DE937428C - Elektrische UEberdruckentladungslampe mit Kontaktzuendung - Google Patents

Elektrische UEberdruckentladungslampe mit Kontaktzuendung

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DE937428C
DE937428C DEP3201D DEP0003201D DE937428C DE 937428 C DE937428 C DE 937428C DE P3201 D DEP3201 D DE P3201D DE P0003201 D DEP0003201 D DE P0003201D DE 937428 C DE937428 C DE 937428C
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DE
Germany
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lamp
electrodes
discharge lamp
discharge
capillary
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Expired
Application number
DEP3201D
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English (en)
Inventor
Josef Dr Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/82Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
    • H01J61/822High-pressure mercury lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Uberdruckentladungslampe mit Kontaktzündung Zusatz zum Patent 869 762 Im Patent 865 762 ist eine elektrische überdruckentladungslampe mit festen Glühelektroden beschrieben, welche in einer am äußeren Ende geschlossenen Ansatzkapillare Quecksilber enthält, welches zur Zündung der Entladung in das Entladungsgefäß bis zum Kurzschließen der Elektrode hineingedrückt und wieder zurückgedrückt werden kann. Als Steuerorgan dient dabei eine Heizwicklung, die auf den Endteil der Kapillare einwirkt und dort eine Druckerhöhung herbeiführt. Die Überdruckentladungslampe nach der vorliegenden Erfindung, deren aus hochschmelzenden Metallen bestehende Elektroden in der Ausgangsstellung elektrisch voneinander getrennt sind, zeichnet sich durch eine einfache, selbsttätige und betriebssichere Zündung und durch den Wegfall jeglichen Energieverlustes im Steuerstromkreis der brennenden Lampe aus. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Elektroden der Lampe die Heiz-Steuerwicklung in Reihe mit einem bei der Netzspannung zündenden Hilfsentladungsgefäß gelegt ist, das nach dem Kurzschließen der Elektroden der Lampe und Stromloswerden des Steuerstromkreises bei dem darauffolgendenZiehen des Hochdrucklichtbogens nicht wieder zündet. Bei dem Einschalten der Überdruckentladungslampe tritt sofort unter der Wirkung der vollen Netzspannung im Hilf sentladungsgefäß eine Glimmentladung oder eine Bogenentladung auf, deren Strom über die Steuerwicklung fließt und die stromleitende Verbindung zwischen den Lampenelektroden verursacht. Dabei wird die Steuerwicklung stromlos und bleibt es auch, wenn der Hochdrucklichtbogen gezogen wird, da dabei das Hilfsentladungsgefäß nicht mehr zur Zündung kommt.
  • Ein in vielen Fällen besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung Schematisch dargestellt, wdbei der Hochdrucklichtbogen gemäß Patent 86576:2 zwischen den ortsfesten Elektrodenkörpern mittels Quecksilber gezogen wird. Die aus Quarzglas bestehende Entladungslampe z ist mit einer U-förmig gebogenen Ansatzkapillare 2 versehen, deren nach oben angebogener Endteil von einer Heizwicklung 3 umschlossen wird, die über das Hilfsentladungsgefäß q. parallel zu den Elektroden 5 der Lampe geschaltet ist. Der Durchmesser der Kapillare 2 beträgt etwa o,2 mm und ist am Endteil auf etwa 2 mm erweitert. Die Kapillare 2 ist mit Quecksilber gefüllt; der Endteil enthält eine Gasfüllung von geeignetem Druck, beispielsweise 2o Atm. Unter dem gleichen Druck steht die Edelgasfüllung im Entladungsraum. Sobald beim Schließen des Netzschalters 6 das Hilfsentladungsgefäß q. zündet und infolgedessen die Heizwicklung 3 den gasgefüllten Endteil der Kapillare erhitzt, wird die Quecksilbersäule nach oben in den beispielsweise einen Innendurchmesser von etwa 7 mm aufweisenden -Entladungsraum der Hochdrucklampe hineingedrückt, bis schließlich der Quecksilbermeniskus die Elektroden 5 überbrückt, wie die Zeichnung zeigt. In diesem Augenblick wird unter Erlöschen der Entladung im Hilf sentladungsgefäß q. die Heizwicklung 3 stromlos und durch Abkühlung der Gasdruck im Endteil der Kapillare sinken. Das Quecksilber wird daher durch den Gasdruck im Entladungsraum wieder in dieKapillare zurückgedrückt, trennt sich dabei von den Elektroden 5 und zündet den Hochdrucklichtbogen. Durch Verdampfen von Quecksilber wird das Hineindrücken des Quecksilbers in die Kapilläre beschleunigt. Wie weit der Quecksilbermeniskus in die Kapillare 2 absinkt, hängt von den Abmessungen der Kapillare, insbesondere dem Inhalt ihres gasgefüllten Endteils, ferner von den Wärmeableitungsverhältnissen und von der durch die Vorschaltdrosselspule 7 einstellbaren Betriebsstromstärke des Hochdrucklichtbogens ab. Eine derartige Lampe läßt sich ohne Schwierigkeit so ausbilden, daß sie im Betrieb trotz des Quecksilberausschusses eine günstige Stromspannungskennlinie zeigt, etwa weitgehend mit konstantem Füllungsdruck brennt. Zu diesem Zweck ist die Lampe lediglich so auszubilden, daß bei einem etwaigen Steigen des Füllungsdruckes durch Anwachsen der Lichtbogenstärke und Mehrverdampfung von Quecksilber dann der Quecksilbermeniskus infolge des Überdruckes im Entladungsraum genügend weit in die nach außen zu kühlere Kapillare :2 zurückgedrückt, also vom heißen Hochdrucklichtbogen entferntwird. DurchAnwendunggeeigneterWärmeableitungsverhältnisse der Kapillare 2 läßt sich leicht erreichen, daß längs der Kapillare ein geeigneter Temperaturabfall vorhanden ist und daher beim Zurückverschieben des Quecksilbers die Temperatur des Meniskus und damit die Temperatur der den Dampfdruck bestimmenden kältesten-Stelle des Entladungsgefäßes in günstigem Maße abfällt. Jede Stromerhöhung im Entladungsgefäß hat also eine durch die Bauart der Lampe festlegbare Beeinflussung der Temperatur der kältesten Stelle zur Folge.
  • Außerdem läßt sich die dargestellte Lampe mit verschiedenen Leistungsaufnahmen betreiben, beispielsweise indem man die Ansatzkapillare mit verstellbaren Wärmeisolierungen oder Wärmeäbleitkörpern versieht. Je nach Einstellung der Temperatur der Kapillare läßt sich ferner erreichen, daß der Lichtbogen praktisch nur'das Gasspektrum oder aber auch mehr oder weniger nur das -Quecksilberdampfspektrum zeigt.
  • Das bei der neuen überdruckentladungslampe zur Zündung benutzte Hilfsentladungsgefäß wird zweckmäßig so ausgebildet, daß sich in ihm beim Auftreten der Netzspannung sofort eine Lichtbogenentladung mitGlühemissionen der Elektroden und demzufolge kleiner Brennspannung ausbildet. Es ergibt sich dann ein besonders kräftiger, durch die übliche Vorschaltdrosselspule der tTberdruckentladungslampe begrenzter Steuerstrom. Das Hilfsentladungsgefäß kann aber auch als kleine Glimmentladungsröhre mit auf Bimetallstreifen befestigten Elektroden ausgebildet sein. In diesem Fall wird nach,-der Zündung des Hilfsentladungsgefäßes nunmehr infolge der Aufheizung seiner Bimetallstreifen vorübergehend ein Kurzschluß seiner Elektroden, auftreten, also am Hilfsentladungsgefäß praktisch kein Spannungsabfall entstehen, und demzufolge der Steuerstromkreis einen erheblichen Strom zeigen. Beim Stromloswerden der Steuerwicklung durch gegenseitige Berührung der Lampenelektroden kehren die Bimetallstreifen des Hilfsentladungsgefäßes durch Abkühlung wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Das I-Elfsentladungsgefäß läßt sich billig und ohne Schwierigkeit mit so kleinen Abmessungen herstellen, daß es bequem im Sockel oder Fuß der überdruckeptladungslampe untergebracht werden kann.
  • Bei den bisher in die Praxis eingeführten Überdruckentladungslampen müssen bekanntlich mit Aktivierungsstoffen, insbesondere Erdalkalimetalloxyden, versehene Elektroden und niedrige, nur kleine Bruchteile einer 'Atmosphäre betragende Edelgasdrücke vorgesehen werden. Das Vorhandensein der leicht verdampfendenAktivierungsstoffe und das Zünden bei niedrigem Edelgasdruck führen zu einer frühzeitigen Elektrodenzerstäubung und Schwärzung des Lampengefäßes. Da bei der dargestellten Lampe leicht verdampfende Aktivierungsstoffe fehlen können und die Zündung auch bei sehr hohem Füllungsdruck sicher vonstatten geht, läßt sich bei der Lampe eine wesentlich größere Lebensdauer erzielen als mit den bisher gebräuchlichen Überdruckentladungslampen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ElektrischeÜberdruckentladungslampe mit Kontaktzündung, deren Elektroden durch in einer Ansatzkapillare enthaltenes, mittels einer Steuerwicklung bewegliches Quecksilber kurzze:itig in stromleitende Verbindung gebracht werden können, nach Patent 865 762, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Elektroden der Lampe die Steuerwicklung in Reihe mit einem bei der Netzspannung zündenden Hilfsentladungsgefäß gelegt ist, das nach dem Kurzschließen der Elektroden der Lampe und Stromloswerden des Steuerstromkreises bei dem darauffolgenden Ziehen des Hochdrucklichtbogens nicht wieder zündet.
  2. 2. Elektrische überdruckentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit dem Hilfsentladungsgefäß liegende Steuerwicklung in an sich bekannter Weise zur Steuerung beweglich angeordneter Elektroden bzw. Hilfsstromleiter der Entladungslampe dient.
DEP3201D 1944-05-12 1944-05-12 Elektrische UEberdruckentladungslampe mit Kontaktzuendung Expired DE937428C (de)

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