DE936914C - Fuellfederhalter mit Saugkolben und gekoppeltem Schlusskaeppchen - Google Patents

Fuellfederhalter mit Saugkolben und gekoppeltem Schlusskaeppchen

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DE936914C
DE936914C DEL14738A DEL0014738A DE936914C DE 936914 C DE936914 C DE 936914C DE L14738 A DEL14738 A DE L14738A DE L0014738 A DEL0014738 A DE L0014738A DE 936914 C DE936914 C DE 936914C
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Germany
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fountain pen
coupled
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Expired
Application number
DEL14738A
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English (en)
Inventor
C Josef Lamy
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit Saugkolben und gekoppeltem Schlußkäppchen Füllfederhalter mit Saugkolben besitzen zum Vor- und Rückschub des Kolbens ein Getriebe, das im wesentlichen aus einer unverschiebbar gelagerten Drehhülse und einer den Kolben tragenden Spindel besteht, die ihrerseits verschiebbar, aber undrehbar gelagert ist. Es ist auch die kinematische Umkehr bekannt. Beide Getriebeteile stehen in einem Steilgewinde miteinander im Eingriff. Dreht man die Hülse, so muß sich der Kolben axial im Füllhalterschaft verschieben. Um die Dreh- bzw. Vorschubbewegung durchzuführen, wird bei bekannten Ausführungen ein Drehknopf vorgesehen, der mit der Drehhülse oder bei kinematischer Umkehr mit der Gewindespindel gekoppelt und im Füllhalterschaft in einem Feingewinde verstellbar ist. Der Drehknopf wird durch ein Schlußkäppchen abgedeckt, das zwecks Füllens des Halters abzuschrauben ist. Man hat aber dieses Schlußkäppchen auch unmittelbar mit einem der beiden Getriebeteile gekoppelt, so daß es nicht abgenommen zu werden braucht, sondern unverlierbar angeordnet ist. Man muß dann aber dafür sorgen, daß nicht jede geringste Drehung des Schlußkäppchens, die ganz ungewollt geschehen kann, ein Verschieben des Saugkolbens bewirkt und dabei Tinte ausgespritzt wird. Man hat daher zwischen dem gekoppelten Schlußkäppchen und den Getriebeteilen einen toten Gang vorgesehen, so daß erst nach dessen Überwindung ein Verschieben des Saugkolbens einsetzt. Die hierzu bisher bekanntgewordenen Mittel sind zwar wirksam, weisen aber viele Einzelteile auf. Bei der Kleinheit der Abmessungen von Füllfederhaltern spielen aber wenige Millimeter und die Möglichkeit der Einsparung von Einzelteilen eine große Rolle.
  • Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit Saugkolben und einer Vorschubmechanik, bestehend aus einem mit Steilgewinde im Eingriff stehendem Spindel-Hülsen-Getriebe für den Kolben, von dem der eine Getriebeteil drehbar, aber unverschiebbar, der andere Getriebeteil umgekehrt undrehbar, aber verschiebbar gelagert ist, und einem Schlußkäppchen, das mit einem der Getriebeteile unmittelbar gekoppelt und in einem Feingewinde im Füllhalterschaft verstellbar ist, wobei in- der Vorschubmechanik ein toter Gang vorhanden ist, so daß erst nach Durchlaufen des toten Ganges die Vorschubmechanikteile zur Einwirkung aufeinander gelangen und der Kolbenvorschub einsetzt. Man erreicht eine vollkommenere Sicherung gegen ungewolltes Ausspritzen von Tinte bei Verminderung der Zahl der Einzelteile und Erleichterung des Zusammensetzens der Teile, wenn nach der Erfindung der tote Gang durch ein entsprechendes Spiel in der Ganghöhe der Getriebeteile des Spindel-Hülsen-Getriebes gebildet wird. Ohne den geringsten Zusatzteil wird auf diese Weise erreicht, daß erst nach gewisser Drehung des Schlußkäppchens die Verschiebung des Saugkolbens beginnt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Spiel in der Ganghöhe so zu wählen, daß die Verschiebung des den Saugkolben tragenden Getriebeteiles erst nach einer Drehung des Schlußkäppchens um i8o°, also nach einer halben Umdrehung des Schlußkäppchens, beginnt. Es ist aber jede andere Größe des toten Ganges ohne Schwierigkeit erzielbar.
  • Schlußkäppchen und zugehöriger Getriebeteil, z. B. die Getriebehülse,. werden zweckmäßig durch einfachen Reibungsschluß miteinander gekoppelt. Dies hat wiederum den Vorteil, daß Zusatzteile vermieden werden. Schlußkäppchen und z. B. Getriebehülse sitzen dann mit strammem Paßsitz ineinander. Um eine gewisse Elastizität in die Reibungsverbindung zu bringen, kann es zweckmäßig sein, den mit dem Schlußkäppchen gekoppelten Getriebeteil an seinem rückwärtigen, die Koppelung mit dem Schlußkäppchen vermittelnden Ende mit einem oder mehreren Längsschlitzen zu versehen. Es ist z. B. auch möglich, einem der miteinander durch Reibungsschluß verbundenen Getriebeteile, also dem Schlußkäppchen oder der Getriebehülse an der Verbindungsstelle einen unründen etwa ovalförmigen Innen- bzw. Außenquerschnitt zu geben.
  • Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen.
  • Abb: i ist ein Längsschnitt durch den erfindungsgemäß gestalteten Füllfederhalter, von dem das vordere, die Schreibfeder tragende Ende, da für die Erfindung unwesentlich, nicht dargestellt ist.
  • Abb. 2 zeigt einen -Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen solchen nach Linie C-D der Abb. i. In- dem Füllhalterschaft 2, dessen vorderer Teil den Tintenraum 3 bildet, ist innerhalb dieses Tintenraumes der Saugkolben q. längs verschiebbar angeordnet, der zufolge des Dichtungsmittels 5 (Kork, Gummi, Kunststoff od. dgl.) luftdicht abschließend an der Innenwandung des Füllhalterschaftes 2 gleiten kann.. Der Saugkolben 4 wird von der Gewindespindel 6 getragen, die mittels eines Steilgewindes im Eingriff mit der Drehhülse 7 steht. Zur Führung der Teile dient eine Führungshülse 8, die in Rillen 9 des Füllhalterschaftes 2 eingesetzt und durch Klemmsitz, Verschraubung, Verkitten od. dgl. unverrückbar gehalten wird. Die Führungshülse 8 besitzt einen Boden io mit einer abgeflachten Aussparung ii (Abb.3), die von der entsprechend abgeflachten Gewindespindel 6 durchsetzt wird. Diese Gewindespindel 6 kann sich also nicht drehen. Umgekehrt ist die Drehhülse 7 im wesentlichen unverschiebbar, aber drehbar gelagert. Stehen also Drehhülse 7 und Gewindespindel 6 im Eingriff miteinander, so muß beim Drehen der Drehhülse 7 die Gewindespindel 6 und damit der Saugkolben 4 verschoben werden. Die bisher geschilderte Anordnung ist bekannt.
  • Nach der Erfindung wird aber vorgeschlagen, in der Ganghöhe zwischen der Drehhülse 7 und der Gewindespindel 6 ein Spiel i2 (toter Gang) einzuschalten, so daß nicht sofort eine Einwirkung der Drehhülse 7 auf die Gewindespindel 6 erfolgt, sondern erst dann, wenn die -bekanntlich schräg verlaufenden Gewindeprismen 13 der Gewindespindel 6 und 14 der Drehhülse 7 nach Durchlaufen des Spiels 12 in kraftschlüssige Berührung geraten sind: Dies hat zur Folge, daß erst nach einer Drehung der Drehhülse 7 um einen wählbaren Winkel, beispielsweise um iSo°, eine Mitnahme der Gewindespindel 6 und damit ein Verschieben des Saugkolbens 4 einsetzt.
  • In das rückwärtige Ende des Füllhalterschaftes 2 ist in einem Feingewinde 15 das Schlußkäppchen 16 unverlierbar eingesetzt. Dieses Schlußkäppchen 16 ist mit der Drehhülse 7 durch bloßen Reibungsschluß gekoppelt, beide Teile sitzen also stramm ineinander. Man kann, wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i vorgesehen, das rückwärtige Ende der Drehhülse 7 mit einer Schlitzung 17 versehen, um ein elastisches Ineinanderliegen von Drehhülse 7 und Schlußkäppchen 16 zu erreichen. Man kann aber auch, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 veranschaulicht ist, die Außenwandung der Drehhülse 7 an -der Eingriffsstelle in das Schlußkäppchen 16 oval gestalten, um eine sichere Mitnahme der Drehhülse 7 bei einer Drehung des Schlüßkäppchens 16 ohne sonstige Hilfsmittel zu erzielen. Auch hier kann man natürlich kinematische Umkehr anwenden derart, daß an der Verbindungsstelle die Drehhülse 7 kreisförmigen, das Schlußkäppchen 16 dagegen ovalen Querschnitt erhalten.
  • Der Zusammenbau der Teile geschieht wie folgt: Die Gewindespindel 6 (mit dem Saugkolben 4), die Drehhülse 7 und die Führungshülse 8 werden zusammengesteckt und als Ganzes in den Füllhalter-Schaft 2 eingeschoben. Dabei dringt die Führungshülse 8 (gegebenenfalls mit Rippen versehen) in die Schlitze 9 des Füllhalterschaftes 2 ein. Jetzt wird das Schlußkäppchen 16 in das Feingewinde 15 eingeschraubt. Dabei zeigt sich ein gewisser Widerstand, sobald das rückwärtige Ende der Drehhülse 7 in den hier etwas verengten Teil des Schlußkäppchens 16 eintritt. Dieser Widerstand ist jedoch ohne Schwierigkeit zu überwinden, so daß alle Teile die aus Abb. i ersichtliche Ausgangsstellung einnehmen können. Gibt man nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. z dem einen Getriebeteil, z. B. der Drehhülse 7, am rückwärtigen Ende einen unrunden, z. B. ovalen Außenquerschnitt, so läßt sich beim Zusammensetzen der Teile das Schlußkäppchen 16 ebenfalls ohne jede Schwierigkeit einschrauben, weil der Unterschied in der Größe der beiden Achsen des Querschnittovals nur gering ist, nur wenige Zehntel Millimeter zu betragen braucht, und doch eine sichere Mitnahme der Drehhülse 7 durch das Schlußkäppchen 16 gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter mit Saugkolben und einer Vorschubmechanik, bestehend aus einem mit Steilgewinde im Eingriff stehendem Spindel-Hülsen-Getriebe für den Kolben, von dem der eine Getriebeteil drehbar, aber unverschiebbar, der andere Getriebeteil umgekehrt undrehbar, aber verschiebbar gelagert ist, und einem Schlußkäppchen, das mit einem der Getriebeteile unmittelbar gekoppelt und in einem Feingewinde im Füllhalterschaft verstellbar ist, wobei in der Vorschubmechanik ein toter Gang vorhanden ist, so daß erst nach Durchlaufen des toten Ganges die Vorschubmechanikteile zur Einwirkung aufeinander gelangen und der Kolbenvorschub einsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang durch ein entsprechendes Spiel in der Ganghöhe der Getriebeteile (6, 7) des Spindel-Hülsen-Getriebes gebildet ist. z. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußkäppchen (i6) mit dem zugehörigen Getriebeteil (6 oder 7) durch Reibungsschluß gekoppelt ist. 3. Füllfederhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schlußkäppchen (i6) gekoppelte Getriebeteil (6 oder 7) an seinem rückwärtigen, die Koppelung mit dem Schlußkäppchen (i6) vermittelnden Ende mit einem oder mehreren Längsschlitzen (i7) versehen ist. q.. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den miteinander durch Reibungsschluß gekoppelten Vorschubmechanikteilen (6, 7, 16) der eine mindestens an der Verbindungsstelle einen unrunden, insbesondere ovalen Innen- bzw. Außenquerschnitt aufweist.
DEL14738A 1953-02-21 1953-02-21 Fuellfederhalter mit Saugkolben und gekoppeltem Schlusskaeppchen Expired DE936914C (de)

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