DE937911C - Spreizfussstuetze - Google Patents

Spreizfussstuetze

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DE937911C
DE937911C DESCH11880A DESC011880A DE937911C DE 937911 C DE937911 C DE 937911C DE SCH11880 A DESCH11880 A DE SCH11880A DE SC011880 A DESC011880 A DE SC011880A DE 937911 C DE937911 C DE 937911C
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DE
Germany
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splayfoot
support
foot
transverse
sole part
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Expired
Application number
DESCH11880A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr Med Dent Haltern
Karl Hermann Dr Med Ha Schmidt
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1495Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with arch-supports of the bracelet type

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Spreizfußstütze bezweckt die Erhaltung des Quergewölbes des menschlichen Fußes und wirkt der Bildung eines Spreizfußes entgegen.
  • Bislang versuchte man einen Spreizfuß zu beheben, entweder durch eine verlängerte, starre Plattfußeinlage mit ausgearbeiteter Erhöhung unter dem Quergewölbe oder durch Gummi- und ähnliche Polster unter dem Vorderfuß oder auch durch zirkuläre Bandagen verschiedenster Art (mit und ohne Polster).
  • Diese Maßnahmen sollten das Quergewölbe stützen. Infolge ihres ständigen, gleichmäßigen Druckes jedoch werden sie von dem Kranken als unangenehm empfunden und meistens abgelehnt. Oft geben sie auch zu neuen Beschwerden Anlaß, da sie niemals im Augenblick des Auftretens und Abrollens des Fußes ein Auseinanderweichen in Höhe des Fußquergewölbes (das sogenannte Spreizen des Fußes) aufhalten oder verhindern.
  • Aufgabe einer Spreizfußstütze muß aber sein, den Druck eines nachgebenden Quergewölbes federnd abzufangen und durch gleichzeitige Kompression des Vorderfußes während des Auftretens das Quergewölbe wiederherzustellen.
  • Physiologisch trägt die Hauptbelastung beim Abrollen des Fußes der Großzehenballen g (Abb. q.) und der Kleinzehenballen h (Abb. q.), während die Gegend des Fußquergewölbes c (Abb. q.) unbelastet bleibt.
  • Bei dem Spreizfuß hingegen werden die physiologisch hierzu ungeeigneten Stellen c des Quergewölbes (Abb. q.) je nach Grad des Spreizfußes ebenfalls mehr oder weniger stark belastet. Dadurch stellen sich an den nicht druckgewohnten Stellen krankhafte Veränderungen ein, und der Vorderfuß weicht beim Auftreten und Abrollen des Fußes auseinander.
  • Die Aufgabe wird durch die vorliegende Spreizfußstütze gelöst, die gemäß der Erfindung aus einem elastisch federnden Sohlenteil c unter. dem Quergewölbe des Vorderfußes besteht (Abb. i bis 3), der bei Belastung des Vorderfußes den Druck des nachgebenden Quergewölbes d (Abb. 3) auf die seitlichen Flügel a und b (Abb. i und 3) der Stütze überträgt, so daß sie beim Niederdrücken des Sohlenteiles sich einander nähern.
  • Diese beiderseitige Kompression des Fußes in Richtung der Pfeile e und f (Abb. 3) stellt das Quergewölbe wieder her, und zwar um so stärker, je größer der Druck des nachgiebigen Quergewölbes auf den Sohlenteil ist, da die Stütze ein in sich geschlossenes, federndes System darstellt.
  • Der Fortschritt liegt darin, daß bei unbelastetem Fuß dieser einer ;.11seitigen Kompression (etwa durch Bandage) oder einem unangebrachten, oft sogar schädlichen Druck durch Polster nicht ausgesetzt ist, was im allgemeinen auf die Dauer infolge der Zirkulationsbehinderung nicht zu ertragen ist. Ferner wird einem Durchsinken des Quergewölbes nicht nur vom Sohlenteil her, und zwar in elastischer Weise, entgegengewirkt, sondern auch dem Auseinanderweichen des Fußgewölbes von beiden Seiten, letzteres aber nur in dem Maße, als das Fußgewölbe selbst nachzugeben bestrebt ist.
  • Im orthopädischen Apparatebau ist die Stütze in weitgehendem Maße verwendbar, da gerade heute die mannigfachen Spreizfußbeschwerden mit ihren Folgezuständen durch die bisherigen Maßnahmen kaum wirksam zu beeinflussen sind. Auf dem Gebiete der Spreizfußstützen besteht ein ausgesprochener Mangel, so daß fachäritlicherseits dem Kranken mit entsprechenden Beschwerden oft keine Linderung verschafft werden kann, nicht nur beim Vorliegen eines erheblichen Spreizfußes, sondern auch in den leichten Fällen und Anfangsstadien, die ebenfalls bereits erhebliche Beschwerden verursachen können. Auch für unfallbedingte Spreizfüße, besonders bei Berufsunfällen, wäre eine derartige Spreizfußstütze, die zudem leicht und angenehm zu tragen ist, ein Fortschritt für Belastete, die im Arbeitsprozeß stehen.
  • Die als Muster hergestellte Spreizfußstütze hier beschriebener Art ist aus nichtrostendem, federhartem Stahl geprägt. Sie kann aber auch aus anderem, gleichwertigem Material hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spreizfußstütze, gekennzeichnet durch einen elastisch federnden Sohlenteil (c) unter dem Quergewölbe des Vorderfußes, der den von oben ausgeübten jeweiligen Druck eines verlorenen oder nachgiebigen Fußquergewölbes auf die beiden seitlichen Flügel der Stütze (a, b) überträgt, so daß sie beim Niederdrücken des Sohlenteiles sich einander nähern. a. Spreizfußstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Einlegesohle oder im Schuhwerk fest eingearbeitet ist.
DESCH11880A 1953-03-01 1953-03-01 Spreizfussstuetze Expired DE937911C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003001938A1 (en) * 2001-06-29 2003-01-09 Noam Bernstein Side entry footwear
CN103040197A (zh) * 2011-10-11 2013-04-17 戴卡特隆有限公司 包括将足部保持在鞋帮中的保持***的鞋类物品

Cited By (3)

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US6874255B2 (en) 2001-06-29 2005-04-05 Noam Bernstein Side entry footwear
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