DE938086C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ durch thermische Zersetzung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ durch thermische Zersetzung von Kohlenwasserstoffen

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DE938086C
DE938086C DEC6312A DEC0006312A DE938086C DE 938086 C DE938086 C DE 938086C DE C6312 A DEC6312 A DE C6312A DE C0006312 A DEC0006312 A DE C0006312A DE 938086 C DE938086 C DE 938086C
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DE
Germany
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hydrocarbons
reaction chamber
longitudinal axis
chamber
soot
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DEC6312A
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English (en)
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Harold Anthes Braendle
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Columbian Carbon Co
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Columbian Carbon Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/50Furnace black ; Preparation thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ruß durch thermische Zersetzung von Kohlenwasserstoffen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Ofenruß durch Zersetzung von Kohlenwasserstoffen und insbesondere auf ein Ofenrußverfahren, bei dem der Kohlenwasserstoff durch schnelles Vermischen mit einem lebhaft turbulenten Strom heißer Flammengase zersetzt wird und im Gemisch mit diesem durch eine langgestreckte, wärmeisolierte Reaktionskammer geleitet wird. Ein Verfahren dieser Art ist z. B. in der USA.-Patentschrift a 378 o55 beschrieben. Die Erfindung betrifft Verbesserungen der dort beschriebenen Vorrichtung und Verfahren.
  • Gemäß dem Verfahren der eben angegebenen Patentschrift wird der zu zersetzende Kohlenwasserstoff, im folgenden als »Kohlenwasserstoffausgangsmaterial« bezeichnet, getrennt in den heftig turbulenten Strom heißer Flammengase, die mit hoher Geschwindigkeit durch eine langgestreckte, wärmeisolierte Kammer strömen, eingespritzt, so daß das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial schnell mit den heißen Flammengasen vermischt und schnell und gleichmäßig auf seine Zersetzungstemperatur erhitzt und durch die aus den heißen Gasen absorbierte Wärme unter Bildung einer Bußsuspension zersetzt wird. Das anfallende gasförmige Gemisch wird im Zustande heftiger Turbulenz durch die Reaktionskammer weitergeleitet, und das gasförmige Gemisch mit dem darin suspendierten Ruß wird vom stromabwärts gelegenen Ende der Kammer abgeleitet und der Ruß abgetrennt und gesammelt.
  • Bei Verfahren der beschriebenen Art wird der Charakter des anfallenden Rußes wesentlich von der Schnelligkeit und der Gleichförmigkeit des Vermischens des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials mit den heißen Flammengasen beeinflußt: Bemerkenswerterweise werden die Teilchengröße und die Eigenschaften von Gemischen des anfallenden Rußes mit Kautschuk hierdurch wesentlich beeinflußt. Im allgemeinen sind die Rußteilchen um so kleiner, je schneller und gründlicher das Vermischen erfolgte, und es sind verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, dies Vermischen zu beschleunigen.
  • Bei dem in der genannten Patentschrift besonders geschilderten Verfahren wird das brennbare Gemisch zur Erzeugung des turbulenten Stromes der Flammengase in das eine Ende der Reaktionskammer im wesentlichen parallel zur Längsachse der Kammer eingespritzt und das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial radial in die Reaktionskamrner an einer Stelle stromabwärts an der Einspritzstelle des brennbaren Gemisches eingespritzt. Durch diese Arbeitsweise wird ein schnelles und gleichförmiges Vermischen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials mit den heißen Flammengasen erleichtert, wobei das Vermischen so schnell erfolgt, daß es mit Recht als ein sofortiges bezeichnet werden kann.
  • Jedoch- ist die Geschwindigkeit der thermischen Zersetzung des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials bei Berührung mit den heißen Flammengasen ebenfalls sehr schnell und wächst gewöhnlich mit steigender Temperatur der heißen Gase und der Größe der Moleküle an, aus denen das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial zusammengesetzt ist.
  • Die Zeitfaktoren, die bei der Einleitung der thermischen Zersetzung -des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials sowie auch bei seinem Vermischen mit den heißen Gasen auftreten, scheinen im Bereich von Mikrosekunden zu liegen. Trotzdem scheinen sie von großer Bedeutung für die Bestimmung des Charakters des anfallenden Rußes zu sein, und unter den eben angegebenen Bedingungen, die die Pyrolyse beschleunigen, sind spezielle Probleme dargeboten bei der Durchführung eines hinreichend schnellen und gleichmäßigen Vermischens.
  • Höchste Feinheit der Verteilung des anfallenden Rußes wird begünstigt, wenn das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial--gründlichst in dem heißen Gasstrom dispergiert wird, bevor die Pyrolyse des erstgenannten begonnen hat oder über die Anfangsstufe hinaus fortgeschritten ist., Wie festgestellt wurde, werden,. wenn . höhermöekulare Kohlenwasserstoffe, z. B. normalerweise flüssige Kohlenwasserstoffe,als Kohlenwasserstoffausgangsmaterial verwendet werden oder als Teil davon oder wenn außergewöhnlich hohe Flammentemperaturen zur Anwendung- gelangen, besondere Probleme bei der Bewirkung der gleichmäßigen Vermischung oder Dispergierung, so schnell wie' erwünscht, dargeboten. Auch traten, wenn die Querschnittsfläche der Reaktionskammer beim Versuch, die Leistung der Vorrichtung zu erhöhen, vergrößert wurde, Schwierigkeiten bei der Erzielung , eines hinreichend schnellen und gleichmäßigen Disperggierens des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in den heißen Flammengasen auf. Die vorliegende Erfindung sieht ein verbessertes Verfahren und Mittel zur schnelleren und gleichmäßigeren Vermischung des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials mit den Flammengasen vor, wobei Ströme des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in die gesondert erzeugten, hochturbulenten Ströme von Flammen= gasen hingespritzt werden und die resultierenden Ströme von vermischten Flammengasen und Kohlenwasserstoffausgangsmaterial sofort darauf einem heftigen Zerschlagen mit ähnlichen Strömen des heißen Gemisches unterworfen werden, wodurch die Turbulenz der heißen Gase stark erhöht und das gründliche und gleichmäßige Vermischen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials damit wesentlich beschleunigt und gefördert wird.
  • Im allgemeinen umfaßt das verbesserte Verfahren der vorliegenden Erfindung die Erzeugung einer Mehrzahl heißer Flammengasströme in gesonderten, langgestreckten Verbrennungskammern mit verhältnismäßig kleiner Querschnittsfläche, d. h. relativ klein zur Qüerschnittsfläche der Reaktionskammer. Man leitet die entsprechenden Ströme mit hoher Geschwindigkeit in eine Mischkammer oder -zone, die am einen Ende einer langgestreckten, wärmeisolierten Reaktionskammer von im wesentlichen zylindrischem Querschnitt liegt, in einer Richtung im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse der Kammer und im allgemeinen tangential hierzu ein, so daß sie einenWirbelkörper von Gasen bilden, die durch die Kammer geleitet werden. Man spritzt gesondert Ströme des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in die einzelnen Ströme der Flammengase ein, wenn sie aus den entsprechenden Verbrennungskammern in die Mischkammer oder -zone strömen, wobei das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial in einer Richtung im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse der entsprechenden Verbrennungskammer eingespritzt wird. Unmittelbar darauf läßt man die entsprechenden Ströme des resultierenden Gemisches heftig auf andere, ,gleiche Ströme des heißen Gasgemisches -beim Eintreten in die Mischkammer aufschlagen. Das resultierende, heftig turbulierende Gemisch wird dann als schnell wirbelnder Gasstrom durch die Reaktionskammer fortgeleitet, wobei das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial zu Ruß in Suspension zersetzt wird, der aus den abströmenden Gasen abgetrennt wird.
  • In einer besonders wünschenswerten Art der Erfindung werden vier getrennte Verbrennungskammern verwendet, die symmetrisch um das stromaufwärts gelegene Ende der länggestreckten Reaktionskammer . angeordnet sind, so daß ihre Längsachsen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Reaktionskammer- stehen und daß die Längsachse jeder Verbrennungskammer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse jeder benachbarten Verbrennungskammer liegt. Ferner ist die Querschnittsdimension der entsprechenden Verbrennungskammern, wie oben angegeben, beträchtlich kleiner als der Durchmesser der Reaktionskammer, im allgemeinen nicht über die Hälfte des Durchmessers der Reaktionskammer und vorteilhaft etwas weniger. Die Verbrennungskammern sind mit Vorteil von kreisförmigem Querschnitt, oder, falls gewünscht, können sie elliptisch, rechtwinklig od. dgl. sein. Es ist wünschenswert, daß die Außenkante der entsprechenden Verbrennungskammern im wesentlichen tangential zum Umfang der Reaktionskammer verläuft, so daß die entsprechenden eintretenden Ströme des heißen Gasgemisches dazu neigen, in der gleichen Richtung um die Längsachse der Reaktionskammer zu wirbeln.
  • Die Erfindung sei weiter unter Bezugnahme auf die Zeichnung einer besonders für die Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung beschrieben und erläutert.
  • Fig. i ist, in üblicher Weise zum Teil unterbrochen, eine Längsansicht, zum Teil geschnitten, der wesentlichen zusammenarbeitenden Elemente der Vorrichtung, die die Reaktionskammer, die Verbrennungskammern und Mittel zum Einspritzen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials umfaßt; Fig. 2 stellt einen etwas vergrößerten * Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. i dar.
  • In der Zeichnung ist eine langgestreckte, zylindrische Reaktionskammer mit i bezeichnet, die aus einer feuerfesten Wand :2 hergestellt ist, bedeckt durch Wärmeisoliermaterial 3 und einen alles einhüllenden Metallmantel 4. An seinem linken Ende erstreckt sich die Reaktionskammer in eine quadratische Mischkammer 5 mit einer Höhe und einer Weite gleich dem Durchmesser der zylindrischen Kammer.
  • Wie näher in Fig. 2 gezeigt ist, führen vier getrennte, zylindrische Verbrennungskammern oder Rohre 6 in die Mischkammern und sind so angeordnet, daß die Längsachse jeder Kammer senkrecht zur Längsachse der Reaktionskammer und zur Längsachse jeder benachbarten Verbrennungskammer verläuft. Jede Kammer ist aus einer Wand 7 aus feuerfestem Material erstellt, das den hohen Temperaturen der Flammengase widerstehen kann. An ihren Außenenden sind die entsprechenden Verbrennungskammern mit Gebläsebrennern 8 ausgerüstet, zu denen ein brennbares Gemisch aus Brenngas und Luft, z. B. durch die Leitung 9, zugeführt wird.
  • Am Eintritt jeder Verbrennungskammer in die Mischkammer ist ein Einspritzrohr io für das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial vorgesehen, das in die Öffnung i i hineinragt, die durch die Wand 12 der Mischkammer reicht. Dieses Rohr io ist in der Öffnung i i einstellbar angeordnet, und die Außenenden der entsprechenden Öffnungen sind durch Asbestpackungen 13 und Packungsmuffen 14 verschlossen.
  • Zwischen ihren Enden ist die Reaktionskammer mit einer oder mehreren Öffnungen 15 versehen, die zur Beobachtung der Bedingungen in der Kammer und zur Bestimmung der Temperaturen an ihren verschiedenen Zonen dienen.
  • Die speziellen gezeichneten Gebläsebrenner sind von der bekannten Maxon-Bauart, die eine 3,2 cm fest eingebaute Maxon-Düse erhalten, die zum Verbrennen von vorher gemischtem Gas und Luft dient. Andere Arten von Gebläsebrennern, die imstande sind, hochturbulente Ströme von Flammengasen zu erzeugen, können an Stelle der gezeigten Type verwendet werden. Auch ist in der' speziell in der Zeichnung erläuterten Vorrichtung die Mischkammer, wie oben angegeben, von rechteckigem Querschnitt. Dies ist vorteilhaft vom Standpunkt der Einfachheit der Bauweise der Vorrichtung. Es sei verstanden, daß die Mischkammer auch eine zylindrische Verlängerung der Reaktionskammer sein kann, vorzugsweise von gleichem Durchmesser.
  • Beim Betrieb wird ein brennbares Gemisch, z. B. aus Brennstoffgas und Luft, den entsprechenden Brennern durch die Zuleitungen 9 zugeführt und in die Verbrennungskammern eingeblasen und hier unter Bildung von gesonderten, hochturbulenten Flammengasströmen verbrannt. Die resultierenden Flammengasströme strömen mit hoher Geschwindigkeit durch die Verbrennungskammern in die Mischzone 5. Das zu zersetzende Kohlenwasserstoffausgangsmaterial wird gesondert kräftig in die entsprechenden Ströme der heißen Flammengase eingespritzt, während diese in die Mischzone gelangen, und wird mit ihnen gemischt.
  • Das Vermischen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials mit den entsprechenden Strömen der Flammengase wird beschleunigt, indem man den Strom des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in den Strom der heißen Gase in im wesentlichen rechten Winkel zur Strömungsrichtung des letztgenannten richtet. Das resultierende Gemisch der Flammengase und des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials wird dann fast sofort auf einen ähnlichen Strom von heißen Gasen ausschlagen gelassen, der in die Mischzone aus benachbarten Verbrennungskammern gelangt. Man erzeugt somit einen Zustand höchster Turbulenz und heftigster cyclonischer Bedingungen innerhalb der Mischzone, welcher weiter das gleichförmige Vermischen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials mit den resultierenden, heftig turbulenten Flammengasen begünstigt und beschleunigt.
  • Der resultierende, wirbelnde Strom heißer Gase setzt sich durch die Reaktionskammer fort, und das hierin dispergierte Kohlenwasserstoffausgangsmaterial wird durch die Wärme, die es aus den heißen Gasen absorbiert, unter Bildung einer Bußsuspension zersetzt. Die abströmenden Gase gelangen vom stromabwärts gelegenen Ende der Kammer zu einer üblichen Abscheideeinrichtung, und der Ruß wird aus dieser gewonnen.
  • Die Ausmaße und die relativen Verhältnisse der Vorrichtung können im beträchtlichen Umfange verändert werden. In einer Vorrichtung, die mit Vorteil verwendet wurde, war die Reaktionskammer etwa 4,5 m lang und hatte einen inneren Durchmesser von etwa 17,8 cm. Sie war an ihrem oberen Ende mit vier Verbrennungskammern, im wesentlichen wie gezeigt, ausgerüstet, von denen jede einen inneren Durchmesser von etwa 7,6 cm hatte und etwa 15,2 cm lang war. Jedes der vier Kohlenwasserstoffeinspritzrohre hatte o,6 cm Innendurchmesser und. erstreckte sich koaxial durch eine Öffnung, die durch ein feuerfestes Rohr von 2,5 cm Innendurchmesser und aq. cm Länge gebildet wurde.
  • Leicht verfügbare Standard-Düsenblocks im Bereich von 17,8 bis 22a9 cm Innendurchmesser können mit Vorteil als Verbrennungskammern beim Bau von Rußöfen nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der optimale Durchmesser der Kammer hängt natürlich von der Anzahl und Größe der Düsenblocks oder Verbrennungskammern, die verwendet werden, ab. Es ist jedoch wünschenswert, daß der Querschnitt der Reaktionskammer angepaßt ist, um das zusammengesetzte Gemisch aus heißen Flammengasen und Kohlenwasserstoffausgangsmaterial ohne Rückdruck fortzutragen.
  • Durch getrennteErzeugung der heißenFlammengasströme in relativ kleinen Verbrennungskammern und gesondertes Einspritzen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in die entsprechenden Ströme gemäß der vorliegenden Erfindung werden die früheren Begrenzungen der Querschnittsfläche der Reaktionskammer weitgehend vermieden. Ferner schafft diese Erfindung ein Verfahren und Mittel, wodurch ein schnelleres, gründlicheres Vermischen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials mit den heißen Flammengasen erreicht werden kann unter Erzeugung von Ofenruß mit außergewöhnlich kleiner Teilchengröße oder insbesondere in großen Vorrichtungen von technischem Ausmaß ein schnelles und gleichförmiges Vermischen, das zur Bildung von 'Ofenruß üblicher Teilchengröße führt, leichter erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE:-z. Verfahren zur Herstellung von Ruß durch thermische Zersetzung von Kohlenwasserstoffen unter schneller und gleichförmiger Einmischung der Kohlenwasserstoffe in einen turbulenten, heißen Gasstrom, der durch eine enge, langgestreckte Reaktionskammer hindurchströmt, wobei die Kohlenwasserstoffe zu Ruß zersetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere heiße Flammengasströme in gesonderten, , langgestreckten Verbrennungskammern erzeugt'und mit hoher Geschwindigkeit .in das eine Ende der im wesentlichen zylindrischen Reaktionskammer nahezu senkrecht zu deren Längsachse. und tangential unter Wirbelbildung einleitet und gesondert dazu die zu zersetzenden Kohlenwasserstoffe ebenfalls nahezu senkrecht zur Längsachse der Verbrennungskammer in diese wirbelnden Gase einleitet und die resultierenden Ströme aus Flammengasen und Kohlenwasserstoffen auf weitere heiße Gasströme aufschlagen läßt und die hierdurch gebildete Rußsuspension am anderen Ende der Reaktionskammer abzieht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, bestehend aus einer langgestreckten, wärmeisolierten, im wesentlichen zylindrischen Reaktionskammer, mehreren Verbrennungskammern, die am einen Ende der Reaktionskammer nahezu senkrecht zu deren Längsachse und tangential in sie einmünden, sowie aus einer Mehrzahl von Einspritzrohren für die zu zersetzenden Kohlenwasserstoffe, wobei jeder Verbrennungskammer ein Einspritzrohr zugeordnet ist und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der korrespondierenden Verbrennungskammer und zur Längsachse der Reaktionskammer einmündet, und wobei eine Zuführung des brennbaren Gemisches am stromaufwärts gelegenen Ende jeder Verbrennungskammer und Zuleitungen für Kohlenwasserstoffe zu den Einspritzrohren vorgesehen sind.
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