DE933472C - Elektrothermisch betaetigter Periodenschalter - Google Patents

Elektrothermisch betaetigter Periodenschalter

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DE933472C
DE933472C DEP3920A DEP0003920A DE933472C DE 933472 C DE933472 C DE 933472C DE P3920 A DEP3920 A DE P3920A DE P0003920 A DEP0003920 A DE P0003920A DE 933472 C DE933472 C DE 933472C
Authority
DE
Germany
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switch
contacts
turning
strip
operated period
Prior art date
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Expired
Application number
DEP3920A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Rozumek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE933472C publication Critical patent/DE933472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrothermisch betätigter Periodenschalter Zur stufenlosen Regelung der Leistung elektrischer Heiz- und Kochgeräte sind elektrothermisch betätigte Periodenschalter bekanntgeworden, die vielfach auch als Leistungsregler bezeichnet werden. Die stufenlose Regelung der elektrischen Leistung im Verbraucherkreis wird hierbei durch Änderung des Verhältnisses der Einschaltzeit zur Gesamtschaltperiode bewirkt. Die Änderung dieses Verhältnisses kann wiederum in bekannter Weise entweder elektrisch durch Änderung der Beheizung des Impulsgebers, z. B. eines Bimetallstreifens, oder aber mechanisch, durch Verändern der Lage des Impulsgebers zum Regelschalter (Momentschalter), z. B. durch Drehen eines Einstellorgans, bewirkt werden. Bei einem bekannten Leistungsregler ist der Impulsgeber, ein Bimetallstreifen, nebst den zugeordneten Reglerkontakten in einem evakuierten Gefäß angeordnet. Bei diesem Regler wird die Änderung des Verhältnisses der Einschaltzeit zur Gesamtschaltperiode elektrisch durch Heizungsänderung des Impulsgebers durchgeführt.
  • Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich um einen Leistungsregler, bei dem die Lage des Impulsgebers gegenüber dem Regelschalter mit Hilfe eines Einstellorgans verändert wird. Da in einer Dauerlast- oder Vollaststufe - wie sie z. B. zum schnellen Ankochen benötigt wird - eine Beheizung des Impulsgebers entbehrlich ist, wird gemäß der Erfindung eine Dauerstromstellung vorgesehen, die nach Drehen des Einstellorgans in die Stellung höchsten Energiedurchgangs unter elektrischer Ausschaltung des Antriebsorgans (Impulsgeber) herbeiführbar ist. Dadurch, daß in der Vollaststellung nunmehr die Beheizung des Impulsgebers entfällt, wird die Lebensdauer des Reglers erhöht. Gemäß der weiteren Erfindung wird außerdem eine Erhöhung der Schaltleistung dadurch erzielt, daß im geregelten Lastkreis mindestens zwei Kontaktstellen in Reihe geschaltet sind.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abb. i bis 4 erläutert.
  • Abb. i ist ein Querschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht des Gerätes; Abb. 4 zeigt die Schaltung.
  • i ist ein Bimetallstreifen, der beispielsweise als Antriebsorgan dient und der durch eine punktiert gezeichnete Wicklung beheizt ist. Der Birnetallstreifen ist zusammen mit einem Hebelarm 3 über eine Blattfeder 4 an einer Platte 5 befestigt, so daß er sich auf der linken Seite (Abb.:2) dieser Platte befindet und sich bei Erwärmung nach der Platte zu verbiegt. Auf der Gegenseite der Platte 5, also rechts in Abb. 2, sind zwei feste Kontakte befestigt. Die Kontaktplättchen 6 sind auf ein federndes BlechstÜck 7 mit umgebogenen Rändern geschweißt, das auf einen Blechstreifen 8 aufgeschoben ist und auf diesem durch einen Eindruck gehalten wird. Die Gegenkontakte befinden sich ebenfalls auf einem federnden Blechstreifen io, dessen Enden umgebogen sind, der seitlich auf Isolierstreifen aufgeschoben ist und auf diesen durch Eindrücke in seiner Lage gehalten wird. Diese aus den Teilen 9 bis i i bestehende Kontaktbrücke ist über eine Blattfeder 12 zusammen mit dem Ende der Feder 4 an der Platte 5 befestigt. Das Ende der Blattfeder 1:2 ist umgebogen. In diesem Bogen spielt frei das Ende einer allgemein bekannten Knickfeder 13, die bei 14 an einem Gewindestift gelagert ist. Die Gegenseite der Knickfeder ist an dem angespitzten Ende eines federnden Streifens 15 gelagert. Die mechanische Verbindung zwischen dem Antriebsorgani und dem Schaltmechanismus6, 7 und 1:2 bis 15 wird durch einen Stift 16 hergestellt. 17 ist eine in einem Knebel 18 befestigte Gewindespindel, die gegen das Ende des Hebelarms 3 drückt. 19- und 2o sind Hilfskontakte, die durch einen Stift:2i im Knebel 18 betätigt werden. 2:2 ist ein Hebel, der sich, um eine Schneide 23 dreht und der durch einen Knopf:24 am Knebel gegen den Stift 16 gedrückt wird. :25 ist eine Anzeigelampe, die in Serie mit der Heizwicklung liegt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird das Gerät mit den Klemmen 26, 27 an Spannung gelegt, so fließt über die Hauptkontakte 6, 9 ein Strom durch das an die Klemmen 2-6, :28 angeschlossene Heizgerät, ein Zweigstrom über die Hilfskontakte ig, 2o, die Anzeigelampe 25 und die Heizwicklung 2 des Bimetallstreifens i. Der sich erwärmende Bimetallstreifen biegt sich in Pfeilrichtung aus und drückt durch den Stift 16 auf den Federstreifen 15, bis die Mittellage des Knicksystems 13, 15 überschritten tan die Öffnung ist; in diesem der beiden Augenblick Hauptkontakte. erfolgt niomen- Damit wird neben dem angeschlossenen Heiz- und Kochgerät auch die Heizwicklung des Bimetallstreifens abgeschaltet, dieser kühlt ab, biegt sich zurück und, wenn das Knicksystem wieder die Nullage überschritten. hat, schnappt dasselbe zurück, wobei sich die Kontakte wieder schließen. Das Spiel beginnt von neuem.
  • Das Verhältnis von Einschaltzeit zu Gesamtschaltperiode, d. h. die durchschnittliche Leistungsaufnahme des angeschlossenen Heiz- und Kochgerätes, wird stufenlos eingestellt durch Verdrehung der Gewindespindel 17, die auf das Ende des Hebels 3 drückt und durch Verbiegen der Feder 4 den Birnetallstreifen verlagert, so daß dessen Ende bei Erwärmung ein größeres oder kleineres Stück Weges zurücklegen muß, ehe es auf den Stift 16 drücken kann.
  • In der Nähe der Endstellung des Knebels 18, die dem höchsten Energiedurchgang entspricht, stößt ein am Knebel angebrachter Stift 21 gegen einen an der Feder des Hilfskontaktes 2,o isoliert angebracht-en Lappen 2,9, wodurch die Hilfskontakte geöffnet werden, der Steuerstrom unterbrochen wird und die Hauptkontakte dauernd geschlossen bleiben.
  • In der Nähe der Endstelluirg des Knebels 16, die dem niedrigsten Energiedurchgang entspricht, gleitet der am Knebel angebrachte Knopf 24 auf das Ende des Hebels 22 und drückt diesen so weit herunter, daß das Knicksystem über seine Mittellänge hinausspringt, wodurch die Hauptkontakte dauernd geöffnet bleiben. Es ist auf diese Art möglich, das angeschlossene Gerät von Null bis zur vollen Leistung zu regeln, Da es zweckmäßig ist, die jeweilige Arbeitsstellung kenntlich zu machen, ist eine Anzeigelampe vorgesehen, die erfindungsgemäß in den Steuerstrom geschaltet ist, wodurch eine normale Kleinspannungslampe verwendet werden kann.
  • Das Gerät erreicht, vor allem wenn es in der Industrie im Dauerbetrieb verwendet wird, schon nach kurzer Zeit sehr hohe Schaltzahlen. Wenn es auch der Erfindung gemäß mühelos ist, die Kontakte auszuwechseln, so ist trotzdem eine hohe Lebensdauer der Kontakte notwendig, die weit über die Anforderungen, die an andere Schalter gestellt werden, hinausgeht. Versuche haben ergeben, daß die Kontakte sich sehr wenig abnutzen, wenn ihre Oberfläche so gewölbt ist, daß dieselben an keiner Stelle einen größeren Abstand voneinander haben als etwa 0,4mm.
  • Die Verwendung eines Bimetallstreifens als Antriebs- und eines Knickmechanismus als Schaltorgan ist nur beispielsweise beschrieben und gezeichnet. Die Erfindung umfaßt vielmehr auch andere thermische Antriebsorgane, z. B. Ausdehnungsrohre, Ausdehnungsstäbe oder Ausdehnungsdrähte. Letztere würden dann vorzuziehen sein, wenn Schalten in sehr rascher Folge nötig ist.
  • Statt des Knickmechanismus kann auch ein Magnet- oder ein Rastensystem Verwendung finden. Die Einzelteile: Thermisches Antriebsorgan, Mechanismus für die Momentschaltung und Doppelkontakte sind bereits bekannt. Geschützt werden soll die bisher nicht bekannte Kombination dieser Teile für einen derartigen Periodenschalter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrothermisch betätigter Periodenschalter, bei dem die Lage eines als Antriebsorgan wirkenden temperaturabhängigen Gliedes (Bimetallstreifen) zu einem Momentschalter durch Drehen eines Einstellgliedes veränderbar ist, gekennzeichnet durch eine Dauerstromstellung, die nach Drehen des Einstellorgans in die Stellung höchsten Energiedurchgangs unter elektrischer Ausschaltung des Antriebsorgans herbeiführbar ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Schaltleistung im geregelten Lastkreis mindestens zwei Kontaktstellen in Reihe geschaltet sind. 3. Schalter nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Antriebsorgans eine Anzeigelampe liegt.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 503 832, 689 059.
DEP3920A 1949-08-23 1949-08-23 Elektrothermisch betaetigter Periodenschalter Expired DE933472C (de)

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DEP3920A DE933472C (de) 1949-08-23 1949-08-23 Elektrothermisch betaetigter Periodenschalter

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DEP3920A DE933472C (de) 1949-08-23 1949-08-23 Elektrothermisch betaetigter Periodenschalter

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DE933472C true DE933472C (de) 1955-09-29

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DEP3920A Expired DE933472C (de) 1949-08-23 1949-08-23 Elektrothermisch betaetigter Periodenschalter

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DE (1) DE933472C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3819904A (en) * 1973-03-16 1974-06-25 Hoover Co Control circuit for timed food heating device
DE2442873A1 (de) * 1974-09-06 1976-03-18 Karl Fischer Energieregler fuer elektrokoch- oder -waermegeraete
DE2815987A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-18 Ego Regeltech Temperaturregler mit einem schnappschalter und einem ausdehnungsglied

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503832C (de) * 1926-12-15 1930-07-28 Bruno Moegling Durch ein temperaturempfindliches Organ betaetigter Schalter zum selbsttaetigen Aus- und Einschalten des elektrischen Stromes elektrisch beheizter Geraete
DE689059C (de) * 1934-03-20 1940-03-09 Elektr App Fr Sauter A G Fab Thermische Schaltvorrichtung

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