsteil die beiden einander zugewandten seitlichen Begrenzungspartien 21 der Aussparung 16 miteinander verbindet. Jeder Bügel ragt nach außen vom Innenraum 4 weg und hat zwei ausgehend von einer jeweiligen Begrenzungspartie 21 quer zur Höhenrichtung des Behälters 1 nach außen ragende Tragarme 22, die über einen der zugeordneten Seitenwand 5, 5' mit Abstand vorgelagerten Steg 23 miteinander verbunden sind.
Somit stellt jede Aussparung 16 zugleich eine Durchgriffsöffnung dar, die es ermöglicht, beim Erfassen des Bügels 20 mit Fingern der Hand hindurchzugreifen.
Der Deckel 3 läßt sich von oben her auf den Behälterrand 12 auflegen, so daß er die aus Figuren 2 bis 4 hervorgehende Verschlußposition einnimmt, in der er die Behälteröffnung 2 abdeckt. In dieser Verschlußposition ist der Deckel 3 überdies lösbar behälterfest verriegelbar, so daß er nicht mehr ohne weiteres abgenommen bzw. abgehoben werden kann. Allerdings verfügt der Deckel 3 über mindestens eine und beim Ausführungsbeispiel zwei schlitzartige Einwurföffnungen 24, 24', die sich beispiels-
• · ♦ · i · . ♦ i .
weise im mittleren Deckelbereich parallel zueinander in Deckellängsrichtung 25 erstrecken. Sie gestatten das Einwerfen von Gegenständen, die einer Entsorgung zugeführt werden müssen und bis dahin zeitweilig unzugänglich aufzubewahren sind. Der beispielsgemäße Deckel 3 ist vor allem zur Anwendung im Klinikbereich vorgesehen und ermöglicht das Einwerfen von Gegenständen wie Schriftstücke, Fotografien, Röntgenbilder, Karteikarten usw., die aus Datenschutzgründen nicht unbeaufsichtigt weggeworfen werden dürfen. Die Ausgestaltung der Einwurföffnungen 24, 24' ist so gewählt, daß man mit der Hand nicht durchgreifen kann, um unbefugter Weise Gegenstände zu entnehmen.
Beim Ausführungsbeispiel verfügt der Deckel 3 über eine relativ breite schlitzartige Längsdurchbrechung 26, und an der Unterseite des Deckels 3 ist ein die Längsdurchbrechung 26 in die beiden schlitzartigen Einwurföffnungen 24, 24" unterteilendes Sichtschutzelement 27 angebracht, das eine Einsichtnahme in den Innenraum 4 oder das Einführen von Greifzangen od. dgl. verhindert. Bei dem Sichtschutzelement 27 handelt es sich beispielsgemäß um ein im Querschnitt V-ähnlich konturiertes längliches Teil, das mit dem Verbindungsbereich 28 zwischen den beiden V-Schenkeln voraus schlitzmittig an die Deckelunterseite angesetzt und mit den die Längsdurchbrechung 26 schmalseitig überragenden Bereichen deckelseitig festgelegt ist.
Bei dem Deckel 3 handelt es sich bevorzugt um ein Blechteil. Dies gestattet eine kostengünstige Herstellung als Stanz- und/oder Abkantteil.
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Der Deckel 3 ist entsprechend der Form der Behälteröffnung 2 rechteckförmig konturiert. Er hat zwei einander entgegengesetzte schmalseitige Randbereiche 32, 32' und zwei längsseitige Randbereiche 33, 33'. An dem einen schmalseitigen Randbereich 32 ist eine Untergreifpartie 34 vorgesehen, am entgegengesetzten schmalseitigen Randbereich 32' befindet sich ein Verriegelungselement 35. Die Untergreifpartie 34 hat eine hakenähnliche Gestalt und ist beim Ausführungsbeispiel von einem insbesondere einstückig mit dem Deckel 3 verbundenen Deckelfortsatz gebildet, der die zugeordnete Auskragung 13 in der Verschlußposition des Deckels 3 an der nach unten weisenden Seite untergreift. Die Untergreifpartie 34 nimmt hierbei eine Untergreifstellung ein.
Untergriffen wird von der Untergreifpartie 34 jedoch zweckmäßigerweise lediglich der Bügel 20 der Handhabe 15. Die sich seitlich daran anschließenden Auskragungsabschnitte bleiben ununtergriffen.
Die Untergreifpartie 34 kann ein- oder mehrfach abgekantet sein. Beim Ausführungsbeispiel hat sie einen U- oder V-ähnlichen Querschnitt. Ausgehend vom Deckel 3 verläuft sie zunächst oben über den Bügel 20 und anschließend oder gleichzeitig an der der Behälteröffnung 4 abgewandten Außenseite des Bügels 20 vorbei nach unten, um schließlich den Bügel mit einer zurückspringenden Endpartie 36 zu unterfassen. Die Endpartie 36 endet allerdings mit erheblichem Abstand vor der zugeordneten Seitenwand 5', so daß die Durchgriffsöffnung 16 auch bei angesetztem Deckel 3 von unten her zugänglich und weiterhin ein bequemes Erfassen und Transportieren des verschlossenen Behälters 1 gestattet ist.
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Das Verriegelungselement 35 ist Bestandteil eines am Deckel 3 angebrachten Schlosses 37. Die Betätigung erfolgt von der Deckeloberseite her mittels eines abziehbaren Schlüssels 38. Indem nur befugtes Personal den Schlüssel bzw. ein entsprechendes Betätigungselement zur Verfügung hat, kann somit ein unbefugtes Entfernen des Deckels 3 ausgeschlossen werden.
Das Schloß 37 ist in einer Deckeldurchbrechung festgelegt und befindet sich zweckmäßigerweise an einer in der Verschlußposition der Aussparung 16 des Randabschnittes 7' oben gegenüberliegenden Stelle. Es ragt daher in der Verschlußposition des Deckels 3 mit dem Verriegelungselement 35 von oben her in die Aussparung 16 bzw. Durchgriffsöffnung hinein. Das Verriegelungselement 35 ist beim Ausführungsbeispiel ein Schwenkteil und läßt sich durch Drehen des angesetzten Betatigungselementes 3 8 zwischen einer aus Figur 1 hervorgehenden Freigabestellung und einer aus Figuren 3 und 4 ersichtlichen Verriegelungsstellung schwenkbewegen. In der Verriegelungsstellung ragt es von der Durchgriffsöffnung 16 her unter eine die Durchgriffsöffnung 16 umrandende Behälterpartie, bei der es sich beispielsgemäß um den Steg 23 des Bügels 20 der zugeordneten Handhabe 15' handelt. Da somit beide schmalseitig angeordneten Auskragungen 13, 13' von einem deckelfesten Teil untergriffen werden, einerseits von der Untergreifpartie 34 und andererseits von dem Verriegelungselement 35, kann der Deckel 3 nicht abgehoben werden.
Zum Abheben, wie auch zuvor zum Auflegen des Deckels 3, wird das Verriegelungselement 35 in die Freigabestellung verschwenkt. In
dieser befindet sich das Verriegelungselement 35 nicht mehr unterhalb des Steges 23, sondern seitlich daneben, so daß es beim Auflegen oder Abheben des Deckels 3 seitlich an dem Bügel 20 vorbeibewegbar ist.
An dem Deckel 3 sind desweiteren mehrere Anschlagmittel 41 angeordnet, die den die Verschlußposition einnehmenden aufgelegten Deckel 3 quer zur Behälterhöhenrichtung fixieren. Sie verhindern insbesondere, daß der Deckel 3 im verriegelten Zustand durch seitliches Verschieben vom Behälter 1 gelöst werden kann.
Ein Anschlagmittel 41 ist beim Ausführungsbeispiel von der Untergreifpartie 34 gebildet, die außen an der Auskragung 13 vorbeigreift. Ein weiteres Anschlagmittel 41 befindet sich am entgegengesetzten schmalseitigen Randabschnitt 32'. Es ist von einer Hintergreifpartie 42 gebildet, der Ausgestaltung zweckmäßigerweise derjenigen der Untergreifpartie 34 entspricht, wobei allerdings die die zugeordnete Handhabe 15' untergreifende Endpartie entfällt. Die Handhabe 15' wird von der Hintergreifpartie 42 in der Verschlußposition des Deckels 3 also lediglich oben und an der dem Innenraum 4 abgewandten Außenseite übergriffen, nicht jedoch an der Unterseite. Somit ist der aufgelegte Deckel 3 durch einerseits die Untergreifpartie 34 und andererseits die Hintergreifpartie 42 an einer Querbewegung in Deckellängsrichtung gehindert.
Auch an den beiden längsseitigen Randbereichen 33, 33' befindet sich jeweils mindestens ein Anschlagmittel 41. Beim Ausführungsbeispiel ist dort jeweils ein einziges Anschlagmittel 41 vorge-
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sehen, das leistenähnlich ausgebildet ist, sich entlang des Deckel-Längsrandes erstreckt und derart nach unten ragt, daß der zugeordnete Randabschnitt 8, 81 des Behälters 1 in der Verschlußposition außen hintergriffen wird. Die Anschlagmittel können von nach unten abgewinkelten Deckel-Randpartien gebildet sein. Auf diese Weise erfolgt auch eine Querfixierung des aufgelegten Deckels quer zur Deekellängsrichtung.
Das Anbringen eines entfernten Deckels 3 geschieht beim Ausführungsbeispiel derart, daß der Deckel 3, mit der Unterseite dem Innenraum 4 zugewandt, in einer gewissen Schräglage mit seiner Untergreifpartie 34 an der Handhabe 15 angesetzt wird. Diese als Zwischenposition bezeichnete Position ist in Figur 4 strichpunktiert bei 44 angedeutet. Die Handhabe 15 wird dabei von der Untergreifpartie 34 bereits Untergriffen. Anschließend wird der Deckel 3 mit seinem in der Schräglage mit Abstand oberhalb des Randabschnittes 7' angeordneten schmalseitigen Randbereich 32' gemäß Pfeil 43 auf den Behälterrand 12 abgesenkt, wobei eine Schwenkbewegung stattfindet, deren Schwenkbereich bzw. gedachte Schwenkachse im Bereich der an die Handhabe 15 angesetzten Untergreifpartie 34 liegt. Das Abschwenken erfolgt bei die Freigabestellung einnehmendem Verriegelungselement 35, das somit in die Durchgriffsöffnung 16 eintaucht. Beim Absenken gelangt auch die Hintergreifpartie 42 neben die zugeordnete Handhabe 15'. Nun wird das Verriegelungselement 35 in die Verriegelungsstellung geschaltet. Das Abnehmen des Deckels 3 geschieht mit umgekehrtem Bewegungsablauf.
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Die Untergreifpartie 34 könnte auch zungenartig ausgebildet sein und von innen her durch die Durchgriffsöffnung 16 der zugeordneten Handhabe 15 hindurch letztere von innen nach außen untergreifen.
Der Behälter 1 ist zweckmäßigerweise ein Kunststoffbehälter.
Beim Ausführungsbeispiel entspricht die sich in Draufsicht auf den Deckel 3 ergebende Außenkontur des Deckels im wesentlichen derjenigen des Behälters 1 im Bereich des Behälterrandes 12, so daß keine störend vorstehenden Bestandteile vorhanden sind. Mit dem Deckel 3 ausgestattete Behälter 1 lassen sich nach wie vor auf engstem Raum unmittelbar nebeneinander anordnen.
Es wäre möglich, das Schloß 37 bzw. das Verriegelungselement 35 so auszugestalten und anzuordnen, daß es gleichzeitig die Funktion eines Anschlagmittels 41 hat. Es ist jedoch der Lebensdauer förderlich, wenn es lediglich eine Sicherung gegen Hochheben bildet und die Querstabilisierung von speziell dafür ausgelegten Deckelbestandteilen übernommen wird.

Claims (16)

G 16 590 - lens 14. Januar 1994 Fuchs GmbH Metallverarbeitunq, 89558 Böhmenkirch Abnehmbarer Deckel für einen Behälter Ansprüche
1. Abnehmbarer Deckel für einen insbesondere als Rechteckbehälter ausgebildeten Behälter, zum lösbaren Verschließen der in einer Gebrauchslage nach oben weisenden Behälteröffnung, wobei der Behälter im Bereich wenigstens zweier sich gegenüberliegender Randabschnitte des die Öffnung begrenzenden Behälterrandes eine Auskragung aufweist, die zumindest teilweise eine zur Handhabung des Behälters untergreifbare Handhabe bildet, und wobei der Deckel Anschlagmittel zur Querfixierung seiner am Behälter eingenommenen Verschlußpositxon aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mindestens eine insbesondere schlitzartige Einwurföffnung (24, 24') für vorübergehend unzugänglich unterzubringende Gegenstände, beispielsweise Schriftstücke, Röntgenbil-
der oder dergleichen Unterlagen, aufweist, und daß der Deckel (3) in der auf den Behälter (1) aufgelegten Verschlußposition gegen ein Abnehmen gesichert mit dem Behälter (1) lösbar verriegelbar ist, zu welchem Zweck an einem Randbereich (32) des Deckels (3) eine Untergreifpartie (34) vorgesehen ist, die in der Verschlußposition des Deckels (3) eine die eine Auskragung (13) untergreifende Untergreifstellung einnimmt, und am entgegengesetzten Randbereich (32') des Deckels (3) ein Verriegelungselement (35) vorgesehen ist, das in der Verschlußposition des Deckels (3) eine die andere Auskragung (13') untergreifende Verriegelungsstellung einnehmen kann, und das zum Auflegen und Abheben des Deckels (3) in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der es seitlich neben der zugeordneten Auskragung (13') vorbeibewegbar ist, wobei zweckmäßigerweise der mit der Untergreifpartie (34) am zugeordneten Randabschnitt (7) des Behälterrandes (12) angesetzte Deckel (3) in die oder aus der Verschlußposition verschwenkbar ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergreifpartie (34) und/oder das Verriegelungselement (35) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie bei in der Verschlußposition verriegeltem Deckel (3) mit dem eine Handhabe (15, 15') bildenden Abschnitt der betreffenden Auskragung (13, 13') zusammenarbeiten.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15, 15') nach Art eines Bügelhandgriffes ausgebildet ist, wobei zwischen dem Bügel (20) und dem Behälter (1) eine Durchgriffsöffnung (16) vorliegt.
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4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergreifpartie (34) und/oder das in Verriegelungsstellung befindliche Verriegelungselement (35) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie bei in Verschlußposition befindlichem Deckel (3) eine die Durchgriffsöffnung (16) begrenzende Randpartie und dabei vorzugsweise den Bügel (20) der nach Art eines Bügelhandgriffes ausgebildeten Handhabe (15, 15') untergreifen.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergreifpartie (34) in der Untergreifstellung ausgehend vom Deckel (3) auf der von der Behälteröffnung (2) abgewandten Außenseite der Handhabe (15) bzw. des Bügels (20) vorbeigreift und anschließend die Handhabe (15) bzw. den Bügel (20) unterfaßt.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergreifpartie (34) ein im Querschnitt insbesondere U- oder V-ähnlich konturierter, vom Deckelrand wegragender und zweckmäßigerweise einstückig mit dem Deckel verbundener hakenähnlicher Deckelfortsatz ist.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagmittel (41) von der Untergreifpartie (34) gebildet ist.
8. Deckel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (35) in der Verriegelungsstellung von der Behälterinnenseite her eine die Durch-
griffsöffnung (16) umrandende Behälterpartie untergreift, die insbesondere von dem Bügel (20) der nach Art eines Bügelhandgriffes ausgebildeten Handhabe (15') gebildet ist.
9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (35) an einer bei eingenommener Verschlußposition der Durchgriffsöffnung (16) gegenüberliegenden Stelle des Deckels (3) angeordnet ist und in der Verschlußposition des Deckels von oben her in die Durchgriffsöffnung (16) hineinragt.
10. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (35) Bestandteil eines am Deckel (3) angebrachten, mittels eines abnehmbaren Schlüssels
(38) oder dergleichen Betätigungselementes betätigbaren Schlosses (37) ist.
11. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagmittel (41) von einer an dem der Untergreifpartie (34) entgegengesetzten Randbereich (32·) des Deckels (3) vorgesehenen Hintergreifpartie (42) gebildet ist, die derart ausgebildet ist, daß sie in der Verschlußposition des Deckels (3) die zugeordnete Auskragung (13') insbesondere im Bereich der Handhabe (15') auf der von der Behälteröffnung (2) abgewandten Außenseite hintergreift.
12. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (15, 15') bei in Verschlußposition befindlichem Deckel (3) zumindest von unten her das Ansetzen einer Hand erlaubend zugänglich sind.
13. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem für einen Rechteckbehälter vorgesehenen Rechteckdeckel (3) die Untergreifpartie (34) und das Verriegelungselement (35) im Bereich der einander entgegengesetzten schmalseitigen Randbereiche (32, 32') des Deckels (3) vorgesehen sind.
14. Deckel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längsseiten (33, 33') des Deckels (3) nach unten ragende, insbesondere leistenähnlich ausgebildete Anschlagmittel (41) vorgesehen sind, die den Behälterrand (8) in der Verschlußposition des Deckels (3) insbesondere außen hintergreifen.
15. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß er als Metalldeckel ausgebildet ist, wobei die Untergreifpartie (34), die gegebenenfalls vorhandene Hintergreifpartie (42) und die Anschlagmittel (41) aus abgekanteten Deckelpartien bestehen können.
16. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schlitzartige Einwurföffnungen (24, 24') vorgesehen sind, die von einer einzigen Längsdurchbrechung (26) des Deckels (3) und einem in der Durchbrechungsmitte der Deckelunterseite angesetzten, im Querschnitt insbesondere V-ähnlich gestalteten Sichtschutzelement (27) gebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0712042A3 (de) * 1994-10-14 1996-08-14 Polaroid Corp System zur Lieferung von Filmeinheiten, Behälter für Filmeinheiten und Apparat zur Verpackung von Abfall für die Wiederverwertung
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